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Corona und Konsum - wie haltet ihr das?

Ich wohne ja in Norditalien, ja da wo nichts mehr los ist. Grosse Anschaffungen sind in der Tat erst mal gestrichen und wir versuchen uns an die neue Situation anzupassen. Da ein kurzfristiger Impfstoff nicht in Sicht ist, wird es bis dahin nur mit starken Einschränkungen gehen. Wir haben das Haus seit 14 Tagen nicht verlassen und der lokale Handel unterstützt die Einwohner zumindest soweit, dass sich Fahrgemeinschaften bilden, die vom Gemüsehändler, dem Milch Ann usw. Die Waren holen und diese an die Tür bringen. Trotzdem ist gerade Amazon fuer alles Andere sehr wichtig.
 
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An meinem Konsumverhalten hat sich nichts geändert, Fleisch und Gemüse kaufe ich nach wie vor um die ecke beim Türken und den ganzen Rest beim Disconter, ich gehe einmal die Woche Einkaufen Freitags oder Samstags wie eh und Je.
Hamsterkäufe mache ich nicht ich wüsste auch nicht wieso zumal ich nur mit dem Fahrrad unterwegs bin, die Läden wie Lidel, Aldi, Rewe und Edeka sind voll mit Konsum Produkten die man Kaufen könnte selbst Toilettenpapier war am vergangenen Samstag verfügbar.
Meine wenigen Sozialen Kontakte habe ich schon Mitte März eingestellt, Arbeiten gehe ich schon seit 14 Tagen nicht mehr Sportstudio hat dicht gemacht, ich sitze also die meiste Zeit alleine Zuhause herum mache ein bisschen Support für Technische Fragen vom Telefon und PC aus.
Was Covid-19 angeht, trifft nicht nur Alte Menschen ab 65 oder Menschen mit Immun Vorerkrankungen es kann auch ganz normale Menschen Treffen die sich nicht schützen, es trifft mehr Männer als Frauen und sehr wenige Junge Menschen bis 14 Jahren, ansonsten kann sich jeder anstecken und Überträger sein, als auch daran Sterben, Prozentual sterben aber mehr Menschen ab 65 Jahren.
Normale OP Schutzmasken oder selbst gebastelte helfen gar nichts außer man hat es und will andere nicht anstecken aber dann hilft es mehr, einfach Abstand zu halten.
 
Wie die meisten...beim Konsum keine nennenswerten Änderungen.Läuft alles völlig normal.
Die Regale in den Supermärkte sind mittlerweile auch wieder normal gefüllt.Hamsterplünderungen
gab es hier nur am Anfang. Mittlerweile kriegt man aber wieder alles was man will/braucht.
Selbst das Abstand halten an der Supermarktkasse funktioniert mittlerweile bei den meisten.
Etwas seltsam fühlen sich nur die Einschränkungen beim Treffen mit anderen Menschen/Freunden an.

Alles in allem....ist aber alles soweit im "grünen Bereich".
 
Der wöchentliche Einkauf wird wie immer erledigt. Es wurde ein kleiner Vorrat an Konserven und TK-Ware angelegt, dieser wurde über 3 Wochen verteilt eingekauft.
 
Ich kaufe eh nur etwas neues, wenn das alte kaputt geht oder nicht mehr benutzbar ist. Sinnloser Konsum war noch nie mein Ding.. Also bei mir keine Veränderung
 
Wie ist das eigentlich mit der prognostizierten, großen Rezession nach Corona und bestehenden Krediten? Angenommen, wir bekommen eine starke Inflation und die Preise steigen stark an, dann werden ja auch die Gehälter angepasst werden müssen. Wenn ich nun meiner Hausbank sagen wir mal 300.000€ für mein Eigenheim schulde und diese Summe plötzlich im Verhältnis kaum noch was wert ist, weil ich nun viel schneller zurückzahlen kann, hat die Bank dann Pech oder wird die alte Kreditsumme immer den aktuellen Gegebenheiten angepasst?
Wenn das Geld entwertet wird, haben die einen Pech und die anderen Glück. Oder hast Du eine Klausel in Deinem Kreditvertrag, der die Kreditsumme an etwas anderes als den Geldwert koppelt?

Mal davon abgesehen, willst Du eine solche Geldentwertung aber nicht erleben. Daß Dein Gehalt dann automatisch angepasst wird, steht nämlich auch nicht in Deinem Arbeitsvertrag oder dem zugehörigen Tarifvertrag. Es wird aus mehreren Gründen nicht zu einer solchen Lage kommen. Diese Wirtschaftskrise trifft ja alle gleichermaßen und es gibt so viele Interessengruppen, die nicht wollen, daß es zu bestimmen Entwicklungen kommt.
 
