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Analyst: Microsoft ist die neue Nummer 1 im Cloud-Business

DrWindows

Redaktion
Vom Cloud-Nachzügler zum Cloud-Anführer zu werden, das war das große Ziel von Microsoft. Wie es scheint, haben sie dieses Ziel im Jahr 2017 zumindest beim Umsatz erreicht. Insgesamt 18,6 Milliarden Dollar haben die Redmonder im Jahr 2017 mit Azure und...

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Uupps hast den Artikel ja schon geschrieben.
Das ist wirklich eine ganz ganz große Nummer. Hätte ich ja gar nicht Twittern müssen.

Das ist eine ganz ganz große Nummer! Hätte vor ein paar Jahren noch niemand für möglich Gehalten. Amazon mit AWS war einfach so klar Marktführer.
Und jetzt fangt ruhig an euch über das "Cloud Microsoft" aufzuregen und zu schreiben, dass euch das als Consumer überhaupt nichts nützt (was direkt natürlich auch stimmt, indirekt ist so ne Sache).
Google ist keine wirkliche Überraschung. Aber nach dem unfassbar schnellen, raketenhaften Aufstieg von Azure ist wohl alles möglich mit dem nötigen Ressourcen. Google sollte man nicht abschreiben.
Es geht aber nicht zwingend darum die Nummer eins zu sein. Der Vergleich zwischen Azure und AWS ist nämlich gar nicht so einfach wie man denken mag. Die Unterschiede und damit auch die Anwendungsfelder unterscheiden sich dann doch häufig. Deshalb können die auch gut nebeneinander, gleichwertig bestehen.
 
Wie schon im Artikel beschrieben, sind die Treiber PaaS und SaaS, sprich die eigenen Microsoft Produkte/Services. Sprich, dahinter stecken nur die Microsoft Produkte, die wir seit Jahrzehnten kennen. Nur eben für die Cloud angepasst.

Das sagt aber rein gar nichts darüber, ob die Kunden ihre Server und Software nach Azurs migrieren oder nicht. Eher nicht, sonst müsste der Gewinn deutlichst größer sein.
 
Wie jetzt, es sind die eigenen Produkte, mit denen Microsoft erfolgreich ist, und nicht die von anderen? Das wäre ja, als würde man BMW dafür feiern, dass sie viele BMWs verkaufen. Das ist ja nun wirklich keine Kunst :p.
Ich will dir deinen Hass auf Microsoft ja gar nicht nehmen, aber wenn man versucht, unbestreitbare und allzu offensichtliche Erfolge irgendwie klein zu reden, dann wirkt das halt einfach nur sehr lächerlich. Aber bitte, es ist deine Sache, wie du dich selbst verkaufst.
P.S.: Wenn die Altkunden alle nicht in die Cloud umziehen, dann würde das ja bedeuten, dass Microsoft hier ausschließlich Neukundengeschäft macht, was ja noch viel wertvoller ist :D.
 
Darum geht es doch gar nicht. Aber gerade Amazon AWS ist ein Cloud Anbieter für Computing. Sag von mir aus WebServices oder sowas. Da IBM auch nicht so viel Standardsoftware hat, kann man dort auch davon sprechen. Microsoft hat in dem Bereich aber ganz sicher nur mäßigen bis nicht vorhanden Erfolg.

Der Microsoft Cloud Boom basiert einzig und allein darauf, dass sie ihre On-Premise Standard-Software Kunden auf die Cloud Versionen migriert haben. Sei es durch preisgünstige Bundles oder weil die On-Premise Produkte nur noch 2. Wahl sind, was Releasezyklen usw. betrifft. Office 365 gibt es bspw. auch schon seit 2012, weil man irgendwie auf die kostenlosen Versionen in Form von billigen järlichen Abos reagieren musste.

Wenn man jetzt das big Picture betrachtet, dann ist Microsofts Strategie, sich von Windows als Plattform zu lösen und die Leute zu Azure zu treiben bis jetzt nicht aufgegangen. Heißt, Cloud Anwendungsentwicklung findet primär Nicht! auf Azure statt. Microsoft Standard Software + Customizing, ja. Noch mal, im Context vom big Picture ist Microsoft gerade dabei, überhaupt gar keine relevante Plattform in Zukunft zu haben. Die ganzen Azure App Services usw. scheinen offensichtlich ein Ladenhüter zu sein.

