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Windows 10: Zwang zum Microsoft-Konto erreicht Deutschland

Da scheint wohl die Masse ein MS-Konto zu haben. Das Prozedere mit gezogenem Lan-Kabel sollt eigentlich bekannt sein.
Aber bei einer Neuinstallition brauche ich nach der Fertigstellung nur Update aufrufen und werde selbstverständlich erkannt und aktiviert,ohne MS Konto.
Lediglich bei Mainbordwechsel funktioniert die Aktiv. nicht.
Wie gesagt, wer all den Schnickschnack möchte, gerne doch mit MS-Konto.
 
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"Wenn man im Microsoft-Ökosystem unterwegs ist, dann gibt es auch keinen Grund, das nicht zu tun, für mich wäre es beispielsweise unvorstellbar, mich nicht mit meinem Microsoft-Konto an Windows 10 anzumelden."

Für mich schon. Den Admin mit vollen Rechten richte ich nämlich gerne und immer als lokales Konto ein, alle weiteren im Haushalt als Standard-User, mit Kontoanbindung. Nun müsste ich, wenn es nach Microsoft geht, nur für den Admin ein weiteres Microsoft-Konto einrichten und pflegen.
 
So, nun auch mit Win 10 Home getestet, Ergebnis:
Win 10 Pro: Offlinekonto wird angeboten
Win 10 Home: Offlinekonto wird nicht angeboten. Man muss aber nicht den Netzstecker ziehen, ich habe einfach mal Nonsens ins Anmeldefeld fürs MS-Konto eingeben, nach der Fehlermeldung dann auf "Zurück" geklickt - und nun wurde das Offlinekonto angeboten.
 
@KnSN
Die Frist von einem halben Jahr bei IOS ist eine Fehlinformation deinerseits.
Da gibt es keinerlei Frist.
Das IPhone bleibt so lange an ein Nutzerkonto gebunden, bis es dort entfernt wird.
Ein Diebstahl bringt dem Dieb also entweder einen hübschen Briefbeschwerer, oder er muss es zerlegen und die Einzelteile (außer der Hauptplatine, denn die ist mit der Sperre registriert)verkaufen.
 
Die Registrierung eines Gerätes an ein Konto steht nicht zur Debatte. Man kann auch unter Android ein Gerät auf mehreren Konten zeitgleich registrieren.

Es geht primär um den Zeitraum, in dem ein Gerät mit einem Konto aktiv gekoppelt ist. Wenn das Gerät von dem Konto nicht abgemeldet worden ist, bleibt es seit nach seiner letzten Aktivität zu diesem für weitere 6 Monate mit dieses verbunden. In diesem Zeitraum ist die Anmeldung des Gerätes an ein anderes Konto nicht möglich.

Die Kopplung zwischen Gerät und Konto ist zeitlich befristet, sowohl bei Apple als auch bei Google. Bei Google ist die Dauer der Kopplung zeitlich länger.
 
Könnte vielleicht daran liegen, das ein Konto auf einem Smartphone einen wirklichen Mehrwert darstellt…….zumal es der einfachste Weg ist auch Anwendungen zu beziehen.
Der PC bietet hierzu eine andere Grundlage und abseits von Microsoft braucht es auch für Cloud´s kein MS-Konto.

Ist so ein Apfel und Birnen Ding
 
"ich habe einfach mal Nonsens ins Anmeldefeld fürs MS-Konto eingeben, nach der Fehlermeldung dann auf "Zurück" geklickt - und nun wurde das Offlinekonto angeboten."

War das nicht schon mal früher so, bei Windows 8?

@KnSN
Das mit der Frist bei Android wäre mir auch neu. Ich sehe diese Reset-Protection gespalten. Es macht das Gerät für Diebe weniger interessant, aber gleichzeitig wird der Eigentümer entmachtet. Man kann sich auch selber aussperren.

"Unter Windows 10 ist der Benutzer kein Administrator. "

Also hier unter 8.1 ist der normale User Teil der Admin-Gruppe. Zwischen den Admin-Rechten steht nur die UAC. Schaltet man diese ab sollte alles wie früher sein.
Edit: Vielleicht wolltest du das mit deiner umständlichen Erklärung (DCOM...) auch sagen ;).


