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Windows 10 Mai Update: Ältere Dateisystemtreiber blockieren OneDrive-Platzhalter

DrWindows

Redaktion
OneDrive bietet bekanntermaßen die Möglichkeit, Dateien aus der Cloud im Explorer anzuzeigen, ohne dass sie lokal gespeichert sein müssen. Diese Platzhalter - offiziell Files on Demand - sind vor allen Dingen auf Geräten mit wenig freiem Speicherplatz äußerst praktisch. In...

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Puuuhhh....schon wieder ein Ärgernis mit Windows...gefühlt recht viel in letzter Zeit...
 
Es scheint wohl an der aktuellen OneDrive Version 20.084.0426.0007 zu liegen.
Diese hat das Problem allerdings nicht nur unter Windows 10 2004 sondern auch unter 1909.
Konnte das bei mir eben nachstellen.
 
Die Dateisystemfilter-Treiber sind ein absolutes Unding und ich finde, MS sollte derartiges standardmäßig blockieren bzw ab Werk den Support dafür aus Windows rausnehmen.

Drittanbietersoftware, die ihren Filtertreiber dort platziert, schiebt sich zwischen jede I/O-Operation zwischen Festplatte und jeglicher Software bzw dem Betriebssystem selbst. Kann dabei im Prinzip jegliche gelesenen und geschriebenen Daten einsehen und modifizieren. Und das Schlimmste: Steckt ein Fehler oder eine Inkompatibilität in diesem Treiber, reißt das das gesamte System in dem Abgrund, wenn dadurch dann Lese-/Schreiboperationen hängen bleiben oder fehlerhaft durchgeführt werden. Installiert man weitere entsprechende Software, endet man unter Umständen mit einem ganzen Rattenschwanz von Filtern, von deren aller Stabilität man dann abhängig ist.

In den seltensten Fällen ist es wirklich nötig, dass Software auf solche Treiber zurückgreift. Selbst Backupsoftware braucht das nicht mehr, um blockierte Systemdateien lesen zu können, weil es VSS gibt. In meinem Augen sollte man das komplett ausbauen oder wenn dann nur als optionales Feature verfügbar machen. Oder der User muss das per Powershell erst manuell freischalten. Unnötig zu erwähnen, warum Trojaner und Rootkits genau die selbe Schnittstelle benutzen. Sitzt man einmal da drin, kann man an allen Sicherheitsvorkehrungen auf sämtliche Daten der User zugreifen und die eigene Entdeckung verschleiern.
 
Ich bin von dem Problem an 3 PCs betroffen gewesen. Als Notlösung hatte ich OneDrive deinstalliert und die App verwendet. Dank des Workaround kann ich wieder OneDrive wieder Normal nutzen und brauch die App nicht mehr.
 
Das Aber wird bei MS immer chronischer. Schön zu sehen, dass Linux in den letzten Wochen minimal nach oben zog. Für reine Office Dosen kann man sich ruhig fragen warum man dafür MS, oder Apple nimmt.
 
Bei mir hat die Problembehandlung nicht gefruchtet, OneDrive personal ist immer abgestürzt. Nach einem OneDrive.exe /reset klappt es wieder
 
Super! Vielen Dank für den Tipp. Nun funzt wieder alles richtig auf meinem PC.
 
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