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Microsoft Edge auf Chromium-Basis: Der allererste Schuss muss sitzen

DrWindows

Redaktion
Microsoft baut seinen Browser Edge gerade von Grund auf neu und setzt künftig auf die Chromium-Plattform, das wissen alle gut informierten Leser bereits. In den letzten Wochen gab es diverse Leaks, von Screenshots der aktuellen internen Testversion über nicht funktionierende...

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Ich kenne jetzt ansonsten nur "Edge" auf iOS, und da kann ich mich eigentlich über nichts beschweren.

Anfangs funktionierte die Synchronisation ebenso schlecht wie auf Windows, aber seit sie das irgendwann mal in den Griff bekommen haben bin ich mit Edge auf iOS super zufrieden. Auch wenn ein Lesemodus (wie z.B. in Safari) leider noch völlig fehlt.

Ich hoffe eher dass man mir mein UWP-Edge so schnell nicht weg nimmt. Manchmal hängt das Ding arg, aber Dinge wie "set Tabs aside" oder das super-flüssige Scrollen habe ich noch nirgendwo anders gefunden.
 
" Ich denke, beim Neustart von Edge geht es in erster Linie darum, den Unternehmenskunden wieder einen soliden Browser an die Hand zu geben,...."
Bei uns kommt seit einiger Zeit Chrome zum Einsatz und ich kann mir nicht vorstellen das man sich hier die Mühe macht das wieder zu ändern.
 
"die mit Chrome oder Firefox zufrieden sind, wird es wohl kaum Gründe geben, warum sie auf Edge wechseln sollten". Edge ist mein Standard-Browser, gelegentlich ist Firefox mein Ersatz. Wenn dann Edge auf Chromium basiert, bin ich dann sofort bei Firefox.
 
Egal für welche Zielgruppe, Microsoft hat beim Thema Browser noch genau diesen einen Schuss. Der wird bereits mit der Preview des Chromium-Edge abgefeuert und muss deshalb sitzen.
Na ja, ganz so dramatisch würde ich das jetzt nicht sehen.
Ich denke mal, dass sich das neue Schuhwerk des Edge erst einlaufen muss und es am Anfang noch wehtun wird an den Füßen.

Der Edge wird aber, egal was sein wird, sowieso nur ein Nischendasein unter den Browsern darstellen.
Der Zug, den Platzhirschen auf dem Markt einen konkurrenzfähigen Browser entgegenzuhalten, hat MS längst verpasst.
Ich fürchte, das wird nix mehr werden.
 
Bei uns kommt seit einiger Zeit Chrome zum Einsatz und ich kann mir nicht vorstellen das man sich hier die Mühe macht das wieder zu ändern.
Richtig, bei den Unternehmen gilt das Selbe wie bei den Endkunden. Wer weg ist, ist erst mal weg, einen Browserwechsel macht man nicht alle Nase lang und mal eben nebenbei. Aber es sind ja noch genügend IE-Bestandskunden da. Wenn man die erst mal bei der Stange halten kann, dann hat man schon viel erreicht.
 
...
Bei uns kommt seit einiger Zeit Chrome zum Einsatz und ich kann mir nicht vorstellen das man sich hier die Mühe macht das wieder zu ändern.

Ganz genauso ist es bei uns, Microsoft hatte wirklich mehr als genug Zeit einen ordentlichen Browser herauszubringen und alle Chancen der Welt, irgendwann ist es halt mal Zeit für was neues.

Übrigens kann Edge so gut sein wie er will, für mich ist der Browser inzwischen einfach nur noch ein nerviges Ärgernis, so extrem aufdringlich wie der Browser halt bei jeden Windows Upgrade wieder neu im Fokus gerückt wird und schon die Frechhheit das man selbst beim Standard-Browser-Wechsel damit genervt wird. Was genau erwartet Microsoft eigentlich, wenn ich mir einen anderen Browser heruntergeladen und installiert habe, dann doch bei Edge bleibe?
 
Was ich bis heute überhaupt nicht so wirklich verstanden habe: Weshalb sollte Microsoft überhaupt groß Energie in Browser-Entwicklung stecken? Bei Google verstehe ich das, aber inwiefern kann Microsoft mit einem Browser überhaupt (indirekt) Geld verdienen? Eine HTML und JavaScript-Engine braucht ein Betriebssystem auf jeden Fall selbst, das steht außer Frage.

Aber weshalb sollten sie sich überhaupt die Mühe machen einen guten Browser (so mit Lesezeichen und all dem Kram) zu machen wenn es doch schon andere tun?
 
Gute Frage. Vielleicht aus Prestige-Gründen, und weil man jahrelang mit dem Internet Explorer den Platzhirschen unter seinen Fittichen hatte.