"Schon lustig auf dem Smartphone akzeptieren das alle, aber wehe Microsoft macht das bei Windows."

Dort akzeptiere ich das genausowenig. Android funktioniert auch ohne Google Account.
 
Dort akzeptiere ich das genausowenig.
Das halte ich mal für ein Gerücht......Akzeptanz bedeutet nicht gleich etwas gut zu finden.....Man schluckt die Pille und akzeptiert den Umstand eher ;)

Edit:
Ich lasse das mal so stehen. Habe "akzeptieren das genau so wenig" gelesen und dabei "ich" überlesen. Dadurch entsteht eine ganz andere Aussage.
 
Den Google Account benutze ich auf Androidgeräten eigentlich nur für den Zugang zum PlayStore. Ich habe nicht auf allen Geräten einen aktiv, und ich installiere auch Programme aus anderen Quellen. >95% der User machen es vermutlich anders, das ist mir schon bewußt.

Windows Phone war ohne MS Account nur extremst eingeschänkt benutzbar. Für mich ein ganz großer Grund, der gegen dieses OS sprach.
 
Das mit der Frist bei Android wäre mir auch neu.

Solange zwischen Sender und Empfänger, in unserem Fall zwischen Gerät und Konto, eine Aktivität besteht, bleibt die Kopplung aufrechterhalten, aber im Falle eines Diebstahls, um mal Deinen Tenor aufzugreifen, ist von keiner Aktivität mehr auszugehen, wenn der neue Besitzer mit dem Gerät nicht hantieren kann, weil der Eigentümer es von den Diensten abgemeldet hat oder weil das Gerät schlichtweg nicht gefunden worden ist, was auch immer, ab dann zählt der Counter herunter, beginnend von dem Moment der letzten Aktivität an. Ist der Counter erloschen, nachdem über der Spanne zwischen Gerät und Konto keine Symbiose mehr stattgefunden hat, wird das Gerät am Google-Konto vollständig getrennt. Nicht die Registrierung hat aufgehoben, siehe Textblock von darunter, sondern die Anmeldung hat aufgehoben. Und hat die Anmeldung aufgehoben, dann auch die Sicherheit, von der das ausgeht. Google nennt das Verfahren "Android Device Protection":

Losung: Android Smartphone nach Factory Reset oder Update von Google gesperrt - Smartphone Device Protection | Appdated

Ist die Smartphones Device Protection aktiv und der Hinweis “Konto bestätigen: Das Gerät wurde zurückgesetzt. Melden Sie sich zum Fortfahren mit einem Google-Konto an, das zuvor auf diesem Gerät synchronisiert wurde.” wird eingeblendet, kann man die Geräte nur noch mit dem bzw. den passenden Google Konto entsperren.

Handy vor dem Start gesperrt: Den Android-Gerateschutz deaktivieren

Android: Smartphone ist nach Werkseinstellung von Google gesperrt

Und um nochmals aufzugreifen, was der andere User von davor in die Diskussion geworfen hat: Die Kopplung ist die Verbindung (Anmeldung) eines Gerätes an einem Konto. Wenn ein Gerät von dem Konto, an denen es verbunden ist, nicht abgemeldet wird, dann bleibt es damit verbunden. In diesem Fall würde man zum Factory Reset greifen, woanders spricht man auch von einen Hard Reset, und feststellen, dass die Anmeldung an ein anderes Google-Konto scheitert. Das kann jeder bei sich ausprobieren. Die bestehen bleibende Kopplung ist zeitlich befristet, zählend von der letzten Aktivität an des Gerätes mit seinem verbundenen Konto. Bei Inaktivität zählt der Counter bis auf Null herab. Bei Apple beträgt der Counter 6 Monate und das schon seit Jahren.

Die Registrierung, wie sie vorhin missverständlich eingeworfen wurde, ist davon absolut unberührt.

