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Plötzlich HomeOffice: Man geht nicht einfach heim und arbeitet

DrWindows

Redaktion
Viele arbeitende Menschen finden sich seit ein paar Wochen plötzlich im HomeOffice wieder. Für die Einen ist es eine gewohnte Situation, nur dass man eben jetzt noch öfter als sonst von zu Hause arbeitet, für die Anderen ist es eine...

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Sehr schön geschrieben! Es ist eine Herausforderung, ich habe vorher schon öfters mal von zu Hause gearbeitet, aber jetzt wochenlang ist schon was Neues.

Magst Du mal ein Update über Deine Arbeitsumgebung geben, also was für Hardware alles wie im Einsatz ist? Das wäre recht interessant! Danke!
 
Sehr schöner Artikel. Ich glaube, es funktioniert mit Home Office wenn man nicht aus jedem Ding ein Elefant macht. Selbst arbeite ich seit 2004 im Home Office, und sicher mit Kinder und Mama um ein herum manchmal echt eine Herausforderung (vor allem, wenn man in der EDV tätig ist, und den Kindern erklären soll was man da den ganzen Tag so wichtiges macht ;) ).

Die Situation derer, für die Home Office jetzt neu ist, ist sicher sehr schwer. Kinder zu Hause wegen keine Schule. Frau/Partner auch da. Das ist einfach eine noch explosivere Mischung als sonst. Da ist es wichtig, zu reden und die Kommunikation in der Familie nicht abreißen zu lassen. Und jeder sich nicht so unter Druck zu setzen - es kommen eh schon noch schwere Zeiten auf uns zu, bevor "das Neue" anfängt :). Bis dahin, bleib gesund!!!!!
 
Aus dem Text ("Als ich 2015 begann, überwiegend von zu Hause zu arbeiten, lebten meine beiden Kinder noch bei uns.") lese ich heraus, dass deine Kinder zu dieser Zeit mindestens im Teenager-Alter waren. Mag auch nicht immer einfach sein, aber in diesem Alter weiß sich der Nachwuchs zumindest alleine zu beschäftigen. Bei mir sind die Kleinen 3 und 5, was Arbeiten im Homeoffice zu einer besonderen Aufgabe macht :)
 
Ich arbeite schon seit ca. 10 Jahren einen Tag in der Woche im Homeoffice und bin jetzt seit 3 Wochen dauerhaft im Homeoffice.
Für mich war das zum Glück nie ein Problem mich selber zu motivieren. Ganz im Gegenteil, ich kann zu Hause wesentlich konzentrierter und produktiver arbeiten als im Büro, weil ich hier meine Ruhe habe. Im Büro hingegen kommen ständig Kollegen an den Schreibtisch die meine Hilfe brauchen.
Ehrlich gesagt sind die letzten 3 Wochen für mich gefühlt wie Urlaub obwohl ich hier mehr geschafft habe als es im Büro der Fall gewesen wäre. Liegt aber auch daran das ich sonst täglich hin und zurück 120 km Arbeitsweg habe.
Ich hoffe das nach dieser Krise Homeoffice seitens meines Arbeitgebers deutlich forciert wird und ich häufiger von zu Hause arbeiten kann.
 
Durch die Pandemie und durch die Arbeit Zuhause, steigt die Zahl der häuslichen Gewalt. Erste Meldungen sind zu lesen: Verprügelte Männer mit einem Nudelholz. Diese konnten keine Ruhe finden und wurden immer abgelenkt.
 
Gibt nix schöneres als HO. Ich komme da super mit klar und arbeite 2 Tage die Woche generell immer zuhause. Ich schaffe nicht mehr oder auch nicht weniger, ich fühle mich einfach freier.
 
Ein zu großer Bildschirm lenkt wirklich vom Eigentlichen ab. Deshalb nutze ich das Surface Go für längere Texte, zum Entspannen und für Medienkonsum das TV mit angeschlossener Streaming Box.
 
Das ist natürlich ein technisches Detail, aber grade hier finde ich es enorm hilfreich wenn man auf dem Computer privates strikt(!) von der Arbeit trennt. Das fängt mit einem anderen Windows-Account an. Keine Benachrichtigungen über private Mails oder Messenger mehr. Keine bunten Verknüpfungen auf die Lieblingsseiten. Hätte ich das dauernd noch auf dem Bildschirm könnte ich wahrscheinlich unmöglich länger als 20 Minuten bei der Sache bleiben...
 
Ich habe (noch) das Privileg, in einem Einzelbüro arbeiten zu können. Daher fahre ich sehr gerne ins Büro und arbeite dort in der Regel von ca. 07:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr. Ich mag das Ritual, morgens mit den Öffentlichen ins Büro zu fahren, dort angekommen meinen Rechner hochzufahren und nebenbei erst mal einen Kaffee zu genießen. Auch das Arbeiten im Büro klappt für mich besser, als zuhause, weil ich dort fukussierter bin.

