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Am Puls von Microsoft

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Geben ist seliger denn Nehmen

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Ich hatte heute das Thema Datensicherheit und warum man eigentlich immer schulen muss? Was läuft falsch? Warum ist der User immer schuld usw.
Dann wurde ein Trumpf auf den Tisch gepackt. Der Autor Bruce Schneier.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann seine Gedanken hier nachlesen: https://www.schneier.com/blog/archives/2016/10/security_design.html

Wenn man den Text noch nicht gelesen hat, wird man sich fragen: Wat will der den schon wieder und was hat das mit dem Thema zu tun?
Es geht genau um das Thema, warum man manches Mal bei weniger mehr bekommt.
Und sicher sehe ich, das MS seit geraumer Zeit versucht, den Gedanken von Bruce Schneier umzusetzen. Nur machen MS immer wieder den Fehler und nennen ihr Produkt Windows. Der Name Windows ist verbrannt und nicht mehr für Innovation zu gebrauchen. Wenn ich mich noch recht erinnere, hat unser geliebter Martin, so etwas ähnliches auch schon einmal geschrieben.

Ich kann nur jedem empfehlen den Text zu lesen. Es werden viele Fragen beantwortet und es erscheint die Betriebssystem Politik von Google, Apple und Microsoft ganz logisch.

Für die, die nicht so fitten unter uns sind.

Ich habe den Text übersetzt:
Bruce Schneier schrieb:
Sicherheitsdesign: Hören Sie auf zu versuchen, den Benutzer zu fixieren.

Alle paar Jahre repliziert ein Forscher eine Sicherheitsstudie, indem er USB-Sticks auf dem Gelände eines Unternehmens verstreut und darauf wartet, wie viele Personen sie abholen und anschließen, so dass die Autorun-Funktion harmlose Malware auf ihren Computern installiert. Diese Studien sind ideal, um Sicherheitsexperten das Gefühl zu geben, überlegen zu sein. Die Forscher können ihre Sicherheitskompetenz unter Beweis stellen und die Ergebnisse als "lehrbare Momente" für andere nutzen. "Wenn nur jeder mehr Sicherheitsbewusstsein hätte und mehr Sicherheitstraining hätte", sagen sie, "wäre das Internet ein viel sichererer Ort."

Genug davon. Das Problem sind nicht die Benutzer: Es ist, dass wir die Sicherheit unserer Computersysteme so schlecht ausgelegt haben, dass wir vom Benutzer verlangen, all diese unlogischen Dinge zu tun. Warum können Benutzer keine leicht zu merkenden Passwörter wählen? Warum können sie in E-Mails mit wildem Verlassenwerden nicht auf Links klicken? Warum können sie keinen USB-Stick an einen Computer anschließen, ohne mit einer Vielzahl von Viren konfrontiert zu werden? Warum versuchen wir, den Benutzer zu reparieren, anstatt das zugrunde liegende Sicherheitsproblem zu lösen?

Traditionell haben wir an Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit als Kompromiss gedacht: Ein sichereres System ist weniger funktional und lästig, und ein leistungsfähigeres, flexibleres und leistungsfähigeres System ist weniger sicher. Dieses "Entweder-Oder"-Denken führt zu Systemen, die weder verwendbar noch sicher sind.

Unsere Branche ist übersät mit Beispielen. Erstens: Sicherheitswarnungen. Trotz der guten Absichten der Forscher locken diese Warnungen die Menschen nur zu ihnen. Ich habe Dutzende von Studien darüber gelesen, wie man Leute dazu bringt, auf Sicherheitswarnungen zu achten. Wir können ihren Wortlaut anpassen, sie rot markieren und auf dem Bildschirm wackeln, aber nichts funktioniert, weil die Benutzer wissen, dass die Warnungen immer sinnlos sind. Sie sehen nicht: "Das Zertifikat ist abgelaufen; bist du sicher, dass du auf diese Webseite gehen willst?" Sie sehen: "Ich bin eine lästige Botschaft, die dich daran hindert, eine Webseite zu lesen. Klicken Sie hier, um mich loszuwerden."

