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Dr. Bot - Muss man vor künstlicher Intelligenz in der Medizin Angst haben?

DrWindows

Redaktion
In den kommenden Jahren steht der Arbeitswelt die vielleicht radikalste Veränderung bevor, die sie je erlebt hat. Im selben Maß und vielleicht sogar noch umfassender, wie die Automatisierung in der Industrie manuelle Tätigkeiten verdrängt hat, wird künstliche Intelligenz in die...

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Auf absehbare Zeit wird KI im medizinischen Bereich wohl kaum zur Diagnose
herangezogen....dafür wird schon die Ärzteschaft sorgen.Aber im Pflegebereich
Verwaltungsaufgaben(Krankenhäuser) oder Auswertung von medizinischen Tests etc.
Da wird KI sicherlich ihren Platz haben....und niemand wird sich daran stören.
Weil sie von den meisten eher als Erleichterung empfunden werden wird.

Also Angst muss man da IMO in absehbaren Zeiträumen keine haben.
 
Also eine KI-unterstützte Auswertung von Symptomen fände ich gut. Aber gerade überall wo Google seine Finger im Spiel hat wird es bestimmt heißen: „Lassen Sie uns erstmal Ihr Genom entschlüsseln.“
 
Artemisos schrieb:
Auf absehbare Zeit wird KI im medizinischen Bereich wohl kaum zur Diagnose
herangezogen....dafür wird schon die Ärzteschaft sorgen.Aber im Pflegebereich
Verwaltungsaufgaben(Krankenhäuser) oder Auswertung von medizinischen Tests etc.
Da wird KI sicherlich ihren Platz haben....und niemand wird sich daran stören.
Weil sie von den meisten eher als Erleichterung empfunden werden wird.

Also Angst muss man da IMO in absehbaren Zeiträumen keine haben.

Und die Frau von einem Kollegen wurde genau deswegen operiert. In eine Studie aufgenommen worden weiter untersucht worden und der PC hat entschieden was gemacht werden soll. Er hat die OP vorgeschlagen kein Mensch.
 
Den Begriff "Befürchtungs-Weltmeister" hast Du wohl absichtlich negativ formuliert?
Ich find es doch besser, von skepsis und fehlender "Hurra-Mentalität" in vielen Bereichen zu sprechen. Und gehöre ich dann sehr bewusst und ausgesprochen gerne dazu.
Bei diesem Thema trifft das auf mich persönlich aber gerade nicht zu (anders als bei IoT z.B.).
Eine zusätzliche Diagnose durch KI?
Gerne, würde ich sogar Geld für ausgeben.
Eine KI-gestürzte Rechtsberatung?
Gerne, wenn das ganze vernünftig aufgebaut ist. Erst mal weitgehend anonym, dann interaktiv - also nicht per Formblatt wie im Krankenhaus oder brim sog. Spezialisten sondern eben Intelligent, wie der Name verspricht. Dann ohne Zeitdruck und auf Langzeitanalyse ausgelegt, d.h. ich kann Infos und Daten nachschieben oder die KI fordert diese an - "mach doch mal mit Pulsmesser 40 Kniebeugen".
Wenn die Daten dann weiter mir gehören [--> Skepsis!] nin ich dazu auch online bereit.
Aber eben nicht: die Daten gehören dem Konzern und ich kriege passende Werbung (Kurorte, Grabsteine, Fitnesssandalen, ...) als Dankeschön eingeblendet!
 
Eine KI finde ich im Prinzip nicht schlecht aber wenn Sie nicht von einem Unternehmen kontrolliert wird.

Ich kenne es aus eigener Erfahrung das man jahre lang ohne richtig Diagnose leben muss. Nach Zwei Jahrzehnten habe ich meine Diagnose erhalten. Wenn der Arzt z.b. die Symptome eingeben kann und jede Erkrankung auf zeigt die sich übereinstimmten und man alle einzeln ausschließlich kann wird man am ende dir Richtige diagnose stellen können.

Da kann eine KI wirklich eine Unterstützung für den Arzt sein aber bitte nicht als Ersatz! Und oder von einer Firma.

Morgen kommen die Adsense anzeigen die Tabletten sind besser kauf dir lieber die :)
 
Dr. Google u.a. wird bereits heute in großem Umfang genutzt und medizinische Expertensysteme die nach dem Bayes Theorem wahrscheinliche Diagnosen berechnen gibt es seit Jahrzehnten. Auch beim Auto hat der OBD Computer den Mechaniker nicht überflüssig gemacht sondern einfach nur dessen Diagnose verbessert.
Eine ganz wichtige Rolle für die Patienteninformation hat Wikipedia erlangt an der viele Ärzte mitarbeiten.
 
Das ein Programm günstiger als das Anwalt Honorar ist, ist selbst redend. ;)
In der Medizin wird die Technik sowieso schon seit Jahren eingesetzt. Röntgen, CT, Ultraschall, Sonden, Kameras, Roboter Arme, etc.
Es macht nur Sinn, dass der Computer an sich noch unterstützend hinzu gezogen wird.

