@Simulato: Es spielt keine Rolle, wie schwer oder einfach das ist. Ohne Google-Dienste verschwinden die Geräte aus dem Einzelhandel und damit aus dem Bewusstsein der Kundschaft.
Eigentlich schon, denn es ist ja eben nicht einfach zumindest nicht für den Großteil der Kunden. Die Hürde, daß es keine offiziellen Quellen für die Google-Dienste gibt, kommt noch hinzu. Wenn also Huawei nicht bei der Einrichtung der Geräte die Google-Dienste nachrüsten würde - was sie ebenfalls nicht dürfen -, werden die Geräte, wie Du schreibst, hier tatsächlich nicht mehr genutzt werden.
Wenn Huawei nicht das gelingt, was bisher niemandem gelungen ist, nämlich einen konkurrenzfähigen Store aufzubauen, dann sind sie in der westlichen Welt "erledigt".
Vermutlich wird es jemandem gelingen Android und vielleicht auch Google zu verdrängen, schließlich war Android auch nicht seit Anbeginn der Zeit da. Nur wird das kaum jemand wie Huawei aus demselben Universum sein.
Huawei hat sich für mich erledigt. Mögen die Produkte gut sein, aber es ist beklemmendes Gefühl eins zu haben. Sind meine Daten auf diesen Geräten wirklich sicher oder nicht?
Mit Google, Facebook, Twitter, Apple, usw. - keine Ahnung, welche Dienst Du nutzt - sind Deine Daten sicher - in dem Sinne, in dem Du Huawei diese Sicherheit absprichst?
Es geht bei dem Streit doch nur um eines. Die eine Geheimdienst-Gemeinschaft ist beleidigt, weil die andere Geheimdienst-Gemeinschaft so langsam aufzuschließen droht. Was erstere jahrelang getrieben hat und wohl weiter treibt haben uns Snowden und Co. aufgezeigt. Daß die "anderen" kaum besser sind, bezweifelt niemand. Das Huawei-Bashing dient letztendlich nur einem Zweck, nämlich die Kontrolle über die Netzwerktechnik behalten zu können, indem die Netzwerktechnik weiterhin von Unternehmen geliefert wird, die man kontrollieren kann.