Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Artikel: Mozilla: Ein offener Brief für die Freiheit

Anzeige
Ui ui ui, toller Artikel. Ich überlege tatsächlich ob ich neben dem Edge, den Firefox dem Chrome vorziehen soll. Den Chrome nutze ich hauptsächlich wegen YouTube, da der Edge mir da zu träge. Da ich meine Geräte wieder an dem TV angeschlossen habe und der Firefox ähnlich wie der Edge eine schöne große Tabbar, im vergleich zum Chrome hat, lässt sich sicher auch besser am TV damit arbeiten.
 
Brauchst dich nicht zu rechtfertigen, sag doch einfach: Ich liebe Mozilla. ;) Damit wären wir schon zwei.

Spaß beiseite. Ich habe nur bei Mozilla - speziell bei Firefox. - dieses Gefühl, dass es zu spät sein könnte.

Besorgt blicke ich da auf die Marktanteile von Chrome.

Ähnlich ergeht es mir bei Skype. Das hat zu lange gedauert, bis Microsoft mal in die Pötte kam.

Irgendwie scheint es darauf hinauszulaufen, dass Google und Facebook mit ihren Produkten weiter und weiter wachsen und die kleinen irgendwann komplett verdrängen.

... sei's drum. Ich halte Mozilla treu die Stange.
 
Ich war auch immer eher Mozilla-User. Egal wann ich Chrome getestet habe, es hat sofort meinen RAM vollgeballert dass ich immer meine Tabs schließen musste um weiter arbeiten zu können. Ich verstehe nicht wie so ein Browser so hohe Marktanteile hat. Ich hab zwar auch nur 4GB RAM in meinem Surface, aber die meisten haben ja nicht mehr...
 
Ich nutze ausschließlich und problemlos Edge, kein Chrome, und Firefox nur für Hunderte von Routern und Switches, da es bei mehr die Zugangsdaten speichern lässt. Außerdem auf älteren Kundensystemen älter Windows 10.
 
Die Geschichte mit Mozilla reicht zurück bis ins Jahr 2005
Du meinst deine Geschichte nehme ich mal an?

Die Mozilla Story begann ja bereits Anfang der 90er - wen man von der Gründung ausgeht ende der 90er.

Muss jetzt irgendwie wieder an die guten alten Netscape-Zeiten denken - leider aber auch an die AOL-CD Flut.
 
Ich muss sagen, mir gefällt der Schritt bei FF57 nicht, wenn die Unterstützung für XUL basierte Addons wegfällt. Ich habe einige unverzichtbare Addons in Benutzung, die mit den WebExtensions nicht mehr funktionieren, falls also FF seine einzige stärke weg wirft, werde ich wohl genau gucken müssen, welche Addons es gibt und welche nicht mehr.
 
Gibt es eigentlich eine Weiterentwicklung im Bereich Firebug?

Die Funktionen von Firebug wurden mittlerweile direkt in die Entwicklerwerkzeuge von Firefox integriert. Deswegen ist da eine Weiterentwicklung nicht mehr notwendig.

Du meinst deine Geschichte nehme ich mal an?

Die Mozilla Story begann ja bereits Anfang der 90er - wen man von der Gründung ausgeht ende der 90er.

Muss jetzt irgendwie wieder an die guten alten Netscape-Zeiten denken - leider aber auch an die AOL-CD Flut.

Genau, meine eigene. Mozilla bzw. Netscape kannte ich auch vorher schon, aber 2005 fing das bei mir mit Mozilla richtig an. Damals war ich auf der Suche nach einem neuen Browser bzw. wollte da mal ein bisschen experimentieren, weil ich damals fast nur den AOL-internen Browser oder manchmal den Internet Explorer (vor allem in der Schule) benutzt hatte. Zuerst hatte ich damals Opera mal ausprobiert, da klappte aber einiges nicht so gut. Zu der Zeit war ich auch frisch in einer neuen Community drinne und einer meiner Kontakte in ICQ gab mir dann damals Firefox 3.X an die Hand.

Tja, und da fiel dann der Startschuss. :)

Ich muss sagen, mir gefällt der Schritt bei FF57 nicht, wenn die Unterstützung für XUL basierte Addons wegfällt. Ich habe einige unverzichtbare Addons in Benutzung, die mit den WebExtensions nicht mehr funktionieren, falls also FF seine einzige stärke weg wirft, werde ich wohl genau gucken müssen, welche Addons es gibt und welche nicht mehr.

