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Artikel: Mark Shuttleworth: Respekt für Windows, Abrechnung mit der Free Software-Bew

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Da ich keib linux nutzer bin und nicht viel darüber weis, kann ich kaum senf dazu geben. Auber recht hat er schob mit der Doppelmoral und den Kommentaren :)
 
Der Ton ist rau, gerade im Bereich Linux. Für mich als Nicht-Entwickler nicht schlimm, ich kann das ggf. ausblenden, aber manchem Vertreter stünde ein bisschen mehr Gelassenheit gut zu Gesicht. Wobei sich das eigentlich beliebig auf andere Beispiele übertragen lässt: Intel vs. AMD, AMD vs. nVidia, VW vs. Opel, weiß der Geier was.

Vieles kann man emotional diskutieren, aber spätestens dann, wenn's persönlich beleidigend wird, ist eine Grenze erreicht, die nicht überschritten werden darf. Wie bereits erwähnt bin ich in der glücklichen Lage, das ganze nur als Zuschauer verfolgen zu "müssen". Wenn's mir zu blöd wird, klinke ich mich aus, oder beteilige mich erst gar nicht. Das wäre manchmal einfach vergeudete Lebenszeit. Und wenn man den "Idioten" keine Bühne gibt, beruhigt sich das ganze meistens auch wieder von alleine. Im Internet kann man sich halt aufführen wie der letzte Depp, es ist ja "anonym", da muss niemand was befürchten. Und ich glaube das führt manchmal dazu, dass einige wenige den guten Umgangston einfach zu Hause lassen.

Aber wie so oft, es gibt solche und solche. Über Linus Torvalds wird ja auch wegen mancher Äußerungen kontrovers diskutiert, wobei ich da sagen muss, dass es manchmal wirklich erfrischend ist, wenn er sich lautstark mit Kraftausdrücken zu Wort meldet.

Es ist aber zumindest speziell im Bereich Linux ein dickeres Fell erforderlich als vll bei anderen Projekten oder Ökosystemen. In dem Punkt würde ich also Shuttleworth zustimmen, auch wenn ich mit seinen Äußerungen sonst selten überein stimme. Denn gerade er muss sich durchaus den Vorwurf gefallen lassen, ein bisschen der "Besserwisser" zu sein.
 
Wir sehen ja bei uns heute selber, dass Continuum, obwohl ein Kernpunkt bei Windows 10, kein Feature für den Massenmarkt ist, obwohl dahinter immer noch das mächtigste Betriebssystem auf dem Desktop steht.

Du sprichst es doch selbst an. Windows ist ein Desktop-Betriebssystem, auch wenn Microsoft das sicher nicht schmeckt. Und ein solches benötigt kein Continuum.

Continuum wird im mobilen Bereich benötigt und da geben nun mal andere den Ton an, nicht Windows. Das ist der Grund warum z. B. Samsung mit DeX weitaus bessere Chancen hat dieses Thema weiter zu bringen als Windows 10 (Mobile) sie jemals hatte.

Das ist jetzt meinerseits übertrieben hart und populistisch ausgedrückt, aber beschreibt das Problem ziemlich gut.
 
Was mich am meisten enttäuscht ist, dass es für Windows Mobile keine Hardware mehr gibt. Bei mir ist alles Windows, vom Smartphone, über die Xbox bis Desktop u Notebook (ich liebe mein 930er). Und gerade das Smartphone, mit dem ich tagsüber am meisten arbeite, wird von MS vernachlässigt. Sollte ich jemals umsteigen müssen, dann wird es eine Kombi aus Mac, PS4 u Samsung Smartphone ...
 
verfolge das UBUNTU Projekt von Anfang an und habe auch diverse VMs damit aufgesetzt, aktuell habe ich auch eine in meinem Hyper-V Labor laufen, für meinen Seafile-Server, da die Pro-Version leider nicht unter Windows läuft. auf virtuellen Desktops hab ich mir Unity immer wieder angeschaut aber gefallen hat hat er mir nicht,, gut dass sich Shuttleworth davon endlich trennt und zu Gnome zurückkehrt, ist sicher die richtige Entscheidung.


drapeta schrieb:
Was mich am meisten enttäuscht ist, dass es für Windows Mobile keine Hardware mehr gibt. Bei mir ist alles Windows, vom Smartphone, über die Xbox bis Desktop u Notebook (ich liebe mein 930er). Und gerade das Smartphone, mit dem ich tagsüber am meisten arbeite, wird von MS vernachlässigt. Sollte ich jemals umsteigen müssen, dann wird es eine Kombi aus Mac, PS4 u Samsung Smartphone ...

es gibt Alternativen von anderen Herstellern, kein Grund Dein Lieblings-OS den Rücken zu kehren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TX-112 schrieb:
Da ich keib linux nutzer bin und nicht viel darüber weis, kann ich kaum senf dazu geben. Auber recht hat er schob mit der Doppelmoral und den Kommentaren :)

Du hast sowas von ein lumia... Ich vertippe mich andauernd mit dem n...
 
