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Surface Book: Aufgeblähte Akkus bei der ersten Generation

Sorry, aber solche Mängel sind generell nicht tolerierbar, egal in welcher Preisklasse. Die Gefahr, dass so ein Akku einen Wohnungsbrand auslöst ist gar nicht so gering.
 
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... also ich habe inzwischen ca 6 DELL Notebooks 5550 5400 Latitude die einen aufgebähten Akku haben, der auch das Gehäuse sprengt. 1 NB war noch in Garantie, die anderen nicht. Bei Dell ist das Problem bekannt und die Hotline hat mir gesagt, dass die Akkus nicht explodieren ... das einzige ist das die den Notebook "sprengen", wie beim SB.
Meine SBs sind noch alle ok ...
 
Ja, dass Akkus "explodieren" ist völliger Unsinn. Dass die wegen fehlerhafter Ladeelektronik Feuer fangen können nicht. Aber, auch das passiert äußerst selten. Insofern solltest du dir besser gar kein Batterie-betriebenes Gerät anschaffen, wenn du davor Angst hast. Wenn ich's mir recht überlege, am besten gar kein Elektrogerät, denn die können alle anfangen zu brennen.

Das ist übrigens auch das große Problem mit dem Elektroautos, dass die abfackeln können. Stell dir mal vor, die würden explodieren, bei der Energie, die in den Akkus ist. Na das gäbe einen schönen Feuerball. ;)
 
Ob jetzt Explosion oder "nur" Feuer fangen, man sollte in jedem Fall aufgeblähte Akkus nicht mehr nutzen, das Risiko steigt erheblich an. Also zumindest in dem Video sieht es nicht nur nach Feuer fangen aus, da fliegen doch schon die Fetzen ... wenn das Sicherheitsventil im Akku einwandfrei funktioniert, kann der Überdruck im Akku ausgeglichen werden, aber ein aufgeblähter Akku ist zumindest ein Anzeichen dafür, dass der Überdruck eben nicht entweichen konnte.

Spätestens wenn die Hülle dem Druck nicht mehr standhält, scheppert es, mal mehr, mal weniger... die Gase sind nicht unbedingt der Gesundheit zuträglich und das anschließende "Feuerchen" macht die Sache nicht besser. Da wir überall von Akkugeräten umgeben sind, sollte man zumindest das Problem im Hinterkopf behalten.

Häufig sind ja leider auch minderwertige Billigakkus in den Geräten verbaut, aber selbst Markenakkus können defekt sein, ein paar Verunreinigungen bei der Produktion, ein defekter Separator, oder eben Defekte im gesamten Bereich der Ladeelektronik, wobei viele besonders preisgünstige Ladegeräte aus Fernost über praktisch keinerlei Sicherheit verfügen und man sich schon fragen muss, wie da ein CE-Zeichen drauf kommen konnte...

Und die immer mehr um sich greifende Unart, Geräte mit fest verbauten Akkus auf den Markt zu bringen macht die Situation nicht besser...
 
@1960Tommy: Muss meine Aussagen etwas revidieren. Hab mir einiges im Netz duchgelesen, und, den Prozess, der durch die Überladung der einzelnen Zellen geschieht kann man sicherlich "explodieren" nennen. Allerdings mit einer wichtigen Einschränkung: Es explodieren nicht alle Zellen gleichzeitig. D.h., auch der Akku explodiert nicht in einem Feuerball, oder wie auch immer man sich das vorstellen sollte. Einzelne Zellen explodieren, und dadurch fängt natürlich auch der Akku an sich an zu brennen.

Hatte ja oben das Beispiel mit dem Elektroauto genannt. Wenn da der ganze Akku, sprich alle Zellen in dem Akku gleichzeitig hochgehen würden, dann gute Nacht lieber Autofahrer. Ist so schon schlimm genug, dass da Brände entstehen können, die man beim Verbrennungsauto mittlerweile fast ausschließen kann.
 