Erstmal sind die WebExtensions überhaupt noch nicht final und Mozilla sammelt, genau wie beim Thema Performance aktuell, noch sehr viel Feedback und Nutzerwünsche ein, damit sie das auch richtig auf die Straße bekommen. Ansonsten gilt für XUL das Gleiche wie für XPCOM oder NPAPI. Letztlich ist das ein Relikt aus einer vergangenen Epoche (im digitalen Maßstab gemessen) und der Austausch von XUL durch Redux und zum großen Teil auch Rust ist eine elementare Voraussetzung dafür, dass zu einem späteren Zeitpunkt vor allem auch die neue Rendering-Engine Servo irgendwann Gecko überhaupt ablösen kann.

Verstehen kann ich die Kritik zum Teil schon, nur muss man auch bedenken, wie viel am jetzigen Konzept eigentlich kaputt ist. Bei den kompletten Themes funktioniert ohnehin nur ein Bruchteil. Hier gabs dann trotzdem einen Sturm der Entrüstung, bis man hinterher merkte, dass Firefox ne komplett neue Theming-Engine bekommt und auch sonst deutlich anpassbarer sein wird als bisher (alleine drei neue Standardmodi mit kompakt, normal und touch). Gleiches gilt aber auch für die Addons. Es gibt ja nicht nur eine Art von Addons, sondern in Summe (ich glaube) 4 oder 5. Alle mit veralteter Technik. Mit den WebExtensions wird das jetzt auf eine einheitliche und vor allem sicherere Basis gestellt.

Aktuell benutze ich auch Firefox nur nebenher, weil ich noch sehr viel testen muss und will, wie das hinterher mit einer möglichen Rückkehr als Standardbrowser oder zumindest gleichwertigem Browser aussehen könnte (Standardbrowser ist aber angestrebt). Der Schnitt ist vergleichsweise hart, das stimmt schon, aber auch vor Australis (Firefox 29) gabs viel Getöse und ich habs für mich dann mit intensiven Tests begleitet. Am Ende ging alles gut, und ich habe schon durchaus so viel Vertrauen in die Entwickler, dass sie das auch diesmal wuppen. Lernresistent sind sie nun wirklich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider kein Firefox fürs Lumia, so bin ich beim Edge gelandet.

Auf Android war es toll neben Chrome auch den Firefox zu haben. Naja, vielleicht lande ich ja bald wieder dort :(
 
Lustig - du bist damals auf die FF-Strecke eingebogen ich damals auf die Opera-Strecke. Das ging dann solange gut, bis Opera mir das Herz gebrochen hat.

Im Moment beobachte ich das Design- und Bedienkonzept von Opera Neon. Ich finde diesen Ansatz sehr interessant - aber es ist , wie gesagt, ein Konzept.

Mit erscheinen des neuen FF, werde ich mir diesen mal anschauen. Wirklich warm geworden bin ich mit FF nie wirklich. Vielleicht klappt es ja dieses mal.
 
Wir User finden die Stores doch gut sonst währen die Store Only Systeme nicht so erfolgreich und Microsoft ist da eigentlich eher der Nachzügler. Das es irgendwann auch bei Windows nur noch über den Store gehen wird ist doch nur eine Frage der Zeit und Akzeptanz.
 
Lustig - du bist damals auf die FF-Strecke eingebogen ich damals auf die Opera-Strecke. Das ging dann solange gut, bis Opera mir das Herz gebrochen hat.

Im Moment beobachte ich das Design- und Bedienkonzept von Opera Neon. Ich finde diesen Ansatz sehr interessant - aber es ist , wie gesagt, ein Konzept.

Mit erscheinen des neuen FF, werde ich mir diesen mal anschauen. Wirklich warm geworden bin ich mit FF nie wirklich. Vielleicht klappt es ja dieses mal.

Über viele Jahre haben Firefox, Opera und der Internet Explorer bei mir auch das Trio Infernale gebildet. Mittlerweile kann ich für mich rigoros ausschließen, dass es irgendwann nochmal eine Rückkehr zu Opera geben wird. Vielleicht mache ich darüber auch nochmal einen Artikel (da ringe ich noch mit mir), aber in Kurzform hat das, was da noch als Opera-Browser durch die Landschaft geistert, außer dem Namen nix mehr damit zu tun. Mit dem Jahreswechsel, und das kommuniziert man auch offen über Twitter, hat Lars Boilesen, der eig. Opera-CEO, die Kontrolle über die alte Kernsparte an das neue chinesische Konsortium übergeben, zu dem auch Qihoo gehört. Wer die alte Kernsparte nun leitet, weiss ich persönlich nicht, das kam auch nie wirklich raus.