Weiter: Passwörter. Es macht keinen Sinn, Benutzer zu zwingen, Passwörter für Websites zu generieren, bei denen sie sich nur ein- bis zweimal im Jahr anmelden. Die Benutzer erkennen dies: Sie speichern diese Passwörter in ihren Browsern, oder sie versuchen nicht einmal, sich an sie zu erinnern, indem sie den Link "Ich habe mein Passwort vergessen" benutzen, um das System vollständig zu umgehen - und damit auf die Sicherheit ihres E-Mail-Kontos zurückgreifen.

Und schließlich: Phishing-Links. Es steht den Benutzern frei, im Web zu klicken, bis sie auf einen Link zu einer Phishing-Website stoßen. Dann will jeder wissen, wie man den Benutzer trainiert, nicht auf verdächtige Links zu klicken. Aber Sie können die Benutzer nicht trainieren, nicht auf Links zu klicken, wenn Sie die letzten zwei Jahrzehnte damit verbracht haben, ihnen beizubringen, dass Links zum Anklicken da sind.

Wir müssen aufhören zu versuchen, den Benutzer zu reparieren, um Sicherheit zu erreichen. Wir werden es nie schaffen, und die Forschung in Richtung dieser Ziele verdeckt nur die wirklichen Probleme. Gebrauchsfähige Sicherheit bedeutet nicht, "die Leute dazu zu bringen, das zu tun, was wir wollen." Es bedeutet, Sicherheit zu schaffen, die funktioniert, gegeben (oder trotz) dem, was Menschen tun. Es handelt sich um Sicherheitslösungen, die die Sicherheitsziele der Benutzer erfüllen, ohne - wie der niederländische Kryptograph Auguste Kerckhoffs aus dem 19. Jahrhundert treffend formulierte - "Stress des Geistes oder Kenntnisse einer langen Reihe von Regeln".

Ich sage das schon seit Jahren. Security Usability Guru (und einer der Gastredakteure dieser Ausgabe) M. Angela Sasse hat es noch länger gesagt. Die Leute - und die Entwickler - beginnen endlich zuzuhören. Viele Sicherheitsupdates erfolgen automatisch, so dass Benutzer nicht daran denken müssen, ihre Systeme manuell zu aktualisieren. Das Öffnen eines Word- oder Excel-Dokuments in Google Docs isoliert es vom System des Benutzers, so dass er sich keine Sorgen um eingebettete Malware machen muss. Und Programme können in Sandkästen ausgeführt werden, die nicht den gesamten Computer gefährden. Wir sind einen langen Weg gegangen, aber wir haben noch viel vor uns.

"Das Opfer beschuldigen" ist natürlich älter als das Internet. Aber das macht es nicht richtig. Wir sind es unseren Nutzern schuldig, das Informationszeitalter zu einem sicheren Ort für alle zu machen - nicht nur für diejenigen mit "Sicherheitsbewusstsein".

Dieser Aufsatz erschien zuvor in der September/Oktober-Ausgabe von IEEE Security & Privacy.

Falls man die Übersetzung nicht auf der Startseite sehen kann, bitte den Link zu den Kommentaren nutzen: https://www.drwindows.de/newreply.php?do=postreply&t=151993
 
Zuletzt bearbeitet:
@Martin: Gut geschrieben und leider wahr.
Auch ich habe hier im Forum schon öfter für ein entschlacktes Windows plädiert. Allerdings kam da in den Antworten durchaus Gegenwind. Selbst die ältesten und überflüssigsten Windows-Funktionen werden noch von diversen Leuten genutzt und wenn es dann etwas nicht mehr gibt ist das Geheule groß. Wenn dann noch diverse Medien auf den Zug mit aufspringen steht Microsoft wieder mal am Pranger.
Ich selbst könnte mir ein Windows lite für mein Tablet gut vorstellen. Auch für Windows Pro könnte durchaus so einiges wegfallen. Wenn man Microsoft lässt, wie du so richtig schreibst.
 
