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Wer braucht schon neue Features in Windows 10?

@Fembre: ich bin nach 27 Jahren Mac-Only Ende 2017 auf ein Surface Pro umgestiegen - vielleicht erklaert das meine "spezielle" Sicht auf die UWP Situation.
Und wenn ich schreibe wie das Apple gemacht haette, ist mir gleichzeitig vollkommen bewusst das dies bei den Never-UWPlern nicht Begeisterung ausloest. Sowas wird sich wahrscheinlich auf Microsoft gedacht haben... ;)
Wenn Microsoft mehr Surfaces verkaufen will - dann sind Mac-User die die "Schnauze voll haben" eine gute Zielgruppe. Surfaces geniessen da einen guten Ruf. Nur muesste sich Microsoft bei den von mir angesprochenen Themen ein bisschen mehr Muehe geben - am fehlenden Kleingeld kann es ja nicht liegen.
 
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@ntoskrnl: so wie ich das verstanden habe wird das WSL2 doch besser in Hinblick auf Performance und RAM-Bedarf.
Was da "nur" noch fehlt waere eine vernuenftige Doku fuer Entwickler wie man Linux Binaries "verpackt" und in eigene Apps/Programme integriert. Das sollte rein theoretisch ja moeglich sein...
BTW: WSL ist fuer mich eines der besten Windows 10 Features ueberhaupt.
 
WSL2 braucht Hyper-V, was mit Nachteilen verbunden ist, z.B. VMWare funktioniert dann nicht mehr.
Zum Glück bleibt WSL1 vorerst weiter erhalten.
 
Weil hier ja Apple erwähnt worden ist. Ich war ja selber 16 Jahre lang Mac User. Dort haben die Leute auch immer wieder gejammert, das brauch ich nicht damit kann ich nicht arbeiten und so weiter und so weiter.

Klar verteidigt man immer das was man hat, auch mit Dingen die so oft gar nicht stimmen. Nur hier geht es ehr darum weil man gegenüber sich selbst ja das was man gekauft hat irgendwie rechtfertigen muss.
Aber auch um ein, ich bin besser weil...... So was kommt eben raus wenn man ein Selbstwert gefühlt am äußeren Dingen fest mache.
 
"Die Frage, wer neue Features in Windows 10 braucht, lässt sich somit leicht beantworten: Jeder. Auch die, die das selbst nicht glauben."

Klar braucht es Neuerungen, sonst würde sich ja nichts weiterentwickeln.

Aber, ob jeder Nutzer neue Feature braucht, auch wenn er nicht fest daran glaubt?

Mein Szenario:
Ich fahre den Laptop hoch, schaue etwas nach oder bearbeite einen Vertrag oder Rechnung, anschließend fahre den Laptop wieder runter. Mir fällt jetzt gerade nicht ein, welches neue Feature ich genutzt habe.
Um Dateien vom Handy zu senden, nutze ich AirDroid, da ja Microsoft nicht in der Lage ist, dieses Feature vernünftig anzubieten.

Mit dem anderen Laptop mache ich Musik auf Hochzeiten. Ich fahre diesen Laptop hoch und starte VDJ Pro. Nach dem Gig fahre ich den Laptop wieder herunter und gehe wieder nach Hause.

Ich überlege gerade, welches Feature in Windows 10 ich brauche oder nutze?
 
Was mich an Windows 10 stört, wobei das gerne ein Microsoft Verhaltensmuster ist, Ideen anzufangen und nie wirklich fertig bringen.

Das ewige Mitschleppen der Systemsteuerung und Einstellung-App ist einfach nur ein Krampf. Denn egal welchem Flügel man angehört, wenn es nur eins gäbe, müsste man nur einmal umlernen und nicht gefühlt alle 6 Monate neu nach Einstellungen suchen.
Der Tablet-Modus ist, wie erwähnt von anderen, immer noch so Lala.
Designkonsistenz ist ein Fremdwort: sei es Fluent, Flat, oder Win95 - man findet es alles. Und es hat zwar keine funktionale Beeinträchtigung, die Unterschiede irritieren aber immer, besonders wenn es nicht HighDPI-kompatibel ist...

Zumindest die ersten Upgrades waren eine kleine Katastrophe und sorgten immer für Ärger (privat wie auch Arbeit). Zumindest die letzten beiden am Desktop liefen gut, mal sehen wann das nächste Update auf Arbeit kommt. Da werden sie rausgeschoben, soweit es geht.

