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Am Puls von Microsoft

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Geben ist seliger denn Nehmen

Luccabrasi schrieb:
Ein Problem das ich bei MS sehe, das viele Projekte nicht durchgezogen werden sondern es wird mittendrin einfach der Stecker gezogen. Die User sind dann wieder mal die dummen. Das macht man zwei-drei mal und danach wird nichts mehr angerührt was Windows heißt. Apple hat es doch seit Jahrzehnten vorgemacht, Firmen oder Produkte werden gekauft, ein wenig anders verpackt und einer brüllenden Gemeinde vor die Füße geworfen. Die haben damit richtig Asche gemacht. Das man dann z. B. ein Produkt drei bis vier Jahre vorher als Prototyp in einem kleinen Artikel einer Fachzeitschrift gesehen hat, daran kann sich kaum noch einer erinnern. MS muss nun reagieren, die junge Generation arbeitet nur noch im Büro mit Windows, nach Feierabend ist Google angesagt und demnächst kommt noch Fuchsia. Egal was kommt aber Windows darf nicht mehr im Namen sein.....
Sehe ich nicht so, wen man die xbox Sparte anschaut ziehen sie richtig durch, auch wenn sie von Sony immer noch belächelt werden. Apple, die quasi nur ein 1 Standbein haben, ist ein Wackelkandidat, die schauen müssen was sie noch neues bringen wollen. MS kann nicht überall gleichzeitig gleich stark sein, aber sie machen vieles richtig im Moment. Nicht umsonst wurden sie wieder zum wertvollsten Unternehmen. Wiederspiegelt sich auch im Aktienkurs, während die anderen Teils massiv Federn lassen mussten , blieb MS stabil.
 
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Da ich mit Windows mehr mache als Büroarbeit, auch damit Geräte steuere und diverse "umgebogene Treiber" verwende um (z.B) aus eine DVB-T Stick einen Allwellenempfänger zu machen bin auch darauf angewiesen in der Systemsteuerung Einfluss nehmen zu können. Somit wäre eine vereinfachte Version für mich derzeit noch nicht denkbar.
 
Danke für die Übersetzung. Zum Thema OS: Es ist völlig egal, hauptsache die notwendigen Programme laufen und da liegt das Problem: Entweder x86 oder Leistungsschwache APPs. Bedeutet, die Software muss komplett neu "erfunden" werden, ansonsten sind wir rein Leistungsgetrieben und an der Stelle sind wir von wirklich leistungsfähigen "Mobilsystemen" sehr weit entfernt. Denn es ist unsinnig ein "abgespecktes" System zu erschaffen, welches dennoch auf immense Leistung angewiesen ist, weil die Software es so will. Sinnvoll: ALLES muss wieder runter! Ganzheitliches Downsizing: System, Software, Anwender.
 
alles bisher geschriebene soweit richtig, nur müssen wir uns mal über die unterschiedlichen Geschäftsmodelle (wenn ich die richtig deute) von MS, Apple, Google klarsein. MS hat mit Windows und Office sein Imperium aufgebaut, verdient heute wohl mehr mit Clouddiensten und hat scheinbar vergessen das ohne Windows niemand nee Cloud braucht. Google setzte von Anfang an auf Werbung und um die an den Consumer zu bringen brauchte es ein OS und Browser der optimal dem Zweck dient. Apple hat halt Hard- und Software immer zusammen gesehen und eine für den Consumer zu beherrschende Symbiose geschaffen und ich habe noch nie jemanden getroffen der mal bei Apple gelandet ist , der wieder zurück auf ein anderes OS ist. Da kann sich jeder selber fragen was wohl sein ideales System ist... MS hatte eigentlich mit dem 950er samt Dock das modernste und, für mich, sinnigste Produkt für den Consumer (nicht Gamer), aber die Geschichte kennen wir ja.
 
Ich hoffe ja schon lange auf ein entschlacktes und schlanke "Windows".
Ich bin mir auch sicher das die breite Masse mit so einem OS völlig zufrieden wäre.
Für Unternehmen und Profis müsste MS allerdings weiterhin ein umfangreicheres OS anbieten, ob man deshalb allerdings weiterhin alle Altlasten mitschleppen bezweifel ich allerdings stark. Manchmal muss man alte Zöpfe einfach abschneiden um User und Unternehmen dazu zu bringen neue Pfade zu beschreiten.
Wer unendlich an alten Prozessen und Programmen festhält geht irgendwann zwangsläufig unter.
 