Und nein, ich bin kein Microsoft Hater, aber mit der aktuellen Strategie wird man langfristig! gegen die Wand fahren. Und Herr Nadella ist natürlich nicht alleine Verantwortlich (eigentlich doch, war ja auch Server Chef). Wenn ich in mich meinem Umkreis umschaue, dann sind Microsoft Entwickler Technologien fast nicht mehr existent. Hauptsächlich iOS, Android und Web. Windows Software ist schon legacy und wird nur noch gewartet. Und auch im Web ist man hoffnungslos abgeschlagen, weil man die sonstige Domäne rapid application development zerstört hat und stattdessen die (damals im Vergl. zu heute) freien Konkurrenten kopieren musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich dir nun schlecht widersprechen - da müssen wir hier jetzt einfach 10-15 Jahre ausharren und dann sehen wir, wer die Kiste Bier zahlen muss ;).
Amazon ist im "klassischen Hosting" offenbar sehr stark, da ist es im Grunde völlig egal, was drauf läuft. Insofern ist das wohl ein Evergreen, denn Speicher und Rechenleistung wird immer gebraucht. Mit SaaS und PaaS hat man zwar mehr Konkurrenz, aber auch mehr Möglichkeiten und eine höhere Umsatzrendite (ok, mutmaßlich).
Der Punkt, in dem wir uns vermutlich einig sind, und den ich auch nicht so richtig nachvollziehen kann: Microsoft begibt sich dem Anschein nach bewusst, mit voller Absicht und ohne Not in die totale Abhängigkeit vom Cloud-Geschäft. Der Bereich um Windows, der immer noch am meisten Geld bringt, wird zumindest augenscheinlich so behandelt, als müsse man ihn halt noch so lange mitschleppen, bis er irgendwann verschwindet. Und da kommt dann auch bei mir hin und wieder das Fragezeichen, ob Nadella wirklich der perfekte CEO ist. Wenn ihn nur Cloud interessiert, warum ist er dann nicht gleich dort geblieben? Diesem Bereich stand er ja bereits vor.

(P.S.: Sorry für den Angriff vorher meinerseits, aber deine Beiträge wirken eben sehr oft, als seien sie mit dem Messer zwischen den Zähnen verfasst :).
 
Microsoft hat in dem Bereich aber ganz sicher nur mäßigen bis nicht vorhanden Erfolg.

Der Microsoft Cloud Boom basiert einzig und allein darauf, dass sie ihre On-Premise Standard-Software Kunden auf die Cloud Versionen migriert haben. Sei es durch preisgünstige Bundles oder weil die On-Premise Produkte nur noch 2. Wahl sind, was Releasezyklen usw. betrifft. Office 365 gibt es bspw. auch schon seit 2012, weil man irgendwie auf die kostenlosen Versionen in Form von billigen järlichen Abos reagieren musste.

a) 18.6 Mrd. Jahresumsatz + Marktführer: sorry wie kann man da von "nur mäßigen bis nicht vorhanden Erfolg" sprechen

b) Wir nutzen sowohl AWS und Azure im großen Stil (jeweils 5 stellige Anzahl an Servern). Bestimmt nicht wegen Office 365, im Gegenteil Office 365 ist noch nicht in der Fläche.
Und die nächsten 2 bis 3 Jahre (länger kann sowieso niemand in die Zukunft sehen) wird sich dieser Trend von on premise -> cloud auch fortsetzen.

lg sneaker
 
Das ist eigentlich lächerlich

Diese "Analysten" haben einfach alles bei Microsoft was sich auch nur im Dunstkreis der Cloud bewegt genommen in einen Topf geworfen und mit den reinen Cloud-Geschäft der anderen verglichen.

Nicht einmal und Äpfel und Birnen, wäre beides wenigstens noch Obst.

Und siehe da, Microsoft rockt. Überrollt den Markt. Und die Fans freuen sich ein Loch in den Bauch.


