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Firefox 57: Ein Blick auf die Derivate, die den neuen Weg NICHT mitgehen

DrWindows

Redaktion
Am 14. November erscheint mit Firefox 57 ein Release von Mozillas hauseigenem Browser, der in vielerlei Hinsicht einen Umbruch markiert und mit vielen alten Traditionen bricht. Vielen aus der bisherigen Nutzerschaft schmeckt dieses Vorhaben nicht und so wurde der Blick...

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Bisher bin ich noch immer Firefox-Nutzer, da ich die Erweiterungsmöglichkeit schätze und vielleicht auch ein wenig "verschlafen" bin, wenn es um Browserwechsel geht. Chrome reizt mich nicht, Edge hat mir noch zu viele Macken und Safari ist nicht mein Ding. Vivaldi schau ich mir vielleicht nochmal an, die erste Version war aber nichts für mich. Soweit zur Einleitung. Jetzt aber meine Frage: was ändert sich für Endanwender beim Umstieg von 56 auf 57, wodurch ein Wechsel überhaupt notwendig werden könnte? Ich steh da ein wenig auf dem Schlauch.
 
Vielleicht sollte man einen solchen Artikel damit beginnen was sich denn ändert. Ggf. in einer kurzen Zusammenfassung aber so habe ich nicht verstanden warum es so ist wie es ist. Klär kann ich googlen, würde aber den Artikel "rund" machen.
 
Was sich bei Firefox 57 alles genau ändert, lest ihr im Laufe der kommenden Woche bei uns. Den großen Vorschauartikel peile ich bisher für den 1. November, also Mittwoch, an, spätestens nächsten Samstag will ich ihn aber über die Bühne bringen. Die Änderungen sind jedenfalls sehr massiv.

Dass ich den Artikel hier jetzt vorausgeschickt habe, hat vor allem den Grund, dass es bereits eine gewisse Masse an Nutzern gibt, die eine Zukunft mit Firefox fundamental ausschließen, aber auch Chromium oder Edge nicht nutzen wollen. Damit die ihre Zukunft zumindest einigermaßen sicher entscheiden können, habe ich den Artikel verfasst, damit sie sehen, welche Optionen sie theoretisch hätten. Wirklich raten, sich von Firefox zu verabschieden, würde ich dem normalen Durchschnittsnutzer, der auch sonst nicht radikal in Firefox mit Erweiterungen eingreift, sowieso nicht. Dafür sind die kommenden Verbesserungen alleine in Sachen Sicherheit und Geschwindigkeit viel zu groß.
 
Ich habe die Beta vom Firefox 57 installiert, und kann sagen das der Unterschied zwischen Firefox 56 und 57 gewaltig ist. Die 56er Version war träge und langsam beim laden, die 57er Version mit gleichen Addons/Plugins ist um vieles schneller. Ich bin froh das Mozilla evtl. "alte Zöpfe" abschneidet und so den Browser schneller macht. Wie gesagt es hat sich gelohnt. Und die Addons/Plugins kommen schon, meine laufen schon alle. Sicher schmeckt diese Umstellung nicht allen, aber damit der Browser wieder schnell wird musste wohl was geändert werden. Daher mein Fazit: Alles richtig gemacht Mozilla, Daumen hoch...
 
Jetzt aber meine Frage: was ändert sich für Endanwender beim Umstieg von 56 auf 57, wodurch ein Wechsel überhaupt notwendig werden könnte? Ich steh da ein wenig auf dem Schlauch.
Die für Nutzer gravierendsten Änderungen betreffen die graphische Oberfläche und die Erweiterungen. Die Oberfläche ist einfach nur Geschmackssache, aber die Schnittstelle für Erweiterungen wird komplett geändert, so daß alle bisherigen Erweiterungen nicht mehr verwendet werden können. Auf der Seite für Erweiterungen (per Puzzelteil-Icon im Menü oder per about:addons aufrufen) werden alle alten Erweiterungen markiert (Alter Add-on-Typ in gelb). Einige davon werden als sog. WebExtension wieder auferstehen und dann auch in Firefox 57 verwendet werden können. Andere gibt's dann einfach nicht mehr für Firefox, solange keiner eine Alternative als WebExtension entwickelt.

@Bone: Letztendlich gehört das Thema Änderungen in Firefox nicht zu diesem Artikel, denn Kevin hat schon mehrere Artikel dazu geschrieben und wird wohl auch noch weitere bis zum Start von Firefox 57 schreiben.
 