Ich sehe diese Reset-Protection gespalten. Es macht das Gerät für Diebe weniger interessant, aber gleichzeitig wird der Eigentümer entmachtet.

Deswegen solle man seine Google-Zugangsdaten immer griffbereit haben. Den Nachteil sehe ich von daher auf Seiten des Nicht-Eigentümers.

Eine Entmachtung des Eigentümers ist nach meiner Auffassung der Root-Access. Der Anwender ist eingeschränkt in der Auswahl seiner Apps und deren Funktionen und in den Anpassungen, auf die er mit seinem Androiden abzielt. Ohne Root-Access erlaubt Android auf systemischer Ebene nicht viel Spielraum.

Also hier unter 8.1 ist der normale User Teil der Admin-Gruppe. Zwischen den Admin-Rechten steht nur die UAC. Schaltet man diese ab sollte alles wie früher sein.
Edit: Vielleicht wolltest du das mit deiner umständlichen Erklärung (DCOM...) auch sagen ;).

Umständlich zu verstehen ist das nicht. Es in Worten zu fassen, die andere dann genauso verstehen, wie man sie meint, schon eher. ^^

Der Benutzergruppe der Administratoren gehört der Benutzer (kein Gast) für den jeweiligen Registrierungsschlüssel (Verzeichnis) automatisch an. (Ausgenommen von denjenigen Bereichen, die ausschließlich dem Systemadministrator und anderen Benutzern vorbehalten sind.)
Die UAC ist in lediglich ein Dialog dazwischen: Der Vorgang, nachdem die UAC bestätigt wurde, ist der gleiche, wie ich ihn beschrieben habe. Die UAC, so denke ich, ist eine Berechtigungsstufe des Interaktiven Benutzers. (Der Benutzer holt sich die Berechtigung über den Interaktiven Benutzer in seiner Benutzergruppe an dem DCOM ein.) Der DCOM ist der Systemadministrator und der einzige Benutzer, dem ohne Erteilung alle Berechtigungen zugänglich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KnSN
Ich habe Ende letzten Jahres ein IPhone 5s, welches mit meinem Konto verbunden war, nach 2 Jahren ohne Aktivierung, wieder aus der Schublade geholt und für meinen Sohn eingerichtet.
Es war nach wie vor an mein Konto gebunden.
Ein umgehen war nicht möglich. Ich hab das mal Interesse halber probiert.
Somit kann ich aus eigener Erfahrung feststellen, dass diese Frist der 6 Monate nicht existiert, sondern die Bindung dauerhaft ist, bis sie aktiv aufgehoben wird.
Deine Aussage ist also schlichtweg falsch und entspricht nicht den Tatsachen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Privat nutze ich immer ein MS-Konto. Bei Freunden und Bekannten frage ich immer was sie haben möchten. Ich hab erst vor 3 Wochen einer Arbeitskollegin ihr Privates Notebook von Windows 7 zu Windows 10 (1909) gebracht (offline Installation) da sie kein Microsoft Konto nutzen möchte und auch kein OneDrive und keine weiteren Microsoft Produkte benutzt. Bei 2 Weiteren Arbeitskollegen muss ich deren Notebook auch noch auf Windows 10 bringen auch diese wollen kein MS-Konto nutzen.
 
