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Artikel: Angetestet: Verdun 1914-1918 - der neue 1. Weltkriegs Ego-Shooter
- Ersteller Dirk Ruhl
- Erstellt am
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ExMicrosoftie
treuer Stammgast
Nun ich bin kein "Spieler", aber ich hatte an einer der ersten Folgen von Doom durchaus Blut geleckt. Und ich kann daher den Reiz von Egoshootern durchaus verstehen. Es ist wie Räuber und Gendarm vorm Bildschirm. Oder Paintball, würde mich auch seeeehr reizen.
Aaaaber: Ich habe mit Anspielungen auf reale Kriege so meine Probleme - neuerdings. Seit ich ein paar Soldatenromane gelesen habe, die mir sehr eindrücklich die grausame Seite eines "guten Soldaten" - erfolgreiches Töten, zielgerichtetes Töten einzelner Menschen - nahegebracht haben. Es dreht einem den Magen um, wenn man erfährt, was der Krieg mit den Menschen, aus den Menschen macht.
Von daher ist gerade Verdun, ein Gemetzel immenser Ausmaße, nicht geeignet für ein Spiel. Verdun war kein Spiel, viele, viele Menschen sind real für ein Ideal, in einem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn ein Spiel das als Aufhänger benutzt, dann ist das mehr als nur moralisch verwerflich.
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
Aaaaber: Ich habe mit Anspielungen auf reale Kriege so meine Probleme - neuerdings. Seit ich ein paar Soldatenromane gelesen habe, die mir sehr eindrücklich die grausame Seite eines "guten Soldaten" - erfolgreiches Töten, zielgerichtetes Töten einzelner Menschen - nahegebracht haben. Es dreht einem den Magen um, wenn man erfährt, was der Krieg mit den Menschen, aus den Menschen macht.
Von daher ist gerade Verdun, ein Gemetzel immenser Ausmaße, nicht geeignet für ein Spiel. Verdun war kein Spiel, viele, viele Menschen sind real für ein Ideal, in einem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn ein Spiel das als Aufhänger benutzt, dann ist das mehr als nur moralisch verwerflich.
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
anthropos
gehört zum Inventar
ExMicrosoftie schrieb:....
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
Es ist dies der Luxus, die Ereignisse im Schauspiel zu sehen, nicht direkt betroffen zu sein, ein bisschen Grauen und Nervenkitzel zu verspüren: das alte Geschäft der Unterhaltung, schon in der Antike wohl bekannt durch Dramen, Tragödien und Komödien; schon Aristoteles weiß etwas dazu zu sagen.
Man stelle sich vor, Jeder hätte diese Einstellung, die Leichtigkeit des Schauspiels zu verdrängen, wie Viele hätten sich demnach liebeskrank selber töten müssen, nachdem sie Romeo und Julia sagen? Weil, ach!, die Ärmsten, sie nicht wohl wussten zu unterscheiden zwischen Schauspiel und Leben.
Ich kann absolut nachvollziehen, dass man derartige Spiele aus den genannten Gründen ablehnt. Ich teile die Meinung nicht, aber ich halte sie für absolut legitim. Allerdings würde ich dann keinen Unterschied machen und derartige Games generell ablehnen. Einen "nicht ganz so schlimmen Krieg" gibt es ja nicht, denn hinter jedem Toten steht eine familiäre Tragödie.
Ich will da jetzt ganz bestimmt nichts pädagogisch Wertvolles hinein interpretieren, aber ich habe bei den Weltkriegs-Shootern, die ich gespielt habe, durchaus öfter mal versucht, mich in die reale Situation hinein zu denken.
Wäre ich Geschichtslehrer, dann würde ich meine Klasse vielleicht eine Stunde lang so ein Spiel zocken lassen und dann die Bücher raus holen und zeigen, wie es wirklich war.
Ich will da jetzt ganz bestimmt nichts pädagogisch Wertvolles hinein interpretieren, aber ich habe bei den Weltkriegs-Shootern, die ich gespielt habe, durchaus öfter mal versucht, mich in die reale Situation hinein zu denken.
Wäre ich Geschichtslehrer, dann würde ich meine Klasse vielleicht eine Stunde lang so ein Spiel zocken lassen und dann die Bücher raus holen und zeigen, wie es wirklich war.
