Ein neuer PC mit Windows 10 ist eine gute Idee

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis tummeln sich keine Gamer und überall wurden die großen Kisten gegen einen handlichen Laptop getauscht. Der verschwindet bei Nichtgebrauch in der Schublade... Sofern es sich nicht um Core2Duo oder ältere Prozessoren handelt, also z.B. ein I5 oder höher verbaut ist, lohnt sich eine Aufrüstung; 8GB RAM zusammen mit einer SSD reichen schon aus, damit "Otto-Normal-User" wieder richtig happy ist, wer es gemütlicher mag, der kann die Aufrüstung auch noch mit einem Core2Duo Prozessor durchziehen...

Ist die Hardware zu alt, empfehle ich auch gerne den Kauf eines gebrauchten Laptops, besonders Leasingrückläufer aus der Businessklasse, sofern die nicht völlig runtergerockt sind, kann man damit noch lange leben, die Kosten sind überschaubar, man erhält auf jeden Fall deutlich mehr Qualität... bevor ich mir einen neuen 499€ Laptop zulege, kaufe ich doch lieber fürs gleiche Geld - oder sogar weniger - so ein Notebook, da bekomme ich deutlich mehr Gegenwert. Klar, es fehlen dann schon mal die neuesten Schnittstellen, aber nicht jeder braucht unbedingt USB C/Thunderbold, wichtiger ist meistens, dass die vorhandene Peripherie läuft.

Wenn es bei mir ein neuer PC wird, dann sowas wie der Intel NUC oder noch kleiner mit besserer Ausstattung der Lenovo ThinkCentre M90n-1 Nano, Core i5-8265U, 8GB RAM, 256GB SSD, Windows 10 Pro, vorausgesetzt es gibt den mal mit 512 GB SSD.

https://www.lenovo.com/de/de/desktops-and-all-in-ones/thinkcentre/m-series-tiny/ThinkCentre-M90n-1/p/11TC1MNM93N

Krischan1981 schrieb:

Ja da gibt es diverse Sparfüchse do dann auch oft moderne Peripherie fehlt. Do hatte ich letztens einen alten Rechner auf dem schon W10 lief aber man ihn einschaltet und dann Frühstücken kann bis alles geladen ist. Doch fehlt dann heute oft moderner Bluetooth Standard oder NFC. Andersherum haben die dann das Laufwerk was mir manchmal fehlt.

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Also meine einfachen und alten Geräte werden eigentlich nur zum Patchday aus-/neu Gestartet und sind sonst ausschließlich im Ruhezustand aus dem auch die einfachsten in 10-13 Sekunden booten.

Ich habe noch alte Rechner mit erster Generation von den Core i7 und Xeon aus der gleichen Zeit. Also die CPUs fühlen sich nicht langsam an heute. Der Xeon kostete 50€ und läuft schon Monate.

Core2Duo wäre für mich schon Sense. Alles wo ein i vor dem Intel ist, geht sicherlich noch.

Hab hier einen Laptop mit 4th gen i3 Prozessor und 4 GB Ram. Also, manchmal merkt man schon deutlichst, wie der lahmt. Liegt aber sicher auch an der lahmen Festplatte. Da sollte man sich heutzutage überlegen, ob man nicht noch irgendwo eine SSD liegen hat. Wenn der i3 ausgedient hat (bekomme wahrscheinlich bald einen neuen), dann wird dort eine SSD eingebaut, und dann kommt entweder Cloud Ready oder ein Linux drauf.

Bei den Preisen einer SSD braucht man nicht mehr überlegen, die liegen teilweise unter 20€ (120 GB SSD), der Geschwindigkeitsgewinn ist erheblich.

Vaio Laptop i7. W10 Bj. 2011
Upgrade aus 8.1
Läuft! Reicht!
Und ja beim Start trinke ich einen Kaffee.
Und ob ich beim privater Nutzung 5 Sekunden länger brauche ist auch egal, denn der Computer in der Arbeit ist auch nicht schneller wie ich!! ??

Bei PKWs ist das Durchschnittsalter meines Wissens so ca. 13 Jahre und man darf auch mit Fahrzeuge, die weit älter als 30 Jahre sind, am Straßenverkehr teilnehmen. Warum also nicht auch einen alten PC weiter nutzen? Das ist immer nachhaltiger als jede Neuanschaffung. Und wenn man sonst zufrieden ist, warum nicht?