Jedenfalls stehe ich besonders mit Qihoo auf Kriegsfuß, weil sie für mich absolut nicht zu den vertrauenswürdigen Unternehmen gehören. Qihoo ist zum Beispiel der Mutterkonzern von WoSign und Startcom, wo es im vergangenen Jahr den Skandal rund um gepantschte TLS-Zertifikate gab und wo sie unter anderem von Mozilla, Google und Apple für abgestraft worden sind. Ein anderer Vorfall war der "Vorgänger" von Opera. Mit dem 360 Secure Browser hatte Qihoo damals auch gerade gegen den IE seine Marktmacht in Asien ausgenutzt und unter anderem die Installation anderer Browser "aus Sicherheitsgründen" blockiert. Und dann gabs noch kleinere Nicklichkeiten wie zum Beispiel ein kleiner Zwist mit AV-Test, weil sie nicht mit der richtigen Engine-Konfiguration angetreten sind, sondern eine Sonderanfertigung übermittelt haben (sollen). Wie auch immer, jedenfalls ist alleine der Fakt, dass Qihoo Teil des Konsortiums ist, für mich Grund genug, Opera den Laufpass zu geben. Wir reden hier immerhin noch vom 5.-größten Browser weltweit, der außerdem auch sicherheitskritische Funktionen wie BrowserVPN in sich vereint. Und dass es die Chinesen gerade bei Sicherheitsfunktionen in Browsern nicht unbedingt so genau nehmen, hatte vor etlichen Monaten auch schon Maxthon gezeigt.

Unterm Strich habe ich also auch selber ein allergrößtes Interesse daran, dass der Wandlungsprozess von Firefox möglichst gut gelingt und auch Microsoft Edge zumindest im Rahmen der Gegebenheiten verbessert wird. Chrome wird so oder so als dritte Kraft bleiben. Ganz aktuell habe ich auch Yandex noch installiert, was aber nicht so bleiben muss. Vivaldi war mein Favorit, aber da liegt für mich noch zu viel im Argen, auch wenn die Richtung mittlerweile besser ist.

@Krischan:
Wird es so aber nie geben. Erstens werden die Kartellämter dann aktiv, weil der Windows Store dann Steam und Co. schlichtweg vom Markt fegen würde (IE lässt grüßen) und auch bei den Browsern MUSS Microsoft dann zwangsläufig weitere Engines erlauben. Und dass ein Store gewaltig nach hinten losgehen kann, sieht man seit Jahren bei Apple. Immer mehr Entwickler verabschieden sich dort vom Mac Appstore. Insofern ist das, was du äußerst, Träumerei.
 
Ich hab schon zu vielen Firefox Nutzern ihren Browser entmüllt. Auch andere Browser lassen sich mit add ons uns Toolbars zumüllen, aber so schlimm wie bei Firefox hab ich das noch nirgends gesehen. Für mich selbst kommt Firefox nicht in Frage, ich nutze Egde und Vivaldi.
 
Ich hab seit es Chrome gibt, Firefox gekickt... wurde immer fetter langsamer und schmierte ab. Nunja nun hab ich aber inzwischen auch Chrome verlassen, der hat langsam das gleiche Problem mit den Ressourcen fressen.
Am liebsten würde ich ja Edge nutzen inzwischen, aber der merkt sich die Position auf dem Desktop nicht, das nervt mich, dass nun Vivaldi nutze, mag ich auch. Basiert zwar auf Chrome, aber der frisst deutlich weniger Leistung und hat paar Nette Funktionen mehr. (Sync kommt nu auch bald endlich)
 
Man muss bedenken, dass Microsoft mit Windows und dem darin enthaltenen Edge nicht viel Geld verdient und damit nicht das Hauptgeschäft ist. Daher wird auch die Edge Engine nicht so stark weiter entwickelt wie bei Mozilla oder Google, denn bei den ist das ihre Einnahmequelle.
Doch ich muss sagen, das Microsoft von Anfang an bei Edge nicht viel falsch gemacht hat und dadurch, dass es eine App ist, ist er mit der sicherste Browser. Leider wurden viele Features erst zu spät implementiert oder kommen erst noch. Doch für mich hat Edge von Anfang an Chrome aufs Abstellgleis geschoben und endgültig abgelöst, da allein das Design und die übersichtliche Anordnung und die Bedienung um Welten besser ist als bei Chrome. Bis Anfang des Jahres hab ich auch noch Firefox genutzt, doch mich störte, dass Firefox sehr lange braucht um zu starten. Wenn das mit Firefox 57 besser wird, werde ich ihn wieder installieren und ab und an nutzen.
Viele beklagen immer, dass es Edge nicht auf iOS und Android gibt, obwohl dies klar ist, da er tief in Windows 10 integriert ist und nicht als eigenständige App agiert. Sobald Edge eine eigenständige App ist, wird sie wahrscheinlich auch auf den anderen Plattformen zur Verfügung stehen.
 
