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Artikel: Was passiert eigentlich, wenn Ransomware dein OneDrive verschlüsselt?

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Wie ist den die beste Konstellation mehrere Rechner mit verschiedenen Benutzer ordentlich vor Viren oder Datenverlust zu schützen. Vielleicht wäre hier mal ein Bericht von Vorteil.
 
Martin: Welche(s) Programm(e) nutzt Du denn für Backup? In einer der letzten c'ts war mal ein Artikel. Da wurde das am Beispiel von duplicati gemacht. Finde sowohl die alte als auch neue Version zu kompliziert/unpraktisch. Dann wollte ich es mit CobianBackup gemacht (wird aber schon lange nicht mehr gepflegt), aber da kam es dann auch zu seltsamen Fehlern beim Kopieren von Dateien auf das NAS. Irgendwie alles murks und nicht so fluffig, wie es sein sollte.
 
Backup = engl. für Datensicherung. Was du meinst, ist ein Datensicherungskonzept samt Historie und Mehrfach-Redundanz, auch für den Fall des (jur.) Untergangs des Hauptstandortes. Wir haben so eine schöne deutsche Sprache... Hat mich schon in der Sexta mein Lateinlehrer gelehrt, möglichst wenig Fremdwörter zu benutzen. Das hält auch Microsoft übrigens so, wenn man sich mal englische, deutsche und französische Anleitungen exemplarisch nebeneinander legt. Meine Hochachtung dafür. Ich sage nur "sauvgarder des fichiers" - ist das nicht schön? :)

John Archer schrieb:
Martin: Welche(s) Programm(e) nutzt Du denn für Backup? In einer der letzten c'ts war mal ein Artikel. Da wurde das am Beispiel von duplicati gemacht. Finde sowohl die alte als auch neue Version zu kompliziert/unpraktisch. Dann wollte ich es mit CobianBackup gemacht (wird aber schon lange nicht mehr gepflegt), aber da kam es dann auch zu seltsamen Fehlern beim Kopieren von Dateien auf das NAS. Irgendwie alles murks und nicht so fluffig, wie es sein sollte.

Dateiversionsverlauf, Windows 7 Systemabbild (auch in Windows 10), robocopy /mir ... Dir Bordmittel laufen prächtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dateienversionsverlauf ist ein gutes Stichwort....betrachte ich jetzt nicht unbedingt als Backup. Eher als eine Maßnahme zur besseren Datenverfügbarkeit/Datensicherheit. Das macht das jetzt nicht unbedingt schlecht - aber man sollte sich im klaren darüber sein, das der Dateienversionsverlauf nur wirklich sinnvoll ist, wenn das Sicherungsmedium dauerhaft am System angebunden ist. Das wiederum spricht gegen mein Verständnis eines Backups. Das ganze zu einem "Heimerverspeicher" mit zwei Laufwerken - ist für Heimanwender schon eine grundsolide Sache. Aber - kürzlich hat es mir einen Speicher zerschossen dadurch sind beide Platte ohne weiteres nicht mehr lesbar. Hier nutzt faktisch der Raid1, für den Fall eines Plattenabsturz gar nichts, da es beide Platten zeitgleich zerlegt hatte. Was ich damit sagen möchte ist, das es sinnvoll ist, hinter dem Dateienversionsverlauf, das gute alte manuelle Backup genau dieser Laufwerke durchzuführen.

Automatisch stellt sich die Frage was ein "NAS" für den Versionsverlauf überhaupt für einen Sinn ergibt? Handelt es sich nur um einen zu sichernden stationär Rechner - gar keinen. Dringend unterlassen würde ich es nämlich auch, selbigen als Datengrab und Streamingserver zu verwenden. Auch der Zugriff von außerhalb auf Daten des Versionsverlauf macht hier nicht wirklich viel Sinn.

Bei mehreren zu sichernden Systemen oder mobile und wenn man auf den zentralen Datenspeicher bauen möchte, erscheint es mir Sinnvoller zwei Systeme einzusetzen - einen für die Verlaufdaten und einen als Datengrab. Das Datengrab könnte man theoretisch zum Verlaufsystem hinzus "sichern" das würde dann die Handhabung eines Backups vereinfachen. Das m.E. aus min. zwei externen Laufwerken im Wechsel besteht.

Im übrigen, ein guter Freund von mir lagert jene Backupplatten im Bankschließfach.

