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Microsoft News: Journalisten sollen der AI weichen

DrWindows

Redaktion
Das Nachrichtenangebot von Microsoft hatte in den vergangenen Jahren eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Mit dem Start von Windows 10 im Sommer 2015 wurde die Zahl der Apps zunächst auf die vier Angebote MSN News, MSN Sport, MSN Finanzen und...

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Es geht nichts über Qualitätsjournalismus.
Schade, dass immer mehr der künstlicher Intelligenz zum Opfer fällt.
 
So hohl wie der Journalismus heutzutage oft ist macht das wohl kaum einen Unterschied... :angel
 
Ich finde in diesem Vorgehen keinen Fehler. Ich bin selbst Journalist/Redakteur und wenn ich beobachte, wer sich heute alles auf den popeligsten Plattformen Journalist nennen darf, weil diese Bezeichnung nicht geschützt ist, dann ... ja dann ... dann kann sich um manche Dinge auch direkt eine KI kümmern, das ist dann wenigstens ehrlicher Nichtjournalismus.
 
Geht mir ähnlich. Seit Ü30 Jahren gut im Geschäft. Aber bei Twitter meint jeder Heini, seine Meinung wäre maßgeblich. Ist sie aber nicht.
 
So hohl wie der Journalismus heutzutage oft ist macht das wohl kaum einen Unterschied... :angel
Sorry, aber dann liest du wohl die falschen Quellen

ich persönlich finde die Vorgehensweise falsch, allerdings ist MSN ja auch kein eigener Nachrichten-Vermarkter, sondern eher ein Medien-Pool, der bei anderen "abschreibt" bzw. dazu verlinkt
Andererseits habe ich auch genau aus diesem Grund Verständnis für die Vorgehensweise

ich hätte mir mehr gewünscht, wenn MSN mehr quellen zu dem etwas besseren Journalismus angeboten hätte.
möglicherweise auch in verbindung mit einem Sammel-Abo für die ausgewählten Zeitungen
ich habe zwar schon seit Jahren keine Zeitung mehr, zahle aber für die digitalen quellen
und, aus meiner Sicht, qualitätsjournalismus findet man halt nicht auf Bild, FB, Instagram oder Twitter, wie diverse Vorschreiber schon richtig bemerkten
als alternative zu MSN nutze ich schon seit geraumer Zeit feedly
und bei ausgewählten Medien habe ich ein Abo geschlossen, was mir den Zugang auf der website verschafft
von irgend etwas muss Journalismus ja auch bezahlt werden.
 
"die unterschiedlichen Inhalte sichten und besonders lesenswerte Artikel zur Hervorhebung [...] auswählen"

Das hätte ich bis dato ehrlich gesagt nicht mal wirklich als Journalismus bezeichnet.
Jetzt gar den Untergang vom Qualitätsjournalismus auszurufen wirkt in dem Zusammenhang beinahe lächerlich. ;)
 
Lustig, gerade haben mir meine Söhne erzählt wie unsinnig die KIs von Youtube arbeiten. Da bin ich mal gespannt...
 
als alternative zu MSN nutze ich schon seit geraumer Zeit feedly
und bei ausgewählten Medien habe ich ein Abo geschlossen, was mir den Zugang auf der website verschafft
von irgend etwas muss Journalismus ja auch bezahlt werden.

Zwischen einem Feedreader wie feedly und einem Newsaggregator wie Microsoft News und Google News besteht ja alleine schon ein relativ großer Unterschied, weil du bei einem RSS-Dienst schon technologiebedingt wesentlich mehr Kontrolle über die Inhalte hast. Was das angeht, scheiden sich bei Microsoft News und Google News ein bisschen die Geister. Microsoft bietet mir über die Apps - gefühlt - mehr Möglichkeiten, meine Interessengebiete besser einzugrenzen, dafür habe ich bei Google News das Gefühl, dass die Qualität der Treffer besser und die Genauigkeit höher ist. Was letztlich der bessere der beiden Dienste ist, möge jeder selbst entscheiden.

Mir persönlich wäre die Möglichkeit, ein flexibles Abo mit für mich wichtigen und interessanten Medienquellen im Sammelschuber abschließen zu können, noch am Liebsten. Guter Journalismus soll auch finanziert werden, aber separate Abonnements bei jeder einzelnen Zeitung o.ä. gehen dann doch etwas sehr stark ins Geld, da muss man dann schon genau schauen.
 
