iA Writer für Windows angekündigt

iA Writer ist ein Editor, der seinen Ursprung im Apple-Universum hat. Der Veröffentlichung für iOS und MacOS folgte eine Android-App, im Zuge eines Relaunch soll nun auch Windows einbezogen werden. Eine erste Beta-Version wird in Kürze zur Verfügung gestellt.

Der iA...

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Wenn man das beruflich gebrauchen kann, meinetwegen, mir reichen die Office-Programme von Microsoft, mit OneDrive-Anbindung. Alles, was ich brauche.

Nach dem Kontrollblick im Google Store und dem dort gelisteten Preis von €8,99 denke ich, daß dieses Programm nur wenige Liebhaber gewinnen wird

Ich frage mich noch immer, was da wann genau schief gelaufen ist, dass eine Software für neun Euro jetzt als teuer empfunden wird. Vermutlich brauchen die Leute jeden Cent für die teure Hardware .
Ich kann nicht beurteilen, ob iA Writer gut ist, ich kenne das Programm nicht, aber könnte ich es gebrauchen und würde es mir meine Arbeit erleichtern, dann wüsste ich nicht, warum mich lächerliche neun Euro aufhalten sollten.

Martin schrieb:

Ich frage mich noch immer, was da wann genau schief gelaufen ist, dass eine Software für neun Euro jetzt als teuer empfunden wird. Vermutlich brauchen die Leute jeden Cent für die teure Hardware .
Ich kann nicht beurteilen, ob iA Writer gut ist, ich kenne das Programm nicht, aber könnte ich es gebrauchen und würde es mir meine Arbeit erleichtern, dann wüsste ich nicht, warum mich lächerliche neun Euro aufhalten sollten.

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Knapp 2000€ für ein Surface, 800€ Smartphone, 1600€ Smart-TV, 500€ Konsole, aber keine 9€ für eine App über....wenn man sie denn gebrauchen kann....herrlich.

Martin schrieb:

Ich frage mich noch immer, was da wann genau schief gelaufen ist, dass eine Software für neun Euro jetzt als teuer empfunden wird. Vermutlich brauchen die Leute jeden Cent für die teure Hardware .

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Wie bei anderen Waren und Dienstleistungen, die zu lange zu Schleuderpreisen angeboten werden, haben sich die Käufer an die niedrigen Preise gewöhnt. Dann Preisgrenzen nach oben zu durchbrechen, ist schwer bis unmöglich. Solange weiterhin der Eindruck erweckt wird, "normale" Software gäbe es komplett kostenlos und Apps maximal für 5 EUR, wird sich daran nichts ändern.

Das Drogenhändlermodell, Waren erst zu verschenken und dann abzukassieren, funktioniert eben nur, wenn man sowohl das Monopol auf die Waren als auch das Gewaltmonopol hat. War beim Internet nicht anders. Erst waren alle Webseiten kostenlos, dann kam die Werbung und seit die Adblocker verfügbar sind, jammert die Branche rum, weil sie erkannt hat, daß ihnen die Gewalt über die Browser der Nutzer fehlt.

Selbst in der Windows-Welt ist doch niemand gewohnt für Consumer-Software zu bezahlen. Windows kommt mit dem PC und selbst Zusatzsoftware wie Office oder Grafikprogramme waren zumindest als Works bzw. Elements usw. beim PC dabei.

Das hat m.E.nach nichts mit dem korrupten Preis-Bewusstsein der Konsumenten zu tun oder mit den Mafia-Methoden der Hersteller. Es ist vielmehr die Konkurrenz. Wenn ich mir schon für ein ziemliches Geld MS-Office gekauft bzw. gemietet habe, warum soll ich dann noch einmal irgendetwas in ein anderes Schreibprogramm investieren? Zumal es ja einige andere reine Schreibprogramme mit ähnlichen Qualitäten für umme gibt. Man muss mir schon genau erklären, warum ein Schreib-Programm für mich 9EUR wert sein soll. Die Entscheidung, dass ich viel Geld in Hardware (tablets, phones etc.) stecke, ist doch eine ganz andere. Und zum bloßen Ausprobieren, wie sich das Programm letztlich anfühlt, sind 9€ einfach zu viel.

schade, scheinbar fehlt die Rechtschreibprüfung ?

Es ist keinesfalls eine reine Preisfrage, eher "wer braucht das 150. Textprogramm" für neun Euro.
Vielschreiber? Wen bitte meinen die Entwickler damit? Romanschreiber oder Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten? Blog- oder Zeitungs-Artikelschreiber?
Im Google Playstore beschreibt ein Rezensent das Programm als interessante Alternative zu den Google Docs. Lach- oder Heulkrampf?
Was ist "a focused writing experience"? Für mich übersetzt into plain English, no bloody advertisung speakese "schreiben auf leerem Blatt Papier".
Wenn es dich nach 2 Seiten oder 120 Seiten Text pur gelüstet, kannst du mit diesem genialen Programm selbstverständlich auch formatieren. Oder du formatierst wie in den guten alten Zeiten.
Was mein eher trockener Kommentar besagen sollte wurde, scheint mir, völlig mißverstanden. Wir sind jetzt in 2018 und Autoren konnten bislang gute oder schlechte Texte schreiben und deshalb wird sich yet another writing application verdammt schwer tun. Besonders wenn die Marketing Abteilung Töne anschlägt, die in der seriösen Welt selten besonders gut ankommt.
Wer ein Kickstarter Projekt für einen verdammten Editor nötig hat, sollte sich überlegen warum das so ist.

Wer Hardwarekosten mit Texteditoren vermengt, sollte in diesem speziellen Feld bitte vorher recherchieren.
Zur Verdeutlichung:weder Sprach- noch Stifteingabe sind Teil vom Thema.Drogenhändler- oder Monopolgeblubber, wtf?

Übrigens, die Töchter von Microsoft sind vielleicht bunt und häßlich, und die 150 Mio oder mehr Anwender zählen nicht, deswegen trotzdem nicht nur für Doofies geeignet. Word hat so viel unter der Haube, daß man/frau ohne Vorwissen nur an der Oberfläche kratzt.

Zusammengefasst: ein exzellentes Programm verkauft sich zum angemessenen Preis. Die 150. Kopie, egal ob aus China, USA oder D-A-C-H, muß sich erstmal auf den verschiedenen Plattformen beweisen, das geht bekannterweisen ganz gut über Testversionen. Im Jahr 2018 ist eine Selbstverständlichkeit daß die jeweils zwei großen Plattformen auf dem Desktop völlig identisch laufen, bei Cloudversionen dito. Die Komplettlösung kann all das, ist stabil, hat real-time backtime und die Features sind allen Konkurrenten ebenbürdig. Und erst dann regelt Nachfrage den Preis. Alleine beim pdf-Export trennt sich Spreu usw.

Für Notizen der Sorte, vergiß Formatierung, Typos und Syntaxfehlerchen, auch wenn ich 50 davon am Tag produziere, gibt es tatsächlich kostenlose Ware, die für solche Zwecke erfrischend gut sein kann.
Cheers.