Und das dabei jeder Benutzer seine Daten "gibt" interessiert wieder mal niemanden.
Jede andere Firma hätte schon längst massive Probleme, aber nicht Google, die können ruhig "nehmen" und langsam die Weltherrschaft an sich reissen.
Ich bastel mir zu Weihnachten einen Aluhut.
 
Wie wahrscheinlich ist es, dass Windows-Nutzer ein Produkt von Microsoft annehmen, das einem Chromebook ebenbürtig ist? Wird man dann auch sagen „eigentlich reicht mir das ja?“
Naja WM-Nutzer dürfte da mitspielen wollen. Sind´s ja gewohnt.

Was mich an Microsoft immer wieder genervt hatte war die Art wie sie versuchen einem vorzuschreiben wie man "Dinge zu erledigen hat". So lange sie nicht die Möglichkeiten nehmen sich seine Softwareumgebung zusammenzustellen, sollen mir die Entschlackungen recht sein - wenn und jetzt das große Aber- ich nicht hinterher mehr Zeit damit verbringen ein System herzurichten wie heute.
 
Ich kann aus meiner Zeit mit dem Lumia 950 und Continuum sagen, dass ich zu jenen gehöre, die "mir reicht das aus" sagen würden. Damals hatte ich lediglich ein Lumia 950 und ein Continuum-Dock. Sonst keinerlei Geräte und ich kam wunderbar damit aus. Und sollte es jemals wieder ein "Hosentschengerät" mit Continuum geben, wird es auch wieder so sein. Aber da ich Microsoft-affin bin, um das Wort Fan zu vermeiden, kommt mir ein Chromebook nicht ins Haus. Aber das ist rein Geschmackssache und keine belastbare Aussage zur Qualität.
 
Ja, sehr interessant, danke. Ich bin gerade dabei, mir ein VMware-Image herunterzuladen um selbst einen Eindruck von Chrome-OS zu bekommen.
Beim Lesen des Artikels ist mir allerdings der Gedanke gekommen, ob nicht ein Android auf einem Tablet mit Bluetooth-Tastatur nicht genauso einfach zu handhaben wäre. Ich denke, ich weiß jetzt, warum Microsoft so in den Android Markt drängt mit allen seinen Launchern und Office-Apps.
 
Ich denke, die allermeisten Leute wollen Fun und möglichst bequem. Windows kommt eben aus der Arbeitswelt und ist v.a. ein System zum produktiven Arbeiten (dass MS inzwischen mit XBox und Spielen so erfolgreich ist, widerspricht dem nicht). Google liefert Fun und simple Programme für den alltäglichen Einsatz.
Da sagen viele Leute eben "Das reicht mir" bzw. verhalten sich wie Trump-Wähler, die jeden Unfug von Trump hinnehmen, weil er ihnen ansonsten das Gefühl vermittelt: ich tue was für Dich!
 
Warum muss man Altem etwas nehmen, um was Neues zu machen?

Microsoft hat etwas Neues gemacht! Und hat aufgegeben. In der Folge wurde lange am Alten verschlimmbessert statt konsequent weiterentwickelt.

Peanuts werden noch immer als Atom-Nüsse verkauft.

Microsoft hat aktuell nicht das Zeug etwas NEUES zu machen, es sei denn es schlägt direkt ein wie eine Bombe.

Google hat´s vorgemacht: Einfach weitermachen, auch wenn alle lächeln und das Produkt nicht direkt einschlägt. Eine Strategie, Ideen nach vorne, sich selbst nicht pausenlos im Weg stehen, … - alles richtig gemacht. Bei Microsoft läuft das exakt entgegengesetzt. Offensichtlich und vorhersehbar!

Im gleichen Zug werden dann noch die Kunden verprellt und fühlen sich nach Strich und Faden verarscht. Der ganze abgespeckte Mist bringt keinen AHA-Effekt und keinen finanziellen Vorteil. Es spricht nichts dafür! Aus Konsumentensicht wohlgemerkt!

Andernorts war zu lesen: Microsoft führt nicht mehr, Microsoft folgt nur noch. Das sollte doch irgendwo mal Alarm auslösen!
 
