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Artikel: Outlook 2016 und IMAP: Kennwörter mit Umlauten funktionieren nicht

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Na, bei so alten Protokollen aus Vor-UTF-Zeiten würde ich mich ohnehin auf ASCII-Zeichen beschränken. Mache ich auch bei WLAN-Schlüsseln. Wenn nur ein Gerät nicht klappt, hat man viel Arbeit...
 
Ein Fix wäre schöner als ein Workaround.
So schwer kann das doch nicht sein, oder?
Aber jetzt weiß ich wenigstens, wieso IMAP nicht funktioniert.
Ich dachte schon, es liegt mal wieder an meinem Anbieter.
 
Aber der normale, vernunftbegabte Computernutzer weis das ja eigentlich und benutzt für Kennwörter nichts was nicht im ASCII-Zeichensatz vorkommt, dto. bei Dateinamen, alles kleingeschreiben, mit Unterstrich statt Leerzeichen, Umlaute und 'ß' werden umschrieben und alle Zeichen die in IRGEND EINEM OS nicht zulässig sind verwendet man nicht, um maximale Kompatibilität über alle OS und Sprachen hinweg sicherzustellen.

Auf freue mich schon auf das jetzt vorprogrammierte Chaos dank Linux-Subsystem mit Bash, Windoof schreibt alle Dateinamen am Anfang groß, Windoof arbeitet case insensitive, Linux und damit die Bash arbeiten case sensitive. Das gibt bestimmt einen riesen Spass und viele, viele Beiträge in Foren – weil mit den Grundlagen befassen will sich ja keiner.

Na, bei so alten Protokollen aus Vor-UTF-Zeiten würde ich mich ohnehin auf ASCII-Zeichen beschränken. Mache ich auch bei WLAN-Schlüsseln. Wenn nur ein Gerät nicht klappt, hat man viel Arbeit...
Du sagst es! – allerdings würde ich das nicht nur auf alte Protokolle beschränken. Immer dran halten hilft Ärger und Fehlersuche einzusparen. Wobei bei WLAN-Schlüsseln noch dazu kommt, dass man leider nicht immer die eigentlich zulässige Länge ausnutzen darf, da gibt's Sticks die schon bei 30 Zeichen Kennwort dicht machen, statt die zulässigen 63 Zeichen zu ermöglichen.

Und Zeichen ab Dezimalwert 128 sollte man auch nicht verwenden, auch das kann bei WLAN-Passwörtern zu Problemen führen.
 
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NutztDrWindows schrieb:
Du sagst es! – allerdings würde ich das nicht nur auf alte Protokolle beschränken. Immer dran halten hilft Ärger und Fehlersuche einzusparen. Wobei bei WLAN-Schlüsseln noch dazu kommt, dass man leider nicht immer die eigentlich zulässige Länge ausnutzen darf, da gibt's Sticks die schon bei 30 Zeichen Kennwort dicht machen, satt die zulässigen 63 Zeichen zu ermöglichen.
was hast du für hochsicherheits WlanNetze wenn dein Passwort mehr als 30 zeichen benötigt?
 
NutztDrWindows schrieb:
Du sagst es! – allerdings würde ich das nicht nur auf alte Protokolle beschränken. Immer dran halten hilft Ärger und Fehlersuche einzusparen. Wobei bei WLAN-Schlüsseln noch dazu kommt, dass man leider nicht immer die eigentlich zulässige Länge ausnutzen darf, da gibt's Sticks die schon bei 30 Zeichen Kennwort dicht machen, satt die zulässigen 63 Zeichen zu ermöglichen.

Ja, mein wlan Schlüssel mit 63 Zeichen... Gott hab ihn Selig.., bis ich den Fehler gefunden hatte warum das Handy meiner Frau sich weigerte mit der fritzbox zu kommunizieren, verging einige Zeit :D :D


Rolfie schrieb:
was hast du für hochsicherheits WlanNetze wenn dein Passwort mehr als 30 zeichen benötigt?
Spass vermute ich mal.. Und das man gern das maximale aus dem System heraus holt.. Das war bei mir der Grund :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Folgt doch nur der Tradition ;) Seinerzeit waren Umlaute in URLs nicht möglich, weil der IE es nicht unterstützte. Aber es wird uns wahrscheinlich viele weitere Jahre verfolgen, bis der Unterbau mal restlos entkernt und frisch aufgebaut wird.
 
was hast du für hochsicherheits WlanNetze wenn dein Passwort mehr als 30 zeichen benötigt?
Also erstens habe ich keine hochsicherheits WLAN, weil es sowas nicht gibt, wenn man genügend Anmeldevorgänge mitgeschnitten habe ist es ziemlich wurscht wie sicher und wie lang das Passwort eines WLAN ist.