Ansonsten kann ich dem Artikel mal wieder nur zustimmen. "Der erste Schuss muss sitzen". Auf jeden Fall. Wird schwer genug. Das ganze galt eigentlich bereits für die allererste Version vom Edge.
 
Zur Überschrift: Das wird er nicht. Wenn wir über Microsoft sprechen, dann sollten wir alle mittlerweile aus unserer Wunschblase heraus Realisten geworden sein.
 
kram schrieb:
"die mit Chrome oder Firefox zufrieden sind, wird es wohl kaum Gründe geben, warum sie auf Edge wechseln sollten". Edge ist mein Standard-Browser, gelegentlich ist Firefox mein Ersatz. Wenn dann Edge auf Chromium basiert, bin ich dann sofort bei Firefox.

Dem ist nichts hinzuzufügen ...
 
Schaun mer mal. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei MS doch die Einstellung beim Edge in die Richtung "Jetzt aber richtig" geht. Sonst hätten sie wohl auch nicht den Unterbau gewechselt. Immerhin ist das schon ein ziemliches Eingeständnis, dass das Kappes war.
 
Aber weshalb sollten sie sich überhaupt die Mühe machen einen guten Browser (so mit Lesezeichen und all dem Kram) zu machen wenn es doch schon andere tun?

Weil sie so oder so keine Wahl hätten, ganz einfach. Ein Browser ist heute nicht mehr nur irgendeine Software, um Internetseiten anzuzeigen. Es ist eine eigenständige Plattform, die zwischen dem Internet auf der einen und dem lokalen Betriebssystem auf der anderen Seite als Bindeglied funktioniert und quasi als Tor zu den eigenen Webservices bereitgestellt wird. Das ist nicht nur bei Google oder Microsoft so, auch andere wie Mozilla verfahren entsprechend. Ohne einen eigenen Browser als wichtigstem Programm wäre Windows im Grunde wesentlich weniger wert (vergleichbar mit macOS und Safari) und über eine Partnerschaft hätte Microsoft das nicht lösen können, weil die anderen Entwickler wie Mozilla oder Opera ganz eigene Interessen verfolgen.

Außerdem ist der neue Edge in gewisser Hinsicht auch Technologieträger. Da gehts gar nicht so sehr um den Browser und seine Funktionen, sondern Chromium spielt in breiter Hinsicht in der Industrie und auch bei Microsoft selbst eine führende Rolle.

@kram & matcho
Selbst wenn man zu Firefox und damit Gecko wechselt, ist das ein Furz in der Landschaft, der quer sitzt. Chromium ist ein Industriestandard und selbst mit Firefox nehmt ihr diese Welle in voller Breitseite mit.
 
Egal was da jetzt gebaut wird, Edge ist verbrannt. Ich nutze den allerdings ausschließlich. Am besten MS stellt Edge ein und empfiehlt Chrome, das hätte eine Linie.
 
Was MS sicher vor allem anbieten möchte sind ihre Dienste. Also braucht es eine "tighte" Integration von - Bing, OneDrive, Outlook.com, Kalender Oder Office Online. Eben so *räusper räusper* wie es Google seit Jahren vormacht.

Es wird wohl alles fallen oder stehen mit der Frage, ob MS es denn nun endlich mal hin bekommt, dass die Favoriten synchronisiert werden. :D
 
Ein Browser ist heute nicht mehr nur irgendeine Software, um Internetseiten anzuzeigen. Es ist eine eigenständige Plattform, die zwischen dem Internet auf der einen und dem lokalen Betriebssystem auf der anderen Seite als Bindeglied funktioniert und quasi als Tor zu den eigenen Webservices bereitgestellt wird.

Das habe ich - denke ich - verstanden. Formuliere ich mal anders: Wenn Microsoft doch (im Hintergrund) ab jetzt an Chromium gut mitwirkt. Und vielleicht sogar Chromium Bestandteil von Windows wird (wie z.B. SQLite). Weshalb brauchen Sie dann überhaupt ein eigenes Frontend für Chromium? Ich meine: Klar brauchen sie eins (oder lassen Edge/EdgeHTML als Standardbrowser). Aber weshalb sollten sie viel Arbeit in ein gutes Frontend investieren?
 
Nutze edge gerne und freu mich auf den neuen, aber dann chromium? Naja mal schauen wie das wird
 
Wieviel neupräsentationen von Browsern will MS noch starten???? ....der edge wurd hochgelobt (zumindest von MS) und jetzt auf Chromium....was soll das??.....in 5 Jahren haben die wieder ne voll geile Idee und alles geht von vorne los.....ich bleib bei Firefox....warum sollte ich auch wechseln?.....die haben alles richtig gemacht.
 
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