Das ist schon wieder dieses Denken in einer Blase. Der normale Privatanwender kauft sein Windows mit dem PC. Die wenigen Laien, die sich von irgendwelchen Schlaubergern überzeugen ließen, einen Rechner ohne Windows zu kaufen, werden von diesen auch gleich auf die 3-EUR-Keys aufmerksam gemacht. Es gibt bei den Privatanwendern keinen Markt für Windows-Abos oder Mehrfach-Lizenzen.
Das trifft auch schon bereits auf ALLES andere hier zu, was an realistischen Optionen für Microsoft 365 oder Office 365 in Betracht gezogen wird. Der normale Privatanwender kauf auch kein Office 365 - Abo, sondern zeigt dir nen Vogel wenn du ihm eine jährliche Zahlung für Office vorschlägst.
Da würde ich einfach von vorn herein sagen: Kein normaler Privatanwender braucht IRGENDEIN Abo von Microsoft, egal für welche Software aus ihrem Angebot. Ein Office 365 ist da auch schon viel zu viel.
Nun gibt es aber nunmal Office 365 auch für Privatkunden, und bald wird Microsoft 365 für eben diese kommen. Man muss das eben so sehen, dass es eben in keinem Fall interessant für 0815 Otto-Normalverbraucher ist und man daher auch nicht auf deren Belange Rücksicht nehmen muss. Weil die eh nicht Zielgruppe sein werden.
Office/Microsoft 365 Abos privat kaufen Technikfreaks, Nerds und Windows-Fans. Und in dieser kleinen Nische, für die so ein Abo interessant ist, gibt es auch viele die Verwendung für mehrere Windows-Lizenzen hätten.
Welcher Windows "Prosumer" hat den nach seinem Job mit MS Office daheim MS Office-Entzugserscheinungen? Der packt bei Bedarf doch sein (hoffentlich) Surface von der Firma aus mit der Office Lizenz der Firma.
Du unterstellst gerade, dass nur ein Arbeitnehmer in einem Angestelltenverhältnis Interesse an den Office-Programmen haben könnte, um damit Aufgaben im Rahmen seines Jobs zu erledigen. Das ist eine sehr eingeschränkte Sicht.
Was ist mit Freiberuflern, die in gar keinem Verhältnis zu irgendeiner Firma stehen, die ihnen Computer oder Office-Lizenzen stellen könnte?
Was ist mit Wissenschaftlern, die häufig nur 2-3 Jahre an irgendeinem Institut arbeiten und dann zwangsläufig irgendwo anders auf sich aufmerksam machen müssen durch Präsentationen, Vorträge, wofür sie sich dann ihrer privaten Ausstattung bedienen müssen um diese vorzubereiten, weil der vorherige Job samt gestelltem Laptop und Software zuende ist?
Was ist mit Studenten, die im Rahmen ihres Studiums Präsentationen/Vorträge halten oder Publikationen anfertigen müssen? Die kriegen nichtmal zeitweise die benötigte Ausstattung gestellt. Viele Unis bieten kein Office-Paket gratis für alle Studenten an.
Ich kann mich selber in die beiden letztgenannten Kategorien einsortieren. Ich bin jetzt schon in der zweiten Verlängerung meines Office 365 University (d.h. fast 8 Jahre Office-Abonnent mit Studentenrabatt). In der Zeit war ich regelmäßig drauf angewiesen, mit den entsprechenden Tools auch zuhause arbeiten zu können. Klar, ich hätte auch LibreOffice oder was weiß ich alles nehmen können, aber an dem Geld für Office hat es nunmal nicht gemangelt, und ich arbeite lieber mit den MS-Programmen.