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E-Mobility: Antriebsform(en) der Zukunft - Teil 2

DrWindows

Redaktion
Befeuert durch verschiedene Diskussionen, beispielsweise über den Klimawandel oder den Abgas-Skandal, steigt das Interesse an alternativen Antrieben immer weiter an. Ich hatte Euch in Teil 1 bereits die verschiedenen Hybridarten bestehend aus Verbrenner und E-Motor vorgestellt. Nun folgt der zweite...

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Danke für den Artikel.

Der badenwürtembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat übrigens gerade einen neuen Dienstwagen bekommen - ein Brennstoffzellenauto.
 
Guter Artikel. Danke. Ich überlege auch auf ein Elektro Auto um zu steigen. Mein Arbeitsweg beträgt mit umweg über die Kita 3 Kilometer. Auf der Arbeit haben wir E Säulen in Masse da wir als Kommunales Unternehmen schon über viele E Fahrzeuge verfügen. Zurzeit liebäugel ich mit einem Opel Ampera von 2013-2014. Der kommt zwar bloß 80km rein Elektrisch und fährt noch 400km mit Benzin, aber da ich zu 90% zur Arbeit fahre in der Stadt wäre es für mich völlig ausreichend. Und wenn's mal in Urlaub geht dann eben mit Benzinmotor. Aber 90% würde ich rein elektrisch hinkommen.
 
"Der Reifen- und Bremsabrieb ist zwar durch das höhere Gesamtgewicht eines E-Autos im Vergleich zu einem Verbrenner höher, jedoch liegt der so anfallende Emissionswert immer noch meilenweit unterhalb eines jeden herkömmlichen Verbrennungsmotors."

Ein Elektroauto sollte durch die Rekuperation (Motorbremse) einen geringeren Bremsabrieb haben als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Im besten Fall garkeinen.
 
Das Ganze ist eine schwierige Sache. Ich selber habe mir noch vor 7 Monaten einen Benziner neu gekauft. Warum? Ich habe hier im Ort nur eine Ladestation für Strom. Am eigenen Haus habe ich keine Möglichkeit zu laden(Laternenparker). Wo sollte ioch also Laden?? Dazu fahre ich auch häufig mit dem Auto in den Urlaub, das ist mit Elektro nicht machbar, bzw. extrem Umständlich. Wir haben zwar zwei Autos, da meine Frau auch mit dem Auto täglich zur Arbeit fährt, aber eben ohne Infrastruktur(Ladestationen) macht es keinen Sinn......
Da hätte man, ähnlich wie in vielen holländischen Städten, erstmal einige Ladestationen aufbauen müssen, und nicht erst die Autos!
Ich war vor einem Jahr in Holland, da waren in jeder!! Straße 4-6 Ladesäulen. Man hat ein Chipkarte, zieht sie durch, und kann aufladen. Das wäre was!!!
 
Am eigenen Haus gibt es keine Möglichkeit ein E-Kfz zu laden?

So eine Aussage verstehe ich nicht. Prinzipiell kann man am eigenen Haus eine Ladestation ohne großen Aufwand installieren lassen. Je nach Ausführung beginnen die Kosten ab 1000 € (sollte für eine vollständige Ladung über Nacht, kein Schnellladen, ausreichen). Sofern Sie auf dem eigenen Grundstück oder direkt davor parken wäre dies sicher kein Hindernis! Cooler Nebeneffekt! Man startet morgens im Winter mit einem geheizten Fahrzeug, da die elektrische Zusatzheizung dies ermöglicht!

Allerdings sind E-Autos aktuell trotz Förderung noch zu teuer, die elektrische Energie kommt überwiegend nicht aus erneuerbaren Energien und auch die Ökobilanz ist nicht besser als ein Verbrennungsmotor.

Ein Hybridfahrzeug würde in den meisten Fällen den Anforderungen genügen, wobei eine "elektrische Betankung - Batteriekapazität" mit ca. 100 km Reichweite für die meisten Nutzer optimal sein dürfte.

Stellt sich noch die Frage, was aus den Batteriebergen wird, nachdem diese auch zum Zwischenspeichern der mittels Photovoltaik erzeugten Energie nicht mehr taugen.

Übrigens, m. W. wird die meiste Energie für das Heizen verbraucht, überwiegend mit fossilen Rohstoffen. Im Sinne der Ökobilanz wäre bei entsprechender Energieerzeugung hier eine erhebliche CO2 Ersparnis möglich!

Gruß

Hafe
 
Sehr guter Artikel.
Für mich ist das E-Auto noch lange keine Alternative.
Abgesehen von den Punkten die bereits im Artikel sehe ich die Infrastruktur in
Deutschland als größten Stolperstein.
Wenn man bedenkt das in dem Niederlanden 2016 schon ca. 26000 Ladestationen vorhanden waren, sind 14000 in Deutschland 2018 einfach lächerlich.
Dann gab es mal einen interessanten Bericht zum Stromnetz und E-Autos im TV, wo aufgezeigt wurde das in vielen Orten das Stromnetz gar nicht in der Lage ist Massen an E-Autos zu verkraften. Dazu müssen sog. Trafohäuschen erstmal erneuert werden. In dem Bericht wurde ein Beispiel einer Großstadt (ich glaube Stuttgart) gebracht wo in einem Stadtteil nur 1000 Autos gleichzeitig ans Netz gehen müssten um dafür zu sorgen das der gesamte Stadtteil keinen Strom mehr hat weil das Netz wegen Überlastung kollabieren würde.
Stand jetzt scheinen mir Hybriden die sinnvollste Alternative für die Meisten Autofahrer.
 
