@RicardoSSB
Genau das ist in der heutigen Zeit die komplett falsche Denkweise. Wenn der Laie oder Halbprofi mal eben schnell eine Kommandozeile braucht, kann er auch die Eingabeaufforderung benutzen. Die reicht für sowas dicke aus. Die PowerShell ist ein komplett anderes Level und muss sich eher mit Konkurrenten wie der Bash, Fish oder ZSH messen, die allesamt (weitestgehend) plattformübergreifend zur Verfügung stehen. Entsprechend müssen auch Skripte, die für die PowerShell geschrieben werden, in Zukunft auch auf macOS und Linux lauffähig sein, ansonsten wäre die PowerShell mit einer zu engen Anbindung an Windows, die durch das Compatibility Pack ja trotzdem gegeben ist, nicht mehr konkurrenzfähig. Nur müssen sich die Nutzer halt mal umstellen.
Wesentlich wichtiger wäre mir, dass Microsoft mal einen vernünftigen Terminal-Emulator in Windows integriert. Das ist der eigentliche Schwachpunkt, den ich bei Windows sehen würde. In der jüngeren Vergangenheit gab es da mit Vertretern wie Extraterm, Hyper oder FluentTerminal schon einige Ansätze von externen Entwicklern, aber ein integrierter Emulator, der a) alle Shells wie die WSL-Bash, die PowerShell (Core) und die Eingabeaufforderung zusammenfasst, b) eine komfortable Bedienung von Kommandozeilentools wie Git etc. ermöglicht und c) wesentlich bedienungsfreundlicher ist mit Features wie Tabs etc., der fehlt bislang.