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Artikel: Interview mit Irfan Skiljan: Der Macher von IrfanView spricht über die Store

Beantwortet indirekt meine Frage zu Music Maker Plus und Paint.Net. Das benutzen von Plugins wird da auch nicht möglich sein.
 
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artchi schrieb:
Wie sollen denn z.B. PDF-Viewer sich für PDF-Dateien registrieren? Das geht nur noch über Umwege, in dem der User Hand anlegt..
keine Ahnung wie aber es geht natürlich.

Also ich habe gerade auf einem anderen PC einen KeePassReader, echte universal App, installiert. Danach waren die *.kdbx direkt damit verknüpft ohne Hand anlegen zu müssen.

Ähnlich war es auch mit PDF Viewern wenn ich mich recht erinnere.
 
Für mich ist ein Vorteil der Store Apps fie rückstandsfreie Deinstallierbarkeit. Außerdem sind die User Interfaces bei diesesen in der Regel aufgeräumter. Dann verzichte ich lieber auf X Möglichkeiten, das Programm zu personalisieren. Wenn der Funktionsumfang und die Bedienbarkeit gut sind, ist das nicht nötig. Ich nutze daher gerne Store Apps.
Im Übrigen: Wenn bei der Store Version von Edge Plugins möglich sind, dann auch bei sonstigen Apps. Es gibt da sicherlich Lösungen - auch wenn Herr Skiljan sie noch nicht gefunden hat.
 
Im Prinzip wird in dem Interview deutlich warum diese konvertierten Apps nicht wirklich zünden und dem Store nur zu einem geringen Teil Auftrieb geben.
Warum soll ich mich freiwillig einschränken und solch eine App installieren während ich am Desktop den vollen Funktionsumfang genießen kann?
Automische Updates wiegen das in meinen Augen nicht auf.
Der einzige echte Vorteil der Apps ist die Rückstandslose Deinstallation. Da ich aber nicht zu denen gehöre, wie viele andere die ich kenne auch, die ständig neue Programme installieren und kurz darauf wieder deinstallieren, ist auch das kein Vorteil der für viele zum tragen kommt.
Ich sehe das immer noch extrem skeptisch was den Erfolg an geht.
Mich hat jedenfalls bisher nichts wirklich überzeugt auf den Desktop zu verzichten. Ich könnte im Moment viel besser auf die App Oberfläche verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Installation der App kann diese angeben, mit welchen Dateiendungen/-formaten sie arbeitet. Weitere Einträge in der Registry sind obsolet, denn die App hat ja vollen Zugriff auf "ihre eigene" Registry. Weiteren Zugriff auf die System-Registry oder Registryteile anderer Apps (evtl. für Plugins nötig?) braucht sie bzw. bekommt sie aus Sicherheitsgründen nicht.
Insofern täte es mich doch sehr interessieren, was er noch in der Registry zu basteln wünscht.
Bzgl. der Plugins: Die könnte man doch per In-App-Kauf freischalten? (Bislang wußte ich das mit den Plugins gar nicht, mir hat die Standardversion immer ausgereicht. Aber interessieren, welche weiteren Funktionen möglich sind, täte es mich doch. Und über den Store würde ich einfacher drüber stolpern. Das Verwenden "fremder" Plugins wäre dann aber nicht mehr möglich ohne Zustimmung des Herstellers.)
 
Falls es der Entwickler nicht schon getan hat, könnte evtl. @Martin diese Erfahrungen an MS weitertragen. Nur dann gibt es eine Chance auf Verbesserung.
 
Wie sollen denn z.B. PDF-Viewer sich für PDF-Dateien registrieren? Das geht nur noch über Umwege, in dem der User Hand anlegt.

Was ist denn das Umständliche daran, die Standardapp für PDF festzulegen? Wenn was neues installiert wurde, fragt mich mein PC sogar erneut mit welcher APP die Datei geöffnet werden soll.

Ich bin mir sicher, das dies nur eine "Angabe" in der APP bedarf, damit das System Kenntnis über dessen Funktion hat und entsprechend der Standard dafür definiert werden kann.

Im Übrigen, es gibt auch .exe, die nicht in der Liste möglicher Anwendungen stehen. Eine z.B ist PhotoFiltr.

Und ja, Irfran lässt sich als Standard definieren und es wurde bei mir nach der Installation gefragt.


In wie fern wird die Sicherheit beeinträchtigt, wenn eine Software in der Registry einträge tätigt?
Weil die Software bei der Installation am System Veränderungen durchführen darf, ein Recht einfordert die ein normaler Nutzer gar nicht hat. Zumal es auch Anwendungen gibt, die sogar für ein Update die Rechte bereits inne haben, ohne das der Nutzer diese explizit erneut bestätigt.
Und wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, kann auch eine Installation aus einer vertrauten Quelle mal nicht in Ordnung sein.

Grundsätzlich weicht man immer die Sicherheit auf, wenn ein Administrator -Kennwort abgefragt wird, oder die UAC zuschlägt. (letzteres halte ich für den größten Misst. War aber wohl als fauler Kompromiss notwendig.)
 
Das mit den fehlenden plugins liegt wohl nicht nur am *Wollen" des Entwicklers. Es gibt ja unzählige Plugins. Viele sind kostenlos, andere sind für private Nutzung kostenlos, manche kosten generell Geld u.ä.
Der Entwickler könnte also höchstens die einbinden, die für alle Zwecke kostenlos freigegeben sind. Die anderen scheiden aus - und lassen sich vom User eher nicht nachträglich einbinden.
 
Also was mich da nun noch interessieren würde:

- Welche Einschränkungen in der Funktionalität sind es genau, die durch den fehlen den Registry-Zugriff verloren gehen.
- Gibt es einen anderen Weg, diese in der Store-Version zu erreichen?

Für die fehlenden Plugins waren demnach ja keine technischen Hindernisse vorhanden, sondern es war nur eine Entscheidung des Entwicklers.
- das Programm kann sich z.B. nicht selbst zur Laufzeit für diverse Dateitypen ein-/austragen.
- nicht in der Form wie es uneingeschränkten Win32-Programmen möglich ist.

Naja...was ist daran nüchtern? Es ist das was zu erwarten ist. Die Store Versionen sind eingeschränkter was halt sein muss und auch gut ist. Das nicht einfach jedes Programm vollen Registry Zugriff bekommt find ich sehr gut. Das Entwickler lieber einfach tun was sie wollen ist natürlich klar, aber so sollten moderne Systeme lieber nicht funktionieren mMn.

Plugin installation...naja. Ich hoffe MS wird die UWP entsprechend ausbauen, dass man auch sicher Addons installieren kann.

Und die meisten Betreiber werden nicht ausschliesslich ne Store Version betreiben.
Eben, die Einschränkungen sind bekannt für alle die sich für das Thema interessieren.

Plugin-Installation wird bei UWP nie so leicht sein einfach eine DLL in's Programmverzeichnis zu kopieren. Ein Mechanismus wie bei lokalen Edge-Erweiterungen wäre denkbar (das manuelle Aktivieren nach jedem Start nervt allerdings ziemlich).

Da kann ich persönlich nur hoffen, dass MS in Zukunft etwas aggressiver gegen Standard Win32 vorgeht und stärker zum Store und UWP pusht.
Genau das hoffe ich nicht. Es wäre/ist eine Unverschämtheit wenn wichtige Funktionen nicht über Win32 zur Verfügung stehen.
 
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