Remmy schrieb:
Guter Artikel. Danke. Ich überlege auch auf ein Elektro Auto um zu steigen. Mein Arbeitsweg beträgt mit umweg über die Kita 3 Kilometer. Auf der Arbeit haben wir E Säulen in Masse da wir als Kommunales Unternehmen schon über viele E Fahrzeuge verfügen. Zurzeit liebäugel ich mit einem Opel Ampera von 2013-2014. Der kommt zwar bloß 80km rein Elektrisch und fährt noch 400km mit Benzin, aber da ich zu 90% zur Arbeit fahre in der Stadt wäre es für mich völlig ausreichend. Und wenn's mal in Urlaub geht dann eben mit Benzinmotor. Aber 90% würde ich rein elektrisch hinkommen.

3km mit dem Auto? Schon mal ans Laufen oder Fahrrad gedacht? Es muss ja nicht jeder täglich 35km radeln wie ich, aber solche Kurzstrecken? Ist auch gesund.

Zu den Antrieben? Wasserstoff aus Kohle ist Banane, aber er wäre ein idealer Pufferspeicher für die oftmals im Überfluss zur Verfügung stehende Windenergie.
 
Auch wenn ich den Klang von 6- oder 8-Zylindern mag, von mir muss das Geräusch nicht sein. Da ich mir nie Autos kaufe, sondern diese nur 2 bis 3 Jahre lease, kann mir auch der Kapazitätsverlust egal sein. Ebenso kann es mir egal sein, wie viele Fußballstadien gebaut werden müssen, um die Zweitnutzung am Laufen zu halten. Aber solange es nicht funktioniert, dass ich mein Auto vor Fahrtbeginn 20 Minuten heize und dann meine mehrfach im Jahr übliche Strecke von 650 km in unter 4 Stunden brutto absolvieren kann, ist dass Thema kein Thema. Was man aktuell nicht übersehen darf, die momentanen Reichweitenzuwächse beziehen sich auf Regionalbahngeschwindigkeitsniveau (es ist leider nach wie vor so, dass ein Tesla nach recht kurzer Zeit von sich aus einen Begrenzer reinhaut).
 
ich bin schon mit dem Renault Zoe 48h lang Probe gefahren. schöner Wagen, schönes fahren und laden ist in meiner Stadt zum Glück kein großes Problem. aber preislich war er völlig unattraktiv. @10 man kann das Auto schon vorheizen (oder kühlen) lassen und zum Großteil besteht schon ein Tempolimit. die wenigstens fahren über 130kmh dauerhaft auf der Autobahn, dieses Argument find ich immer witzlos. Reichweite ist ein Punkt, aber für die meisten reicht es mittlerweile. Typisch deutsch ist aber, man sucht sich etwas aus seinem Leben, was nur höchstens einmal im Jahr kommt und sucht sich danach sein Auto aus. Ich verstehe nie, warum dann nicht einfach ein 40 Tonner gekauft wird. (berühmte Waschmaschine, die man ja spontan mal fahren muss).
 
ot:
@johnny power: Keine Ahnung, von wo nach wo Du unterwegs bist, keine Ahnung, wie sich die nächsten politischen Entscheidungen entwickeln, von meinen 20-25.000 km im Jahr bin ich ca. 15.000 auf Schnellstraßen unterwegs, natürlich gibt es oft Limits und ich bin stets bemüht mich an diese zu halten:smokin, aber wenn ich längere Strecken unterwegs bin, habe ich eigentlich immer einen Schnitt von 140 bis 170km/h welcher sich aus Geschwindigkeiten zwischen 10 und 264km/h (Tacho, real weniger) zusammensetzt.
Insofern
...höchstens einmal im Jahr...und sucht sich danach sein Auto aus...
passt das nicht.;)
 
650km in unter vier Stunden, also inklusive Anfahrt zur Autobahn ein Schnitt von über 150km/h? Alles klar! Dann wäre vielleicht aber eine Rakete die bessere Lösung... :)
 
judyclt schrieb:
3km mit dem Auto? Schon mal ans Laufen oder Fahrrad gedacht? Es muss ja nicht jeder täglich 35km radeln wie ich, aber solche Kurzstrecken? Ist auch gesund.

Zu den Antrieben? Wasserstoff aus Kohle ist Banane, aber er wäre ein idealer Pufferspeicher für die oftmals im Überfluss zur Verfügung stehende Windenergie.