FZ61 schrieb:
ich habe noch nie jemanden getroffen der mal bei Apple gelandet ist , der wieder zurück auf ein anderes OS ist.
Da gibt es einige, die wieder zurückgerudert sind. Mich eingeschlossen.
Ich treffe mich regelmäßig mit Usern aus dem macuser und den DSLR Forum. Du wirst es nicht glauben, wie viele Mal einen Mac hatten, die, nachdem sie gemerkt haben, was sie aufgegeben haben - dass es nicht so weit her ist mit MacOS, wieder zurück zu Windows gegangen sind.
Ich war z.B. von 2005 bis 2008 ein Apple User.
Ich habe aber leider schmerzhaft die Erfahrung gemacht, dass man bei MacOS mächtig eingeschränkt wird. Anwenderprogramme, die ich als selbstverständlich angesehen habe, gab es nur für viel Geld.
Z.B. mit dem Standard Tools bei MacOS ein Foto in der Pixelebene zu verkleinern? Geht nicht.
Vom Support möchte ich erst gar nicht anfangen. Da steigt heute noch mein Blutdruck unkontrolliert in die Höhe.

Wie du schon angeführt hast.
Windows war zum Arbeiten. Nicht sonderlich hübsch, aber bis Windows7 übersichtlich und für einen Anwender, der ab win3.11 mit Windows gearbeitet hatte logisch.
Windows10 finde ich ehr als schwierig für den gewerblichen Einsatz.
Da wird sich in den nächsten 2 Jahren zeigen, ob Microsoft sich noch was einfallen lässt.

MacOS war bis MacOS 10.6.* zum Arbeiten soweit ok, wenn man bereit war für viel Geld sich seine alternativen Tools anpassen zulassen. Also ich rede jetzt nicht von Photoshop, sondern von Warenwirtschaftssystemen sowie Schnittstellen zu online Shops und Paketdiensten.
Ab 10.7.* Hat Apple den gewerblichen Kunden regelrecht vergrault. Wer heute noch ernsthaft mit MacOS arbeitet, nutzt nur Photoshop und MS-Office, oder er ist ein absoluter Hardcore Fan.

Linux und Co lasse ich einfach aus, weil leider immer noch viel zu speziell und noch immer nicht massentauglich. Obgleich ich große Fortschritte sehe, die mir Hoffnung machen.
 
Wann wird denn Microsoft einen UWP Dateidialog oder gar UWP (Datei) Explorer aus dem Hut zaubern?
Warum der Anwender bei sowas Existentiellem immer aus der schoenen neuen UWP Welt/Illusion herausgerissen wird ist mir vollkommen unverstaendlich.
 
Nun ja, ist es denn wirklich so, dass den meisten produktiven Nutzern ChromeOS reichen würde? Nein, denn dann fehlen die ganzen Programme, die man nunmal nur auf einem vollwertigen Windows installieren und nutzen kann. Mag sein, dass sich auch diese Programme mal später auch auf ChromOS oder anderen "leichten" Betriebssystemen nutzen lassen, aber da sind wir noch lange nicht und deshalb ist MS auch gut beraten den Wechsel langsam weiter zu gehen und nicht von heute auf morgen wie das hier wohl einige für angebracht halten.
Der Name Windows gilt außerdem für die ganze Welt und ist ein Werbeträger, nur weil er in einem Land ständig negative Presse bekommt, ist es sicher keine gute Idee diesen gerade bei einem langsamen Wechsel in ein "leichtes" Betriebssystem zu ändern.

Man könnte auch einfach sagen rein Wirtschaftlich gesehen bin ich da völlig anderer Meinung.
 
Kevin Kozuszek schrieb:
Ich finde es irgendwo schade, dass sie das Konzept vom Office Hub nie weiter verfolgt haben. OneDrive ist ein integraler Bestandteil von Office 365 und das ist auch der zentrale Ankerpunkt, den der Dienst zumindest für mich ausmacht. Was Medien und auch Fotos angeht, war ich schon immer eher zurückhaltend.

