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Microsoft Konto gesperrt - und der Support stellt sich tot

Ich weiß ja nicht wie gut Martins Beziehungen sind, aber wäre das nicht langsam mal etwas für eine größere Öffentlichkeit. Mir fällt hier die Rubrik "Vorsicht, Kunde" der c't ein.

Vermutlich reicht es auch nicht, wenn man beim Bitten bleibt. Die ein oder andere juristische Kenntnis in so einem Brief durchblicken lassen, reicht manchmal, daß nicht nur die Deppen in einer Firma die Briefe lesen. Allerdings weis ich nicht, ob Microsoft hier nicht auch schon eine KI beschäftigt, dann wird das nichts nützen.
 
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Martin ist mit Günter Born dran.

Leider ist das zum Beispiel in meinem Fall mit lediglich einer Verkehrsrechtsschutz schwierig mit rechtlichen Schritten..
 
Ich bin mit Günter, den Betroffenen und auch mit Microsoft in Kontakt.
Es wird vermutlich mehr Druck brauchen, um Bewegung in die Sache zu bringen. Eine Veröffentlichung bei heise hätte natürlich sehr viel mehr Wirkung als beim kleinen Dr. Windows. Eventuell wäre es auch eine Idee, den Verbraucherschutz mit einzuschalten.
 
Eine gute Rubrik bei Heise wäre "Achtung Kunde". Vielleicht kann man Georg Schnurer für das Thema begeistern.
 
Habe ich oben schon vorgeschlagen. Nur müßte dann mindestens einer der Betroffenen sich mit guter Dokumentation an die c't wenden. Die c't hatte auch vor einigen Jahren schonmal über derartige Probleme bei Online-Konten allgemein berichtet, das war aber nicht im Rahmen der Rubrik Vorsicht, Kunde.

Leider ist das zum Beispiel in meinem Fall mit lediglich einer Verkehrsrechtsschutz schwierig mit rechtlichen Schritten..
Man muß nicht gleich zur professionellen Rechtsberatung greifen. Ein kleiner Überblick über die rechtlichen Aspekte des Themas von einem kundigen Bekannten und eigene Recherche im Netz reichen schon aus, daß man einen entsprechend formulierten Brief verfassen kann. Hilft nicht überall, aber manchmal kann man damit die erste Hürde des 0815-Supports überwinden.
 
Kann es sein, das die Mailadressen von Dritten zu Spamzwecken missbraucht werden? Ich meine das es vor ein paar Jahren schon mal so eine "Welle" gab.
 
Gestern hat es mich auch erwischt. Ich wollte auf dem Samsung-Handy von der Samsung-Cloud auf OneDrive migrieren, da ja Samsung die eigene Cloud einstellt. Ergebnis war, die Migration wurde durchgeführt, die Synchronisation wurde gestartet. Währenddessen wollte ich mich auf dem PC mit Windows10 in OneDrive anmelden und kam nur eine Fehlermeldung "Es besteht ein Problem mit diesem Microsoft-Konto. Melden Sie sich zur Lösung dieses Problems über einen Browser bei „account.live.com“ an." Kaum auf der Anmeldeseite angekommen strahlte mich schon das Bild aus dem Artikel an "Ihr Konto wurde gesperrt..." Natürlich das Formular auf der Microsoft-Seite ausgefüllt... bisher keine Rückmeldung außer der automatischen Mail, dass es eine Weile dauern kann. Auf dem Handy funktioniert die Synchronisation ebenfalls nicht mehr, es kommt bloß die Meldung - Konto gesperrt wegen erhöhtem Datenvolumen oder wegen etwas anderem... wird nach 24 Stunden wieder freigegeben oder auch nicht... (nicht wörtlich).
 
Konto gesperrt wegen erhöhtem Datenvolumen

nun wenn Du diese Meldung bekommen hast bist du glaub ich gegenüber anderen hier noch im Vorteil, die gar nicht wissen warum Ihr Konto gesperrt wurde....... Du hast sogar etwas bewusst gemacht was eventuell dafür verantwortlich sein könnte (ohne das warum MS wegen erhöhtem Datenvolumen dann sperrt mal zu werten). Du hast einen Zeitangabe bekommen..... mal schaun was nach 24h passiert. Vielleicht hast Du Glück und es hat nichts mit den eventuell willkürlichen Sperrungen zu tun.

