Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Corona und Konsum - wie haltet ihr das?

Dieser Thread ist für mich(Entschuldigung an den Verfasser)
der sinnfreieste des ganzen Forum's , man könnte
ihn auch nennen : "Angeben , trotz Corona"

Viele Leute , die bisher nur Mindest-Lohn erhalten haben
sind jetzt schon auf Kurzarbeitergeld (ca. 60%) .
In der Realität ist es meistens noch weniger , weil oft bisherige Zuschläge
wie Auslöse , Erschwerniss-Zuschl. u. a. wegfallen .
Oft haben diese Zuschläge einen grossen Teil des Lohnes ausgemacht
und der Mindestlohn wurde "schöngerechnet".
Das heißt konkret , das m. M. schon einige bei 50%
ihres bisherigen Lohnes angekommen sind .
Wie nennt man das eigentlich ,
wenn man bei 50% vom Mindestlohn angekommen ist ?
Mini-Mindestlohn ?

Ich mußte übrigens meinen Kurzarbeiter-Wisch auch schon unterschreiben . :(
 
Anzeige
Vom Einkaufen her waren in meiner Gegend in den ersten zwei Wochen Klopapier und "normale" Nudeln (also Hartweizengrieß, nicht dieser üble Bio-Dinkel-Quatsch) quasi nicht zu bekommen. Klopapier hatte ich zum Glück noch, witzigerweise habe ich - ohne zu ahnen, dass da so ein Run entstehen wird - eine Woche vor den Ausgangsbeschränkungen zwei 24er-Packs gekauft (weil im Angebot). Das reicht für einen Single-Haushalt ne ganze Weile.

Ansonsten habe ich eingekauft wie immer (ich kaufe täglich ein, weil ich kein Auto hab) - mit dem kleinen Unterschied, dass ich jedes Mal auch ein, zwei Dinge mitgenommen hab, die auch in 6 Monaten noch gut sind. Damit werde ich nun langsam mal aufhören, es hat sich Einiges an Essen bei mir angesammelt. Weiß gar nicht mehr, wohin damit.

Und ich lebe ein Bisschen den "Tanz auf dem Vulkan". Kaufe mir leckere Sachen, solange ich mir die noch leisten kann. Und hole mir öfter als sonst was Feines beim netten Thai-Laden oder dem netten Pizza-Laden um die Ecke. Mein bescheidener Beitrag dafür, die lokalen Geschäfte zu stützen, die ich nicht missen möchte. Und Nudeln essen kann ich immer noch.

Ich müsste auch mal wieder zum Friseur, nur haben die grad alle zu.

Thema Kurzarbeit - Eine Erklärung, dass ich grundsätzlich dazu bereit bin, habe ich längst unterschrieben. Für mich gibt's aber noch keinen Stichtag, weil mein Job im Grunde der ist, Gelder heranzuschaffen und in Rechnung zu stellen, die aktuell trotz Corona weiter an uns fließen müssen (weil bei uns ziemlich viele Leute arbeiten, die vom Jobcenter finanziert werden, gemeinnütziger Betrieb mit mehreren Standorten). Die kriegen nämlich ihr normales Gehalt unvermindert weiter. Zusätzlich muss ich noch das Kurzarbeitergeld für ... ziemlich viele ... Kollegen ausrechnen - was ein ziemlich umfangreicher Job ist. Täglich drei Überstunden fühlen sich nicht so an, als ob für mich Kurzarbeit in Aussicht ist.

Positive Erkenntnis - Ich kenne viele, viele Namen bereits, weil ich für die vor langer zeit Mal die Gelder wg. irgendwelcher Förderprogramme mit sechs Jobcentern abgerechnet habe, wieder. Erfreulich viele Namen, die nach Ende des Förderprogramms tatsächlich von uns unbefristet übernommen worden sind und seither "aus eigener Tasche" bezahlt werden. Also nix "nur billige Arbeitskraft", nein - für die haben die vielgescholtenen Jobcenter-Maßnahmen tatsächlich etwas gebracht. Fühlt sich gut an.