Wenn ich nun meiner Hausbank sagen wir mal 300.000€ für mein Eigenheim schulde und diese Summe plötzlich im Verhältnis kaum noch was wert ist, weil ich nun viel schneller zurückzahlen kann, hat die Bank dann Pech oder wird die alte Kreditsumme immer den aktuellen Gegebenheiten angepasst?

Eine vorzeitige Ablösung eines Kredites bewirkt fast immer eine Strafzahlung. Das nennt man "Vorfälligkeitsentschädigung"

Vorfalligkeitsentschadigung – Wikipedia

Sollte man also nicht tun...eher den Kredit normal weiterlaufen lassen und das "überschüssige Geld" woanders gewinnbringend
anlegen.
 
wir mussten durch die aktuelle Lage unser Verhalten nicht ändern. Wir verzichten aber auch seit ein paar Jahren auf vermeidbaren Ballast. Was ich mir wünschen würde ist eine echte Gefahrenzulage , sagen wir mal im sechsstelligem Bereich, für alle die an der "Front" schaffen.
 
Unser Konsumverhalten hat sich nicht großartig geändert bis jetzt. Der Wocheneinkauf ist ohne Probleme möglich, gibts mal einen Artikel nicht findet man Ersatz oder man schaut die Woche drauf noch mal danach.
Größere Anschaffungen waren in nächster Zeit eh nicht geplant, somit ist das alles noch sehr entspannt.
Für uns (und unsere Mädels) eher tragisch ist die Tatsache das der geplante Osterurlaub nicht stattfinden kann und auch Pfingsten- und Sommerurlaub spannend wird, aber das sind Luxusprobleme und so ist es halt einfach.
Wir haben Gott sei Dank in unserem Mehrgenerationenhaus einen sehr großen Garten mit allem was Kinder und Eltern so brauchen und bei dem tollen Wetter gerade wird einfach das Familienleben mit Kindern, Großeltern, Partner intensiv gelebt und genoßen.

Achja.....das Disney+-Abo wurde angeschafft ;), die Mädels bestanden einfach darauf....
 
Hallo,
Disney sofort gebucht wg. Mandalorian, 3 Töchter sind zu 50% begeistert, haben aber ja noch SKY und Netflix. Ich bin beruflich voll ausgebucht, da ich einige Leute im Homeoffice betreue und die Server am laufen halte und ein paar weitere Projekte habe. Ich erwarte aber, wenn die Sperre bleibt erhebliche Einbußen als Freiberufler.
Z.z Räume ich das Büro und Haus auf, leider sind die Abfall- und Sperrmüllsammelstellen alle zu. Einkaufen bei den Handwerkermärkten ist erheblich schwieriger, vor allem wenn man den Garten neu bepflanzen will.
Noch gibt es keine Einschränkungen, wobei ich die Ausgehverbote schon als sehr erheblich sehe ... in der Süddeutsche Zeitung hat der Prandl einen guten Artikel darüber geschrieben ....
Wenn die Wirtschaft nicht bald wieder in Gang kommt sehe ich erhebliche private finanzielle Einbußen und auch gesamtwirtschaftliche Probleme in der Zukunft ...
 
Webdesign und Webentwicklung: Bis Ende Mai sind wir ausgebucht. Ob wir die Aufträge für den Sommer bekommen, ist unbekannt. Unsere Kunden sind kleine Unternehmen bis auf ein paar mittlere Unternehmen.
 
Meine Frau und ich "jammern" auf einem sehr hohen Niveau. An grundlegenden Dingen fehlt es uns nicht, nur hier und dort mal Kleinigkeiten, die aber alle zu verschmerzen sind. Mit anderen Worten: Nein, bei uns hat sich nicht viel verändert. Mal davon abgesehen, dass natürlich alle kulturellen Unternehmungen wegfallen. Es belastet uns also mehr psychisch, als finanziell.
Bei Einkäufen bevorzugten wir vor Corona lokale Händler, was wir danach auch wieder tun werden. Online war für uns schon immer nur der Weg, wenn die Händler vor Ort Ware X oder Y gar nicht anbieten. Ich bin z.B. ein "altmodischer" Musikfan, der gerne noch CDs kauft (ja, wirklich), und die Händler mit einem entsprechenden breiten Angebot gibt es in der analogen Welt halt leider kaum noch.