@Bone: Letztendlich gehört das Thema Änderungen in Firefox nicht zu diesem Artikel, denn Kevin hat schon mehrere Artikel dazu geschrieben und wird wohl auch noch weitere bis zum Start von Firefox 57 schreiben.

Kommen werden mindestens noch zwei Artikel. Nächste Woche ist - wie gesagt - der Artikel eingeplant, der inkl. Screenshots zeigt, was sich alles ändert und wo ich generell auch noch einen kleinen Ausblick auf 2018 werfen will, wo Themen wie Mixed Reality und vielleicht Online-Services eine wesentliche Rolle spielen. Der kommt hoffentlich Mittwoch, spätestens Samstag will ich ihn eben vom Tisch haben. Ansonsten kommt er halt dann in der Folgewoche, wäre dann immer noch früh genug.

Und dann kommt am 14. nochmal einer, der dann auf den Vorschauartikel und auf den hier veweist.
 
Darauf freue ich mich schon. Ich bin gespannt auf die Änderungen und wie das weitergeht.

Das Verhalten dieser Gruppen, das Beharren auf Tradition, das wiederum ist wie ein netter Horrorfilm zum Gruseln. Hätte ich vor Jahren nicht erwartet, dass die Leute bei Technik sich verhalten wie in manchen Religionen.
 
Hatte mal Waterfox... War aber nix.

Firefox geht mir mit den ständigen Major Releases aber dermaßen auf den Sack, dass ich seit dem ersten 64-Bit ESR bei diesem bin und auch bleiben werde. Die Sicherheit ist durch Patches gewährleistet und die Rückwärtskompatibilität bleibt längstmöglich erhalten.
 
Darauf freue ich mich schon. Ich bin gespannt auf die Änderungen und wie das weitergeht.

Das Verhalten dieser Gruppen, das Beharren auf Tradition, das wiederum ist wie ein netter Horrorfilm zum Gruseln. Hätte ich vor Jahren nicht erwartet, dass die Leute bei Technik sich verhalten wie in manchen Religionen.

Man darf aber auch nicht alle über einen Kamm scheren, was das betrifft. Pale Moon ist ein stark ideologisch getriebenes Projekt, wo sich damals ein stark konservativer Teil von der Firefox-Community abgespalten hat und seitdem sein eigenes (schlechtes) Ding durchzieht. Waterfox ist da um einiges pragmatischer.

@GAST:
Das liegt auch an der schnellen Entwicklung der Webstandards. Edge ist da im Gegenteil viel zu langsam damit.
 
@Kevin: Vielen Dank für den Artikel. Ich denke es war gut diesen zu schreiben und zu veröffentlichen. So bekommen wir leicht verständlich einen Überblick wohin "die Reise" gehen könnte.
Ich finde übrigens das die Opera Developer Version sehr interessante Neuerungen über die letzten Monate bekommen hat. VPN, Batterie Sparmodus, Content-/Werbeblocker, Video Pop-out (oder wie auch immer das heißt), Dark Modus, die neue Leiste Links, ... Ein großer Teil ist sicherlich bereits in der Release Version enthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das Firefox 52esr kein Derivat ist :D

Für Interessierte in Sachen PaleMoon und Zukunft:
Basilisk - pre-release information
https://forum.palemoon.org/viewtopic.php?t=16223

Ich habe alle Derivate, die nicht mehr mit "firefox" anfingen, irgendwann (vor langer Zeit) in die Tonne gerückt. Das kann funktionieren, muss aber nicht - bei mir tat es das eben nicht. Mag sein, dass evtl heutzutage, aber da ich mit Firefox 57 schon meine Weichen gestellt habe, ist mir meine Zeit für weitere Experimente, die eh irgendwann wie jetzt enden, zu schade.

PS Thunderbird und Instantbird sind doch eigentlich eigenständige Programme (wenn auch mit Firefox-Kern) ;)
 
Kevin Kozuszek schrieb:
Man darf aber auch nicht alle über einen Kamm scheren, was das betrifft. Pale Moon ist ein stark ideologisch getriebenes Projekt, wo sich damals ein stark konservativer Teil von der Firefox-Community abgespalten hat und seitdem sein eigenes (schlechtes) Ding durchzieht. Waterfox ist da um einiges pragmatischer.

Oh, ich denke da auch nur an Einzelne oder kleinere Gruppen. Natürliche Sprache ist bei Weitem nicht so genau wie Mathematik beim Definieren und hätte schnell sehr lange Sätze beim Versuch.