Negative Erkenntnis - Leute, verabschiedet Euch von dem Gedanken "Kurzarbeitergeld = 60% bzw. 67%" - sucht an der Quelle -> https://www.arbeitsagentur.de/datei/KUG050-2016_ba014803.pdf - nicht, dass Ihr eine böse Überraschung erlebt. Für mich persönlich (mit gesundheitlich bedingt nur 24 Wochenstunden bin ich selbst grad knapp aus der Hartz-IV-Nummer raus, sollte ich da wieder reinrutschen, komme ich damit klar) ist das kein großer Unterschied.

Aber für Leute, die deeeutlich drüber sind und damit deeeutlich mehr Familienmitglieder zu versorgen haben als ich mit meinen zwei Katzen ... das sieht anders aus. Ach ja - und sechs Wochen Entgeltfortzahlung in voller Höhe bei Krankmeldung ist neuerdings auch nicht mehr. Durch Corona gibt's "Krankengeld i.H.v. Kurzarbeitergeld" ... Und ganz so einfach "Soll-Leistungssatz minus Ist-Leistungssatz = Kurzarbeitergeld" isses auch wieder nicht, da werden die tatsächlich ausgefallene Stunden, durch Krankheit tatsächlich ausgefallene Stunden (bei Monaten mit vielen Feiertagen ist das besonders spannend) kreuz und quer mit Soll's und Ist's verrchnet, um einen rechnerischen Stundensatz zu ermitteln, mit dem multipliziert dann dies- und das ... aaargh ...

Wie auch immer. Ich wünsche allen - bleibt gesund. Das ist einfach das Wichtigste.

Und seid - auch finanziell - vorbereitet.

Rechnet den "Worst Case" (also Kurzarbeit mit komplettem Arbeitsausfall) durch, vielleicht hättet Ihr ja Anspruch auf Hartz IV. Oder auf Wohngeld. In Vor-Corona-Zeiten haben die Jobcenter z.B. 6 Monate lang auch die Kosten auch für eine "nicht angemessene" Unterkunft getragen (mit der Auflage, zeitnah umzuziehen). Ich vermute mal, die müssen JETZT sogar noch etwas kulanter sein. Auch die Vermögensprüfung (Kontoauszüge der letzten 6 Monate vorlegen etc.) soll angeblich entfallen. Ich hatte noch keine Zeit mich damit zu beschäftigen, weil ich grad eh mehr als ausgelastet bin - und es (wie bereits geschrieben) für mich finanziell keinen großen Unterschied machen wird, egal was passiert. Aber da gibt's ätzendere Konstellationen, so 4.000 brutto, Alleinverdiener mit Partner/in, zwei Kindern und einer entsprechend großen Wohnung. Wenn davon dann plötzlich mal nur weniger als die Hälfte übrig bleibt, hat man ein echtes Problem.

.
.
.

Nachtrag: Hier für Euch ein kleiner Teil meiner Arbeit der letzten Tage - das ist quasi das oben verlinkte 18-Seiten-PDF als Excel-Datei mit Eingabefenster.

Anhang anzeigen Kug Stand 2020-03.xlsx

Ich hab einen Blattschutz drauf, aber ohne Passwort. Blattschutz mache ich ganz gern, einfach um zu verhindern, dass irgendwelche Daten z.B. dadurch vermurkst werden, dass irgendein Ordner auf der Tastatur landet, während man einen Telefonhörer zwischen Schulter und Kinn eingeklemmt hat (Ich hab ein Talent für sowas). Ohne Passwort - weil albern, kann man eh mit dreieinhalb Klicks knacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Betrieben mit IG-Metall-Vertretung werden die Tarifgehälter in der Regel sogar auf 80 bis 100 % von den Betrieben aufgestockt.

Ich habe zwei junge Kollegen, von denen der eine noch im Tarif arbeitet, der andere aber seit Anfang des Jahres außertariflich bezahlt wird. Der Kollege im Tarif hat nun Kurzarbeit mit 80,5 % seines Gehalts und darf nicht arbeiten, der Kollege im Außertarif bekommt im April ca. 75 % (unbezahlter Urlaub) und muss auch mindestens 75 % arbeiten. Da beide Gehälter relativ dicht beieinander lagen, bekommt der Kollege im Tarif sogar mehr Geld für's Nichtstun, obwohl genügend Arbeit da wäre. Nun ja, das sind so die etwas ärgerlichen Sonderfälle.
 
