Gestrichene Option zur Verzögerung von Windows 10 Feature Updates: Microsoft klärt auf

Mit dem Mai 2020 Update für Windows 10 hat Microsoft eine Option aus Windows Update entfernt, mit der man Feature Updates für 365 Tage verzögern konnte. Sie wurde seinerzeit als Reaktion auf die Kritik von Nutzern integriert, die nicht jedes...

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Na ja. Kann man misstrauen, aber wessen Name steht auf dem System und wer werkelt dran? Wenn das Betrüger sein sollen, dann sollte man nicht damit anfangen.

Dieses dumme Rumgefrickel... Microsoft sollte einfach die Installation und das Herunterladen der Updates optional machen. Jedes andere Betriebssystem tut das auch.

Die Verantwortung für die Sicherheit des Betriebssystems hat ohnehin zu einem großen Teil der Nutzer.

DrWindows schrieb:

Diese Frist bezog sich stets auf das Freigabedatum eines Updates. Man konnte damit also einstellen, dass man ein Feature Update erst x Tage nach seinem Release erhält. Carley schreibt, wer die Option mit der maximalen Frist aktiviert hatte, bekam trotzdem zwei Feature Updates im Jahr – nur eben jeweils um 365 Tage versetzt.

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Irgendwie widersprüchlich diese Erklärung. Verwendet man jetzt die aktuellste Version 2004 von Mai 2020, so müssen alle kommenden Feature Updates erst einmal 365 Tage released sein bevor sie angeboten werden können, was wiederum doch bedeutet, dass mir Version 20H2 frühestens nach 1,5 Jahre angeboten werden kann. Mir geht also 1,5 Jahre keine Sau auf die nerven statt mich 2x im Jahr mit den "Upgrades" zu belästigen. Ich kenne jedenfalls viele die das so machen statt sich in der endlosen Update-Spirale zu befinden. Denn dass die Feature Updates abgehandelt werden wie seinerzeit die Upgrades mit dem drüber bügeln des neuen Systems und überschreiben unzähliger Einstellungen ist in vielerlei Hinsicht leider auch kontraproduktiv und muss man auch nicht ständig haben.

Reframing at its best...

man fühlt sich tatsächlich immer wieder vera....t von Microsoft. Die legen keinen Wert auf zufriedene Kunden, wenn man an völlig verbugte Updates gebunden wird.
Scheint in der Branche mittlerweile aber normal, dass niemand mehr Verantwortung übernimmt.
Das nimmt alles ein böses Ende.....

AW: Gestrichene Option zur Verzögerung von Windows 10 Feature Updates: Microsoft klär

Die haben halt auch ein echtes Problem. Der Nutzer ist im Schnitt so unbedarft, dass man ihm nichts mehr zutrauen darf, vor allem nicht einen verantwortungsvollen Umgang mit den Updates, aber, damit legt man sich gleichzeitig ein Ei bei denen, die einigermaßen Kontrolle über ihren Computer und ihre Software haben wollen. Da Microsoft macht, was heutzutage alle machen, auch die Politiker, nämlich es allen recht machen zu wollen, muss man halt damit leben, dass man ständig bemuttert und bevormundet wird. Schade, und, ich hoffe auch, dass sich das irgendwann wieder ändern wird.

Komisch bloß, dass es alle anderen anders machen (was quasi meinen Punkt mit dem Bemuttern auch wieder etwas entkräftet... ich denke dennoch, dass etwas dran ist).

Ich sehe das so: 1-2 mal im Jahr muss ich mein Fahrzeug zur Wartung bringen. Ich will an die fällige Wartung rechtzeitig erinnert werden und mir den Zeitpunkt der Durchführung selbst aussuchen können. Ich will nicht, dass mein Fahrzeug auf dem Weg zu einem Kundenbesuch stehen bleibt, nur weil gerade das km abhängige Service fällig geworden ist. Geht trotzdem mal was schief oder wird bei einer Wartung ein größerer Schaden entdeckt, organisiere ich mir ein Ersatz-Fahrzeug. Genau dafür gibt es ja die Inspektion.