Kann ich nicht verstehen. Hat er nicht die Alleingänge gemachtt? Nicht umsonst sind viele Leute daraufhin weg und haben sich anderen klassischen Desktops angeschlossen. Es geht nämlich „modern und klassisch“ zusammen. Bestes Beispiel wäre da wohl Mint. Das rennt wie sonst was und man hat klassische Desktops, ohne auf die Vorteile von Ubuntu zu verzichten.

Im Endeffekt ist auch MS wieder „back to the roots“ gegangen. Nicht wenige konnten mit Vista damals überhaupt nichts anfangen + es war systemhungrig. Mit Windows 8 hatte man sein „Unity“. Windows 10 geht wieder mehr in Richtung klassisch. Wenn man das System ausmistst, kann man damit sicherlich leben, wenn man mit der ganzen Telemetrie klarkommt. Und dieses Ausmisten machen nicht wenige. Vorinstallierte Sachen und Bloatware komplett runternehmen und die Kachel Seite dicht machen, neuen Browser und eigene Programme drauf. Diese Leute sind bestimmt nicht einmal im Store gewesen oder haben Cortana gefragt. Ich wage zu behaupten, dass das die Mehrheit sein wird. Dazu noch die W7 Leute.

Die Mehrheit der PC‘ler (ob und Windows oder Linux) bleibt in der Nutzung oldschool und hat keine Lust auf viel Firlefanz. Ganz kommerzfrei geht es heutzutage in der Welt aber wohl nicht mehr. Bei einigen Linux Usern sicherlich ebenso wenig. Aber man muss ja nicht gleich RB Leipzig sein oder werden wollen ;)
 
Denke, die Unstimmigkeiten zwischen Mark Shuttleworth und der Linux-Community beruhen, wie so oft im Leben, auf persönlichem Ehrgeiz und Konkurrenzdenken. Hatte 'mal etwas davon mitbekommen, dass es im Bereich des Linux-OS eben verschiedene Distributionen gibt, die unterschiedlich beliebt sind, so halt eben Mint vor Ubuntu. Geht wohl auch um %-Anteile und Ehrenkäsigkeit. Hatte 'mal eine "Linux-Phase", die dazu geführt hat, sich aus Sicherheitsgründen Ubuntu als Zweitsystem auf dem Notebook, hauptsächlich zum Online-Banking, zu installieren. Wird aber kaum genutzt. Gestern seit langem 'mal wieder aktualisiert. Einfach zu bequem, sich richtig einzuarbeiten. Und ein kompletter Wechsel von Windows zu Ubuntu 16/04 LTS war nie ein Thema. Bedauere nur, dass Ubuntu Phone an den Nagel gehängt wurde. Gerade da bestand Hoffnung, dass 'mal eine mobile Alternative zu Android und iOS geschaffen wird.
 
Ich bin auch ein großer Windows (vor allem windows 10) Fan, da mein Vater alle PCs immer mit Windows ausgestattet und ich bis vor 5 Jahren eigentlich gar nicht wusste das es Linux gibt. In der Schule war auf allen PCs Windows 7 und Linux, doch ich hatte nur probleme mit Linux und hatte der einen sehr großen Hass auf linux weil ich nicht ansatzweise so gut arbeiten konnte wie mit Windows. Doch dann hab ich vor einem Jahr mal so geguckt was es denn für verschiedene Linux versionen gibt und hab mal Ubuntu ausprobiert und ich muss echt sagen, dass ich innerhalb von ein paar stunden damit arbeiten konnte, vor allem weil man bei ubuntu openoffice und ein paar andere programme gleich mit installiert bekommt. Und auch das Design finde ich sehr gut und es ist alles schnell zu finden und die Einstellungen sind sehr aufgeräumt und gut sortiert. Daher nutze ich Ubuntu immer noch nebenbei.
 
Yoshi schrieb:
Der Ton ist rau, gerade im Bereich Linux. Für mich als Nicht-Entwickler nicht schlimm, ich kann das ggf. ausblenden, aber manchem Vertreter stünde ein bisschen mehr Gelassenheit gut zu Gesicht. Wobei sich das eigentlich beliebig auf andere Beispiele übertragen lässt: Intel vs. AMD, AMD vs. nVidia, VW vs. Opel, weiß der Geier was.