@dtp: Tja, ich bin im AVR Bayern, da gibt's meines Wissens nach keine Aufstockung. Aber ich glaube, die AG-Beiträge an die EZVK müssen unvermindert weiterfließen ... kommt auf jeden Fall noch viel Rechenarbeit auf mich zu ...

:)

Einfach nicht den Kopp in den Sand stecken. Ist genauso wenig hilfreich wie übertriebene Sorglosigkeit.
 
Mein Konsumverhalten hat sich nicht geändert. Ich Arbeite im Städtischen Betriebshof und wir Pflegen unsere Grünanlagen der Gemeinde und kümmern uns um die Müllentsorgung der Städtischen Mülleimer und Verkehrsbeschielderung. Ich muss mir um meinen Job zum Glück keine Gedanken machen. Bei meiner Schwester sieht es leider anders aus da Sie ein Nagelstudio hat ist ihr Betrieb bis auf weiteres geschlossen. Meine Schwester muss sich da 2x überlegen was sie eventuell kauft.
 
In Betrieben mit IG-Metall-Vertretung werden die Tarifgehälter in der Regel sogar auf 80 bis 100 % von den Betrieben aufgestockt.
Das stimmt! Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Kollege auch noch daran, wenn die Krise vorbei ist und unterstützt dann beispielsweise seinen lokalen Betriebsrat bzw. seine zuständige Gewerkschaft. Zusätzliche Leistungen der Arbeitgeber fallen nicht vom Himmel, sondern wurden von der Gewerkschaft wie viele andere "selbstverständliche" Sozialleistungen erkämpft und müssen immer wieder aufs Neue verteidigt werden. (z.B. 30 Tage Urlaub, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, erweiterter Kündigungsschutz, Schwerbehindertenvereinbarungen, Arbeitsschutz, etc. etc.).
Ja, ich bin Betriebsrat und viele meiner Kollegen gehen noch nicht mal zur BR-Wahl, bzw. hauen blöde Sprüche raus :(
 
Corona und Konsum

Konsum kann man nicht direkt sagen , jedenfalls nicht im Luxus-Bereich.
Aber mein Kaufverhalten hat sich etwas geändert ,
ich kaufe jetzt mehr "Gesundes" , d. h. z. Beispiel: Biowurst ,
Bio-Gurken, Bio-Obst , Tee usw. .
Außerdem kaufe ich jetzt wesentlich mehr Waschmittel
(ca. 2 x soviel wie vorher)
und wasche öfter Wäsche (aus Desinfektionsgründen),
besonders Sachen , mit denen ich "Draussen" war.
 
ich kaufe jetzt mehr "Gesundes" , d. h. z. Beispiel: Biowurst ,
Bio-Gurken, Bio-Obst , Tee usw. .
Durch ein vorangestelltes Bio wird aber nichts gesünder. Schon bei konventioneller Landwirtschaft sind die Regeln heute so streng, daß so gut wie keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar sind. Dafür sind bei Biolebensmitteln die üblichen Schimmel- und andere Umweltgifte genauso vertreten wie bei konventionell erzeugten Lebensmitteln.

Außerdem kaufe ich jetzt wesentlich mehr Waschmittel
(ca. 2 x soviel wie vorher)
Also Umweltverschmutzung. Oder wurde vorher nur alle drei Wochen mal gewaschen?

(aus Desinfektionsgründen)
Ist dann jetzt auch alles zwei Nummern kleiner?

Die Wäsche ist kein Virensammler. Die übliche Wäschehygiene ist völlig ausreichend, wenn es keine immungeschwächten Haushaltsmitglieder gibt. In solchen Fällen wird der Haushalt aber schon vor der Corona-Pandemie entsprechende Hygieneregeln befolgt haben.
 
@ build .... Schön , daß du meine Kommentare wieder kommentieren musst ,
fällt dir selber nichts mehr ein ?
Übrigens müsstest selbst du gesehen haben , daß ich "Gesundes"
mit Anführungsstrichen geschrieben habe ,
.....ich übersetze das mal für dich , d. h. :
An das Bio-Etikett glaube ich auch nicht 100%-tig .
 