Ich habe also ganz normale WLANs (um nicht doppelt zu moppeln, das N heißt ja schon Network, braucht also nur noch ein 's' um in der Mehrzahl zu wirken), unsichtbar, jedem vorab angemeldeten Gerät eine eigene IP-Adresse zugewiesen, das vereinfacht das direkte Ansprechen ungemein und neue Geräte dürfen sich nicht anmelden – beinhalt ein Script das die Routerlogs daraufhin auswertet was für ein Gerät sich wann angemeldet hat, MAC-Adressen sind ja beliebig wählbar, alles nur eine Frage der Software, also muss man hin und wieder, meint täglich, mal nachsehen was sich da so getan hat. Für die Altlasten, auch die Fernseher, etc. mit schwachmatischem PW gibt's ein eigenes Netz über das sie auf das Internet und nur darauf zugreifen können, von denen lasse ich mir die Geschwindigkeiten im Netz nicht in den Keller ziehen und in meinem normalen Netz haben die Dinger auch nichts verloren. Die Verbindung zwischen Router und Repeater läuft auf 2,4 GHz, weil davon die Wände besser durchdrungen werden, die Geräte dürfen auf dieses Netz nicht zugreifen, damit sie die Geschwindigkeit nicht in den Keller ziehen, denen gehört 5 GHz, sofern nicht Altlast, das nur 2,4 GHz kann, dafür gibt's extra Netze mit 2,4 GHz, sprich meine Nachbarn dürfen froh sein, dass wir hier freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser mit Abstandsflächen oder einer Straße dazwischen haben, ich belege bei 2,4 GHz 2, 7 und 11 mit 40MHz und wenigstens genausoviele Kanäle bei 5 GHz.

Und auch sonst arbeite ich ausgesprochen unsicher, meine Rechner melden sich z. B. beim einschalten automatisch, ohne Nutzerauswahl und Kennwortengabe an – nachdem jemand die 40+ Zeichen des Passphrases für die vollverschlüsselte Platte eingegeben hat ;))

Das Ganze hat nichts mit Hochsicherheit zu tun, das ist ganz normales Verhalten wenn man ein Netz oder einen Rechner einrichtet. – Wobei sich das scheinbar noch nicht rumgesprochen hat, da soll es immer noch Notebooks geben die jemand stehlen kann und der hat dann unbegrenzten Zugriff Firmenunterlagen oder nette Privatphotos. Kann, wenn der Besitzer auch nur einen funken Verstand hat, eigentlich gar nicht sein – aber Blauäugigkeit und Faulheit, die verhindert die Kiste anständig einzurichten, scheint weitverbreitet zu sein. Übrigens liegt in meiner Notebooktasche auch noch so ein altertümliches Kensington Lock, wenn man auf einer Tagung ist schließt man seine Kiste damit an, das hilft zwar nicht gegen einen Bolzenschneider oder kräftigen Seitenschneider, aber da man die Kiste da ja normalerweise nur zurücklässt zum mal schnell auf die Toilette zu gehen oder am Buffett vor dem Tagungsraum zu verpflegen langt das in der Regel, dass potentielle Liebhaber fremder Rechner den gänzlich ungeschützten vom Nachbarn mitnehmen.
 
Für mich ist das ein echter Aufreger! :cry: :cry: :cry:
Allerdings bin ich auch besonders sensibilisiert, weil ich einige Jahre im Bereich Internationalisierung/Lokalisierung von Software tätig war. Es ist ein Thema, das seit 60 Jahren nicht sauber gelöst wird. Bei jedem Update aus Amiland muss man brobieren, ob die eigene Muttersprache noch unverfälscht benutzbar ist.