Überraschender/Interessanter finde ich es, dass die Computer "untypischen" Berufe zum Teil abgelöst werden; siehe dein Beispiel mit den Anwälten. Man denkt Ja erst einmal an technische Berufe, oder mobile: Zug, Flugzeug, etc.
 
Also, auch ein Richter (oder Facharzt) wäre ersetzbar. Allerdings machen viele Datenbanken mit riesigen Datenstroemen das Ergebnis unter Umstanden nicht mehr verständlich nachvollziehbar, da es sehr komplex, vielleicht sogar abstrakt ist.
 
Hm. Wenn ich medizinische KI richtig verstehe, würde sie diesen Fall wahrscheinlich auch als 1. Diagnose "Husten" berechnet haben. Schließlich lebt eine KI von der Masse der Daten. Im vorliegenden Fall die der Nachbarn des Patienten ("Patienten mit Husten interessierten sich auch für...").
Interessant wird es, wenn die KI auch noch die Familiendaten kennen würde, dann könnte sie tatsächlich individueller als jeder Arzt Diagnosevorschläge machen...
 
ich glaube dass uns hier in unsrer kuscheligen community wahrscheinlich die Vorstellungskraft fehlt was KI irgendwann wirklich übernehmen kann.
mir persönlich wäre der erwähnte Richter oder auch der Arzt ne harte nummer, weil ich fest davon überzeugt bin, dass zu diesem Job auch so etwa, wie menschliches gefühl dazu gehört.
wobei additiv ist das sicherlich sehr gut

aber wie gesagt wer weiss was in 20 Jahren sein wird
es soll ja auch mal leute gegeben haben, die voraus gesagt haben dass der erfolg des automobils daran scheitern wird, dass es nicht genügend Chauffeure gibt
aber eine interessante Website habe ich mal gefunden
https://job-futuromat.iab.de/
kann ja mal jeder selbst testen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ärzte werden nicht ersetzt, weil sie oft eher Handwerker sind, aber die Technik kann ihnen dabei sehr helfen. Insofern ein gutes Beispiel, weil es Potential und Grenzen zugleich zeigt. Wenn man jetzt noch mr-Keime in den Griff bekommt.... Da geht's leider wie so oft mehr ums Geld. Die KI setzt auch keiner flächendeckend aus Wohlwollen ein.
 
Ganz sicher hätten Schwerkranke, Schwerverletzte, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderung ganz schlechte Karten mit dem Diktat der KI unterstehenden Ärzten und Pflegepersonal.

Zur von Verily Life Sciences entdeckten Methodik anhand von Augenhintergrund-Aufnahmen die Risiken zu Herzkreislauferkrankungen zu bestimmen ist wirklich sensationell.

Fund im Netz https://www.nature.com/articles/s41551-018-0195-0

Daß die deutschen Krankenkassen solche Aufnahmen schon mal gar nicht bezahlen ist eine Sache, die andere, daß jeder Internist/Hausarzt anhand eines Fragebogens und eines Blutbilds eine ebenso statistisch gesicherte Aussage treffen kann.
Ist natürlich längst nicht so spektakulär wie die persönliche Diagnostik by AI, allerdings üblicherweise von Krankenkassen bezahlt inkl. der vom behandelnden Arzt verordneten Medikamente usw.

Ich für mich kann nur sagen, Gott bewahre uns von den Auswüchsen der KI, sponsored by Pharmazie-Giganten und anderen Scharlatanen.
 
Besser für dich, für deinen Arzt oder die im Hintergrund agierenden Unternehmen? ;)

Was ist falsch daran, dass die Ökonomik ihre Chancen nach der Diversifikation abwägt? Eine Monostruktur ist stagnierend: Sie bietet partial weder Investitionen noch Konkurrenzen von außern. Was die Konsequenz davon ist kannst Du an den Aktien beobachten: Umso mehr Investoren aussteigen desto mehr sinken die Wertpreise der Aktien, es bedeutet weniger Umsatz für das Unternehmen, teurere Ausgaben und höhere Preise für die Konsumenten. Eine solche Beteiligung kommt auch Dir zugute, nur ihretwegen musst Du zum Frühstück keine Cornflakes von dem Label "Kellogs" darauf futtern, die in einer Monopolstellung der Marke noch weitaus teurer würden, denn dann sprechen wir über eine ernsthafte Alternativlosigkeit!

ich glaube dass uns hier in unsrer kuscheligen community wahrscheinlich die Vorstellungskraft fehlt was KI irgendwann wirklich übernehmen kann.