Diese "Analyse" und die gezogene Schlussfolgerung sind eigentlich unseriös.

Microsoft ist nicht einmal in der Nähe der Spitze des Cloudgeschäfts...
 
Genau der! Für Amazon hat er exakt die Zahl, die den Umsatz für AWS aufführt genommen. Microsofts Jahresabschlussbericht gibt nicht mal im Ansatz eine klare Zahl für Azure her. Der Analyst hat also für den Leser nicht nachvollziehbar irgendwelche Bereiche von Microsoft zusammengewürfelt und somit den Cloud-Umsatz konstruiert. Vielleicht sollte man bei Amazon ja auch Prime Video und Music einbeziehen, basiert ja schließlich auf der Cloud, oder gleich die ganzen 177 Milliarden, da Amazon ja ausschließlich auf ein Cloud-basiertes Geschäftsmodell setzt. ;)
 
Der Forbes-Artikel (und meiner auch) erwähnen sehr wohl, dass es Unterschiede gibt. Amazon ist der mit Abstand größte Cloud-Hoster, bei Microsoft sind es die Cloud-Services, die mehr Geld bringen. "Cloud" ist einfach ein großer Sammelbegriff, und besser kann man es in diesem Fall nicht vergleichen. Man könnte Azure-Hosting mit AWS vergleichen, dann wäre Amazon meilenweit voraus, das ist richtig - aber es ist halt eben nur eine Teilmenge, bei SaaS und PaaS wäre dann wieder Microsoft stark und Amazon nicht existent.

Anders gesagt: Wenn Bäcker A mit Brot und Brötchen 1.000 Euro am Tag verdient sowie 300 Euro mit Kuchen und süßen Teilchen, während Bäcker B nur mit Kuchen und süßen Teilchen 1.200 Euro einnimmt, dann ist Bäcker A im Backwaren-Geschäft erfolgreicher :).

Bei den anderen Firmen in der Tabelle ist das Portfolio nochmal ein komplett anderes. Man kann gerne drüber diskutieren, ob es denn überhaupt sinnvoll ist, eine Geldrangliste der Cloud-Anbieter zu erstellen, weil Cloud ein so unspezifischer Begriff ist. Aber wenn man es tut, dann kommt eben das raus, was wir da sehen.
 
Gutes Beispiel, problematisch wird es aber dann wenn Bäcker A noch ein Café betreibt und die Gewinne aus Café-Verkäufen mit eingerechnet werden.

Dass Microsoft im allgemeinen Cloud-Business erfolgreich unterwegs ist stelle ich ja überhaupt nicht frage. Habe aber ein Problem mit der Intransparenz der Analyse.
 
Den Forbes-Artikel finde ich nicht intransparent, er geht bei jedem Anbieter ins Detail. Man kann höchstens mir vorwerfen, dass ich ihn nicht in diesem Detailgrad wiedergegeben habe.
 
Das ist trotzdem total intransparent und fragwürdig, wenn Microsoft selbst der größte Cloud Kunde ist und die Cloud Umsatzzahl sich effektiv zum Großteil aus Herstellkosten von MS Produkten zusammensetzt.

Die Client/Server Technologie ist viele Jahrzehnte alt. Es ist doch logisch, dass durch schnelleres Internet und mehr Bandbreite auch mehr Möglichkeiten bei der Software existiert.

Vor 15 Jahren hat auch keiner die Server Infrastruktur Kosten von z.B. Xbox Live als Cloud Umsatz ausgewiesen.

Interessant ist einzig und alleine, was Microsoft Azure direkt mit Kunden für Umsatz generiert. Z.B. mit Azure AD, Azure SQL, Azure App Service usw.

Und was PaaS/SaaS betrifft, das muss man ja wohl eindeutig aufs Produkt aufteilen. Also Salesforce generiert eindeutig mehr Umsatz mit Cloud ERP/CRM Software als Microsoft mit Dynamics 365. Einfach mal den Umsatz aller PaaS/SaaS Produkte zusammenwürfeln und dann sagen, Microsoft wäre PaaS/SaaS Marktführer ist ja mal total unseriös.
 
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