Durch die Pandemie war ich nun gezwungen, auch vermehrt zuhause zu arbeiten. Diese Möglichkeit hatte ich bestimmt schon seit fünf, sechs Jahren, aber sie bisher nur sporadisch genutzt. Schon aus dem Grund, weil die Kinder in der Regel zwischen ca. 14.00 Uhr und 16:00 Uhr nach Hause kamen und weil meine Frau als Selbständige von zuhause aus arbeitet. Nun musste aber doch ein extra Arbeitsplatz für mich eingerichtet werden, weil auch ich von meinem Arbeitgeber angehalten wurde, überwiegend von zuhause aus zu arbeiten. Bisher war das kein großes Ding, weil wir zunächst mal Urlaub nehmen und Gleitzeit abbauen mussten, bevor am Montag die Kurzarbeitsphase beginnt. Da ich aber außertariflich beschäftigt bin, muss oder darf (wie man's nimmt ;)) ich trotzdem weiter arbeiten. Ergo musste möglichst schnell ein Home Office eingerichtet werden.

Ich benötige viel Monitorfläche, weil ich oftmals mehrere Dokumente gleichzeitig lesen und bearbeiten muss. Daher ist es ideal für mich, wenn ich z.B. mindestens vier volle Din-A4-Seiten parallel anzeigen und lesen kann. Auch musste meine Lösung gleichermaßen für mein privates als auch für mein dienstliches Notebook geeignet sein. Welche Lösung ich letztlich gefunden hatte, habe ich hier beschrieben.

Home Office hat für mich die große Gefahr der Ablenkung. Hier die Familie, da mal einen Blick in's Morgenmagazin, und wenn dann auch noch ein bestelltes Paket kommt, ist es mit der Konzentration dahin. Hatte vor einiger Zeit mal einen Film gesehen, in dem der Mann zur Frau sagte: "Du bist die einzige Person, die ich kenne, die im Home Office wirklich arbeitet.". :)

In diesem Sinne...

Fröhliches Schaffen und gesund bleiben,

Thorsten
 
AW: Plötzlich HomeOffice: Man geht nicht einfach heim und arbeitet

Na, ... nehmen wir mal einen zufälligen Beitrag:
Experten erwarten deutlich mehr Gewalt gegen Kinder | hessenschau.de | Gesellschaft

Wir haben hunderttausende, wenn nicht gar millionen Gemeinschaften in Deutschland, die in der Normalphase schon nicht funktionieren.

Die beiden Familien zwei Stockwerke über mir haben sich jeweils (freiwillig und im gegenseitigen Einverständnis) vom Vater getrennt. Das sind hier 53qm Wohnungen. Die eine Familie besteht aus zwei Kindern, die andere aus vier. Eine "Heimarbeit" wäre vom Raum schon nicht möglich.

Es gibt für viele überhaupt keinen Raum Zuhause um vernünftig Heimarbeit zu betreiben. Die Gören sind ja ständig zu Hause, weil Kindergärten und Schulen dicht sind. Man kann die auch nicht mal eben weg schicken. Ist ja alles verboten und abgesperrt.

Deine Tipps in Ehren, aber an der Realität gehen sie für viele Familien vorbei.

:)
 
Ich gehe (körperlich) arbeiten, um Abstand vom Rechenknecht zu haben :D
Nur wenn ich dort an Dokumentationen sitze und die vor Ort anbringen muss, sitze ich auch keine 8h angestrengt davor, dafür ist der Arbeitsplatz gar nicht ausgerichtet geschweige liesse man mich, weil Mädchen für alles (Allrounder). An Tagen wie heute bin ich dann froh über Feierabend, dann schalte ich mit dem Rechner auch den Kopp ab dafür. Feierabend, dazu heute Wochenende.

Selbst in meiner Freizeit sitze ich nicht laufend davor, Kopfarbeit ist auch anstrengend. Warum haben Schüler 5 Minuten zwischen den Stunden und 15/20 Minuten Pause? Weil das ein bewährtes Konzept ist, selbst für Bürojobs. Halbe Stunden hier, 5 Minuten Pause, halbe Stunde das, 10 Minuten Pause usw. Könnt ihr im Netz nachlesen.

Kann ich an meinem Bauleiter sehen, wenn der nach 2-3h Sitzarbeit rauskommt, meint der auch er hätte gesagt, ne ne, Monsieur, ganz sicher nicht.

Was 'nen richtigen Heimarbeitsplatz angeht, wird das immer noch reichlich unterschätzt. Tür zu, lass Pappa/Mamma arbeiten, Hund/Katze/Kind raus, und nicht im Schlafzimmer oder Wohnzimmer. Deswegen bin ich froh, einen eigenen Raum dafür zu haben, als Jugendlicher und Heranwachsender war das toll - aufstehen und direkt auf die Tastatur fallen - Rauschekiste? Egal, ich penn auch so. Am Ars***.
 