Man muß doch nicht unbedingt den Komfort eines MS-Kontos mit seinen gesammelten Daten bezahlen wollen. Das ist doch Jedem selber überlassen ob derjenige das will oder nicht. Onedrive und Microsoft Store kann man doch trotzdem nutzen und sich temporär anmelden. Funktioniert genauso gut.
Das MS alle möglichen Telemetriedaten auswerten kann ist doch unbestritten. Warum soll ich das auch noch mit meinem Konto, also quasi mit meiner Onlinepräsenz, verknüpfen lassen wollen.
Wegen dem bischen Gedöns bei einer Neuinstallation? Das ist doch nicht mal ein Argument sondern einfach nur lächerlich. In dem Moment wenn ich mich, nach einer Neuinstallation (lokales Konto), in Onedrive temporär anmelde, habe ich alle meine Daten präsent. Alles andere ist doch Käse. Die ach so wichtigen Einstellungen kosten mich beim Setup ca. eine Minute. Cortana - wer braucht das und die ach so wichtigen Tips, die ab und an aufpoppen können nerven doch einfach nur. Das ganze Benachrichtigungsgedöns, das mich informiert, das ich gerade einen neuen Grafiktreiber installiert hätte. Freilich habe ich das, ich sitze ja vor der Kiste! Alles deaktivieren und fertig. Browser Firefox und Mail mit Thunderbird, Onedrive temporär und um meine Treiber kümmere ich mich selber, Datensicherung mach ich lokal - was soll MS mir also noch bieten wollen das ich nicht ohnehin selber machen könnte. Und wozu sind die dabei auf meine Daten und deren Verknüpfung mit meinem Konto angewiesen.
Wegen des "besseren Windowserlebnisses" - oh Mann...
 
Ich hab erst vor 3 Wochen einer Arbeitskollegin ihr Privates Notebook von Windows 7 zu Windows 10 (1909) gebracht (offline Installation) da sie kein Microsoft Konto nutzen möchte und auch kein OneDrive und keine weiteren Microsoft Produkte benutzt. Bei 2 Weiteren Arbeitskollegen muss ich deren Notebook auch noch auf Windows 10 bringen auch diese wollen kein MS-Konto nutzen.

Wundert mich jetzt nicht, wenn man nicht über die Vorteile bescheid weiß. ;)
 
Ich warte mal auf den Tag wo man online Geld abheben ohne Konto oder ohne Konto Email abholen kann, ohne Simkarte und Vertrag telefonieren wäre auch toll ;)

Wer Vorteile nutzen will muß auch mal was geben können , die Wege wie es offline geht wurden doch aufgezeigt, ;)
 
Generell denke ich einfach, das wird total übertrieben... früher musste auch schon jede Behörde, Firma, oder Versicherung Daten speichern. Es ist erst in der Neuzeit so, dass wir so extrem sensibel geworden sind, was das angeht. Man braucht einfach Daten, um zu arbeiten zu können. Daher ja auch der Begriff "Datenverarbeitung".
 
Man muss nicht mal unter Paranoia leiden, sondern sich einfach nur den
schlampigen Umgang speziell bei US-Firmen mit Daten generell ansehen,
um auf solche Konten freiwillig zu verzichten wo immer möglich.
Dann ist man auch nicht bei denen, deren Daten dann "aus Versehen" mal wieder
offen im Netz liegen.

Und ja ich habe ein MS-Konto aus einer früheren Installation, aber nutzen tue ich das
nicht.Der Rechner ist auf Offline-Konto gestellt....und das bleibt auch so.
 
Man muss nicht mal unter Paranoia leiden, sondern sich einfach nur den
schlampigen Umgang speziell bei US-Firmen mit Daten generell ansehen,
um auf solche Konten freiwillig zu verzichten wo immer möglich.
Dann ist man auch nicht bei denen, deren Daten dann "aus Versehen" mal wieder
offen im Netz liegen.

Wie oft meinst du denn, dass sowas passiert? Und, einen wirklichen Einblick darin, wie die Firmen mit Daten umgehen, hat man wenn dann ja auch nur aus der Presse, die keine Möglichkeit verpasst, Angst und Panik zu verbreiten, und Politik zu machen.

Ich jedenfalls habe keine Angst davor, dass meine Daten bei Microsoft in irgendeiner Art kompromittiert werden, weil das Unternehmen damit nicht vernünftig umgeht.
 
@Artemisos: Absolut Deiner Meinung, und da leider nicht richtig drastische Strafen verhängt werden, werden diese Versehen auch ständig wieder passieren.
@Chakko: ja richtig, damals hatte man bei jedem seine Daten, aber der Unterschied war: nichts war mit dem anderen verknüpft und es war nie so leicht von aussen abgreifbar und es wurde damit nicht gehandelt.
Das ist heute anders, und das weißt du ja auch.
 
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