Vieles kann man emotional diskutieren, aber spätestens dann, wenn's persönlich beleidigend wird, ist eine Grenze erreicht, die nicht überschritten werden darf. Wie bereits erwähnt bin ich in der glücklichen Lage, das ganze nur als Zuschauer verfolgen zu "müssen". Wenn's mir zu blöd wird, klinke ich mich aus, oder beteilige mich erst gar nicht. Das wäre manchmal einfach vergeudete Lebenszeit. Und wenn man den "Idioten" keine Bühne gibt, beruhigt sich das ganze meistens auch wieder von alleine. Im Internet kann man sich halt aufführen wie der letzte Depp, es ist ja "anonym", da muss niemand was befürchten. Und ich glaube das führt manchmal dazu, dass einige wenige den guten Umgangston einfach zu Hause lassen.

Aber wie so oft, es gibt solche und solche. Über Linus Torvalds wird ja auch wegen mancher Äußerungen kontrovers diskutiert, wobei ich da sagen muss, dass es manchmal wirklich erfrischend ist, wenn er sich lautstark mit Kraftausdrücken zu Wort meldet.

Es ist aber zumindest speziell im Bereich Linux ein dickeres Fell erforderlich als vll bei anderen Projekten oder Ökosystemen. In dem Punkt würde ich also Shuttleworth zustimmen, auch wenn ich mit seinen Äußerungen sonst selten überein stimme. Denn gerade er muss sich durchaus den Vorwurf gefallen lassen, ein bisschen der "Besserwisser" zu sein.


Der Aussage stimme ich voll und ganz zu !!!

Es ist in dieser Welt nicht einfach durchzukommen. Fehler werden gemacht , man kann nicht alle Eventualitäten berücksichtigen oder einplanen , dafür sind wir Menschen und keine Maschinen. Nur man sollte seine Kinderstube nicht vergessen und die Kirche im Dorf lassen . Denn das lässt oftmals zu wünschen übrig !
 
Als ich vor ca 2 Jahren mal Ubuntu probiert habe hatte ich mit massiven Treiberproblemen zu kämpfen. Als ich dann im Forum um Hilfe ersucht habe haben mir nur sehr wenige geholfen. Viele haben mich einfach von oben herab als "dummen" Windowsuser behandelt. Das allgemeine Klima auch zwischen den einzelnen Distis ist auch nicht besonders gut. Das wars dann mit meinem Ausflug in die Linux Welt, zumindest am Desktop. Hab noch einen Rasperry
 
Du sprichst es doch selbst an. Windows ist ein Desktop-Betriebssystem, auch wenn Microsoft das sicher nicht schmeckt. Und ein solches benötigt kein Continuum.

Continuum wird im mobilen Bereich benötigt und da geben nun mal andere den Ton an, nicht Windows. Das ist der Grund warum z. B. Samsung mit DeX weitaus bessere Chancen hat dieses Thema weiter zu bringen als Windows 10 (Mobile) sie jemals hatte.

Das ist jetzt meinerseits übertrieben hart und populistisch ausgedrückt, aber beschreibt das Problem ziemlich gut.

Bei allem Respekt, aber nein das haben sie nicht. Es geht nicht immer darum mit irgendetwas zuerst auf dem Markt zu sein, sondern eine vollständige Lösung zu entwickeln. Für Samsungs DeX gibt es noch weniger Apps als für Continuum und hätte MS seine Office Apps nicht angepasst, dann wäre es an sich schon ein schlechter Witz.

Solange Android sein. "API Problem" nicht gelöst bekommt, solange wird es das einfache Smartphone OS bleiben. Man muss auch immer Mal hinter Kulissen schauen um das richtig beurteilen zu können.
 
Ich habe jahrelang nicht nur als Root-Admin mit Linux Betriebssystemen, sondern auch im Bereich Open-Source Programmierung gearbeitet und habe mich jedesmal über diese widerliche, herablassende Arroganz geärgert mit welcher selbst die höflichst nachfragenden User in den Communities (die zumeist ihren Namen nicht verdienen) abgespeist und niedergemacht wurden und daher trifft "OpenSource Tea Party" und antisoziale Menschen es ziemlich exakt (Stichwort Herrschaftswissen). Windows Communities (z.B. hier), aber auch Technikforen sind diesbezüglich tatsächlich wesentlich entspannter und weitaus kooperativer!
 