MisterHerby
kennt sich schon aus
ExMicrosoftie schrieb:Nun ich bin kein "Spieler", aber ich hatte an einer der ersten Folgen von Doom durchaus Blut geleckt. Und ich kann daher den Reiz von Egoshootern durchaus verstehen. Es ist wie Räuber und Gendarm vorm Bildschirm. Oder Paintball, würde mich auch seeeehr reizen.
Aaaaber: Ich habe mit Anspielungen auf reale Kriege so meine Probleme - neuerdings. Seit ich ein paar Soldatenromane gelesen habe, die mir sehr eindrücklich die grausame Seite eines "guten Soldaten" - erfolgreiches Töten, zielgerichtetes Töten einzelner Menschen - nahegebracht haben. Es dreht einem den Magen um, wenn man erfährt, was der Krieg mit den Menschen, aus den Menschen macht.
Von daher ist gerade Verdun, ein Gemetzel immenser Ausmaße, nicht geeignet für ein Spiel. Verdun war kein Spiel, viele, viele Menschen sind real für ein Ideal, in einem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn ein Spiel das als Aufhänger benutzt, dann ist das mehr als nur moralisch verwerflich.
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
Bin voll und ganz deiner Ansicht.
Wenn's nach mir ginge könnte man diese Art von Egoshootern lieber gestern als morgen aus dem verkehr ziehen.
ExMicrosoftie schrieb:Nun ich bin kein "Spieler", aber ich hatte an einer der ersten Folgen von Doom durchaus Blut geleckt. Und ich kann daher den Reiz von Egoshootern durchaus verstehen. Es ist wie Räuber und Gendarm vorm Bildschirm. Oder Paintball, würde mich auch seeeehr reizen.
Aaaaber: Ich habe mit Anspielungen auf reale Kriege so meine Probleme - neuerdings. Seit ich ein paar Soldatenromane gelesen habe, die mir sehr eindrücklich die grausame Seite eines "guten Soldaten" - erfolgreiches Töten, zielgerichtetes Töten einzelner Menschen - nahegebracht haben. Es dreht einem den Magen um, wenn man erfährt, was der Krieg mit den Menschen, aus den Menschen macht.
Von daher ist gerade Verdun, ein Gemetzel immenser Ausmaße, nicht geeignet für ein Spiel. Verdun war kein Spiel, viele, viele Menschen sind real für ein Ideal, in einem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn ein Spiel das als Aufhänger benutzt, dann ist das mehr als nur moralisch verwerflich.
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
Danke, sehe ich auch so.
Speziell Verdun war ein riesiges Gemetzel, wo selbst die Überlebenden halb tot waren.
Lest mal das Buch " Im Westen nichts neues".
Unterhaltungswert kann ich dem nicht abgewinnen. Und WILL ich auch nicht.
Aber ich gebe auch Martin recht:
WO zieht man die Grenze?
Ich habe meine in diesem Punkt recht eng gesteckt.
Aber es ist eben meine, die muß nicht jeder so sehen.
Ich investiere meine Zeit lieber in reale, lebende Menschen.
Das andere ist, bei allem Spielvergnügen, verlorene Lebenszeit.
Stefan
gehört zum Inventar
Hab das Spiel zuletzt sehr am Anfang der Entwicklung am PC gespielt.
Das langsame Vorgehen ist eine Wohltat zwischen all den hektischen Shootern. Außerdem hat man nicht das Gefühl man sei ein übernatürliches Wesen. Der Tod trifft einen schneller als man glaubt. Wer nicht mit seinem Team kommuniziert hat verloren.
Der Geradezugverschluss der Waffen macht einen klugen und überlegten Einsatz der Waffen unabdingbar. Ein sehr "Skill"-basiertes Gameplay.
Dann musst du mir mal erklären wie du ein Multiplayer Spiel ganz ohne real lebende Menschen bestreitest. Und falls es dir darum geht, dass der Austausch lediglich digital stattfindet, dann muss ich dir leider mitteilen, dass du hier wichtige Lebenszeit bei Dr. Windows verschwendest.
Immer dieses schwarz-weiß Denken. Als säße der Gamer 24/7 abgekapselt von der Welt vor seiner Konsole und würde sich mit Kriegsbegeisterung vollsaugen.