Ich will das aber auch nicht verallgemeinern. Ich kenne viele Menschen persönlich, denen wirklich alle Einnahmen wegbrechen. Künstler*innen, Musiker*innen, Schauspieler*innen, Event-Manager*innen, Club- und Restaurantbesitze*innen etc.. Viele davon gehören auch nicht zu denen, die sich ein großes Reservepolster anlegen konnten.

Zudem bezieht sich das trotzdem noch auf eine vergleichsweise gute Situation in Deutschland, mit einem halbwegs funktionierenden Sozialsystem. In vielen anderen Ländern werden Menschen einfach vor die Tür gesetzt und dann dürfen sie sehen, wie sie über die Runden kommen.

Noch als Nachtrag zu unserem Konsumverhalten: Meine Frau und ich waren noch nie hinter den neuesten Gadgets her, nur weil es sie gibt. Ich liebe Technik, aber wir haben uns auch jeweils immer gefragt, bringt es uns einen nennenswerten Mehrwert oder nicht. Das ist auch ein Grund, warum ich mich über den eingestellten Support für mein Lumia 650 so ärgere. Meinen Ansprüchen genügt es, die Hardware funktioniert. Ich könnte es wohl noch weitere 1-2 Jahre verwenden. Ich möchte mir kein neues Smartphone kaufen, ich muss es demnächst. Ansonsten haben wir alles was wir brauchen, so lange keine Defekte auftreten. Daher fehlt uns dbzgl. momentan nahezu nichts und die Wünsche für die Zukunft halten sich in Grenzen.
 
Das wir derzeit sicherlich die größe Krise durchlaufen seit dem 2. Weltkrieg, wird man wohl nicht bestreiten können. Von den ganz Alten abgesehen, wird sich wohl niermand erinnern können, dass man aufgefordert ist möglichst zu Hause zu bleiben, nicht zu Reisen und die Wirtschaft heruntergefahren wird. Natürlich gibt es auch in der Krise Firmen welche profitieren, weil sie das Produzieren was derzeit dringend gebraucht wird. Die Auswirkung von Corona wird aber sicherlich eine weltweite Rezession sein, welche aber genauso sicher nach einigen Jahren überwunden sein wird.
Zur Frage zum Konsum. Ich denke, dass mein Konsum bzw. Neuanschaffungen nicht leiden. Das liegt einfach daran, dass mit Rückblick auf die letzten 1 1/2-Jahre ziemlich viel bei mir neu ist. PC ist neu, Monitor ist neu, Drucker ist neu, Fritzbox ist neu, 4K-TV ist neu, Blu-Ray-Player ist neu, AV-Receiver ist neu, sogar die Waschmaschine ist neu. So langsam fällt mir einfach nichts mehr ein, was ich noch kaufen könnte. Zugegeben das Auto ist ca. acht Jahre alt, aber da bin ich noch in der Entscheidungsfindung in Richtung e-Mobilität. Da ich ungerne viel fahre würde sogar ein Smart genügen. Lediglich das Design gefällt mir nicht.
 
Ein Krise kann vielschichtig sein. Wenn man die Corona Krise auf den Konsum beschränkt, dann hätte sie den Namen in der Tat noch nicht verdient, aber das macht die Situation ja auch nicht zur Krise. Der Grund warum man dies mit dem 2. Weltkrieg vergleicht, ist die Auswirkung auf den kompletten Globus. Kaum ein Staat ist davor sicher und selbst diejenigen, die die ganze Zeit meinten das ginge von alleine weg, man müsse nichts tun und das wäre alles nur Panikmache erkennen zur Zeit, dass dies eine konkrete Gefahr darstellt. Und zwar nicht für einen selbst, sondern die Gesellschaft an sich. Eine einfache Lösung ist nicht zur Hand und man kann nur zwischen wirklich schlimmen Optionen wählen.

Befuflich sind sowohl ich als auch meine Frau momentan noch voll am arbeiten. Aber meine Frau wird wohl in nächster Zeit auf kurzarbeit gehen, während das bei mir (System Admin) noch nicht mal absehbar ist, wann das wieder in normale Spuren kommt.
Im beruflichen Umfeld kauft man gerade wie verrückt. Man sucht sich n Wolf nach dringend benötigtem Equipment und alles was lieferbar ist, wird gekauft. Preise sind nebensächlich, nur Verfügbarkeit zählt.
Privat beschränkt sich der Einkauf auf Lebensmittel. Wirkliche Einschnitte gibt es aber auch da nicht.
Klar. Es ist nicht immer alles da und bei vielen Sachen muss man auf die gewohnten Marken verzichten, aber damit geht es uns immer noch besser als jedem Durchschnittsbürger eines Schwellenlandes. Mein Bruder hat es mal sehr treffend formuliert. In welchem anderen Land dieser Erde möchte man denn zur Zeit lieber sein, als hier in Deutschland.
 
