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Artikel: Coalition for Better Ads: Auch Microsoft beteiligt sich am Werbeblocker

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Ich hoffe auch, dass dieser Schritt am Ende in einem guten Kompromiss mündet.

Ich habe volles Verständnis für nötige Einnahmequellen der jeweiligen Betreiber einer Seite (ein Grund, warum ich bisher auf jegliche Blocker verzichte), nur sollte die Werbung eben auch nicht zu aufdringlich sein. Letzteres ist kontraproduktiv und führt nur zu entnervten Nutzern, die in der letzten Konsequenz dann aus nachvollziehbaren Gründen alles blocken. Das kann weder im Sinne der Webseitenbetreiber, noch der Werbeindustrie sein.
 
Besonders nervig ist Werbung die die komplette Website überdeckt und die man erst wegklicken muss um überhaupt die gewünschte Website zu sehen. Am besten ist es ein Video, dessen Ton so laut ist, dass man einen halben Hörsturz bekommt.
Dann gibt's auch noch die Werbung, die nicht asynchron zur eigentlichen Website geladen wird, ergo wenn die Werbung aufgrund einer langsamen Verbindung des Drittanbieters nur langsam lädt, leidet die komplette Performance der Website.
 
Ist doch eigentlich ganz einfach:
Lasst dem Benutzer die Wahl, ob er die Werbung sehen will oder nicht.
Und macht gute Werbung, die erst Datenvolumen und Aufmerksamkeit verbraucht wenn man sie bewusst anklickt.
Dann schalte ich die Werbeblocker auch aus.
Werbung, die ich nicht sehen will und die mich nervt hat bei mir eh einen Negativeffekt.
 
WolfgangM schrieb:
Ist doch eigentlich ganz einfach:
Lasst dem Benutzer die Wahl, ob er die Werbung sehen will oder nicht.
Generell kann ich den Wunsch zwar verstehen, aber machst du es dir damit nicht zu einfach? Die logischen Folgen wären dann "Bezahlschranken", denn irgendwie müssen Betreiber ihre Seiten auch refinanzieren. Besonders die, die einen professionellen redaktionellen Content bieten.

Ich finde Werbung auf "kostenlosen" Seiten völlig in Ordnung und nachvollziehbar, wenn sie halt nicht zu aufdringlich ist, oder gar ein Sicherheitsrisiko darstellt. Hier muss ein guter Kompromiss gefunden werden, der sowohl die Betreiber/Werber wie auch die Nutzer zufriedenstellt und nicht übermäßig die Nerven strapaziert.
 
Ich will Null Werbung sehen wenn ich im Internet unterwegs bin. Für mich wäre das also keine gute Lösung. Ich verstehe das Betreiber darauf angewiesen sind , verabscheue Werbung aber so sehr , dass ich darauf keine Rücksicht nehmen will. Sollen die sich was anderes einfallen lassen.
Für Webseiten auf denen ich regelmäßig bin und die auch guten Content bieten, bin ich immer dazu bereit einen kleinen Obolus zu zahlen (als spende)
 
rullu schrieb:
Ich will Null Werbung sehen wenn ich im Internet unterwegs bin. Für mich wäre das also keine gute Lösung. Ich verstehe das Betreiber darauf angewiesen sind , verabscheue Werbung aber so sehr , dass ich darauf keine Rücksicht nehmen will. Sollen die sich was anderes einfallen lassen.
Für Webseiten auf denen ich regelmäßig bin und die auch guten Content bieten, bin ich immer dazu bereit einen kleinen Obolus zu zahlen (als spende)

Und da es Leute gibt mit dem genauen Gegenteil als Meinung, kann der Streit nur lustig werden. Immerhin sollen Adblocker zu Brexit und Trumb beigetragen haben, weil sie wichtige Infos zu Kultur und Politik geblockt haben.

Aber ich denke, die Verantwortlichen werden einen Kompromiss finden, ohne extreme Einzelmeinungen beachten zu müssen.
 