Wobei @build10240 durchaus Recht hat, wenn er den Sinn des häufigeren Waschens der Kleidung in Frage stellt. Was soll das bringen, wenn du die Kleidung vor dem Waschen eh anfassen musst, um sie in die Waschmaschine zu stecken. Und auch schon beim Ausziehen kommst du ja mit der Kleidung in Berührung. Wenn du die Klamotten einfach zwei bis drei Tage liegen lässt, sind die Viren eh hinüber. So lange halten sie sich darauf nicht.

Ebenso sinnfrei dürfte der Umgang mit normalen Handschuhen sein. Und Einweghandschuhe sind dann sinnvoll, wenn man mit Lebensmitteln für Dritte hantiert oder sehr häufigen Umgang mit anderen Menschen hat.

Was den Mund- und Nasenschutz angeht, so frage ich mich immer, ob die Viren nicht auch über die Augen übertragen werden können, wenn sie über die Tränenflüssigkeit in den Körper gelangen. Sind dann z.B. Brillenträger im Vorteil?

Schaun mer mal. Ab Montag dürfen ja nun erst mal wieder Einzelhandelsgeschäfte bis 800 qm öffnen. Und ab 4. Mai geht es dann schrittweise wieder mit den Schulen los. Mal sehen, was das für uns (zwei Kinder im Alter von 9 1/2 und 11 Jahren) bedeutet. Zudem bleiben vorerst alle Großveranstaltungen bis Ende August verboten.
 
Was den Mund- und Nasenschutz angeht, so frage ich mich immer, ob die Viren nicht auch über die Augen übertragen werden können, wenn sie über die Tränenflüssigkeit in den Körper gelangen. Sind dann z.B. Brillenträger im Vorteil?
Der Mund-Nasen-Schutzmaske soll in erster Linie die Virenlast reduzieren, die ein Infizierter an die Umgebung abgibt. Sicher vor Infektionen schützen kann die wohl nicht. Nachweise gibt es weder für die eine noch die andere Schutzfunktion. Letztendlich sind das alles Plausibilitätsargumente. Eher nach dem Motto "Besser als nichts".

Natürlich kann der Virus auch über die Augenschleimhaut in den Körper gelangen. Deshalb würde eine Brille zumindest zum Teil schützen, denn ein Tröpfchen mit Viren, das auf der Brille landet, landet schon nicht im Auge. Sofern aber keine Taucherbrille getragen wird, ist der Schutz eben auch nicht total.
 
"Der Mund-Nasen-Schutzmaske soll in erster Linie die Virenlast reduzieren, die ein Infizierter an die Umgebung abgibt." - Sehe ich auch so. Man atmet das Ding warm und feucht, beim Einatmen zieht man Viren an, die sich auf warmem, feuchtem Untergrund superduper wohl fühlen ... das Ding hat man dann auch noch Stunden vor der eigenen Nase und dem eigenen Mund ...? Wenn das nicht irgendwelche Profi-Teile sind, schützt man sich selbst damit so gut wie gar nicht. Trotzdem keine grundsätzlich schlechte Idee, so ein Mundschutz hält einen davon ab, sich an der Nase zu kratzen, sich an den Augen zu reiben und so weiter.

Ich persönlich trage grad noch keine Maske, aber ich lasse immer gern anderen den Vortritt, wenn's darum geht, auf den Tür-Öffnungs-Knopf an der U-Bahn oder am Zug zu drücken. Unterwegs rauchen habe ich mir auch abgewöhnt, die paar Minuten kann ich auch leben, ohne mir etwas in den Mund zu stecken. Und immer schön Hände in der Hosentasche lassen.

Einkäufe landen bei mir derzeit immer im Waschbecken mit Spülmittel, bevor sie in den Kühlschrank wandern ... Händewaschen sowieso so oft es geht - DAS halte ich als Selbstschutz für vernünftiger als Masken.
 