Nun ja, kommt drauf an, welche Arbeit man gewohnt ist. Ich sitze bzw. stehe (daher bevorzuge ich elektrisch verstellbare Schreibtische) quasi neun bis zehn Stunden täglich vor dem Rechner. Meine Arbeit besteht quasi nur aus dem Lesen von Dokumenten und dem Verfassen von Texten. Die handwerkliche Tätigkeit in meinem Job beschränkt sich mittlerweile fast nur noch auf das Unterschreiben von Anträgen und anderen Schriftsätzen. Mir macht das aber Spaß.

Und zuhause beschäftige ich mich in meiner Freizeit auch sehr gerne mit dem PC. Da aber dann überwiegend mit der Programmierung unserer Hausautomation. Nebenbai bastel ich dann dafür aber noch das eine oder andere. Zum Bewegungsausgleich gehe ich ein bis zwei Mal die Woche Joggen und/oder mit Hund und Familie raus. Wir haben zudem das Glück, eine eigene Doppelhaushälft samt kleinem Garten zu besitzen. So kann man sich auch mal sehr gut aus dem Weg gehen.
 
Sehr schön geschrieben und genau auf den Punkt, als ob es ein Auszug aus meinem Arbeitsalltag wäre.
Besonders folgender Satz, passiert mir (fast) täglich:
...und wenn ich um 15 Uhr ein Paket in Empfang nehme, denkt der Kurier, ich wäre gerade aufgestanden...
 
Wenn man genügend Platz hat, nein. Meine Frau hat z.B. ihr Büro im Keller und ich habe meines nun im Gästezimmer des OG. Wenn dort die Tür zu ist, habe ich auch meine Ruhe. Noch dürfen die Kinder ja auch draußen spielen. Ab Montag sind ja dann offiziell Osterferien. Aber ich denke, wir werden das mit der Home School, wie in den letzten drei Wochen, auch in den Ferien in abgemildeter Form weiterführen. Ich habe zwar genug zu tun, aber bei meiner Frau ist die Lage im Moment etwas entspannter.

Ich bin mir aber auch bewusst, dass sehr viele Familien in Deutschland nicht in einer so günstigen Lage sind, wie wir. Hier in unserem Wohngebiet sind es jedoch sehr viele.
 
@WindowsPhoenix
Nein, die Kinder sind bereits erwachsen und ausgezogen und außerdem hat unsere Wohnung mehr als Zimmer, so das wir uns nicht alle im gleichen Raum aufhalten müssen. ;).
Des Weiteren habe ich eine intelligente Frau die versteht das Homeoffice arbeiten bedeutet und keine Freizeit ist. ;).
 
ich habe seit ca 25 jahren bisher immer ein eigenes Büro in der wohnung gehabt, obwohl mir auch meine Auftraggeber ein Büro zur verfügung gestellt haben
daher ist home-office für mich tatsächlich nichts neues
vorher konnte man das eher vergleichen mit denen, die heute überraschend ins Home-Office abberufen werden
also schreibtisch in der wohnung, oder ganz am anfang sogar der Küchentisch
aber da waren bei mir die Kinder noch klein und ich habe mir schnell ein Office in der Nähe angemietet
ich benötige diese Distanz vom rest der wohnung, auch wenn es toll ist, in Jogginghosen zur Kaffeemaschine zu laufen
auch finde ich es schön, wenn ich spontan eine idee habe, nicht alles aufbauen zu müssen, sondern einfach ins Büro und da rum werkeln, auch wenn es manchmal mitten in der nacht ist
ich glaube, dass sich nach dieser Corona-Phase viele mit dem Thema Home-Office angefreundet haben, was für die Firmen auch ein immenses einsprungspotential an Räumlichkeiten bietet
Aber wie Cheffe schon schrieb, man sollte keine Generalität draus machen
ich kenne Kollegen, die einfach die Nähe zu anderen Menschen benötigen und für die das Home-Office momentan der blanke Horror ist.
Aber auch Menschen, denen genau DAS zuviel ist und die vielleicht jetzt die Chance haben, ihrem Arbeitgeber zu beweisen, wie toll sie doch auch von zu hause aus alles "gebacken" bekommen
ich persönlich halte sowieso mehr von Effizienz, denn von Anwesenheitspflicht
 
Also ich kenne auch Leute, die sich auch am Arbeitsplatz in belanglose Dinge verlieren, nicht nur im Homeoffice, das ist also kein spezielles Homeoffice-Problem ;)

Wenn das Einschließen, oder was auch immer man halt braucht wirklich den Hausfrieden stört, hat man den falschen Partner. Der richtige Partner wird akzeptieren wie du bist, was du brauchst und dich dabei unterstützen, das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit :)
 
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