Wenn es noch Treiber für solch alte Hardware gibt. In den allermeisten Fällen ist das nicht der Fall, und es ist reine Glückssache, ob der Rechner noch läuft oder nicht. Im Gegensatz zum PKW. Und, im Gegensatz zum PKW ist das auch wesentlich weniger Material, in Bezug auf "Nachhaltigkeit".

a.wagner schrieb:

Bei PKWs ist das Durchschnittsalter meines Wissens so ca. 13 Jahre und man darf auch mit Fahrzeuge, die weit älter als 30 Jahre sind, am Straßenverkehr teilnehmen.

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In viele Innenstädte darst Du mit diesem Vehikel schon lange nicht mehr fahren. Und wenn Du auf die Linke Spur der Autobahn wechselst, wirst Du Dein blaues Wunder erleben. Nicht weil Dein Auto so viel schlechter geworden ist, sondern weil sich die Vorschriften und Verkehrsverhältnisse stark geändert haben.

Auf den PC übertragen: die Hardware ist nicht schlechter geworden, aber die Anforderungen haben sich erhöht. Der alte PC mag noch funktionieren, aber sicher ist der nicht mehr und Spaß macht er auch nicht mehr.

Mein Laptop war vor 5 Jahren Spitze - heute ist er (trotz Aufrüstung mit SSD und Festplatte statt CDROM) bestenfalls untere Mittelklasse.

Wozu Bluetooth oder gar NFC - hab ich im Leben noch nicht benötigt.

Ich schon ....

Hallo, ich bilde mir ein, dass ich der Einzigste in unserer Sippe bin, der Windows 10 permanent benutzt. Ca 8 Maschinen auf die 10 umgepolt und das ohne Hardware Änderung (tu mich damit echt schwer). Benutzt werden die Geräte wie bisher, wenn überhaupt. Merke es ja, dass keine Anfragen wegen Problemen oder neue Programme, geschweige Apps aus dem Store kommen. Es werden ja die Zugangsdaten gebraucht, die nur ich habe. Schätze, wie hier schon geschrieben, Smartphone haben die Übermacht gewonnen. Dafür habe ich nicht mal so ein Telefon, sondern knippse weiter mit der guten alten DigiCam und FonePad für Chat und Co.

PeteM92 schrieb:

In viele Innenstädte darst Du mit diesem Vehikel schon lange nicht mehr fahren. Und wenn Du auf die Linke Spur der Autobahn wechselst, wirst Du Dein blaues Wunder erleben. Nicht weil Dein Auto so viel schlechter geworden ist, sondern weil sich die Vorschriften und Verkehrsverhältnisse stark geändert haben.

Auf den PC übertragen: die Hardware ist nicht schlechter geworden, aber die Anforderungen haben sich erhöht. Der alte PC mag noch funktionieren, aber sicher ist der nicht mehr und Spaß macht er auch nicht mehr.

Mein Laptop war vor 5 Jahren Spitze - heute ist er (trotz Aufrüstung mit SSD und Festplatte statt CDROM) bestenfalls untere Mittelklasse.

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Gerade beim Läppi hat sich wenig geändert bei der Endleistung. Habe einen 2013er mit I7-3630HQ und bei Notebookcheck sehe ich das selbst die I7-8650u nicht mehr bringen egal welcher Test - totes Rennen. Klar einen Vorteil gibt es bei den neuen - ich brauche 3x mehr Strom. Im Vergleich mit anderen neueren Maschinen (z.B. I7-6xxx-Desktop-CPU) an denen ich arbeite fühle ich mich nicht entscheidend abgehängt. Mobilität stand allerdings nie im Fokus. Wollte eigentlich nen Desktop ersetzen und das Ding bestenfalls von Zimmer zu Zimmer schleppen. Daher Strom egal da vorzugsweise am Netz. Aber Vorteil alt - geht am Netz auch ohne Akku. Untere Mittelklasse sieht für mich anderes aus.

chakko schrieb:

Wenn es noch Treiber für solch alte Hardware gibt. In den allermeisten Fällen ist das nicht der Fall, und es ist reine Glückssache, ob der Rechner noch läuft oder nicht. Im Gegensatz zum PKW. Und, im Gegensatz zum PKW ist das auch wesentlich weniger Material, in Bezug auf "Nachhaltigkeit".