Der Mund Nasen Mundschutz den du als Normalsterblicher trägst kannst du genau so gut weg lassen hat ne Wirksamkeit zum nicht inhalieren von dem Virus von 0. Dafür bräuchtest du LPP3 ohne Ventil + Schutzmaske und schweres ABC Schutzgeraffel der Bodentruppen deiner Wahl damit das funktioniert und mit beidem läufst du freiwillig keine 30 Minuten nach draußen. Das einzige wofür der gut ist, dass dir ein infizierter nicht direkt seine tröpfchen volles Programm entgegen feuert das wird durch die aber auch nur reduziert und nicht eingestellt. Reicht also vollkommen aus wenn du dir Shemag und Co vor den Kopf ballerst die Schutzwirkung ist in etwa die gleiche

Einkäufe landen bei mir derzeit immer im Waschbecken mit Spülmittel, bevor sie in den Kühlschrank wandern ... Händewaschen sowieso so oft es geht - DAS halte ich als Selbstschutz für vernünftiger als Masken.

Kannste einfach stehen lassen nach 24h ist da eh nix mehr Covid mäßiges
 
Einkäufe landen bei mir derzeit immer im Waschbecken mit Spülmittel, bevor sie in den Kühlschrank wandern ... Händewaschen sowieso so oft es geht
Du kaufst nur spülmittel- und wasserresistente Lebensmittel? Hast Du schon Reibeisen als Hände?

Lebensmittel in Verpackung einfach liegen lassen. Die Chance, daß daran signifikanten Mengen von Coronaviren kleben, die noch irgendwen infizieren können, ist so schon denkbar gering. Wenn die nicht in einem Schleimbrocken dran kleben, sind die nach wenigen Stunden garantiert nicht mehr infektiös. Bei frischem Obst und Gemüse muß man eben abwägen. Gemüse kann man i.d.R. durch Garen keimfrei machen. Das meiste Obst kann man vorsichtig von seiner Schale trennen und dann bedenkenlos verzehren. Manches läßt sich auch waschen. Ob allerdings Spüli da so geeignet ist, bezweifle ich.

Händewaschen so oft wie nötig und das heißt eben, wenn man von draußen kommt, vor und nach Besuchen der eigenen sanitären Einrichtungen und vor und nach dem Essen inkl. dessen Zubreitung. Wer sich ansonsten panisch noch öfter die Hände wäscht, darf bald beim Hautarzt vorstellig werden. Da gibt es dann auch häßliche Leiden, die garantiert schlimmer sind als die milde Form von Covid-19.
 
Obst und Gemüse wasche ich weiterhin wie gewohnt (also ohne Spülmittel) ab. Wird ja meistens ohnehin geschält oder gegart, da mache ich mir keine Sorgen.

Neuerdings tunke ich aber verpackte Geschichte in Spülwasser, bevor die im Kühlschrank landen. Ist ja kein wirklicher Aufwand. Keine Ahnung, ob das übertrieben ist. Aber ebenso habe ich keine Ahnung, wie lange sich Viren tatsächlich auf Oberflächen halten. Da gibt's weit voneinander abweichende Meinungen. Fakt ist jedenfalls, dass sich das Coronavirus gut in Fett verfängt (z.B. Fettfinger von angefassten Verpackungen) und sich sowas gut mit Seife ablösen und wegspülen lässt.

Hautprobleme befürchte ich kein Bisschen, ich bin da ziemlich unempfindlich, hab nie rissige Hände im Winter oder Bedarf, mich nach dem Duschen einzucremen.

Wie auch immer - das mit dem kurzen Abspülen vorm Einsortieren werde ich jetzt erst mal weiter praktizieren. Schränkt mich nicht groß ein, schadet nicht - und - ob wirklich nötig oder nicht - es gibt mir ein gutes Gefühl.

:)
 
Aber ebenso habe ich keine Ahnung, wie lange sich Viren tatsächlich auf Oberflächen halten. Da gibt's weit voneinander abweichende Meinungen.
Nein, die Meinungen dazu sind unter Hygienikern, Virologen und Co. eher wenig abweichend. Abweichend sind nur entsprechende Versuche, aber die sind nicht unbedingt realitätsnah. Fakt ist, ein Coronavirus alleine bleibt nicht lange infektiös. Selbst im Kühlschrank sollte das so sein. Wenn da also kein sichtbarer Schleim o.ä. an den Verpackungen klebt, ist reinigen unnötig.

