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BUILD 2018: Vorschau auf die Dienstags-Keynote von Joe Belfiore

DrWindows

Redaktion
Wenn dieser Beitrag hier erscheint, wird Microsoft-CEO Satya Nadella mit seiner Keynote den ersten Tag der BUILD 2018 einläuten. Der überwiegende Teil unseres Publikums freut sich aber vermutlich schon sehr viel mehr auf den Dienstag, wenn Joe Belfiore um 17:30...

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Das würdest du auch schreiben, wenn Microsoft einen Impfstoff gegen Krebs vorstellen würde. Insofern ebenfalls wie zu erwarten :p
 
Ein Impfstoff gegen Krebs? Das ist bei Microsoft mittlerweile, wenn demnächst eine Build organisiert wird, um zu verkünden, dass in zwei Jahren auch die Taskleiste semitransparent ist, Tschuldigung, fluent designt wurde, und dass der Bluescreen nicht mehr grün, sondern wieder blau ist.
Gäääähn.
 
Also bei mir kam heute während der Keynote wieder etwas "Begeisterung" für Microsoft's "Anstrengungen" auf. Also Interesse im positiven Sinne. Nichts Euphorisches, aber klingt erst mal alles sinnvoll und gut. Mal sehen wie es dann tatsächlich im Alltag ankommt.
 
manni8 schrieb:
Gibt es Neuigkeiten zur Surface Reihe, etwa ein Surface Mini?

Dafür wird es andere Events geben. Die Build ist halt primär für Softwareentwickler gedacht. Wenn dazu Infos geben sollte, dann höchstens hinter verschlossenen Türen und mindestens Verschwiegenheitserklärungen.
 
Soso, dass Universal Windows steht also nicht mehr so im Fokus. Joa haut mich jetzt nicht mehr vom Hocker die Vorstellung. 5 Prozent davon werden dann irgendwann mal umgesetzt. Die Entwickler haben dich keinen Bock mehr auf Windows und schon gar nicht auf den Store. Daher verstehe ich schon warum der Fokus nicht mehr auf one Windows liegt. Der Zug ist auch abgefahren.

Sonst ein Paar nette Themen dabei aber nichts spannendes für mich was etwas großartiges verspricht für den Endkunden
 
@Martin
Würde ich nicht, ich bin nur mittlerweile sowohl als Konsument, Professional und Entwickler maßlos von der Firma enttäuscht.

Legacy Anwendungen um Modern UI - oder jetzt Fluent Design - erweitern hätte schon seit Windows 8 am Start sein müssen. Allerspätestens aber seit Windows 10. Jetzt interessiert es keinen mehr. Wer seit Windows 8 seine legacy Anwendungen nicht erneuert hat, tut das jetzt auch nicht. Und wer der Rest ist weitergezogen. Auf Web oder Mobile Apps. Klar gibt es noch Spezialsoftware. Aber für die Zielgruppe der wenigen Spezialanwendungen braucht man keine Build mehr abzuhalten.

.NET Core ist ein Rohrkrepierer. Es ist unklar, was Microsoft damit effektiv erreichen will. Da es bis jetzt keine native UI Implementierung gibt, sondern nur ein Webframework ist auch unklar, warum das von Belfiore präsentiert wird. Auf der einen Seite will uns Microsoft zur Cloud und Cloud Services zwingen, weil ja die Infrastruktur egal sein soll, auf der anderen Seite hat man so ein halbgares .NET Core, damit wir plattformneutral sind. Was dann nur für Linux und MacOS zutrifft. MacOS ist irrelevant als Server, und für den Desktop gibt's keine UI. Und Linux ist irrelevant, weil es nur ein feuchter Traum von MS ist, dass sie Linux Entwickler dazu bewegen. Maximal verwenden es Windows Entwickler, die in ihrer n-Tier Anwendung noch einen Linux Knoten betreiben (müssen).

Es schreit eigentlich schon zum Himmel, was für eine wahnsinnige Fragmentierung bei Microsoft mittlerweile herrscht. Und es gibt offensichtlich kein Bestreben, hier entgegen zu wirken. Stattdessen kommt aus der Guthrie Ecke - der ja für Spaltung und Fragmentierung schlecht hin steht - ein weiteres hässliches Konstrukt namens Blazor. Microsoft verkauf das Desaster jetzt als willkommenen Pluralismus. Nur wird keine Sau jemals mehr für XAML Universal Apps entwickeln, wenn es effektiv nur auf Windows läuft. Von Microsoft erwarte ich, dass sie ein konsistentes plattformübergreifendes
Framework für native Anwendungen hinbekommen.

Und für einen Installer brauchts echt keine Build mehr. Das ist wirklich nur noch lachhaft, was hier abgeht. Seit dem Start von Windows 8 und der Xbox One erzählt Microsoft von Anwendungen, die auf jedem (Windows Core) Gerät fortgeführt werden können, wo man zuletzt aufgehört hat. Damals ist das ganze noch unter dem Begriff SmartGlass gelaufen, sofern ich mich richtig erinnere. Und jetzt wird das ganze als Project Rome neu aufgegossen, ohne jemals irgend etwas vorweisen zu können.
 