Ich nutze Firefox seit der Version 3.0 (schon fast 10 Jahre!). Mir gefällt vor allem, dass man ihn mit Addons und ein paar Tweaks richtig schön umbauen kann. Ich habe viele Bereiche der UI und des Bedienkonzepts geändert (Tab-Farben/Schriften, wo geht neues Tab auf, Tabs schließen mit ALT + F4-Makro auf Maustaste,...).

Genau das hat mich an Microsofts Browsern schon immer gestört: man kann nahezu nichts an seine persönlichen Surf-Vorlieben anpassen. Ich nutze ca. 5 Addons auf dem Firefox mit denen ich mir alles perfekt so bauen kann, wie ich es gerne mag. :)

Google Chrome kommt mir aufgrund Googles Datensammelpolitik eh nicht ins Haus.
 
@Tb270601: Wie kann denn eine App tief im System verwurzelt sein? Widersprichst du dir da nicht gerade etwas? Wäre Edge eine App, müsste man ihn doch auch auf ios anbieten können? Oder ich habe gerade einen gedanklichen Knoten..
 
Man muss bedenken, dass Microsoft mit Windows und dem darin enthaltenen Edge nicht viel Geld verdient und damit nicht das Hauptgeschäft ist. Daher wird auch die Edge Engine nicht so stark weiter entwickelt wie bei Mozilla oder Google, denn bei den ist das ihre Einnahmequelle.
Doch ich muss sagen, das Microsoft von Anfang an bei Edge nicht viel falsch gemacht hat und dadurch, dass es eine App ist, ist er mit der sicherste Browser. Leider wurden viele Features erst zu spät implementiert oder kommen erst noch. Doch für mich hat Edge von Anfang an Chrome aufs Abstellgleis geschoben und endgültig abgelöst, da allein das Design und die übersichtliche Anordnung und die Bedienung um Welten besser ist als bei Chrome. Bis Anfang des Jahres hab ich auch noch Firefox genutzt, doch mich störte, dass Firefox sehr lange braucht um zu starten. Wenn das mit Firefox 57 besser wird, werde ich ihn wieder installieren und ab und an nutzen.
Viele beklagen immer, dass es Edge nicht auf iOS und Android gibt, obwohl dies klar ist, da er tief in Windows 10 integriert ist und nicht als eigenständige App agiert. Sobald Edge eine eigenständige App ist, wird sie wahrscheinlich auch auf den anderen Plattformen zur Verfügung stehen.

Nein, einfach nur nein.

Erstmal hat sich Microsoft die Misere mit EdgeHTML selber verbastelt. Es hätte einen (relativ) leichten Ausweg gegeben, indem man eine LTSB-Variante für Unternehmen gestaltet hätte, die nur alle 12 oder 18 Monate aktualisiert wird, und eine komplett unabhängige Variante, die gemeinsam mit Edge für die Consumer über den Store aktualisiert wird. Schon hätte Microsoft problemlos das Tempo von Google, Mozilla und anderen Entwickler mitgehen können, sofern sie es denn gewollt hätten. Stattdessen haben sie die neue Engine noch tiefer im System vergraben als damals bei IE und seiner Trident-Engine. Im Übrigen hat das mit iOS und Android null zu tun. Hier müsste Microsoft auch einfach mal nur seinen Allerwertesten bewegen.

Was die Speicherproblematik von Firefox betrifft, muss man auch mehrere Sachen wissen. Man erlebt oft genug, dass die Nutzer sich einfach alle möglichen Addons in den Browser holen, ohne das Setup, was es nunmal ist, auf Firefox und die anderen Addons abzustimmen. Würden das mehr Leute machen, wird Firefox zwar noch immer nicht zur Rakete, aber er wird auch nicht langsam. Im Gegenteil: In manchen Disziplinen, gerade bei der JavaScript-Performance, lässt er Chrome sogar schon weit hinter sich. Zweitens ist Gecko als seine Rendering-Engine aktuell die älteste Engine auf dem Markt und baut auf einem nicht mehr zeitgemäßen Gerüst auf. Das ändert sich zwar, sobald Quantum (zum Teil schon mit dem kommenden FF 55) durchzieht, aber auch das bleibt eine Übergangslösung, bis Servo von Gecko übernimmt. Servo selber ist, was man bisher so mitbekommt, um einiges schneller als Blink, aber auch noch ein paar Jährchen vom Produktiveinsatz entfernt, weil hier viele neue Konzepte umgesetzt werden, die nur zum Teil über Quantum auch schon in Gecko Einzug halten werden. Drittens ändert sich die Architektur gerade erst grundlegend mit Electrolysis.

Ein richtiges Fazit werden wir dieses Jahr sowieso nicht ziehen können. Bis November steht Firefox, soweit es möglich ist, auf einem neuen Fundament und Mitte bis Ende 2018 könnte man dann ein erstes echtes Fazit ziehen.
 
Anzeige
Oben