Problematisch sind höchstens Salat und Co., aber da gibt es weit schlimmeres als Covid-19 und das interessiert die Konsumenten das ganze Jahr nicht.
 
Weintrauben und Erdbeeren schälen, garen oder mit Seife waschen geht gar nicht. ;) Die reinigt man unter klarem Wasser und dann verputzt man sie. Wir essen zudem sehr viel frischen Salat. Auch den haben wir in den vergangen Wochen lediglich unter klarem Wasser abgewaschen. Am besten ist es aber, man lässt frisches Obst und Rohkost einfach ein, zwei Tage liegen, bevor man es verzehrt. Dann haben sich etwaige Corona-Viren von selbst erledigt.

Händewaschen ist auch so eine Sache. Kann man natürlich stündlich machen. Und trotzdem ist man nie ganz sicher. Da nimmt man zuhause an der Tür ein Paket von einem infizierten Boten an, der vorher noch mal gehustet hat, packt das Paket aus und fasst sich unbewusst mit der Hand an den Mund oder reibt sich vor Freude die Augen. Schwupps, schon ist man infiziert. Auch Handschuhe nützen nichts, wenn man sich damit an den Mund, die Nase oder die Augen fasst.

Mund- und Nasenschutz ist schon okay. Auch wenn es eher weniger dem Selbstschutz dient, so schützt es andere. Und das ist vermutlich sogar noch wichtiger. Nur, wie niest man in eine Maske? ;)
 
In was für einer? Ich geh mal von dem pseudo Mundschutzen aus da kannste mit gegebener Niesetikette einfach reinniesen außer du bist an irgendwas erkrankt. Ist eh Schwachsinn mit denen groß über die Straße zu rennen du müsstest die nämlich stündlich wechseln und jetzt kannste dir mal ausrechnen wieviele das machen. Dagegen hälste dann mal die wenns hoch kommt 600 Fälle im Schnitt auf 100.000 Einwohner und da bist du schon in rechnerischen Bereichen von hier deutsch Wuhan (und ja ich darf das schreiben und sagen ich wohn hier) und Tischenreuth wobei die statistisch mit 1400 pro 100.000 einsam an der Spitze liegen dann weisst du wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass ausgerechnet dir ein Erkrankter über den Weg läuft das geht nämlich bis heute gegen 0 selbst in den Städten und Landkreisen. Mich würde nicht mal wundern wenn der Erreger selber aus dem lobpreisten und ausgezeichneten Virologie Versuchslabor in China Wuhan stammt und nicht vom illegalen Tiermarkt.


Übrigens heute gab es wieder Klopapier wer keins hat kann ja mal vorsichtig gucken gehen die Gefahr dass dir dafür einer ne Komaschelle verabreicht dürfte ein vielfaches höher liegen als an Corona zu erkranken
 
Wir hatten in den zurückliegenden Wochen nie ein echtes Problem als Familie mit zwei Kindern Toilettenpapier zu bekommen. Darum haben wir auch nie mehr gekauft, als sonst auch.

Auch sonst kann man eigentlich alles für den täglichen Bedarf bekommen. Ein Mal wurde meiner Frau gesagt, sie dürfe nicht mehr als zwei Liter Milch kaufen. Da sind wir dann halt am nächsten Tag wieder hin. Wir fahren ca. alle zwei Tage zum Bäcker, ein Mal die Woche zum Metzger und auf den Wochenmarkt und ein bis zwei Mal die Woche in den Supermarkt. Zudem muss der Hund drei Mal am Tag Gassi geführt werden. Im Grunde genommen ist alles so, wie sonst auch.

Nur meine immer länger werdenden Haare nerven mich so langsam. Ich traue mich leider nicht, sie mit dem Langhaarschneider zu bearbeiten. Hoffe daher, dass hier in BW die Frisöre bald wieder aufmachen dürfen. Meinetwegen auch mit Schutzmaskenpflicht.
 
Anzeige
Oben