Die Kita macht um Sechs früh auf. Halb Sieben beginnt meine Arbeit. Vorher noch umziehen, das schaffe ich nicht mit dem Fahrrad, habs versucht. Wenn du nen Zwerg hast/hattest wirst du wissen das man wenn man in die Kita geht mit einem dreijährigen nicht nur zwei Minuten braucht. Wenn ich zehn nach, viertel raus komme ist das schon gut. Und dann wird's eng. Im Sommer fahre ich Simson, falls das auch zählt ;)
 
interessanter Artikel. Ich glaube auch, die Mischung macht's. Für mich wäre das z.Zt. auch nichts. Ich komme locker über 1000km mit 'ner Tankfüllung und auf dem Weg nach Hause nochmal Pause machen hab ich auch keine Lust. Ich würde mir wünschen, dass viel mehr auch für die Förderung, Verbesserung und vor allem Attraktivität des ÖPNV mehr getan/geforscht/investiert wird, auch ausserhalb der großen Stadt. Aufm Land kommt man ja ohne Auto praktisch nicht wirklich weit ...
 
Sorry @ Claus Ludewig/Claus007, irgendwie geht es oft knapp an Deinen Artikeln vorbei.
ot:
@dr.roach: Rakete - für die Zukunft eventuell, bisher reicht dafür die vorhandene Motorisierung*1 (sind nur ca. 20km Stadtanteil).
Die Raketen sind in der Nach-Space Shuttle-Ära eher one way, dass würde auf die Dauer wohl etwas teuer werden. :ROFLMAO:
Aber ganz ehrlich, wäre dieser Schnitt von +/- 150 nicht mehr möglich, würde ich aufs Fliegen (mit hin und weg aber auch ca. 4 Stunden) oder zur Not*2 auf die Bahn (mit hin und weg über 6 Stunden) umsteigen. Mit den unten genannten 130 würde ich nicht klarkommen. Ab und zu durch Österreich ist ganz ok, aber durch die Schweiz oder durch Frankreich erzeugt bei mir ständig Kopfschmerzen.

@kukn: an die 1000km bin ich nie ran gekommen, früher waren die bei mir zumindest theoretisch möglich, aber aufgrund toller Normen, die nie eingehalten wurden (was der Politik bewusst gewesen sein dürfte) hat man Leider die Tanks ständig verkleinert. (n)
ÖPNV und ÖPFV, beides immer wieder ein interessantes Thema, manche Regionen fühlen sich ausgeschlossen, andere fühlen sich von den Stopps ausgebremst... Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Sicherheit (ob subjektiv oder objektiv); alles nicht motivierend. Mich würde es natürlich freuen, wenn mehr auf den ÖPFV umsteigen würden:ROFLMAO:

@Remmy: 3km läuft man doch sogar in 15 Minuten? Aber Du wirst das schon wissen, was für Dich sinnvoll ist und die Simson zählt natürlich. :D

Innerorts (ich rechtfertige mich mal) mach ich einige Wege zu Fuß oder nutze ein Fahrrad, wobei man Fahrräder die Spaß machen ungern irgendwo stehen lässt.

*1 Da ich eine ganze Weile einen Leihwagen hatte, ist mir bewusst, dass das auch anders sein kann:(
*2 Nikotinsucht und 5 Stunden ICE passen nicht so ganz zueinander:)
 
Smidgy schrieb:
"Der Reifen- und Bremsabrieb ist zwar durch das höhere Gesamtgewicht eines E-Autos im Vergleich zu einem Verbrenner höher, jedoch liegt der so anfallende Emissionswert immer noch meilenweit unterhalb eines jeden herkömmlichen Verbrennungsmotors."

Ein Elektroauto sollte durch die Rekuperation (Motorbremse) einen geringeren Bremsabrieb haben als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Im besten Fall garkeinen.

Bremse vielleicht ja, solange planmäßiges Bremsen Dank vorausschauender Fahrweise stettfindet. Aber dem Reifen ist es egal wer ihn bremst oder beschleunigt. Sein Abrieb bleibt immer.
 
Zum Thema gibt es hier https://sedl.at/Elektroauto sehr gute Informationen.

Aus meiner Sicht ist der Elektromotor der beste Automotor. Das Übel ist nur wie kommt der nötige Strom zur rechten Zeit und in nützlicher Frist in das Auto.

Ich fahre beinahe täglich zwischen 0 und 100 Km. Ab und zu können daraus auch unerwartet 300 Km werden. Es gibt gelegentlich auch Fahrten von 600 bis 900 Km. Ein Elektroauto mit Range Extender käme meinen Anforderungen am nächsten. Vorerst bleibe ich beim bewährten Benziner und bemühe mich anderswo umweltschonend zu handeln.

Den (Kunststoff)Abfall an Land und in den Meeren erachte ich als grössere Übel.
 
Ich hab nicht nur einen Zwerg und kenne das Kita-Gehampel bestens. Auf Kurzstrecken bin ich hier städtisch trotzdem mit dem eBike plus Anhänger schneller als mit dem Auto.

Mit 1kwh schaffe ich fast 200km. Da kann ein Zoe nicht mithalten. Dafür gönne ich mir für Langstrecken einen 3l Sechszylinder und mache auch einen 150kmh Schnitt (ja, das geht) Brennstoffzelle finde ich interessant, aber die Reiskocher drumherum nicht.
 
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