Das ist in der Tat ein wirkliches Dilemma, in dem Microsoft steckt Es gibt sicherlich Dinge, auf die ich bei Windows verzichten könnte, weil ich sie sowieso nicht nutze. Andere User werden sie nutzen. Egal was Microsoft entfernen würde, irgendjemanden trifft es dann immer.
In meinem Fall denke ich z.B. an meine großen Spielbibliotheken von Steam, Origin und Ubisoft. Auf einem voll entschlackten System, wären die wohl alle auf einen Schlag nicht mehr nutzbar. Die benötigen einfach die "alte" Systemarchitektur. Eine Emulation wäre noch denkbar, aber ich bezweifle, dass es technisch reibungslos und performant umsetzbar wäre.
So wird jeder seinen Bereich haben, den er ungern aufgeben würde.

Windows ist auf der einen Seite für alle erdenklichen Szenarien flexibel einsetzbar, dadurch aber auch ein "altes Monster" und entsprechend "komplexer" zu bedienen. Schlanke Systeme wie Chrome OS bieten für viele Nutzer zwar die notwendigen Grundfunktionen, sind aber nicht wirklich flexibel und universell anwendbar. Ja, eine echte Zwickmühle.
 
@keksvertilger

Da sich das Nehmen, überhaupt das ganze Zitat, auf Windows bezog und Microsofts Verbindung dazu, aber auch auf Googles Vorteile in der Situation, würde ich das Wort entschlacken nachschlagen, um Deine Frage selber zu beantworten.
 
Da ist was wahres dran, Martin. Danke für diese Sichtweise.
Vielleicht ist auch Core OS ein Weg aus der Misere: Ein nacktes OS, das nichts kann, nur UWP und AWP, ansonsten alles in der Cloud.
Bei Bedarf können dann einzelne Komponenten nachinstalliert werden über den Store: Druckersupport, x86, Netzwerk, Domänensupport etc. pp. Und ab einem gewissen Punkt hat man dann Windows Home oder Professional, was sich auch dann im Namen bemerkbar macht (Einstellungen - System - Info z.B.). Ein absolut modulares OS eben.

Nachtrag: Von wegen Datenschutz und Behinderungen. Aus einer anderen Warte betrachtet, macht MS aber alles richtig: Stetige Verbesserungen aller Art für Blinde oder sonst wie gehandicapte Menschen, kostenloses OS, bzw. Office für Vereine. - Sie geben.
Google dagegen verdient gnadenlos mit den Daten der Nutzer Geld. - Sie nehmen.
 
Interessante Sichtweise. Nachdem ich mir die Preise für Chromebooks angeschaut habe, ist mir völlig unklar warum für ein kastriertes System ggf. mehr Geld auf den Tisch legen soll als für ein Windows Notebook. Sicher bin ich Windows-sozialisiert, aber gerade auch aufgrund der Position des Quasi-Standards den Windows derzeit im Büroalltag repräsentiert, sehe ich eine Änderung in dieser Richtung eher kritisch. Die Mär der Digital Natives gilt nicht uneingeschränkt über alle Bildungsschichten. Mit einem geänderten Bedienkonzept geht auch immer ein Trainingsbedarf einher oder wahlweise sinkt zumindest temporär die Produktivität signifikant. Die üblichen Innovationszyklen ziehen hier nicht, da sich die Zeit im mittleren Empfinden der Menschen linear bewegt. Somit wird es trotz der Dominanz der Chromebooks im schulischen Bereich mindestens 20 Jahre dauern, bis Windows sich sozusagen auswächst. Und wer weiß ob es dann noch Chromebooks gibt.
 