Es ist nur schade, dass Ideologie über echte Verbesserung gestellt wird. Klar wird man bei einem Gemeinschaftsprojekt nicht alle Ideen einbringen können und nicht alles wird so gemacht, wie gewünscht; darum ist es ja auch ein Gemeinschaftsprojekt.
 
@Kevin: Vielen Dank schon mal für den ersten Part zum Thema FF57. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile; das Thema scheint insgesamt spannend zu werden.
 
Dass ich bei Firefox bleibe steht bei mir fest. Mein AddOn ist bereits auf 57-Tauglichkeit gesetzt.

Ich setze aber auch Thunderbird ein. Da bin ich gespannt, was da noch passiert. Mein Haupt-E-Mail-Konto ist bei Mailbox.org, die einen sehr guten Webmailer haben. Da ist also ein Wegfall von Thunderbird kein Verlust. Was aber die anderen Konten angeht... schwierig. Ich kenne keinen guten, kostenlosen Ersatz.
 
Dass ich bei Firefox bleibe steht bei mir fest. Mein AddOn ist bereits auf 57-Tauglichkeit gesetzt.

Ich setze aber auch Thunderbird ein. Da bin ich gespannt, was da noch passiert. Mein Haupt-E-Mail-Konto ist bei Mailbox.org, die einen sehr guten Webmailer haben. Da ist also ein Wegfall von Thunderbird kein Verlust. Was aber die anderen Konten angeht... schwierig. Ich kenne keinen guten, kostenlosen Ersatz.

Am Liebsten wäre mir damals gewesen, dass es von Geary ne Portierung von Linux nach Windows gegeben hätte, aber das ist ja leider nicht passiert. Je nach dem, wie viele Konten du hast, könnte sich ein Blick zu eMclient oder Mailbird lohnen, die mochte ich beide immer sehr gerne (vor allem Mailbird).

@.Bernd:
Richtig, Thunderbird und Instantbird sind eigenständig, aber wie das mit Communityprojekten im Dunstfeld von Mozilla so ist, verschwinden viele davon auch wieder sang- und klanglos in der Versenkung. Den Spaß hatten wir ja erst bei Nightingale, wo sich die Entwickler erst nach Monaten mal so halb aus der Deckung getraut haben mit nem halben Bekenntnis, dass sie eigentlich keine Ahnung von dem haben, was sie da machen wollen (kein Witz, war wirklich so...). Nur war Nightingale ein Musikplayer, den kaum einer nutzt. Thunderbird hat 25 Millionen Nutzer weltweit (den Löwenanteil mit Abstand davon in Deutschland) und Instantbird ist die Basis für den Tor Messenger. Das sind also gewissermaßen wichtigere Projekte, weswegen ich die mit reingenommen hatte.
 
Kevin Kozuszek schrieb:
Am Liebsten wäre mir damals gewesen, dass es von Geary ne Portierung von Linux nach Windows gegeben hätte, aber das ist ja leider nicht passiert. Je nach dem, wie viele Konten du hast, könnte sich ein Blick zu eMclient oder Mailbird lohnen, die mochte ich beide immer sehr gerne (vor allem Mailbird).

...

Ich habe 5 zusätzliche Accounts zu verwalten ^^. Da ist Mailbird schlecht, da nur 1 Konto kostenlos ist.

Und bei eM nur 2...



Ist die Mail-App unter Win 10 eigentlich jetzt nur ein Service oder ein richtiger Client? Da müsste ich dann scheinbar notgedrungen hin wechseln
 
Ich habe 5 zusätzliche Accounts zu verwalten ^^. Da ist Mailbird schlecht, da nur 1 Konto kostenlos ist.

Und bei eM nur 2...



Ist die Mail-App unter Win 10 eigentlich jetzt nur ein Service oder ein richtiger Client? Da müsste ich dann scheinbar notgedrungen hin wechseln

Sagen wirs mal so: It's not pretty, but it works. Wenn man keine allzu großen Ansprüche stellt, geht es. Was klassische Mailclients angeht, die wirklich komplett unabhängig sind, würden mir spontan noch Sylpheed, Claws Mail und Pegasus Mail einfallen. Allerdings solltest du da keine Schönheiten erwarten. Mailspring gäbe es auch noch, das ist ein Fork von Nylas. Getestet habe ich ihn aber noch nicht.

https://getmailspring.com/
 
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