Zu meinem anderen Arbeitsgerät, dem Notebook. Ich bin auch hier bereit, 1-2 mal pro Jahr eine Wartung durchzuführen. Ich will mir auch hier den Zeitpunkt selbst wählen können. Ich will nicht, dass Windows beim Booten Updates durchführt, wenn ich beim Kunden präsentiere. Das wäre peinlich. Und geht bei den Updates doch mal was schief, organisiere ich mir ein Ersatzgerät. Ich brauche hierfür max 1,5 Std (das wird periodisch "trainiert", schließlich kann das Arbeitsgerät (=meine Grundlage für meinen Verdienst) jederzeit ausfallen. Nicht nur nach einem Update.

Fazit: Ich brauche die Option, Updates für 365 Tage zu verhindern, in der Regel nicht. Nur mein allfälliges Ersatzgerät sollte dann ein etwaige "faules" Update nicht auch sofort konsumieren

"Vereinfachung" ist oft nur ein Marketing für "wir haben alle coolen Features und Optionen gestrichen".

Es wird also einfacher wenn ich die Gruppenrichtlinien benutzen muß statt das Einstellungsmenü. ok.

Meiner Erfahrung nach hat die "365 Tage" Option genau das gleiche bewirkt was MS nun als Verbesserung bewirbt. Das Upgrade erfolgte erst bei oder sogar nach offiz. Supportende. Also durchaus auch mehr als 365 Tage nach "Releasedatum".
Man hat trotzdem jede W10 Version erhalten, nur später (=ausgereifter!). Das soll jetzt anders sein.

Ich verstehe das Problem gerade nicht. Die großen Updates, welche echte Versionssprünge verursachen, also von 1903 auf 2004, werden doch eh angeboten ehe sie installiert werden. Also solch ein Update wird bei mir, ohne jedes Zutun, angezeigt und angeboten aber nicht automatisch installiert. Somit ist es doch eh jedem überlassen wann er es installiert. Einzig der Punkt - Achtung deine Version hat Support Ende erreicht es wird jetzt die aktuellste Version installiert - kann halt nicht unterbunden werden. Dies hat ja aber vernünftige Gründe und seine Richtigkeit. Alles andere würde ja darin enden, dass wir wieder für eine neue Windows Version eine Lizenz kaufen und es wieder Updates und Upgrades und OEM Version und so gibt. Und dies wurde ja aufgegeben und wir alle bekommen die neueste Version gratis. Selbst in einer größeren Firma, welche durch Administratoren bearbeitet wird wird wohl niemand eine Version weiter nutzen wollen, die keinen Support mehr bekommt. (hier Klammern wir bitte Altlasten wie Windows XP und 7 aus, das Thema ist was für sich im Bezug auf Kompatibilität - das gilt bei Windows 10 nicht solange es nicht in Core OS umgewandelt wird)

Somit meine Frage - worüber regen sich die Leute denn jetzt auf? Am Ende der Zeit eine neue Zeit zu bekommen und nicht in der Vergangenheit verrotten zu müssen?

Kundendienst beim Auto und Software Updates vergleichen... Mhm, kann man machen, ob alles ein Vergleich ist was hinkt sei dahingestellt.
Gilt dann auch ein TüV Vergleich? Also Ende vom Support entspricht erlischen der Fahrerlaubnis und diesen Termin sucht man sich auch nicht aus? Sicherheitslecks sind festgestellte Mängel am Fahrzeug, die Polizei sagt aber "ach, machen sie halt mal im Laufe des Jahres"?

Ja, hinkt gewaltig... muss aber folglich ein Vergleich sein.

Mein Rechner updated beim Booten übrigens nie ungewollt, höchstens wenn ich beim Runterfahren "Aktualisieren und Beenden" gewählt habe. So fährt man aber sicher nicht zu einer Präsentation.