Viele Grüße

Simples
 
Gestern hat es mich auch erwischt. Ich wollte auf dem Samsung-Handy von der Samsung-Cloud auf OneDrive migrieren, da ja Samsung die eigene Cloud einstellt. Ergebnis war, die Migration wurde durchgeführt, die Synchronisation wurde gestartet. Währenddessen wollte ich mich auf dem PC mit Windows10 in OneDrive anmelden und kam nur eine Fehlermeldung "Es besteht ein Problem mit diesem Microsoft-Konto. Melden Sie sich zur Lösung dieses Problems über einen Browser bei „account.live.com“ an." Kaum auf der Anmeldeseite angekommen strahlte mich schon das Bild aus dem Artikel an "Ihr Konto wurde gesperrt..." Natürlich das Formular auf der Microsoft-Seite ausgefüllt... bisher keine Rückmeldung außer der automatischen Mail, dass es eine Weile dauern kann. Auf dem Handy funktioniert die Synchronisation ebenfalls nicht mehr, es kommt bloß die Meldung - Konto gesperrt wegen erhöhtem Datenvolumen oder wegen etwas anderem... wird nach 24 Stunden wieder freigegeben oder auch nicht... (nicht wörtlich).

Ist denn dein Account wieder freigeschaltet?
 
Nein, jetzt sind 48h abgelaufen und der Account ist immer noch gesperrt. Eine Rückmeldung vom Microsoft-Support habe ich ebenfalls noch nicht erhalten.
 
Ich kann euch sagen, dass aktuell ein paar Klärungen laufen, trotzdem will ich keine allzu großen Hoffnungen wecken. Man kann die Leute in Redmond nur anstupsen - ob sie sich bewegen, steht dann auf einem anderen Blatt. Ich bleibe aber dran, versprochen.
 
Das ist einfach keine Art von Microsoft... Ich habe bei mir ja einen Verdacht was die Sperre getriggert haben könnte ABER das ist schlicht nach den Bedingungen nicht verboten, generell ist fast nicht nach deren Bedingungen verboten ausser dem veröffentlichen oder verteilen ungewünschter Daten oder versenden von SPAM, Gewaltdrohungen, etc... Könnte man das mit einem Menschen kurz diskutieren, wäre das in meinen Augen in kürzester Zeit geregelt. Generell einfach ohne Warnungen sperren mit dem Verweis auf "schwerwiegende" verstösse, das ist schlicht Willkür und der Gesetzgeber schweigt, weil es nicht genug Menschen betrifft und MSFT schweigt, weil es ihnen nicht genug schadet. Die Betroffenen haben aber einen Schaden, finanziell und auch anderweitig. Hatte nicht mal einer erfolgreich gegen Facebook geklagt zur Herausgabe aller gespeicherten Daten? Das sollte theoretisch ja auf MSFT anwendbar sein? Die Lehre für alle nicht betroffenen; Trennt eure Konten! Führt separate Konten für Mail, PC, Xbox, OneDrive... eigentlich für jeden Dienst ein getrenntes Konto, dann sperren sie euch wenigstens nicht alles.
 
@Martin
Frage an dich:
sind diejenigen Fälle, die sich bei dir persönlich gemeldet haben, mehrheitlich Office 365 Benutzer?
Ich frage deshalb weil bei mir nach jeder größeren Säuberungsaktion auf OneDrive automatisch eine Mailnachricht kommt, daß alles im Papierkorb nach 30 Tagen gelöscht wird. Immer textlich nett verpackt, gerade so als ob die Sicherheit meiner Daten ihr größtes Anliegen wäre.
Wie ist das zu bewerten?
 