Im Kontrast: Mein MacBookPro habe ich seit 2 Jahren und kam initial mit Sierra und hat bislang zwei Upgrades erlebt: jedes Mal fehlerfrei.
Es ist massiv konsistenter in der UI und Benutzerführung, (kleine) nützliche Details existieren, ein brauchbares Set an Anwendungen kommt mit und es ist einfach total unauffällig.
Gibt aber auch kleine Dinge, wo man sich fragt: warum? Also alles Gold was glänzt ist hier auch nicht.

Bislang ist das MacBook aber mein bestes Laptop und war bislang noch nie so zufrieden mit einer Windows-Variante seit dem es Windows 10 gibt.
 
Ich denke, man sollte mal genauer definieren, was man unter "Feature" überhaupt versteht.
Ist Candy crush Soda Sage ein Feature?
Ist der Windows Ink Arbeitsbereich ein Feature?
Ist der immer weiter verbesserte Defender ein Feature?
 
@chakko

Scheint hauptsächlich ein Windows Problem zu sein, andere BS kann man auch zumüllen ohne das sie langsamer oder sonstwas werden. Wenn ich Urlaub habe werde ich mich der Dateileichen und unnötig gewordenen Programme entledigen, damit es wieder mehr freien Speicher gibt - mehr ist auch nicht nötig.
Mein Windows 7 wäre bei gleichem Umgang schon längst im Eimer.
 
@ RalfE89,

Im Kontrast: Mein MacBookPro habe ich seit 2 Jahren und kam initial mit Sierra und hat bislang zwei Upgrades erlebt: jedes Mal fehlerfrei.

... da gebe ich dir soweit recht.
ABER, Apple schreibt die Hardware für sein BS vor damit es diesbezüglich keine Probleme gibt und geben wird.
Microsoft ist dazu "verdonnert" auf alle möglichen Hardware sein BS zum Laufen zu bringen. Egal ob OEM oder selbstgebaute PCs.
Da vergleichst du eben Äpfel mit Birnen :)

Nachtrag:

Auch meine Windowssysteme wurden bis jetzt ohne jegliche Probleme upgedatet b.z.w. upgegradet :)
Und warum wohl ? Ich lasse einfach mein Windows in Ruhe arbeiten, schließlich muss ich damit arbeiten und es ist kein Versuchskarnickel oder Versuchsobjekt für Anpassungen die MS nicht vorgesehen hat.

Für mich wäre ein guter Zweifenster-Explorer ein sehr wünschenswertes Feature.

... seit zig Jahren der FreeCommander:
https://freecommander.com/de/downloads-2/
Für mich ist der Explorer "Kinderkram", aber das ist m.M..
Den PC habe ich mit Norton Commander kennengelernt :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ RalfE89,



... da gebe ich dir soweit recht.
ABER, Apple schreibt die Hardware für sein BS vor damit es diesbezüglich keine Probleme gibt und geben wird.
Microsoft ist dazu "verdonnert" auf alle möglichen Hardware sein BS zum Laufen zu bringen. Egal ob OEM oder selbstgebaute PCs.
Da vergleichst du eben Äpfel mit Birnen :)

Naja, ganz so ein Entschuldigungs-Blankecheck an MS unterzeichne ich da nicht.
Ja, bei Marke Eigenbau ist es das eigene Schicksal. Für den Preis bekommt man i.d.R. die beste Leistung, maximale Freiheit, hat aber Chance auf Inkompatibilitäten. Habe ich selber auch erlebt, wo Board, RAM und CPU nicht wollten. Anderes Board und alles super :unsure:

Aber kaufe ich etwas fertig vom OEM, erwarte ich eine gewisse Funktionsweise. Wenn schon ausgepackt Treiberprobleme auftreten (nach Treiberupdate immer noch und nur durch Fummeln gelöst werden kann) oder 6 Monate später durch ein Windows 10 Upgrade Treiber inkompatibel werden, bin ich nur sauer. Wenn da Hersteller oder MS nicht miteinander reden, versagen sie beide.
Und (leider) liest man ja auch über Surface Probleme und hier hat MS die gleiche Ausgangsbasis wie Apple. Und da bekommen sie es ja auch nicht hin.
 
@ RalfE89,

Aber kaufe ich etwas fertig vom OEM, erwarte ich eine gewisse Funktionsweise. Wenn schon ausgepackt Treiberprobleme auftreten (nach Treiberupdate immer noch und nur durch Fummeln gelöst werden kann) oder 6 Monate später durch ein Windows 10 Upgrade Treiber inkompatibel werden, bin ich nur sauer.