Warum haben eigentlich bei Computerspielen alle immer diesen Bildungsanspruch. Bei Filmen und Büchern ist das doch auch nicht so. Man schaue sich dazu doch einfach mal die ganzen Kriegsfilme und Romane an. Wie viele triefen geradezu von Heldenmut, Tapferkeit, Kameradschaft und Ehrgefühl. Gerade so als stammten sie von Goebbels persönlich.
Und dann wird hier "Im Westen nichts neues" angeführt - das absolute Standardwerk zum ersten Weltkrieg. Vermutlich haben es die meisten Schüler gelesen, oder zumindest eine Verfilmung davon gesehen. Und diese Spiele haben nicht umsonst eine Altersbeschränkung.
So oder so fällt immer wieder auf, dass viele Menschen glauben, alle anderen um sie herum seien Idioten. Niemand wüsste bescheid über die Gräueltaten des Krieges. Dem ist aber nicht so. Der erste und zweite Weltkrieg ist vermutlich Thema in jedem Klassenzimmer rund um den Globus.
Wer da noch meint Krieg sei etwas tolles, ehrvolles und ein großartiges Erlebnis und Abenteuer, der hat den Schuss eh nicht gehört.
Räuber und Gendarm ist im übrigen auch kein Spiel gewesen.
Ich kann vollkommen nachvollziehen, wenn das nichts für einen ist, aber direkt von "verlorener Lebenszeit" zu reden ist sehr anmaßend.
Das langsame Vorgehen ist eine Wohltat zwischen all den hektischen Shootern. Außerdem hat man nicht das Gefühl man sei ein übernatürliches Wesen. Der Tod trifft einen schneller als man glaubt. Wer nicht mit seinem Team kommuniziert hat verloren.
Der Geradezugverschluss der Waffen macht einen klugen und überlegten Einsatz der Waffen unabdingbar. Ein sehr "Skill"-basiertes Gameplay.
Ace schrieb:Danke, sehe ich auch so.
Speziell Verdun war ein riesiges Gemetzel, wo selbst die Überlebenden halb tot waren.
Lest mal das Buch " Im Westen nichts neues".
Unterhaltungswert kann ich dem nicht abgewinnen. Und WILL ich auch nicht.
Aber ich gebe auch Martin recht:
WO zieht man die Grenze?
Ich habe meine in diesem Punkt recht eng gesteckt.
Aber es ist eben meine, die muß nicht jeder so sehen.
Ich investiere meine Zeit lieber in reale, lebende Menschen.
Das andere ist, bei allem Spielvergnügen, verlorene Lebenszeit.
Dann musst du mir mal erklären wie du ein Multiplayer Spiel ganz ohne real lebende Menschen bestreitest. Und falls es dir darum geht, dass der Austausch lediglich digital stattfindet, dann muss ich dir leider mitteilen, dass du hier wichtige Lebenszeit bei Dr. Windows verschwendest.
Immer dieses schwarz-weiß Denken. Als säße der Gamer 24/7 abgekapselt von der Welt vor seiner Konsole und würde sich mit Kriegsbegeisterung vollsaugen.
Warum haben eigentlich bei Computerspielen alle immer diesen Bildungsanspruch. Bei Filmen und Büchern ist das doch auch nicht so. Man schaue sich dazu doch einfach mal die ganzen Kriegsfilme und Romane an. Wie viele triefen geradezu von Heldenmut, Tapferkeit, Kameradschaft und Ehrgefühl. Gerade so als stammten sie von Goebbels persönlich.
Und dann wird hier "Im Westen nichts neues" angeführt - das absolute Standardwerk zum ersten Weltkrieg. Vermutlich haben es die meisten Schüler gelesen, oder zumindest eine Verfilmung davon gesehen. Und diese Spiele haben nicht umsonst eine Altersbeschränkung.
So oder so fällt immer wieder auf, dass viele Menschen glauben, alle anderen um sie herum seien Idioten. Niemand wüsste bescheid über die Gräueltaten des Krieges. Dem ist aber nicht so. Der erste und zweite Weltkrieg ist vermutlich Thema in jedem Klassenzimmer rund um den Globus.
Wer da noch meint Krieg sei etwas tolles, ehrvolles und ein großartiges Erlebnis und Abenteuer, der hat den Schuss eh nicht gehört.
