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Windows as a Service: Warum es jetzt besser wird, Teil 2

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Also auch nach dem zweiten Teil deiner Ausführungen sehe ich bisher nur unbestätigtes Wunschdenken.
Mit Windows as a Service verbinde ich das nach wie vor nicht.
 
Ich bleibe auch skeptisch. Gut ist, das Microsoft die halbjährliche Sadomasotortur auf eine einmal im Jahr vorkommende Peitschenhiebaktion drosselt. Schlecht ist wiederum, das keiner so wirklich greifen kann, ob das mit gesteigerter Qualität einhergeht.

Aber gut, abwarten, was kommt.
 
Ich bin extrem skeptisch. Vor allem wenn man sieht, das die Update-Benachrichtigung von dem Store bei 1903 immer noch kaputt ist und zwei dutzend Apps ein verfügbares Update angezeigt bekommen, obwohl nichts vorliegt. Dann will MS an der Oberfläche oder an den Funktionen mit kleinen Updates herumdoktern... Ich sehe es hier irgendwie schon kommen, das es dann Updates für die Updates gibt, weil die Qualitätssicherung einfach schlecht geworden ist.
 
Ich habe kein Problem damit wenn es vielleicht einmal im Jahr ein großes Update gibt, und ansonsten die "kleineren Sachen" eher monatlich ausgerollt werden. Bei mir gab es auch nie große Probleme mit Systemupdates, aber gut da ist jeder anders.
 
Ich verbinde mit 'Windows as a Service' vor allem die Idee, damit Geld zu verdienen, also mit einem Abo von den Benutzern Kohle zu machen. Linux hat ja gerade seine Nutzer mit Nvidia Karten so richtig verarscht und ich kann mir vorstellen, so alternativlos wie Windows ist, wird man sich nicht lange lumpen lassen und eine neue, Abo-pflichtige Version auflegen, vielleicht erst einmal zum halben Preis von Office 365 Personal mit 500GB OneDrive...
 
Es ist ohne Frage wunderbar, wenn Updates / Änderungen flott (und zuverlässig) installiert sind. Das wäre ein toll Fortschritt für Windows.

Aber der Rest... Bislang hatte man ja zumindest noch die Möglichkeit die ganzen überflüssigen Änderungen 12+ Monate "zu verweigern" und jetzt kommen Änderungen ohne Sinn & Notwendigkeit (für 95% der User und 99% der Rechnernutzung) ggf. monatlich? Es wird ohne Frage dem SaaS-Konzept gerechter, aber ist am Ende das Gegenteil von dem, was die Mehrheit der User will oder braucht. Da sind die Leute ja noch mehr Windows-Betatester, als vorher.
 
Das ist doch alles Wunschdenken von Software-Architekten und Marketing-Typen die in ihrem Elfenbeinturm leben. Sehe das bei uns in der Firma, Zauberwort heisst jetzt Microservices. Soll alles ganz einfach im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Hunderte von Docker-Container laufen da. In der Theorie alles ganz einfach, aber manchmal fliegt dem Benutzer alles um die Ohren und keiner weiss warum. Continuous Integration soll das sein, aber der Benutzer hätte liber einmal im Jahr einen grossen update und gut ist. Bin sicher in ein paar Jahren sind wir wieder da
 
Ich bleibe auch skeptisch. Gut ist, das Microsoft die halbjährliche Sadomasotortur auf eine einmal im Jahr vorkommende Peitschenhiebaktion drosselt. Schlecht ist wiederum, das keiner so wirklich greifen kann, ob das mit gesteigerter Qualität einhergeht.
Aber gut, abwarten, was kommt.
Ich hatte allerdings auch schon recht früh den Gedanken geäussert, dass Microsoft die halbjährlichen Releases so lange verfolgen wird, bis Windows 10 zu einem grossen Teil auf eine neue Basis gestellt sein wird und den Realeasezyklus dann reduziert.
 
Ich hatte allerdings auch schon recht früh den Gedanken geäussert, dass Microsoft die halbjährlichen Releases so lange verfolgen wird, bis Windows 10 zu einem grossen Teil auf eine neue Basis gestellt sein wird und den Realeasezyklus dann reduziert.

Richtig, aber wenn wir mal die momentane Situation betrachten, dann ist bei Windows 10 gerade im Unterbau noch sehr viel Bewegung drinne und das wird sich sicherlich noch weit bis in 2020 rein ziehen, bevor hier wirklich mehr Ruhe einkehrt. Nur mal als Beispiel: WSL 2 ist noch in aktiver Entwicklung, die moderne PowerShell Core soll als PowerShell 7 zusätzlich zur alten in Windows integriert werden, bei .NET werden ab November 2020 alle quelloffenen Varianten zusammengefasst (auch Parallelsituation zu .NET Framework 4.8), dann denkt Microsoft offen über Rust nach und, was man auch nicht vergessen darf, Windows 10 ist noch mitten in seiner Modularisierung. Rechnet man dann noch den Zirkus um Microsoft Edge mit ein und dass wir nicht wissen, ob mal eine Chromium-Engine statt EdgeHTML verbaut wird (was irgendwann kommen muss) und wie tief überhaupt Webtechnologien in Windows verankert werden (siehe React Native), dann sind wir noch weit davon entfernt, dass Windows 10, soweit es eben möglich ist, seine neue Basis bereit hat.