Das finde ich auch. Die Konzepte die MyOffice-App zu einem Office-Hub zu erweitern waren ziemlich gut.

Im Übrigen würde ich ein Windows Lite Product auch nicht als reines EdgeOS sehen, sondern eine Kombination aus Edge und Office.

Ein leichtes Betriebssystem in dem der Browser samt Webanwendungen sowie ein zentrales einfach Bedienbares Office-Hub im Zentrum stehen, wäre ein wirklicher Mehrwert für Endanwender als auch für Business- und Schulbereich mit Szenarien, bei denen Einfachheit im Vordergrund steht.
 
ot:
@Martin: Als ich den Titel und die Einleitungsworte in der Übersicht gelesen habe, dachte ich Du verschenkst/verlost das Chromebook jetzt. :p
Gut, falsch gedacht. Umsonst hätte ich eins genommen, Geld ausgeben würde ich dafür dann aber doch nicht. ;)
Würde es aktuell noch nicht mal geschenkt haben wollen, wüsste nicht wofür. Aber den Gedanken, dass er sich die Entsorgungskosten sparen möchte, den hatte ich auch.
 
Chromebooks sind sie zwar die erfolgreichste Plattform an US-amerikanischen Schulen, spielen aber bei Consumern und in Firmen praktisch keine Rolle. Laut Net Marketshare liegt der Chrome-OS-Marktanteil weltweit bei 0,3 Prozent! Statcounter sieht sie in den USA bei etwa fünf Prozent, weltweit bei 1,1 Prozent. Der Marktanteil ist in den letzten 12 Monaten auch nicht nennenswert gestiegen. Ich würde Chrome OS außerhalb seiner Nische daher als Flop bezeichnen.
 
@Miine

UWP ist nicht die Zukunft. Sieht man zuletzt sogar bei MS selbst.
Alles was als Vereinfachung verkauft wird, bedeutet meist für den User Einschränkungen und weniger Optionen. Das will ich nicht.

Schlankes System ist übrigens Win32. Dagegen ist UWP Bloat. Die immer wieder genannten "Altlasten" sind die Teile mit dem schlanksten und effektivsten Code in Windows...

Ich benutz zwar kein MacOS, aber meinem Eindruck nach sind mehr und mehr Anwender frustriert über dessen Entwicklung.
 
Ja, ein schlankes Windows, das nur Store Apps und PWAs kann für mobile und home Office und auf ARM und x86 läuft... nicht dieses nutzlose Windows 10 mobile...

Dieser Kommentar kann spuren von Sarkasmus und Nüssen enthalten.
 
Chromebooks sind sie zwar die erfolgreichste Plattform an US-amerikanischen Schulen, spielen aber bei Consumern und in Firmen praktisch keine Rolle. Laut Net Marketshare liegt der Chrome-OS-Marktanteil weltweit bei 0,3 Prozent! Statcounter sieht sie in den USA bei etwa fünf Prozent, weltweit bei 1,1 Prozent. Der Marktanteil ist in den letzten 12 Monaten auch nicht nennenswert gestiegen. Ich würde Chrome OS außerhalb seiner Nische daher als Flop bezeichnen.

Absolut richtig. ChromeOS ist ein reines Nischenprodukt für Kinder / Schüler. Solange Kinder den Umgang mit einem echten, vollwertigen OS nicht gelernt haben, können sie ja gerne mit ChromeOS rumspielen. Aber ab einem gewissen Alter (High school, spätestens College) wird zu Windows/macOS gewechselt, um ernsthafte Aufgaben zu erledigen.

Und wenn manche Erwachsene Personen meinen, sie haben im Alltag nur derart simple Anwendungsfälle, für die ChromeOS ausreicht -- bitte. Wenn diese Personen irgendwann von der Digitalisierung eingeholt werden, dürfen sie ja gerne in ihren Lebenslauf schreiben, dass sie nur Erfahrung mit ChromeOS und Google Docs haben. Viel Erfolg damit.
 
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