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Billige Microsoft- und Office-Lizenzen bei Edeka: Microsoft verklagt Anbieter Lizengo

@1960tommy
man erwirbt die Lizenz für ein Betriebssystem u.a. wegen Selbstbau, wegen Upgrade der OEM Lizenz , Installation VM

@build10240
Vorlage von Kassenzettel bei Edeka dürfte ausreichen zus. mit Dokumentation Ablehnung von Lizengo-Key durch Microsoft.
Schon mal was von Verbraucherschutzorganisationen gehört?

ich hoffe insgeheim daß Microsoft endlich die Notwendigkeit erkennt Ordnung im eigenen Lizenzverwaltungssystem zu schaffen. Mit anderen Worten, Transparenz und lückenlose Dokumentation.
Butter oder Nadella (Freud'scher Typo? - war mir Screenshot wert!) zum Preis von ...Cent? Kaufst du XYZ, kriegst du ABC zum Superniedrigpreis dazu? Illegal?

@1960tommy
Auch Nerds kaufen Lebensmittel und mehr im örtlichen Supermarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es würde mich gar nicht wundern, wenn Microsoft hier mal wieder vor den Gerichten eine Schlappe erleidet. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nur ganz wenige Keys gesperrt werden, das Gros wurde und wird anstandslos aktiviert und der Aufwand, da mal für Ordnung im eigenen Haus zu sorgen und das System der Aktivierung auf eine vernünftige und auch durchsichtige Basis zu stellen, das ist Microsoft zu "anstrengend" ... oder einfach gar nicht gewollt
 
Vorlage von Kassenzettel bei Edeka dürfte ausreichen zus. mit Dokumentation Ablehnung von Lizengo-Key durch Microsoft.
Schon mal was von Verbraucherschutzorganisationen gehört?
Ach, diese Institutionen, die sich immer aussuchen dürfen, ob Verbraucher als quasi geschäftsunfähig dargestellt werden sollen oder deren Mündigkeit betont werden soll - ganz wie es zur eigenen Argumentation paßt. Ja, von denen habe ich schon zur genüge gehört.

Davon abgesehen, Kassenzettel wirft der durchschnittliche Kunde weg, eine Dokumentation der Ablehnung eines bestimmten Keys gibt es seitens Microsoft nicht und auch mit der Dokumentation, welcher Key einem Kauf bei Lizengo zuzuordnen ist, wird es schwer.

ich hoffe insgeheim daß Microsoft endlich die Notwendigkeit erkennt Ordnung im eigenen Lizenzverwaltungssystem zu schaffen.
Warum? Microsoft fährt gut damit, wenn ab und zu unter den Schmarotzern auf Kunden und Händlerseite wie bei PC-Fritz und Co. aufgeräumt wird. Erfolgversprechende Fälle bringt man vor Gericht, bei anderen sperrt man einfach die Keys. Dabei stört es Microsoft kaum, wenn gierige Kunden sich von gierigen Verkäufern über den Tisch ziehen lassen. Letztendlich bleiben die fast alle Kunden, egal ob die mal mit einer Key-Sperre in Kontakt kamen. Ansonsten bleiben sowieso genügend von Microsoft nicht entdeckte illegale Verkäufe übrig, daß viele Käufer dieser Keys stolz behaupten können, ihnen sei noch nie ein derartiger Key gesperrt worden. Daß diejenigen, denen ein Key gesperrt wurde, sich eher nicht damit brüsten, versteht sich von selbst.
 
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nur ganz wenige Keys gesperrt werden, das Gros wurde und wird anstandslos aktiviert

Das wird ansonsten für Microsoft auch sicher viel zu teuer.

Ich kenne das aus anderen Bereichen. Es muss erwägt werden, ob sich der Aufwand einer Nachverfolgung und Sperrung der Keys lohnt, wenn man die Kosten/Nutzen Rechnung aufstellt.
 
Butter oder Nadella (Freud'scher Typo? - war mir Screenshot wert!) zum Preis von ...Cent? Kaufst du XYZ, kriegst du ABC zum Superniedrigpreis dazu? Illegal?
Nein, ich habe tatsächlich N_utella (also ohne _) geschrieben, aber Martin waren die Beleidigungen von Microsofts CEO wohl zu viel, daß der Markenname dieser Nussnougatcreme automatisch zu Nadella korrigiert wird.

Es würde mich gar nicht wundern, wenn Microsoft hier mal wieder vor den Gerichten eine Schlappe erleidet. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nur ganz wenige Keys gesperrt werden, das Gros wurde und wird anstandslos aktiviert
Wieso werden diese Legenden ständig weiterverbreitet? Erstens gewinnt Microsoft öfter vor Gericht bzw. außergerichtlich als es die Öffentlichkeit wahrnimmt und zweitens werden Keys sehr wohl gesperrt. Daß der eigene Key nicht dabei war oder man zig Bekannte hat, deren Key auch noch nicht gesperrt wurde, heißt nichts. Wie schon geschrieben, diejenigen deren Key gesperrt wurde, äußern sich i.d.R. nicht öffentlich.

Das gerne zitierte Used-Soft-Verfahren hat Microsoft quasi gewonnen, weil die Gegenseite nämlich den Schwanz eingezogen hat. Genau auf dem Ausgang dieses Verfahrens basiert das jetzige Vorgehen gegen Lizengo. Die müssen nämlich aufgrund der Urteile von BGH und EuGH die Erschöpfung nachweisen und das ist schwierig bis unmöglich. Auch mit den gerichtlich definierten Bedingungen wie urheberrechtliche Erschöpfung überhaupt entsteht, kann Microsoft vermutlich sehr gut leben. Sicher gäbe es auch noch günstigere Bedingungen, aber die jetzigen sind akzeptabel. Auch die gern zitierten Entscheidungen bzgl. OEM sind nicht komplett zu Ungunsten von Microsoft ergangen. Mit dem Key im BIOS hat Microsoft dem diesbezüglichen Mißbrauch sowieso endgültig einen Riegel vorgeschoben und das auch noch ohne jemals deswegen verklagt worden zu sein.

Natürlich könnte man sagen, daß es Microsoft nicht reichen sollte, bestimmten Handel per Gerichtsentscheid zu kriminalisieren, und stattdessen über die Aktivierung die Lizenzen besser kontrollieren sollte, aber das trifft dann auch die ehrlichen Kunden und man befürchtet dabei wohl größere Verluste oder will das einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Edeka scheint ja jetzt wohl die Reißleine gezogen zu haben, der Verkauf wurde eingestellt, das passt zu meinem Beitrag #49, Stichwort Haftung. Lizengo scheint sich seiner Sache trotzdem sicher zu sein, der CEO gab ein entsprechendes Statement ab, es bleibt also spannend, widersprüchliche Infos von allen Seiten Microsoft-Klage ja demnächst oder nein doch nicht... auf jeden Fall hat CRN da eine Lawine losgetreten.
 
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