Räuber und Gendarm ist im übrigen auch kein Spiel gewesen.
Ich kann vollkommen nachvollziehen, wenn das nichts für einen ist, aber direkt von "verlorener Lebenszeit" zu reden ist sehr anmaßend.
ChristianTa
kennt sich schon aus
Also ich selbst habe früher schon das ein oder andere Kriegsspiel gespielt, muss aber sagen, dass ich damit aufgehört habe, weil der Realitätsgrad der Darstellung mit den technischen Möglichkeiten exponential grausamer wird. Auch bei diesem Trailer hat es mich geschüttelt. Die Leichen sind zerstückelt, der Nahkampf ist so wie er ist, ein Gemetzel. Gas, Blut, schreiende Verwundete. Puhh ..
Ich verstehe aber, dass so ein Spiel hier vorgestellt wird, weil es ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat ... es handelt sich um ein IT-Forum. Ok.
Ich merke nur ... mich geht das inzwischen zu sehr an. Wie wird das, wenn VR in die Wohnzimmer kommt? Können wir uns dann noch beim Spielen entspannen oder kommen wir auch mal traumatisiert aus der Parallelwelt zurück? Was muten wir uns zu und was vertragen wir? Und wieweit desensibilisieren wir uns?
Ich finde das gemischte Echo auf so eine Spielevorstellung hier gut und auch heilsam. Nicht alles, was uns vorgeworfen wird, findet ein "geile-Grafik-Echo". Und ich bin froh, das ich mit meinen Gefühlen beim Betrachten eines solchen Trailers nicht alleine bin.
Ich verstehe aber, dass so ein Spiel hier vorgestellt wird, weil es ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat ... es handelt sich um ein IT-Forum. Ok.
Ich merke nur ... mich geht das inzwischen zu sehr an. Wie wird das, wenn VR in die Wohnzimmer kommt? Können wir uns dann noch beim Spielen entspannen oder kommen wir auch mal traumatisiert aus der Parallelwelt zurück? Was muten wir uns zu und was vertragen wir? Und wieweit desensibilisieren wir uns?
Ich finde das gemischte Echo auf so eine Spielevorstellung hier gut und auch heilsam. Nicht alles, was uns vorgeworfen wird, findet ein "geile-Grafik-Echo". Und ich bin froh, das ich mit meinen Gefühlen beim Betrachten eines solchen Trailers nicht alleine bin.
Blade VorteXx
gehört zum Inventar
Gibt es überhaupt keine offline Spielmöglichkeit?
Eine solche Diskussion müsste dann allerdings auch auf Kinoproduktionen ausgeweitet werden. Denn die Gaming-Industrie führt nur fort, was im Kino und TV seit Jahrzehnten gang und gäbe ist...
ChristianTa schrieb:Also ich selbst habe früher schon das ein oder andere Kriegsspiel gespielt, muss aber sagen, dass ich damit aufgehört habe, weil der Realitätsgrad der Darstellung mit den technischen Möglichkeiten exponential grausamer wird. Auch bei diesem Trailer hat es mich geschüttelt. Die Leichen sind zerstückelt, der Nahkampf ist so wie er ist, ein Gemetzel. Gas, Blut, schreiende Verwundete. Puhh ..
Eine solche Diskussion müsste dann allerdings auch auf Kinoproduktionen ausgeweitet werden. Denn die Gaming-Industrie führt nur fort, was im Kino und TV seit Jahrzehnten gang und gäbe ist...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ChristianTa
kennt sich schon aus
Bin ich völlig bei Dir ...
Spiders0815
treuer Stammgast
Ich möchte an dieser Stelle ein ganz großes Lob an dieser Community hier verteilen!!!!!
Ein so sensibles und zugleich polarisierendes Thema so professionell und objektiv zu diskutieren findet sehr lobenswert.
Nicht selten ufern solche Themen in anderen Community beleidigend aus.
Ich habe diese Diskussion hier sehr gerne verfolgt. Es werden auf anständiger weise beide Seiten dargestellt.
Ein so sensibles und zugleich polarisierendes Thema so professionell und objektiv zu diskutieren findet sehr lobenswert.
Nicht selten ufern solche Themen in anderen Community beleidigend aus.
Ich habe diese Diskussion hier sehr gerne verfolgt. Es werden auf anständiger weise beide Seiten dargestellt.