Ich brauche keinen AdBlocker, der meine komplette (!) bidirektionale Browser-Kommunikation mitlesen kann. Seiten wie drwindows.de machen es vor, wie gute Werbe-Platzierung aussieht. Seiten, die mich mit virtuellen Popups und ähnlichem befeuern, werden einfach nicht genutzt, auch wenn man bei Recherchen immer mal wieder darauf stößt natürlich. Das lässt dann gleich einen ersten Eindruck über die Qualität der Site entstehen. Dezente Werbung hingegen ist legitim, und damit bezahle ich eben die Dienstleistung der Site, zu einem fairen Preis. Danke, Martin :).
 
Generell kann ich den Wunsch zwar verstehen, aber machst du es dir damit nicht zu einfach? Die logischen Folgen wären dann "Bezahlschranken", denn irgendwie müssen Betreiber ihre Seiten auch refinanzieren. Besonders die, die einen professionellen redaktionellen Content bieten.

Ich finde Werbung auf "kostenlosen" Seiten völlig in Ordnung und nachvollziehbar, wenn sie halt nicht zu aufdringlich ist, oder gar ein Sicherheitsrisiko darstellt. Hier muss ein guter Kompromiss gefunden werden, der sowohl die Betreiber/Werber wie auch die Nutzer zufriedenstellt und nicht übermäßig die Nerven strapaziert.

+1 :) Qualität hat ihren Preis

Hier, bei Dr.Windows bin ich immer wieder überrascht wie unauffällig und gering die Werbung ist; wenn Martin mehr Geld braucht, hätte ich gegen eine Werbeanzeige mehr nichts einzuwenden :D :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da lobe ich mir die host, einen einfacheren Heissluft Krapscherfilter gibts mM nicht. Bei Mobile ist zum Glück die Werbung wesentlich dezenter.
 
Naja, das ist wirklich ein heißes Thema. Es gibt ja z.B. schon die Konzepte, dass man Werbung nicht mehr wirklich von angebotenen Nachrichten unterscheiden kann - wie etwa bei der Nachrichtenseite von MSN, oder FB. Bilderstrecken z.B. sind auch so ein Feld, wo man Werbung von Dokumentationen nicht mehr oder kaum noch unterscheiden kann. Hier entsteht eine Grauzone zwischen Nachrichten und werbegnerierten 'alternativen Fakten'. Oder Werbung wird verlagert, in die Apps, den Explorer. Oder es gibt Bots, die einen Schwarm von Falschmeldungen zur Gesundheit, Diäten oder sowas generieren, die dann sekundiert werden mit bestimmten 'heilenden' Produkten. Die Weisen von Marketing und heute sehr subtiler politischer Propaganda fließen ja ineinander. Werbung ist ja schon lang keine bloße 'Produktinformation' mehr - oder war es noch nie.
Übrigens ist das Pop-Up ja schon längst ins reale Leben eingedrungen, wenn etwa an der Kasse eines Supermarktes die Kassiererin, bevor man bezahlt, erst einige Produkte abfragt, die man vielleicht wünschen wollen könnte.
Die Diskussion über 'nervige' Werbung ist ja nur eine oberflächliche Scheindiskussion, die darauf hinauslaufen könnte, dass es als 'vom Kunden gewollt' interpretiert werden kann, dass zwischen Nachrichten, Informationen, Aufklärung einerseits und Werbung, Propaganda andererseits - die ja von den Werbetreibenden durchaus auch als Information, Aufklärung gewertet werden - nicht mehr unterschieden werden braucht.
Mir scheint, uns wird nur die Wahl gelassen zwischen Pest (nervige Wimmelbilder) und Cholera (kontextsensitive, neuronale Werbung).
 
Da sollte Microsoft lieber bei der eigenen News-App beginnen, die häufig nur unseriöse Werbung einblendet....
 
Ich habe das Gefühl das manche Betreiber einfach kein Gefühl für Balance entwickelt haben.
Muss denn für jede kleine News gleich ein Video oder eine Grafik her?Reicht das geschriebene Wort nicht mehr?
Weniger Kosten-Weniger Werbung ist nötig.Das wäre ein Anfang bei dem ich mir vorstellen könnte Werbung zukünftig zuzulassen(Browser).
Aber die "Gierigen" werden nie aussterben.
 
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