Ich bin immer noch enttäuscht über die Abkehr von Windows und mein Lieblingsprodukt SBS (nachdem mir das tolle Produkt als Microsoft Partner wiederholt "aufgedrängt" wurde auf vielen Veranstaltungen). Heute habe ich als "Microsoft Partner" versucht Support bei Microsoft zu bekommen. Die Partnerforen werden anscheinend in Deutschland gar nicht mehr gepflegt. Die Links auf den Microsoft Partner Webseiten haben gar nicht funktioniert.

Bis jetzt bin ich total gescheitert ein Support Formular auszufüllen oder eine Telefonnummer zu bekommen ... da hilft Fluent Design wenig, wenn die Links auf den eigenen Webseiten nicht gehen.

Ich habe dann das Action Pack verlängert (400 Euro) für Microsoft Partner ... hier haben Sie die den SQL Server rausgenommen und dafür ein Cloud Paket geschnürt ... Support fast nur noch für die Cloud. Schade das der überwiegende Teil meiner Kunden noch on premise ist. ....

Microsoft Freude ist bei mir noch am Surface Book (geht relativ gut, ab und zu mal Problem mit externer Bildschirmerkennung) und dem Phone 950XL gegeben ...

.... ich muss sagen irgendwie beeindrucken mich die Microsoft Keynotes gar nicht mehr, nachdem ich damit rechne, das kaum was von den tollen Dingen die Sie ankündigen mal was wird ... (Band, etc)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@xxxdevxxx beim Oberflächendesign gebe ich dir Recht, wobei es da mit "Metro" ja einen ganz anderen Ansatz gab. Das Ärgerliche ist, dass sie es in ihrem eigenen Zeug nicht flächendeckend und konsistent umsetzen, so ist das ja auch bei UWP und so wird es wohl auch wieder bei den PWAs laufen. Wenn ich die Leute mitreißen möchte, dann bau ich meine eigenen Produkte so, dass sie die Möglichkeiten maximal ausreizen - Führung durch Vorbild. Das findet leider gar nicht statt.

Umgekehrt muss ich aber auch sagen, dass mich diese Meeting-Demo wirklich sehr beeindruckt hat. Hier hat man zum ersten Mal gesehen, wie diverse Puzzle-Teile zu einem Gesamtbild werden. Davon gerne mehr.
 
Auf anderen Seiten wird berichtet, dass Microsoft Desktop Packages für. NET Core 3 liefern wird. So gibt es Packages für Universal Apps, WPF, Windows Forms usw. Läuft nur auf Windows!!! Und kommt erst irgendwann 2019!!! Sind die total besoffen? Damit kann man dann 2019 endlich das machen, was schon seit vielen Jahren mit dem .NET Framework geht und ist am Ende trotzdem an die Windows
Plattform gebunden, wie beim .NET Framework.
 
Auf anderen Seiten wird berichtet, dass Microsoft Desktop Packages für. NET Core 3 liefern wird. So gibt es Packages für Universal Apps, WPF, Windows Forms usw. Läuft nur auf Windows!!! Und kommt erst irgendwann 2019!!! Sind die total besoffen? Damit kann man dann 2019 endlich das machen, was schon seit vielen Jahren mit dem .NET Framework geht und ist am Ende trotzdem an die Windows
Plattform gebunden, wie beim .NET Framework.

Haben wir auch drüber geschrieben, schau mal in den Artikel zu Visual Studio und .NET.

Abgesehen davon ist halt die Frage, ob GUI-Anwendungen eigentlich die Aufgabe von .NET Core sein sollen/sollten. Ich hatte mich ehrlich gesagt gewundert, dass sie den Vorstoß bei .NET Core 3.0 überhaupt machen, denn für GUI-Anwendungen ist innerhalb der quelloffenen .NET-Familie immer noch Mono zuständig und beide Frameworks sind ja so aufgestellt (worden), dass Komponenten gegenseitig übernommen werden können. Auf der anderen Seite haben sie bei Mono mittlerweile auch eine ziemliche Trümmerwüste hinterlassen. Willst du plattformübergreifend mit .NET arbeiten, musste dich eher an JetBrains mit der Rider-IDE wenden, weil Microsoft zwar VS Code bereitstellt, aber bei den IDEs ne Trümmerwüste hinterlassen hat (MonoDevelop bei Linux, VS for Mac, Visual Studio unter Windows, was nicht direkt mit Mono kann, zumindest soweit ichs weiss).

Geht es dann um die GUI, ist GTK# total veraltet und immer noch nur 32-bit. Eine 64-bit-Version von GTK# 3 gibt es zwar, ob die jemals angerührt wurde, weiss ich aber auch nicht genau. Für übergreifende GUIs gibt es u.a. Eto.Forms, viel mehr aber auch nicht. Ansonsten bleiben zumindest für C# noch diverse Bindings, die GTK, Qt und die wxWidgets zur Verfügung stellen, mal halbgar, mal ganz okay. Und dann wird GTK+ am Jahresende wahrscheinlich schon auf Version 4.0 angehoben, wenn GTK# immer noch auf 2.12.x hängt.

Grundsätzlich braucht sich Microsoft also nicht wundern, wenn C# unter Linux etc. nicht gegen C++ anstinken kann. Der Zustand da ist mehr als grauenvoll.
 
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