@heinerprahm
Ich kann dich gut verstehen, aber ich kann aus meiner Erfahrung trotzdem sagen, dass es durchaus auch sehr gemäßigte Kräfte innerhalb der Linux-Gemeinschaft gibt, mit denen man durchaus reden kann. Die sind zwar besonders seit Snowden deutlich weniger geworden, aber es gibt sie auch heute noch. Was natürlich nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass ein Großteil bei Linux sich weiter radikalisiert hat, anders kann man das leider nicht nennen.

Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass es noch genau eine Linux-Distribution gibt, an der ich wirklich noch Interesse habe, weil ich auch die Ausrichtung der Entwickler gut finde: Solus. Hier denke ich ehrlicherweise über eine Virtualisierung nach, sobald mein neuer Rechner hier angekommen und einsatzbereit ist. Damit will ich dann noch einzelne Sachen machen wie z.B. Skype for Linux im Auge behalten, aber mehr auch nicht. Ansonsten ist Linux für mich tot, es gäbe da nichts, was Windows 10 nicht genauso gut oder sogar deutlich besser erledigen könnte.
 
Ich habe Ubuntu, Mint und Fedora ausprobiert. Alle haben für mich gravierende Nachteile gegenüber Windows: Kein Flash-Support (nein, er ist noch nicht tot), teils stark veraltete Software (Ubuntu hat offiziell LO in Version 5.1.x) oder plötzlich nicht mehr vorhandene Distros (DualBoot mit Fedora eines Morgens hochgefahren. Statt Auswahlbildschirm bootete Windows durch), trotz deutscher Installationsroutine war LibreOffice in Englisch, alles andere auf deutsch. Das bedeutete für mich aufwendige Recherche nach Terminalbefehlen.

Daher ist Linux für mich tot. Ich will arbeiten (sofort!) und nicht erst im Internet Terminalbefehle zusammensuchen.
 
Leider sind auch manche Medien asozial. Da wird dem Shuttleworth nachgesagt, das er ein Versager ist und das es ja so kommen musste und er es nicht anders verdient hat, wenn er diese Alleingänge gemacht hat.
Bullshit! Er hat Linux desktopfähig gemacht und es dürfte die meist verbreitete Desktop Distribution sein, die bei Mainstream Anwendern zum Einsatz gekommen ist. Was haben die anderen geschafft?
Und seit wann ist ein Versuch ein Business aufzubauen eine Schande? Wenn niemand eine weitere Smartphone Plattform etablieren versucht, dann haben wir Stillstand. Man muss ihm Respekt zollen das er sein privates Vermögen in dieses Experiment investiert hat, in eine freie Plattform und die Dritte Welt mit kostenlosen Ubuntu-DVDs versorgt hat!
Andere bauen Weltraum Raketen, teure e-Autos für Reiche, Militärroboter und werden dafür gefeiert. Was ist los mit der IT Welt? Mir ist ein Mark Schuttleworth lieber als ein Jeff Bezos der Big Data und Spione baut oder ein Elon Musk der nur Reiche bedient.
 
Das mit den Linux Communities kann ich so nicht bestätigen. Was manche halt nicht mögen sind „blöde“ Windows Fragen. Und das meine ich nicht abwertend. Bei Linux braucht es halt schon mal etwas Eigeninitiative.

Ich finde übrigens, dass gerade die Windows Community seit Windows 10 merklich abbaut. Schlicht deswegen, weil MS immer mehr Kontrolle über das System hat. Ist wie mit der Entwicklung bei den Autos. Mark my words – in 2-3 Jahren ist hier weniger los. Man merkt es jetzt schon, dass Windows immer weniger zieht oder sich Leute dafür interessieren. Nun spricht man häufiger über Android, iOS und selbst Linux. Letzteres bleibt sich da eher treu, wenngleich man in seiner „tea party“ hängt und sicherlich auch in Zukunft verweilen wird.

Jedes System hat für mich seine Vor und Nachteile. Seit Windows 10 sind das für mich bei Windows allerdings nur noch Gaming am PC. Dazu noch die Xbox – that‘s it. Und beim Thema Xbox sehe ich auch schon leichte Tendenzen ins Negative. Aber an mir liegt es nicht. Bin bin Windows aufgewachsen und hielt lange die Stange auf vielen Plattformen von Microsoft.
 
Ich nutze Windows hauptsächlich nur noch für einige PC Spiele und weil die Treiber für die Hardware von vielen Herstellern in erster Linie noch in erster Linie für Windows entwickelt werden. Ich mag Ubuntu sehr und könnte gänzlich auf Windows verzichten. Ich glaube das es in Zukunft Windows sehr schwer haben wird, spätestens wenn Google ein marktfähiges absurd OS für den x86 veröffentlicht.
 
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