Zuletzt bearbeitet:
anthropos
gehört zum Inventar
Die meisten Spiele nutzen Gewalt, wobei auch in fiktiven Welten schon Grauenvolles sich vorgestellt wurde.
Die Reihe Indiana Jones nutzte einst die Nazis, was nur im Spiel in Deutschland ausgeblendet wurde, im Film noch bestehen durfte; meist begründet mit allerhand Theorien, die klar und einleuchtend, geradezu selbstverständlich sein sollen.
Diese Art Spiel ist mir meist zu eintönig, und auf den Realitätsgrad lege ich wenig Wert, und ich habe mich noch von keinem Spiel gefühlt betroffen von der Grafik und Darstellung oder irgendwie emotional bedrückt; jedoch zu erkennen, dass diese Situation nicht erstrebenswert ist, dazu reichte meine Einsicht schon nach der Grundschule: Irgendwann war mein Gedanke bei Command & Conquer, warum man Kriege nicht über solche Spiele löse, statt Unmengen Menschen sterben zu lassen, ihre Träume zu zerstören, ihre Möglichkeiten zu verbauen und ihre Geschichte und Beziehungen zu beenden.
Schön, dass hier einige Empfindchen sich tummeln und die Muse finden, ein Spiel, das faul aus der Geschichte kopiert, aufs schärfste zu verurteilen, weil ihr emotionaler Apparat voll anspringt, da sie derart plumpe Unterhaltung emotional mit der Realität verwechseln, aber bei aller Theoriebildung, dass diese Spiele abstumpfen:
Kriege gab es immer, die Menschheit war schon immer ein solch verkommener Haufen, der nichts anderes hervorbringt; Spieler zogen sicher nicht als Erste in den Krieg, sie versammeln sich nicht, um Diktaturen zu bilden und sie sind es auch nicht, die die Leute links liegen lassen, wenn diese in Banken oder als Gehbehinderte umfallen -- da liegt das Problem deutlich woanders in den Gesellschaften.
(Und nein, Spieler sind keine Heiligen oder bessere Menschen, falls Einer sich zu diesem Gedanken angeregt fühlt bei meiner Aufzählung, bloß weil ich nicht alles durchdekliniere auf dem Handy)
Die Reihe Indiana Jones nutzte einst die Nazis, was nur im Spiel in Deutschland ausgeblendet wurde, im Film noch bestehen durfte; meist begründet mit allerhand Theorien, die klar und einleuchtend, geradezu selbstverständlich sein sollen.
Diese Art Spiel ist mir meist zu eintönig, und auf den Realitätsgrad lege ich wenig Wert, und ich habe mich noch von keinem Spiel gefühlt betroffen von der Grafik und Darstellung oder irgendwie emotional bedrückt; jedoch zu erkennen, dass diese Situation nicht erstrebenswert ist, dazu reichte meine Einsicht schon nach der Grundschule: Irgendwann war mein Gedanke bei Command & Conquer, warum man Kriege nicht über solche Spiele löse, statt Unmengen Menschen sterben zu lassen, ihre Träume zu zerstören, ihre Möglichkeiten zu verbauen und ihre Geschichte und Beziehungen zu beenden.
Schön, dass hier einige Empfindchen sich tummeln und die Muse finden, ein Spiel, das faul aus der Geschichte kopiert, aufs schärfste zu verurteilen, weil ihr emotionaler Apparat voll anspringt, da sie derart plumpe Unterhaltung emotional mit der Realität verwechseln, aber bei aller Theoriebildung, dass diese Spiele abstumpfen:
Kriege gab es immer, die Menschheit war schon immer ein solch verkommener Haufen, der nichts anderes hervorbringt; Spieler zogen sicher nicht als Erste in den Krieg, sie versammeln sich nicht, um Diktaturen zu bilden und sie sind es auch nicht, die die Leute links liegen lassen, wenn diese in Banken oder als Gehbehinderte umfallen -- da liegt das Problem deutlich woanders in den Gesellschaften.
(Und nein, Spieler sind keine Heiligen oder bessere Menschen, falls Einer sich zu diesem Gedanken angeregt fühlt bei meiner Aufzählung, bloß weil ich nicht alles durchdekliniere auf dem Handy)
Wer Interesse an der Steamversion hat, sollte aber lieber hier zuschlagen: https://www.humblebundle.com/jumbo-bundle-8
Da gibt es für 9,48 Euro noch einige andere Spiele dazu.