... bei meinem mittlerweile 3 Medion Systemen definitiv nicht, siehe Nachtrag Beitrag #70.
 
Ein herausragendes Future wäre, wenn die Sprache der Store-Apps sich nicht ständig umstellen würde. Heute wieder alles auf englisch. Das nervt gewaltig.
 
@RalfE89
Ich sehe absolut genauso wie du, aber für diese Sichtwiese wirst du in einem Windows Forum wenig Zuspruch finden.
Da kommt immer als Standardargument die Herstellervielfalt. Das MS sich dieses Szenario aber selber geschaffen hat läßt man dabei unter den Tisch fallen.

@MSFreak
Ich habe mit meinem 2 Jahre alten HP ENVY immer wieder Update Probleme und ich habe nirgendwo rumgebastelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mit meinem 2 Jahre alten HP ENVY immer wieder Update Probleme und ich habe nirgendwo rumgebastelt.

Das kommt mir bekannt vor :ROFLMAO: Hatte als letztes Windows Laptop privat ein HP Spectre x360 und Hardware war geil, aber Softwaretreiber immer wieder Gezicke und nach Reparaturversuch kam es so komisch an, als ob ein 56kbit Modem die Daten von der SSD überträgt. Sowas hab ich noch nie gesehen.
Wenn ich sehe, wie in der Firma die Dell Geräte (Latitudes der letzten 3 Generationen mittlerweile) und zugehörige Docking Station für Probleme machen - wenn das Business Qualität ist, dann Danke für gar nichts.

Die Auswahl im Windows Umfeld ist super und auch wie weit man es anpassen kann. Wie viel Software es gibt, ist auch ordentlich. Da findet man fast alles und i.d.R. auch kostenfreie Optionen.
Allerdings die erste Aufgabe eines Betriebssystems ist es, unauffällig seinen Job im Hintergrund zu machen, damit man seinen Rechner frustfrei nutzen kann. Und das war gerade am Anfang von Windows 10 imho eine kleine größere Katastrophe.

Allerdings, auch die anderen kochen nur mit Wasser. Apple ist auch nich fehlerfrei, gefühlt (und ja, ich kann es leider nicht objektiv messen) bekommen sie ihren Kram schneller zusammen. Aber auch im MacOS Kosmos gibt es jedes Jahr Softwareanbieter, die von der neuen Version überrascht sind und erstmal Monate in Schockstarre verfallen, bevor ein „wir testen mal“ verlautet wird.
Also blind auf Upgrade sollte man am Mac auch nicht auf Upgrade klicken, sonst kann man von seiner Software überrascht werden. Ist schon ungeheuerlich, dass abgekündigte Funktionen wie angekündigt entfernt werden :rolleyes:
 
Naja... die Frage ist, ob das wirklich Schuld des Betriebssystems ist. Immerhin sind die Hardwarehersteller auch in der Pflicht dafür zu sorgen, dass die Kisten gut funktionieren. Ohne genau zu wissen, woran es denn liegt, würde ich nicht die Schuldkarte verteilen.
 
Ja und nein. Das Betriebssystem gibt das Treibermodell vor und dies sollte relativ stabil sein. Und sollte die gebotene Infrastruktur auch nutzen, um Treiberupdates einzuspielen. Daneben sollte es nicht zwanghaft versuchen einen zu installieren, der Probleme macht und man wiederholt händisch deinstalliert hat.

Die Hardwarehersteller bieten oft gute Treiber an, imho fummeln die OEMs zu viel rum und kümmern sich oft einen feuchten Dreck drum. Da frag ich mich: warum??? Mehrwert ist null und kostet selbst für die OEMs ja Geld den Kram zu entwickeln.

Warum es kein Programm gibt, wo es nur gute angestimmte Hardware und Treiber gibt, ist mir ein Rätsel. MS steht doch so auf Fancy Logos...
 
@RalfE89
Fehlerfreie Software gibt es nirgendwo.
Meine persönliche Erfahrung ist leider die, das ich vor W10 nicht so viele Probleme hatte und bei meinem Mac gar keine.
Das heißt aber nicht das es beim Mac keine Probleme gibt.
Auch bei iOS gibt es mit jedem Update immer wieder irgendwelche Probleme aber die werden in der Regel zumindest meiner Erfahrung nach deutlich schneller gefixt.
Aber auch da gibt es sicherlich User die gegenteilige Erfahrungen gemacht haben.
 
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