Ich hamster nicht und es fehlt mir nichts. Ich kaufe nur das was ich brauche (wie vorher auch), für unsinnige Gadgets gebe ich kein Geld aus....
 
Ich kaufe momentan so gut wie nichts online, da meine Frau ich noch arbeiten gehen. Pakete kämen dann evtl. bei Nachbarn an, die will ich jetzt damit nicht belasten.
 
Man kann sein Konsumverhalten auch etwas anpassen:

So kann man, wie früher die Oma, ein Hochbeet bauen und dort Gemüse anpflanzen. Dann verdient der örtliche Supermarkt zwar etwas weniger, aber es wird dann bewusst weniger Eingekauft.

Auch im Computer/Elektrobereich kann man das weiterführen. Braucht man wirklich einen Laptop, Tablet, Streaming Tv, Computer, Konsole, oder kann man dies rationalisieren auf wenige Geräte und den Konsum dadurch Einschränken. Somit braucht man z.b. nur noch ein gutes Surface alle fünf Jahre kaufen, anstatt mehrere Geräte gleichzeitig und sinnlos Geld auszugeben. Microsoft macht es in der Werbung ja vor, das man nur noch wenige Geräte benötigt.

Und ja, wenn der Virus mal komplett durch sein sollte, wird es viele negative Dinge wie eine große Zahl an Toten geben. Darunter können natürlich Alle sein, ein jeder von Uns. Und das ist natürlich traurig.

Allerdings gibt es auch positive Seiten:

- Die Natur erholt sich langsam vom Wahnsinn des CO 2 Ausstosses.
- Viele Firmen müssen ihre Strategie überdenken, ob es die Masse macht, oder man später auf Vielseitigkeit und Qualität setzt.
- In Seniorenheimen werden wieder Plätze frei, denn die Warteschlangen sind immens. Pflegepersonal kann dann einmal durchatmen.
- Vorhandene Wohnungen werden eventuell frei und können wieder neu besetzt werden, anstatt wieder Wald abzuholzen und neue Betonklötze zu bauen.
- Wir lernen uns besser kennen, sei es durch Medien wie Skype, oder auf persönlicher Basis. Denn letzteres rückte durch Konsumierung immer weiter in den Hintergrund.

Es gibt noch zig Vorteile, aber das wäre für dein ein oder anderen zuviel. Und ja, auch ich habe einen älteren Menschen in meiner Familie mit Vorerkrankung.

Das ändert aber nichts an den grundlegenden Problemen der Überbevölkerung. Wenn es Lösungen zu dieser geben würde, wären die Politiker sicherlich an vorderster Linie, um diese zu präsentieren. Ich sehe da aber Nichts, egal von welcher Partei!
 
Ich arbeite in der triebwerkherstellenden Luftfahrtindustrie. Mein Arbeitgeber hat vom 30.03. bis 17.04. sein Werk in München geschlossen. Wir bekommen alle sechs Sonderurlaubstage und können den Rest aus einem Mix von Resturlaub und Gleitzeit zusammen stellen. Finanziell gibt es somit für kein Belegschaftsmitglied ein Minus. Meinen Frau arbeitet in einer Münchner Apotheke und muss vor Ort sein, solange sie gesund ist.
Sie und ich machen viele Spaziergänge im Wald. Sie hat am 07. April Geburtstag. Dafür habe ich in einem Münchner Restaurant auf 18 Uhr ein drei-Gänge-Menü bestellt, dass mir nach Hause gebraucht wird. Zudem schenke ich ihr Schmuck von Swarovski, den ich online bestellt hab, weil den ihr Laden in München zurzeit geschlossen ist. Zudem habe ich online einen Strauß Blumen bestellt, der zu ihrem Geburtstag kommt. Den habe ich bei Blume2000 bestellt, wo ich seit über drei Jahren schon Blumensträuße beziehe.
Mit dem Erwerb von 200 Blatt Abreißkalender hatten wir keine Probleme, da wir immer zum Monatsbeginn zwei 20-Rollen-Pakete einkaufen und die reichen uns beiden den Monat lang und drüber hinaus. In München haben wir nur aus den Medien von den Hamsterkäufen erfahren und die Anfangs leeren Regale gesehen. In dem Supermarkt, in dem wir einkaufen, haben wir nie etwas vermisst. Die Kriese, von denen alle reden, kenne ich somit eigentlich nur aus den Medien, direkt erlebt oder gespürt haben wir sie bis jetzt noch nicht. Kann sich natürlich noch ändern, oder auch nicht.
 