Für den normalen Heimanwender erscheint mir der Versionsverlauf und die zusätzliche manuelle Sicherung als ausreichend. Und hier zieht bei mir auch die Hausbrandargumentation nicht wirklich - ...
 
Hey Martin,
wie würdest du die OneNote Notizbücher sichern, die in der Cloud sitzen? Beim OneDrive Client werden ja nur Verknüpfungen angezeigt oder? Kann dann überhaupt ein OneNoteNotizbuch Clientseitig kaputt gehen?

Freundliche Grüße
Steffen
 
Schaut euch Veeam Endpoint Dataprotection an... Is gratis und extrem gut! ein abkömmling ihrer eigentlich Software Veeam Backup&Replication, mit der mMn derzeit am besten Vmware Vsphere bzw hyperv gesichert werden kann! Nebenbei gibt es mittlerweile auch eine Software um Office365 Mailaccounts heraus auf ein lokal liegendes Backup Device zu sichern! Letzt genannte Sachen sind alles Unternehmensprodukte mit denen ich täglich arbeite und hier keine bezahlte Werbung mache sondern einfach überzeugt von der Funktion wurde! :)
 
Setter schrieb:
Für den normalen Heimanwender erscheint mir der Versionsverlauf und die zusätzliche manuelle Sicherung als ausreichend.
Wobei der Versionsverlauf ein, meiner Ansicht nach, kleines Manko besitzt: Jeder der Zugriff auf den Rechner hat, kann jede gesicherte Datei jedes Benutzerprofils dort einsehen. Das kann unter Umständen in den heimischen Wänden nicht so tragisch sein, aber ideal ist das in der Form nicht gelöst. Finde ich jedenfalls.

Ich persönlich lege auf einer zweiten internen HDD (auf einer SSD wird gearbeitet) einmal pro Woche automatisiert über die "alte" Windows-Sicherung Benutzer-Dateien samt Image an. Zusätzlich speichere ich manuell auf einer externen Platte die wichtigsten persönlichen Dateien ab. Nicht wöchentlich, aber schon regelmäßig. Das ist auch mehr als mein letzter Rettungsanker gedacht, damit im schlimmsten Fall nicht alle Daten verloren gehen.

Klar, wenn die Wohnung abbrennt hilft mir das alles nichts. Ich denke aber, als Privatperson sind das schon ganz gute Maßnahmen.
 
SteffenLm schrieb:
Hey Martin,
wie würdest du die OneNote Notizbücher sichern, die in der Cloud sitzen? Beim OneDrive Client werden ja nur Verknüpfungen angezeigt oder? Kann dann überhaupt ein OneNoteNotizbuch Clientseitig kaputt gehen?

Freundliche Grüße
Steffen

Du kannst die OneNote Notizbücher mit dem OneNote Programm (nicht die App) absichern.
Unter Datei und dann Exportieren. Der Rest sollte sich von selbst klären.
 
Wobei der Versionsverlauf ein, meiner Ansicht nach, kleines Manko besitzt: Jeder der Zugriff auf den Rechner hat, kann jede gesicherte Datei jedes Benutzerprofils dort einsehen. Das kann unter Umständen in den heimischen Wänden nicht so tragisch sein, aber ideal ist das in der Form nicht gelöst. Finde ich jedenfalls.

Mhm ja, wobei. Hier wäre natürlich die "NAS" Lösung ein Vorteil. Wenn man auf dem Server mit Freigaben arbeitet und entsprechend anwendet, kann nicht jeder auf die Daten des anderen zugreifen.

Im Übrigen, mit einem beispielhaften Fall von Datenverlust hatte ich mal vor einigen Jahren zu tun. Da passierte schlicht etwas, woran die wenigsten denken. Viele wichtige Dokumente, ganze Familiendokumentationen (Bilder Geburt der Tochter etc pp) schlummerten sicher auf den verschlüsselten Rechner des Hausherren. Dieser verstarb und es wurde nicht berücksichtigt, für diesen Fall vorzusorgen. Teile der Daten waren auch ausgelagert - hier Zugang zu den Konten zu erlangen war nicht einfach. Bis heute ist nicht sicher, wo alles Konten existierten. Den größten Teil kann man faktisch als verloren betrachten.

Nebenbei gibt es mittlerweile auch eine Software um Office365 Mailaccounts heraus auf ein lokal liegendes Backup Device zu sichern! Letzt genannte Sachen sind alles Unternehmensprodukte mit denen ich täglich arbeite und hier keine bezahlte Werbung mache sondern einfach überzeugt von der Funktion wurde! :)

Ich mach jetzt mal "Werbung" für ein solches, m.E. gutes Heimanwenderprodukt.