Abseits davon muss Microsoft auch noch sehr viel aufräumen. Von den Universal Apps kann man sicherlich diverse durch PWAs ersetzen, aber eben nicht alle, und dort, wo sich weiterer Ressourceneinsatz kaum lohnt (Sprachrekorder etc.), müssen sie in Redmond mal klären, ob für sie gelegentliche Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates ausreichen (Brach liegen lassen dürfen sies nicht) oder ob sie den Quellcode genau wie bei der Rechner-App öffnen. Eine ganz eigene Qualität hat das nochmal bei den Multimedia-Apps. Groove Music ist ein wandelnder Zombie, Filme & TV ist vom Dienst dahinter vielleicht auf Abruf und die Grafik-Apps werden wegen Remix 3D bald zurechtgestutzt. Ich hatte zuletzt spekuliert, ob Microsoft es wie bei Paint handhabt und wir wieder Updates beim Windows Media Player sehen werden, aber da die Fotos-App demnächst ein größeres Update bekommt, fällt das sicherlich flach. Jedenfalls muss irgendwas in der Richtung noch passieren. Und dann ist da noch die Tatsache, dass die vielen neuen Funktionen, die der Microsoft Store bekommen sollte und die teilweise seit Anfang November 2018 getestet werden, bis heute nicht bei den normalen Nutzern angekommen sind.

Ich gebs gerne zu: Wenn wir diese Übergangsphase mal hinter uns haben und Technologien wie WSL 2, Windows Terminal und der neue Microsoft Edge mal stabil sind, dann hätte diese Vision von Windows 10 für mich durchaus was Reizvolles. Dazu dann die tiefe Gaming-Integration inklusive xCloud, kleinere neue Features u.a. bei Notepad über kumulative Updates und getrennt vom eigentlichen Unterbau, der dann vielleicht auch nicht immer über ein echtes Upgrade aktualisiert werden muss, oder dass Microsoft bei den Apps nicht immer über Windows gehen muss, da es PWAs sind... das hätte schon was. Aber momentan ist Windows 10 in der Hinsicht noch eine echte Baustelle.
 
Wann gibt es endlich LTSC für alle? Für geschätzte 90% der User wäre das das richtige Modell.
 
Bei mir ist deine ursprüngliche Botschaft richtig angekommen. Komisch, die Leute lesen denselben Text und verstehen unterschiedliche Dinge daraus...
 
Martin, ich habe deinen ersten Artikel begriffen und bin der selben Meinung.
Jetzt geht es langsam in die richtige Richtung, jetzt kann mehr Zeit in Qualität fließen, außer sie schlafen wieder.
Ich hatte bisher selten Probleme mit win10, aber ich nutze auch keine besondere Software und tüftel auch nicht mehr rum am System, wie noch zu win7 zeiten.
Und seitdem läuft alles prima.

Auf jeden Fall habe ich jetzt ein besseres Gefühl, dass MS nun mit mehr Verstand zu Werke geht.
 
Bei Office 365 wird das schon seit langer Zeit so praktiziert, da werden die funktionalen Updates auch monatlich ausgerollt, und dieses Verfahren hat sich durchaus bewährt

Aha
Ich hatte mehrmals ein zerschossenes Menü, das neu eingespielt werden musste. Outlook brachte auch immer mal eine neue Überraschung. Mal funktionierte GpgOL nicht mehr wie es sollte, dann mal CalDav nicht. Lange Zeit brauchte Outlook ewig zu starten *
Seit kurzen wird man mit einem neuen Speicherfenster beglückt, das nicht nur hässlich ist sondern auch die Frage aufkommen lässt, wozu die Voreinstellung dienen soll wenn man doch danach gefragt wird? Die Informationen, wenn es was neues gibt stören oder kosten Zeit. Dann startet sich Office unangekündigt neu - was mir sogar schon in einer Mail-Sitzung passierte. Wenn ich morgens die "guten Morgen Seite" sehen, wird es mir jedesmal anderes. Ich sitze an einem PC und nicht an einem Bankomat für Menschen mit eingeschränkten Sehvermögen.
Es nervt - ich konnte dem 0365 in den letzen Monaten kaum mehr was abgewinnen.
Man schätzt eine konstante Arbeitsumgebung. Ändert sich immer wieder die Optik im Menü, Fenster Icons etc.reiben sich die Gemüter daran vor allem wenn etwas ungewohnt anders ist.

* https://social.technet.microsoft.co...konto-startet-langsam?forum=exchange_serverde
 
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