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Die Frage der europäischen Abhängigkeit

Generell hat Software das Problem, dass sie wandern kann, ja. Skype wurde schon genannt, aber auch ICQ hat firmentechnisch ja bereits mehrfach die Nationalität gewechselt.
Und dass es zum Teil sehr Länder spezifisch ist stimmt schon - in Indien ist ja zum Beispiel mit dem Hike Messenger ein lokales Produkt der große Renner.
 
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Europa hatte seine Chance. Und hat es vergeigt.

Als Erfinder des Computers gilt Konrad Zuse aus Hessen. Und da hatten wir noch so einige, die damals tatsächlich im Computermarkt mitgemischt haben. Firmen wie Nixdorf oder Triumph-Adler mit ihren CP/M-Maschinen. Siemens war auch im PC-Bereich unterwegs. Oder reden wir über Olivetti aus Italien! Und auch die DDR hatte was zu bieten: Robotron.

Vergeigt! Sie haben es vergeigt!

Der Punkt ist, daß Europa mit seiner Kleinstaaterei keine Chance hat gegen USA, China, Russland (vormals: UdSSR). Sie sitzen da in der zweiten Reihe und können nur zuschauen.

Europa ist der Kontinent der Zweifler und der Bremser. Insbesondere in Deutschland sitzen die Zweifler. Hinter jeder neuen Technik wird die Apokalypse vermutet. So wird das nix.
 
Du kannst so blöd sein wie kein zweiter, aber wenn du die militärische und wirtschaftliche Macht hast , kann es dir am A.... vorbei gehen was die anderen schwätzen !!! Europa war und ist Spielball , ehemals zwischen USA und UDSSR und heute spielt halt auch noch China mit den EU'lern
 
Kurz und knapp ich finde es dramatisch wie sehr Europa und speziell Deutschland sich in globale Abhängigkeiten manövriert hat.
Aber das wurde ja Jahrzehnte auch seitens der Regierung nicht nur gewünscht sondern auch gefördert.
 
Es kann wirklich nicht schaden, mehr die eigenen Dienste zu fördern, um aus der Abhängigkeit zu entkommen, da wir gesehen haben, dass einige Leute bereit sind, in alte Muster zu verfallen, was manchmal Stammesdenken genannt wird, und andere Länder in Mitleidenschaft ziehen kann.

National wird die Sache schon schwieriger, weil manche Leute zu denken schreiben, man könne sein Land allein mit Knopfdruck zur Krönung der Technikentwicklung machen, ohne Handel oder Geschäfte mit weiteren Ländern zu betreiben: das gelang nur wenigen Ländern in der Geschichte zu bestimmten Zeiten wegen der Umstände.

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Heute habe ich etwas zu TikTok gefunden, die App scheint ein seltsames Verhalten an den Tag zu legen, indem es die Zwischenablage auf dem Handy sehr häufig abfragt.
Anschreiben fließen auch mehr Daten an als bei anderen Apps, die schneller Bilder für E-Mails anbieten wollen oder anbieten, Video-Links einzufügen in Voraussicht.

Das bringt auch noch mal das Problem auf den Tisch, dass Nutzer nicht bestimmen können, welche App nun zugreifen darf auf die Zwischenablage.

TikTok seems to be copying and pasting your clipboard with every keystroke

Den USA gehen bald die Gelder aus und die Wirtschaft pleite. Nicht nur durch Corona, sondern wegen der extremen Abhängigkeiten der Globalisierung. Das China expandiert nach etlichen Jahrhunderten... Wo China allerdings das viele Geld hernimmt, ist aber auch wunderlich für mich.

Ich würde nicht darauf tippen, dass alle Spielregeln der Wirtschaft genau eingehalten werden, denn einen Ruf haben sie nicht zu verteidigen und selbst bei vorliegenden Unstimmigkeiten in der Vergangenheit kann ich mich nur erinnern an Empörung und Verneinung und Aussitzen seitens Chinas.

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@skalar

Nettes Bullshit-Bingo, leider solltest Du Deine Quellen mal überdenken, denn ich finde genug, die nicht mit dem Kurs von Trump übereinstimmen, natürlich werden die Medien da dann nicht vom Staat kontrolliert, um den Willen der Bürger zu lenken, wie hier angedeutet durch die eigentümliche Verwendung des Begriffs "Willensbildung", sondern dort in Übersee sind es dann die Demokraten oder die Feinde Trumps, die ihre eigenen Medien nutzen, um Agendas oder Ideologien voranzubringen, wobei konservative Kreise schnell vergessen, dass sie eigene Agendas und Ideologien verfolgen und sie das Offensichtliche beim Gegenüber festgestellt haben.

Übrigens wäre voll toll, wenn wir nicht so pauschal ankommen mit Behauptungen, dass unsere "gesteuerten" Medien dies Land mögen, jenes Land aber nicht, wir müssten uns dann mal all die tollen offiziellen Kanäle ansehen, die solche verallgemeinerten Behauptungen in die Welt setzen.

PS: eine einfach Suche bei Google zeigt übrigens, dass das Zitat "Wer Europa beherrscht, der beherrscht die ganze Welt" auf Herbert Backe unter Hitler zurückgeht.

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@tkmopped

Da teile ich Deine pessimistische Einstellung bezüglich der "Willensbildung", obwohl den Bürgern hierzulande wie anderswo in Demokratien Medien zur Verfügung gestellt werden sollen, dass sie sich selber politisch bilden können, um sich einen Willen zu bilden, so gibt es inzwischen Faktoren, die diesen Mechanismus erschweren; erlebt habe ich da, dass die Leute nur noch daran denken, wie sie über die Runden kommen, oder sich nur für ihre Arbeit interessieren, Politik als lästig empfinden oder überflüssig, oder wie Du sagst, dass sie irgendwo eine Meinung gefunden haben, die ihnen gefiel, die sie dann ständig durchkauen, wenn sie die Gelegenheit finden, davon zu erzählen, wie toll sie diese Meinung finden, und wer dann noch nachfragt und Fragen stellt oder sogar Teile der Meinung infrage stellt, der wird zum Feind und Angreifer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema hat in der EU und in Ger keinerlei Bedeutung. Gleichstellung, bzw. Frauenquote dagegen hatte gestern im Ger-Prlament höchste Priorität!
 