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Wenn du dich da mal nicht irrst. Aktuell produziert die Datenverarbeitungtecgnologie-Branche ca. 4% aller Mensch-gemachten Treibhausgase. Dazu gehören die Herstellung der Endgeräte und Netzwerk-Infrastruktur und als größter Bereich der Betrieb des WWW. 80% des Datenflussvolumens verursachen Videos. Tendenz steigend und bis 2025 wird man verdoppeln, wenn der Trend anhält. Dann also mit der Strasse von heute etwa gleichgezogen. Die wächst bis dahin auch noch aber lange nicht mehr so rasant.

Ich guck mal durch den "Familien-Fuhrpark" alter Laptops ... 2006er T7200 ... läuft, 2007er T9300 ... läuft, beide mit "H-Kennzeichen", 2x2012er i5... laufen auch auf der linken Spur, 2x2012er i7 ... laufen auch noch auf der linken Spur, manchmal mit "Lichthupe", hängen manches "Neufahrzeug" immer noch locker ab ... alle alten Kisten haben einen Kat, äh meinte ne SSD und die grüne Plakette, damit sie auch in Umweltzonen dürfen, äh meinte Windows 10 (1903/1909).

Größter Vorteil der alten Kisten ist z.B. díe Wartungsfreundlichkeit, da gibt es noch einen frei zugänglichen Akku, jede Menge Wartungsklappen, gesockelter Prozessor, kein verlöteter RAM, Netzbuchse nicht verlötet, sondern wechselbar auf Subplatine... selber schrauben leicht möglich, das spart Werkstattkosten... und als "Gebrauchtwagen" gekauft hatten sie ihren größten Wertverlust beim Vorbesitzer...

Dafür haben sie auch nur max. 1920er Displays, kein Touchscreen, kein USB C, die Akkus haben max. 8 Std Laufzeit (nur die I7 mit Zusatzakku), sie brauchen mehr Strom, da sie aber vorher vorhandene Desktops/Tower (Netzteile 400-550 Watt) ersetzten, ist die Energiebilanz trotzdem nicht so schlecht, wobei der Strombedarf aktueller Rechner teilweise schon jenseits von Gut und Böse ist, da werden zwar die Glühbirnen überall gegen sparsame LED ausgetauscht, aber der neue Gaming PC braucht so viel Strom wie der sparsame Staubsauger nach EU-Verordnung ...

Windows 10 ist eine gute Idee, ein neuer Rechner muss es nicht unbedingt sein ... allerdings dürfte sich die Industrie schon jetzt auf das diesjährige Weihnachtsfest freuen, wo Otto-Normal-User sein sauer verdientes Geld zum MM/Saturn trägt, nur um noch schnell den alten Windows 7 PC zu ersetzen, bevor der so unsicher wird, das liest und hört man ja fast täglich in sämtlichen Medien. Vom immer noch möglichen kostenlosen Upgrade von Windows 7/8.1 auf Windows 10 liest/hört man schon deutlich weniger, ist ja außerdem sehr kompliziert ...

Wie schon in vielen Kommentaren gesagt: Ein neuer Rechner ist fällig aber nur, wenn der alte PC wirklich alt ist. Wer als mit dem Budget aufpassen muss, kann locker in einem 4 Jahre alten Notebook, welches nur für Office benutzt wird, mit dem Einbau einer SSD Festplatte und aktualisieren auf Windows 10 wunderbar auskommen. Was ich nämlich bei einem neuen PC (bei Freunden usw..) festgestellt habe ist immer die schlampige Betriebssystemeinrichtung. Hier muss immer vieles nachgebessert werden und da lobe ich mir zum Teil dann doch die an manchen Punkten erneuerte Hardware mit dem Betriebssystem Win 10.

Auch hier sollte der Gedanke der Nachhaltigkeit siegen: Besser hochwerige Hardware kaufen, die dann auch 5 bis 10 Jahre durchhält (so bin ich Grafikdesigner und mein Hauptrechner ist inzwischen 7 Jahre alt, SSD, Graka, Ram aufgerüstet bzw. getauscht; Notebook ebenfalls 7 Jahre alt - war damals aber schon obere Oberklasse (LED RGB Display, Fingerprintsensor, beleuchtete Tastatur, wechselbarer Akku und wechselbare HDD zzgl. mSSD Slot). So spart man am Ende und schont die Umwelt ?.

@Bernd
wo hat man denn alle zwei Jahre ein kostenloses Handy bekommen..... hatten die provider damals etwas zu verschenken ?
ahhhhh du meinst der tarif war dann demensprechen viel zu teuer....