MailStore Home - Kostenlose E-Mail-Archivierung und E-Mail-Backup-Software für private Anwender
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die Bilder meiner Kinder und andere unwiederbringliche Daten sichere ich diese einmal in Jahr auf eine externe Festplatte und lege sie ins Bankschließfach.
Sonst einmal wöchentlich auf eine externe Festplatte.
 
Setter schrieb:
Mhm ja, wobei. Hier wäre natürlich die "NAS" Lösung ein Vorteil. Wenn man auf dem Server mit Freigaben arbeitet und entsprechend anwendet, kann nicht jeder auf die Daten des anderen zugreifen.
Konstruktive Frage: mein NAS (Qnap) hat unterschiedliche PW geschützte User Ordner und Freigabeordner, hängt aber am Netz (Internet Zugang) - ist das nicht trotzdem "gefährlich"? Reicht alleine nur der PW Schutz? Oder könnte der eigenständige Onlinezugang des NAS zum Problem werden? Dieses Ransom "Dingens" Thema ist für mich zwar technisch etwas verständlich (Verschlüsselung mit Erpressung) aber thematisch neu.
 
Der PW schützt nicht vor ungewollter Verschlüsselung. Diese wird ja von einem PC aus durchgeführt. Faktisch auf alles, was der PC automatisch zugriff hat, kann auch betroffen sein.
In der Regel wird das der Fall sein, wenn Freigaben auf dem PC "gemapt" wurden, da in der Regel die Passworteingabe mit der Windows- Anmeldung automatisiert wurde.
 
Man sollte diverse Sicherungstechniken parallel einsetzen. Alle 6 Monate ein Systemabbild, täglich Dateiversionsverlauf oder RoboCopy oder Windows-7-Backup. Auch ein NAS an anderem Brand-/Diebstahlschutzbereich positioniert, kann helfen. Ein stets aktuelles Cloud Sync auf ein OneDrive schützt perfekt gegen Brand und Diebstahl.
 
Das Problem mit OneDrive ist immer noch die fehlende Platzhalterfunktion und ich habe OneDrive (Business) deshalb als Laufwerk gemapped (gibt es Anleitungen).

Gestern fand in der Tech Community ein AMA (Ask Microsoft Anything) statt und ich habe dort gefragt, warum das Laufwerk im Explorer als FAT und mit den Größenwerten des Laufwerks C angezeigt wird, zudem warum gelegentlich eine Neuanmeldung erfolgen muss.
Die Reaktion von Ian Story war, dass alle dort Anwesenden zum ersten Mal gehört haben, dass jemand so auf OneDrive zugreift.
siehe https://techcommunity.microsoft.com/t5/OneDrive-AMA/OneDrive-as-a-shared-drive-Issues/m-p/43280/highlight/false#M305

Ich kann nur sagen, bei mir funktioniert es.
Leider habe ich noch keinen zuverlässigen Weg gefunden, lokale Ordner mit OneDrive "außen herum" zu synchronisieren.
Sowohl robocopy, als auch Richcopy haben immer wieder mal Probleme, obwohl ich deren Einstellungen eigentlich beherrsche.

Interessant ist der Hinweis von Ian Story auf den Vortrag von Jeff Teper bei der letzten Ignite.
Die alten Platzhalter werden wohl nicht direkt zurückkommen.

So wie ich OneDrive verwende ist das einerseits eine Datensicherung, andererseits ein Weg auf viele OneDrive-Dateien zuzugreifen, wenn die lokale Platte zu klein ist um vollständig zu synchronisieren.
 
Keine Ahnung wie es bei OneDrive for Business genau sein soll, aber SkyDrive als WebDav hatte seinerzeit hohen Anklang. Was sicher auch unter OneDrive funktioniert. Ich fand nur die Performance damals nicht so besonders.
 
strolch3355 schrieb:
Nun habe ich meine Daten auf OneDrive...wie kann ich nun ein Abbild meiner Daten aus OneDrive auf eine FP machen?...

Die manuelle Methode: Nachdem alle Daten mit der Cloud synchronisiert wurden -> im Datei-Explorer nach OneDrive suchen -> gewünschte Ordner/Dateien markieren/kopieren -> auf das entsprechende Medium sichern/einfügen.

Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?
 
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