Die KI ist nur so gut wie ihr Programm. Die KI fungiert nach digitalen Algorithmen und digitalen Heuristiken, diese eigentständig nicht genügen, um die Symptomatik zur Analogie zu erkennen. Um die richtigen Diagnosen zu stellen, die latenten Symptome zu deuten, und sich die verschiedenen kognitiven Strukturen anzulernen sind ähnlich wie bei der Sprungvorhersage "dem Hund das Stöckchen zuwerfen" neue Methoden unabdinglich, ansonsten wächst das künstlich geschaffene neuronale Netzwerk über seine primitive Denkstruktur nicht hnaus. Ich meine, dass dafür die Dyadik nicht geschaffen ist, sie ist nicht offen für alternative Lösungswege, zumidenst nicht in so, wie wir sie verstehen - die Quantenmechanik wird 's richten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel veranschaulicht sehr gut, wie gerade in der Medizin künstliche Intelligenz nicht nur sehr hilfreich, sondern lebensrettend sein kann. Es gibt haufenweise ärztliche Fehldiagnosen, die Patienten das Leben kosten. Wer älter ist, wird im Laufe seines Lebens mit Medizinern hinlänglich zu tun bekommen haben, und wissen, was da manchmal angerichtet wird, ohne jegliche Konsequenzen für die Verantwortlichen, selbst wenn Todesfälle verschuldet werden. Der menschliche Faktor ist ein großer Schwachpunkt. Absoluter Zuspruch, dass KI schnell Einzug halten muss, speziell in der Medizin.
 
Markus397 schrieb:
> Und die Frau von einem Kollegen wurde genau deswegen operiert.

Und das hat nichts einer ärztlichen Diagnose zu tun. Sondern war
nur unterstützendes Hilfsmittel der Ärzte....in dem Zusammenhang
ist KI ja auch sinnvoll.

Für uns Durchschnittsmenschen ist sie aber auch hilfreich.

Beispiel:
Viele von uns haben schon einmal irgendeinen ärtzlichen Bericht
in der Hand gehabt. Sei es nun für irgendeine Behandlung oder
ein Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus u.s.w.
Und darin sind naturgemäß viele medizinische Begriffe, die man
als Laie nicht versteht.
Und hier hilft KI auch uns Normalos weiter, da zumindest eine vage
Vorstellung davon zu bekommen, was in solchen Berichten drinsteht.
Indem man einfach das Smartphone bemüht und den Sprachassistenten
fragt: "was ist dies, das, jenes?"

Hat auch nichts mit Diagnose zu tun...ist aber auch eine irgendwie hilfreiche KI.
 
Artemisos schrieb:
Auf absehbare Zeit wird KI im medizinischen Bereich wohl kaum zur Diagnose
herangezogen....dafür wird schon die Ärzteschaft sorgen.

Ein wahres Wort: Die Lobbyisten der Ärzteschaft werden es verstehen, Bedenken in der Bevölkerung gegen KI zur Diagnosestellung zu schüren. Wer, z.B., sollte dann ja die Haftung übernehmen, was ist mit den Patientendaten, was bei einem Hackerangriff, was bei Stromausfall, usw. , möglichst viele Bedenken aufbauen, wie etwa beim autonomen Fahren.
Und um schließlich davon abzulenken, wie fehlerhaft
ärztliche Diagnosen selbst sind. Die Ärzteschaft wird die "Konkurrenz" der KI auf Abstand zu halten wissen, schließlich wird man sich nicht, nicht auch nur ansatzweise, selbst abschaffen wollen.

Ach so, um auf die Frage einzugehen, die der Artikel in seiner Überschrift stellt: Nein, vor künstlicher Intelligenz in der Medizin muss man keine Angst haben. Wohl aber vor unfähigen Medizinern.
 
Das Eingangsbeispiel dieses Krebspatienten ist aber auf KI bezogen unpassend.

Hier geht's um die "automatisierte Diagnostik" eines Einzelfalls. Sicher auch ein spannendes Thema, aber eben keine KI.
Die Arzt-Maschine hier lernt nicht selbst dazu, noch trifft sie selbstständig Entscheidungen.


lg sneaker
 
Beispiel:
Viele von uns haben schon einmal irgendeinen ärtzlichen Bericht
in der Hand gehabt. Sei es nun für irgendeine Behandlung oder
ein Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus u.s.w.
Und darin sind naturgemäß viele medizinische Begriffe, die man
als Laie nicht versteht.
Und hier hilft KI auch uns Normalos weiter.

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht oder bringt nicht zutreffende Ergebnisse hervor. Das hängt maßgeblich von der Leserlichkeit und der Abkürzungen die gerne mal frei "Erfunden" werden.

Ansonsten sehe ich KI eher als Ergänzung - als Ergänzung zur Befundauswertung. Letztendlich kann eine künstliche Intelligenz aber den Mensch hier nur versachlichen. Rein auf die Sache bezogen, kann aber nicht immer geholfen werden.


Dennoch bedarf es auch immer Freidenkende Ärzte, denn wehe dem der die KI füttert. Denn Diagnose, Behandlung sind eng verbandelt mit Forschung und Entwicklung der Pharmaindustrie. Ein Kreislauf der gut Funktionieren aber auch zu einem Teufelskreis werden kann. Einer KI traue ich es derzeit nicht zu, aus einem Kreislauf auszubrechen. Erst recht nicht, einen folgereichen Irrweg früher zu erkennen.

Im Übrigen, ältere Menschen gehen oftmals der sozialen Kontakte wegen häufiger zum Arzt und menschliche Wärme ist manchmal die einfachste "Medizin".
 
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