Ich arbeite eigentlich normal weiter, nur dass ich weniger im Home Office bin als vor Corona und noch einen unbezahlten Zweitjob als Kindergärtner angefangen habe ;)
Was den Konsum angeht ist's gerade ein relativ ruhiger Monat. Aber das hatte ich eh geplant, die letzten Monate waren teuer genug. Und das Geld, was ich im Moment ausgebe geht fast komplett in die Wirtschaft vor Ort. Besser gesagt in die Läden, in die ich auch nach der Krise gerne wieder gehen will. Da hole ich dann mal nen Gutschein von meinem Lieblingsbuchladen, damit die ihre Miete zahlen können und mir auch in zwei Monaten noch Zeugs empfehlen. Größere Anschaffungen sind gerade eh nicht geplant, außer vielleicht einem Hauskauf. Wie sinnvoll das im Moment ist muss ich noch mal überdenken, aber eigentlich wird die aktuelle Wohnung langsam zu klein.
 
Ich habe, so wie Du Martin, zwei Standbeine.
1. Standbein ist mein Hauptjob in der Druckindustrie. Hier arbeiten wir voll durch, wobei manche Bereiche etwas eingeknickt sind, dafür andere einen neuen Frühling erleben. Somit haben wir keine Kurzarbeit bis jetzt.
2. Standbei ist die nebenberufliche Selbständigkeit als mobiler DJ auf Hochzeiten, Geburtstage und Firmen Event. Hier wäre ich Konkurs, da alle erdenkkichen Veranstaltungen bis jetzt storniert wurden und laufende Kosten nicht gedeckt werden können. Ich rechne hier, dass das komplette Jahr abgesagt wird. Im Prinzip gehen alle Umsätze verloren (Meine Vermutung, bis ein Impstoff kommt).

Dadurch, dass das Eine, das Andere auffängt, habe ich noch ein recht gutes Gehalt und kann meine wichtigen Dinge, wie Eigentumswohnung usw. bezahlen (Kleidung und Ausflüge, Urlaube usw. sind hier sogar gedeckt).
Einige Sachen kommen bei mir trotzdem auf den Prüfstand, wie zum Beispiel unnötige Versicherungen.
Bei Neuanschaffungen überlege ich schon sehr stark, ob ich mir einen neuen HP Envy kaufe oder nicht. Eigentlich wird mein Haupt Laptop, mit fast 10 Jahren, zu schwach. Er läuft allerdings noch gut. Jetzt stelle ich mir die Frage, will ich es oder brauch ich es. Ich vermute der erste Fall ist zutreffend. Also schiebe ich das Teil in Richtung Winter. So ist es mit dem Fernseher auch. Eigentlich überlege ich schon seit einem Jahr, ob ich mir einen 55 Zoll, Samsung mit QLED gönnen soll. Der Fernseher im Wohnzimmer ist ca.8 Jahre alt und läuft sehr gut. Bild ist super, Sart Tv ist dank Chromecast und co. kein Problem; nur ist er mir mittlerweile zu klein. Auch hier stelle ich mir zähneknirschend die Frage, brauch ich es oder will ich es. Den TV schiebe ich auf alle Fälle, auf unbestimmte Zeit, da es ein Gerät ist, mit dem ich nichts verdiene. Beim Laptop ist es eine andere Sache, wegen geschäftkich usw. (kann man ja verrechnen)
Nice to Have würde ich aktuell auf alle Fälle verschieben. Alles fürs Geschäft würde ich genauer abwägen.

Verzichte ich auf Online Käufe? Da verhält es sich, wie vorher auch. Kleinigkeiten, wie Kabel, Hüllen, Toner oder Sachen für die ich extra nach Landau fahren müsste, bestelle ich online. Andere Dinge, wie Kleidung, Urlaub, Blumen für die Frau oder Lebensmittel werden vor Ort gekauft.
Was ich komplett ändere ist , dass ich für bestimmte Lebensmittel in Zukunft zu unserem Bauer gehen werde und den unterstütze.
Ich finde jede Kriese hat nicht nur Nachteile, sondern bietet auch die Chance etwas zu ändern. Ich versuche für meinen Teil etwas entspannter durch Leben zu gehen. Mehr Verständnis zeigen, etwas offener zu sein und auch mehr zu helfen. Einfach mal zu entschleunigen und mit dem zufrieden sein, was man hat.
 
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