Der Ansicht "MAN MUSS HALT NUR ASCII NEHMEN!" trete ich wehement entgegen.
"MAN" ist jeder, der eine Tastatur bedient. Und es gibt handwerklich oder sozial begabte und wertvolle Menschen, die von ASCII nie etwas gehört haben. Und dass in vielen Ländern/Sparchen. Die finnische, tschechische oder französiche Schriftsprache auf ASCII zu reduzieren ist doch etwas hart. Eine Software sollte so funktionieren, dass MAN die Zeichen nutzen kann, die auf der Tastatur sind oder eine sinnvolle Fehler-/Himweismeldung bekommt.

Was mich echt aufregt ist, dass
a) es weltweit Millionen von Normen gibt, die sich als Industriestandard durchgesetzt haben. Nur in der ach so fortschrittlichen IT Industrie hat man die Themen "Zeichensatz", Standartisierung und Lokalisierung seit Zuse nicht bewältigt.
b) leider scheinbar die meisten Softwareentwickler keine Umlaute auf der Tastatur haben - zumindest nicht in Amiland. In diesem Bereich scheint auch die Lernfähigkeit an ihre Grenzen zu stossen. Duch Generationen- und Technikwechsel (Cobol, C, Smalltalk, Java, WUP mit wasauchimmer) beginnt die Lernkurve immer wieder von vorn.
c) in der QA werden oft die weniger kreativen Mitarbeiter eingesetzt - LEIDER. Also fehlt auch in diesem Bereich das Know-how, lokale Zeichensätze bei ALLEN Texteingaben zu verwenden und standardmäßig in die Testfälle einzubauen - also auch z.B. Umlaute, die auf einer amerikanischen Webseite eingegeben werden, auf einem südkoreanischen System abgelegt werden, per russicher Software an einen Chinesen gesendet werden, der dann dem Deutschen auf Französisch antwortet.

Ich bin schon einige Jahre aus der Softwareentwicklung raus. Mich würde einmal interessieren, wie das Thema in China gehandhabt wird.
 
Mein Rat: Niemals ein Passwort oder Username nehmen, der nicht auch auf einer thailändischen, chinesischen, englischen oder sonst einer Tastatur direkt einzugeben ist.
Es gibt unzählige Deutsche, die ratlos im Internetcafé auf die Tastatur gestarrt haben ...
 
Nunja, wer Outlook mit Imap verwendet ist eh schon hart im nehmen. Dem dürfte das Ärgernis nur ein müdes Lächeln abverlangen.
 
@tecwatcher Seit .NET 1.0, also für mich gefühlte Jahrzehnte, gibt's eigentlich nur noch einen Typ "String" über alle Sprachen hinweg, und der heißt Unicode. Ebenso in XML und JSON, Web Services, AJAX,... Leider gibt es aber immer noch alte Systeme und ungebildete Entwickler am Werk. Mit der Spezifikation von IMAP kenne ich mich nicht aus, befürchte aber, dass sie nicht nur UniCode zulässt.

uli123 schrieb:
Mein Rat: Niemals ein Passwort oder Username nehmen, der nicht auch auf einer thailändischen, chinesischen, englischen oder sonst einer Tastatur direkt einzugeben ist.
Es gibt unzählige Deutsche, die ratlos im Internetcafé auf die Tastatur gestarrt haben ...

Das ist zwar nachvollziehbar, jedoch empfehle ich stets, niemals !!! auf fremden Systemen, gerade in Keylogger-verseuchten Internet-Cafés, eigene Passwörter einzutippen. So gesehen wäre ein §-Zeichen gar nicht so schlecht. Ich wusste auch lange nicht (mangels Bedarf), dass man dazu unter Windows Phone oder 10 Mobile das s gedrückt halten muss :D

Setter schrieb:
Nunja, wer Outlook mit Imap verwendet ist eh schon hart im nehmen. Dem dürfte das Ärgernis nur ein müdes Lächeln abverlangen.

Nicht ganz. Ich nutze zwar schon ewig Exchange, aber für diverse Testkonten bei web.de, gmx und Konsorten ist IMAP immer noch besser als POP3.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber der normale, vernunftbegabte Computernutzer weis das ja eigentlich und benutzt für Kennwörter nichts was nicht im ASCII-Zeichensatz vorkommt

Der normale User hat nie was von ASCII gehört, aber das er Kennwörter mit möglichst 1AaßÜä verwenden soll. Der steht dann da und nix geht mehr ... Jane
 
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