Das eine (Papierkorb nebst Mailinfo) ist ein sinnvoller Service, das andere eine amoklaufende KI oder ein normaler Algorithmus, der mit den falschen Bedingungen gefüttert wurde. Hat beides nichts miteinander zu tun. Ersteres basiert auf Nettigkeit, letzteres auf Überheblichkeit und Arroganz. In einem großen Unternehmen dürfte beides problemlos nebeneinander existieren können.

Am ehesten überzeugt die Theorie von Setter, daß die jeweilige Outlook-Mailadresse für Spam mißbraucht wurde. Allerdings basiert der vermeintlich von Outlook-Adressen ausgehende Spam eher nicht auf gekaperten Mailkonten, sondern einfach auf Fälschen der Absenderadresse. Das kann aber der Besitzer eines Microsoft-Kontos weder verhindern noch irgendwie beeinflussen und das sollte auch Microsoft wissen, falls sie eine diesbezügliche Meldung eines Dritten bekommen.

Was bleiben denn sonst noch für Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen? Illegale oder urheberrechtlich bedenkliche Inhalte im OneDrive können es nicht sein, sonst würden sich die jeweiligen Gesperrten kaum lautstark hier beschweren. Falsche Angaben hinsichtlich der Identität scheinen Microsoft nicht zu interessieren. Ich habe nämlich neben meinen Hauptkonto unter meinem tatsächlichen Namen noch weitere Konten unter abenteuerlichsten Pseudonymen, die noch nie gesperrt wurden. Solange man nichts über das Konto kaufen will, interessiert sich Microsoft auch nicht für eine Adresse.
 
@build10240
das mit dem Papierkorb habe ich bislang so auch vermutet, da sieht auch nur die Maschine, daß ein paar mehr GB entsorgt wurden und womöglich der arglose User den falschen Button geklickt hat und dann in 5 Wochen tobt "wo sind meine Daten?"
Wenn ich entsorge, dann u.a. auch weil ich meine Family-Konten Drives inzwischen nach Sachgebieten trenne (bei mir auch zwei Realnamen und 4 Mail-Userkonten wo selbst die dämlichste AI erkennen muß, wow 4 Pfoten, sehen auch richtig schnurrig aus). Meine Denke war auch, Phantasiename gibt zu erkennen, daß die bekannte Realadresse samt Bankkonto, Telefonnummer nicht mißbraucht wird um die halbe Straße mit der Family Option zu füttern sondern...
Somit auch 4 Mailadressen die nur einmal eine Willkommensnachricht bekamen.
 
@build10240 Dass massenhafte Spam-Mails mit gefälschten Absender-Adressen diese Aktion auslösen, kann ich mir nicht vorstellen. Das können die Microsoft-Systeme ja gar nicht sinnvoll erfassen.
Was anstößige Inhalte auf OneDrive angeht: Daraus könnte schon eher ein Schuh werden, denn einer der Betroffenen, zu denen ich Kontakt habe, hat mir ganz offen geschrieben, dass er vermutet, nicht ganz jugendfreies Material in seinem OneDrive könne dafür verantwortlich sein.
Da könnte man natürlich sagen "selbst schuld", was auch irgendwo korrekt ist, und trotzdem sieht eine professionelle Reaktion anders aus. Man könnte dem Nutzer beispielsweise konkret seinen Verstoß vorlegen und ihm eine Frist setzen, bis wann die Inhalte zu entfernen sind.
Es geht übrigens ganz schnell: OneDrive bietet ja ganz offensiv die Aktivierung des Bilder-Uploads an und meldet sich, sobald ein neuer Medien-Ordner gefunden wird. So landet auch der WhatsApp-Bilderordner schnell auf OneDrive, und ich möchte den sehen, der in einer WhatsApp-Gruppe ohne T*ttenbilder ist ;).
 
Ich habe heute früh eine Antwort-Mail vom Kundendienst erhalten:

Hi,



We have received your inquiry regarding your Microsoft account. It may take a while for us to respond as we need to escalate this case for review. Please do not submit additional requests as that will only slow our response.



We apologize for any delay. We will address your request as soon as possible.



Sincerely,



XXX

Microsoft Customer Protection

Mal schauen, was da noch kommt...
 
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