Sehr gut, dann sind die news sicher schnell so hochwertig wie im Facebook zb, weiter so. Monetarisierung voran...
 
Ich finde diese Entwicklung, Menschen durch AI / KI zu ersetzen und alles soweit wie möglich zu automatisieren, höchst bedenklich. Große, liquide Firmen werfen Leute unter dem Vorwand raus, modern und profitabel sein zu müssen, in Wahrheit geht es nur noch um Profitgier.

Die Menschen werden immer mehr, die Jobs immer weniger - dass ohne solides Einkommen der Bevölkerung die Wirtschaft nicht läuft und man sich mit der Taktik ins eigene Fleisch schneidet, daran denken die Firmen nicht. Die verantwortlichen Manager sparen die Firmen kaputt und gucken nur, dass sie kurzfristig gute Zahlen vorweisen können.
 
@Kevin Kozuszek

Ich bin da ganz bei dir.
Ein solch flexibles Abo würde mir auch sehr zusagen.
 
Die Menschen werden immer mehr, die Jobs immer weniger - dass ohne solides Einkommen der Bevölkerung die Wirtschaft nicht läuft und man sich mit der Taktik ins eigene Fleisch schneidet, daran denken die Firmen nicht. Die verantwortlichen Manager sparen die Firmen kaputt und gucken nur, dass sie kurzfristig gute Zahlen vorweisen können.
Sag das nicht zu laut, sonst kommt von den derzeitigen Profiteuren unserer Leistungsgesellschaft wieder nur die Leier mit der fehlenden Flexibiltät der anderen Menschen. Nur bleiben für die 100 Millionen in der westlichen Welt, die durch Umstellung auf E-Mobilität, Einführung von sog. künstlicher Intelligenz, usw. ihre Jobs verlieren werden, nur mehr prekäre Arbeitsplätze übrig, die langfristig auch von Maschinen übernommen werden. Die o.g. Profiteure sollten an "als sie meinen Job wegrationalisierten..." denken, bevor sie hier wieder überhebliche Reden schwingen.

Daß nur noch wenige sich etwas leisten können, ist diesen Kreisen auch egal. Werden diese wenigen eben dazu gebracht, sich jedes Jahr drei Smartphones, zwei Autos, fünf Urlaube etc. zu kaufen. Beschleunigt man zwar den Klimawandel noch mehr, aber was kümmert diese Menschen schon das Schicksal der Welt in zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren.
 
Das wird zunächst mit Sicherheit erstmal gewaltig schiefgehen! Aber MS weiß ja wie man Nutzer verkraulen kann.

Genau das ist passiert. Mit Pauken und Trompeten hat man nicht ein Fettnäpfchen ausgelassen:
So hat die KI zunächst bei einem Artikel über eine Sängerin [...] die Bandkollegin für das Foto ausgewählt. [...] In dem Artikel, den msn nutzte, ging es ausgerechnet um Rassismus. [...] Microsoft möchte aber auf der eigenen Nachrichtenseite keine Meldungen lesen, die Microsoft kritisieren: Also müssen die verbliebenen Mitarbeiter [...] die Künstliche Intelligenz kontrollieren [...] Sie sollen sogar vor dem Auftauchen solcher Artikel gewarnt worden sein, ebenso davor, dass die KI ihre Löschversuche aushebeln könnte.
Microsoft ersetzt Mitarbeiter durch KI und muss Mitarbeiter auf die KI ansetzen | heise online
 
Ich frage mich echt wer auf so eine Schnapsidee überhaupt erst gekommen ist. Die scheinen ja komplett unter Realitätsverlust zu leidern, dass sie meinen so etwas könnte eine K.I. leisten. Die wissen wohl selbst nichts über die Algorithmen, die ihre Kollegen da schreiben. Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Ich weiß nicht, was ihr habt. Es hieß doch schon immer, KI würde zwar Arbeitsplätze vernichten, dafür aber auch neue schaffen. Hier ist der Beweis. Alles wird gut :).
 
Das wird zunächst mit Sicherheit erstmal gewaltig schiefgehen! Aber MS weiß ja wie man Nutzer verkraulen kann.

Das hat nun wirklich nicht lange auf sich warten lassen. :ROFLMAO:
Man kennt sich wohl aus, wenn man länger dabei ist. So ganz nach dem Motto: "Typisch Microsoft". ;)
*hust* Tay *hust*
 
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