Da gibt es für 9,48 Euro noch einige andere Spiele dazu.
P
Papa Demand xx
Gast
Ich geb da mal.meine Senf zu. Also, im prinzip , wie Martin schon sagte, ist das eine legitime Meinung jetzt kommt das aber. Wo ist der Unterschied zu Romanen oder Filmen in denen dieses Thema aufgegriffen wird ?
Man sollte sich immer vor Augen halten das es hier um Spiele geht. Verdun zb ist ein Online Shooter in dem es um den Team bedanken geht. Mit anderen zusammen das Gegnerteam besiegen. Da ist das Setting nebensache. Den meisten ist bewusst das Krieg kein Kinderspiel ist und differenzieren eben Spiel von realität.
Einige Spiele wie zb Battlefield 1 zeigen in ihrer Einzelspieler Kampagne das grauen und den Irrsinn des Krieges und verherrlichen nichts.
Wie schon gesagt, für Gamer ist das nichts weiter als ein Spiel.
Wenn es eine Story hat, die fesselt, beklemmend ist , einen mitfiebern lässt oder einfach nur um E Sport zu betreiben.
Man sollte sich immer vor Augen halten das es hier um Spiele geht. Verdun zb ist ein Online Shooter in dem es um den Team bedanken geht. Mit anderen zusammen das Gegnerteam besiegen. Da ist das Setting nebensache. Den meisten ist bewusst das Krieg kein Kinderspiel ist und differenzieren eben Spiel von realität.
Einige Spiele wie zb Battlefield 1 zeigen in ihrer Einzelspieler Kampagne das grauen und den Irrsinn des Krieges und verherrlichen nichts.
Wie schon gesagt, für Gamer ist das nichts weiter als ein Spiel.
Wenn es eine Story hat, die fesselt, beklemmend ist , einen mitfiebern lässt oder einfach nur um E Sport zu betreiben.
"Den meisten ist bewusst das Krieg kein Kinderspiel ist und differenzieren eben Spiel von realität."
Mit solchen Spielen und Videoclips rekrutiert der IS seine Anhänger...
Mich stört im wesentlichen der Titel. Dieser verharmlost das Leiden von Millionen von Toten und Verletzten. Eine Steigerung wäre derzeit nur im 2. Weltkrieg zu finden.
Wer hat sich den Namen ausgedacht? Die Amis?
Mit solchen Spielen und Videoclips rekrutiert der IS seine Anhänger...
Mich stört im wesentlichen der Titel. Dieser verharmlost das Leiden von Millionen von Toten und Verletzten. Eine Steigerung wäre derzeit nur im 2. Weltkrieg zu finden.
Wer hat sich den Namen ausgedacht? Die Amis?
polarfuchs
treuer Stammgast
ExMicrosoftie schrieb:Nun ich bin kein "Spieler", aber ich hatte an einer der ersten Folgen von Doom durchaus Blut geleckt. Und ich kann daher den Reiz von Egoshootern durchaus verstehen. Es ist wie Räuber und Gendarm vorm Bildschirm. Oder Paintball, würde mich auch seeeehr reizen.
Aaaaber: Ich habe mit Anspielungen auf reale Kriege so meine Probleme - neuerdings. Seit ich ein paar Soldatenromane gelesen habe, die mir sehr eindrücklich die grausame Seite eines "guten Soldaten" - erfolgreiches Töten, zielgerichtetes Töten einzelner Menschen - nahegebracht haben. Es dreht einem den Magen um, wenn man erfährt, was der Krieg mit den Menschen, aus den Menschen macht.
Von daher ist gerade Verdun, ein Gemetzel immenser Ausmaße, nicht geeignet für ein Spiel. Verdun war kein Spiel, viele, viele Menschen sind real für ein Ideal, in einem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn ein Spiel das als Aufhänger benutzt, dann ist das mehr als nur moralisch verwerflich.
Die meisten, die dieses oder ähnliche Spiele mit Anleihen an reale Geschehnisse spielen, verdrängen diese Facette oder nehmen sie - noch schlimmer vielleicht - nicht wahr. Das finde ich bedenklich und erschreckend.
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