Also ich muss gestehen, ich mache mir da eher weniger Gedanken. Meine Laptops sitzen zumeist in der Dockingstation und die hängt am Netz, das Handy hängt auch schon mal über Nacht am Ladegerät. Nur wenn ich unsere diversen 18650er Akkus auflade, dann immer nur unter Aufsicht, weil ich den originalen Ladegeräten, die im Lieferumfang der mit den Akkus betriebenen Geräten waren, nicht so wirklich traue, erstens habe ich schon ein paar 18650er Akkus ausrangiert, wenn über die Sicherheitsventile Elektrolyt ausgetreten war (Überhitzung beim Laden, für mich heißt das EOL) und zweitens hat sich auch schon mal so ein Ladegerät mit Rauchzeichen verabschiedet (da sitzt wirklich nur wenig Elektronik drin)...
 
Das Display von meinem Surface Book (1. Gen) bläht sich auch auf. Es ist im Moment noch eine leichte Wölbung, aber das kann es nicht sein....

Gerät lieber entladen und irgendwo sicher bunkern?

Das ist wirklich fassungslos, wenn man so viel Geld dafür hingeblättert hat.

Stimmt das, dass man das Gerät von Microsoft ersetzt/repariert bekommt? Bin auch aus der Garantie raus....
 
Microsoft tauscht die Geräte gegen Gebühr aus, wenn die Garantie abgelaufen ist.
Kulanz gibt es bei den Bläh-Akkus nicht.
 
Microsoft verlängert bei dem Problem die Garantie um 1 Jahr. Danach kostet der Austausch 640.22 €. Dafür bekommt allerdings nur ein refurbished Gerät mit 90 Tagen Garantie.
 
Würde mich echt interessieren ob man das wirklich irgendwo nachlesen kann.

Man merkt, dass MS seine Kunden bestraft, die als erstes das Gerät zum vollen Preis gekauft haben. Ich habe meins damals 03/16 erworben....

Ich bin auf den weiteren Verlauf gespannt. Danke schon mal im Voraus
 
Ich versuche es generell zu vermeiden, dass Geräte unbeaufsichtigt laden.

Nun ja. Ich arbeite in einem Unternehmen mit ca. 400.000 Mitarbeitern. Schätzungsweise die Hälfte davon nutzt Laptops bzw. Notebooks. Und ich wette, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Geräte nahezu permanent geladen wird. Gut, agile Arbeitsstrukturen mit wechselnden Arbeitsplätzen sorgen zunehmend dafür, dass die Mitarbeiter ihre Geräte nicht mehr permanent an der Netzversorgung lassen, aber bisher gab es bei uns noch keinen mir bekannten Fall, in denen es wegen eines dauerhaft geladenen Geräts zu einem Brand kam.

Zuhause nutze ich seit bestimmt sechs Jahren verschiedene Tablets an der Wand für die Hausautomation. Darunter Geräte von Lenovo, Samsung und Apple. Zudem hatte ich einige Jahre ein billiges Android-Tablet als Nachttischwecker im Einsatz. Alle Geräte waren bzw. sind permanent am Stromnetz angeschlossen und es gab noch nie Probleme mit einem ihrer Akkus.

Interessant ist zudem, dass eigentlich alle Akkus der Geräte durch diese Betriebsart über die Jahre kaum gelitten haben. Ein zyklischen Entladen und Wiederaufladen ist aus meiner Sich deutlich belastender für die Akkus, als ein permanenter Trickle-Charge-Betrieb (Erhaltungsladung).

Zum Thema. Meine Frau und ich haben verschiedene Surface-Geräte im Einsatz (Laptop, Pro 6, Book 2). Einzig beim Pro 6 wird der Akku regelmäßig ent- und wieder aufgeladen (allerdings mit einem Zyklus von ca. 2 Wochen, da verhältnismäßig selten und kurz im Einsatz). Die anderen beiden Geräte werden überwiegend stationär am Surface Dock betrieben. Bisher ist alles gut.
 
Gibt es hier inzwischen Neuigkeiten? Pünktlich ein halbes Jahr nach Garantieablauf habe ich auch das Problem mit dem aufgeblähten Akku bei meinem Surface Book bekommen. Der MS Support sagt mir 640€ für ein Gerät, welches wahrscheinlich ein Akku Problem in Serie hat. Hat jdm evt. eine gute Nachricht für mich?
 
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