Klar: ein CoreOS muss her. Die Zukunft von Microsofts Desktop ist UWP oder es gibt keine denn Browser-OS gibts wie Sand am Meer fuer lau.
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Es gilt eigentlich "it's the apps stupid".
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Bei Apple gibts das ganze Life-Style-Zeugs in Form von Fotos, iMovie, GarageBand, Pages, Numbers und Keynote "umsonst" dabei. Und die Profiversionen FinalCutPro und Logic Pro sind auch von Apple und entsprechend MacOS exklusiv.
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Was hat da Microsoft Windows-exclusiv fuer Consumer/Prosumer? NICHTS.
Eigentlich sollte Microsoft da mal genau das machen was Apple getan hat: Geld in die Hand nehmen und Firmen aufkaufen. Deren Technologie/Know-How in das OS reinpacken (wo sinnvoll und moeglich) und UWP-Apps in Consumer- und Profiversionen erstellen lassen...
 
@Martin: Als ich den Titel und die Einleitungsworte in der Übersicht gelesen habe, dachte ich Du verschenkst/verlost das Chromebook jetzt. :p
Gut, falsch gedacht. Umsonst hätte ich eins genommen, Geld ausgeben würde ich dafür dann aber doch nicht. ;)
 
Ein Problem das ich bei MS sehe, das viele Projekte nicht durchgezogen werden sondern es wird mittendrin einfach der Stecker gezogen. Die User sind dann wieder mal die dummen. Das macht man zwei-drei mal und danach wird nichts mehr angerührt was Windows heißt. Apple hat es doch seit Jahrzehnten vorgemacht, Firmen oder Produkte werden gekauft, ein wenig anders verpackt und einer brüllenden Gemeinde vor die Füße geworfen. Die haben damit richtig Asche gemacht. Das man dann z. B. ein Produkt drei bis vier Jahre vorher als Prototyp in einem kleinen Artikel einer Fachzeitschrift gesehen hat, daran kann sich kaum noch einer erinnern. MS muss nun reagieren, die junge Generation arbeitet nur noch im Büro mit Windows, nach Feierabend ist Google angesagt und demnächst kommt noch Fuchsia. Egal was kommt aber Windows darf nicht mehr im Namen sein.....
 
Lucca, volle Zustimmung. Microsoft hat doch mit Windows RT oder erst recht den Lumias alles gehabt. Continuum hätte auch als Gerät in Form eines Lumiabooks kommen können. Aber es ist wie du sagst kein roter Faden bei Microsoft.
- erst WP, dann W10M
- erst privat, dann angeblich Business als Ziel
- UWP, dann doch nicht so recht
- Edge neu, dann doch auf Chromium
- W10S, dann ARM im Fokus
- Cortana/Suche zusammen, dann trennen
Usw., könnte man ewig fortführen.

Martin hat darum eine schöne Geben und Nehmen Geschichte gestrickt, aber die funktioniert nur durch das Hin und her von Microsoft und nicht weil Google so toll gibt.
 
Bevor sie abspecken - OneDrive wäre ein Kandidat, den man etwas transparenter und einfacher gestalten könnte. Was nützt eine Freigabe aus dem Explorer, wenn der mir nicht viel bietet? Oder eine App, bei der Optionen fehlen und am Ende landet man im Browser bei einer etwas trägen Weboberflächen. (Wobei die App auch nicht gerade eine Rakete ist)
Selbst die Telekom hat es hinbekommen eine flotte App und ein Teilenfunktion mit Passwort im Explorer anzubieten.
 
Was mich speziell bei OneDrive immer noch stört, ist, dass die Verbindungen bei Windows 10 quer im System verstreut liegen. Es gibt die normale Integration im File Explorer sowie den klassischen Sync-Client, was an sich erstmal fein ist. Die Fotos werden aber in der Fotos-App ausgelagert und die Universal App von OneDrive war schon immer ein ziemlicher Witz und wurde nur wie ein ungeliebtes Stiefkind immer mal wieder mit Updates bedacht. Speziell das Teil habe ich schon lange runtergenommen, obwohl ich OneDrive selber immer noch gerne und intensiv nutze.

Ich finde es irgendwo schade, dass sie das Konzept vom Office Hub nie weiter verfolgt haben. OneDrive ist ein integraler Bestandteil von Office 365 und das ist auch der zentrale Ankerpunkt, den der Dienst zumindest für mich ausmacht. Was Medien und auch Fotos angeht, war ich schon immer eher zurückhaltend.
 
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