"Gleichstellung, bzw. Frauenquote dagegen hatte gestern im Ger-Prlament höchste Priorität!"

Gleichstellung, bzw. Gleichberechtigung gibt es bereits. Was gewisse Parteien fordern, ist Gleichheit und das wird es niemals geben.
In der CDU z.B., sind 26% der Mitglieder Frauen. Und nun sollen 50% der Posten dort mit Frauen besetzt werden. Das kann nicht funktionieren.
 
@anthropos:
Dein Bullshit ist Google!
Meine Quellen arbeiten als Professoren und Dekanen an Universitäten!
Du scheinst auf meine Kommentare ziemlich abgesehen zu haben, ich habe da wohl ziemlich ins Schwarze getroffen...
 
Den USA gehen bald die Gelder aus und die Wirtschaft pleite. Nicht nur durch Corona, sondern wegen der extremen Abhängigkeiten der Globalisierung. Das China expandiert nach etlichen Jahrhunderten... Wo China allerdings das viele Geld hernimmt, ist aber auch wunderlich für mich.
Beide bescheißen. Die Finanzbranche ist das wichtigste und die wird immer mit Geld versorgt. Zur Not zur Lasten der eigenen Bürger, meist aber durch Kriege oder die Gelddruckmaschine. Da sich die Chinesen echten Krieg nicht leisten können, wird die Landnahme anders durchgeführt, siehe Afrika, Südosteuropa und Südamerika. Machen die Amerikaner zwar auch, aber alle paar Jahre muß auch ein Krieg her. Auch wenn sich ein Land mal den falschen Partner für den Wiederaufbau aussucht, landen gerne mal erneut amerikanische Bomben dort.

Das System wird auch in nächster Zeit nicht zusammenbrechen. Siehe die aktuelle Lage. Die Börsen in China und Amerika eilen von Rekord zu Rekord. Das ist eine Blase, die aber niemand platzen sehen will, also platzt sie auch nicht.

Man sollte nicht davon ausgehen, das dieser Herr Trump mit Amerika gleichzusetzen ist.
Nicht mit dem ganzen, aber mit einem großen Teil. Zwar sicher keine absolute Mehrheit, aber eine relative leider schon. Die Republikaner haben sich mit der Radikalisierung von größeren Teilen ihrer Basis selbst eine Grube gegraben, leider ist jedoch diese radikale Basis immer noch groß genug für Mehrheiten. Die können gar nicht mehr anders als auf dem Trump Train mit zufahren, weil dank amerikanischem Wahlrecht sonst entweder ein radikalerer Republikaner oder ein Demokrat ihren Platz am Tisch einnimmt.

Wegen des wohlergehens der Welt, hat er vor kurzem fast alles an Remdesivir aufgekauft, was irgendwo in den Ecken gelegen hat. Ob das wirksam ist oder nicht - egal.
Ist eben eine Firma im eigenen Land, da kann man schon mal so zuschlagen. Würde hier vermutlich nicht anders laufen, wenn's hart auf hart kommt.


Aus genau diesem Grund wollte er doch auch diese kleinere Pharmafirma CureVac nach Amerika holen. Damit er die Welt retten kann? Wohl kaum - "Amerika First"! Guter Mann!
Diese Geschichte ist ja nun mehr als zweifelhaft.


Politische Willensbildung? Was soll das sein? Welche Medien und Wer hört Wem überhaupt noch zu, wenn er nicht die eigene vorgefaßte Meinung befleißigt? Argumente - völlig überbewertet.
Große Teile der Bevölkerung sind gar nicht in der Lage sich zu den meisten aktuellen politischen Themen eine fundierte Meinung zu bilden. Da geht es nicht mal um die fehlende Bildung und möglicherweise die fehlende Intelligenz, die man zumindest bei Teilen der Bevölkerung feststellen kann, sondern auch um das fehlende Wissen, Fakten, usw. Wissen, das einfach abseits der Insider gar nicht vorliegt, weil es keine Transparenz gibt. Selbst wenn der ein oder andere Aspekt dann mal transparenter abläuft, haben die meisten neben ihrem Beruf keine Zeit, sich auch noch damit in der nötigen Tiefe zu beschäftigen.

Es ist wie in einem Gerichtssaal, man muss zuerst alle beteiligten Seiten gehört haben, um sich eine seriöse Meinung zu bilden. Ein Meinung allein (deutsche Medien) ist nicht ausreichend!
Eben das ist eines der Probleme. Man hat in der Regel nur Zugang zu den Meinungen der anderen. Sich die notwendigen Fakten zu beschaffen ist entweder mit sehr viel für die meisten nicht zu leistendem Aufwand verbunden oder schlicht nicht möglich. Die Medien fallen als neutraler Filter von Fakten und Zusammenfassungen leider vollständig aus.

Es ist schade, dass hier das Rückfahren der Globalisierung Dinge besser machen könnte. Aber auf Grund des Verhaltens der USA und China denke ich, dass es nötig ist. Davon abgesehen ist verteilte Kompetenz eine sehr gute Idee um Ausfallsicherheit und Innovationsdruck zu verbessern.
Inzwischen ist mit der Pandemiegefahr, die immer da war, aber den meisten erst jetzt bewußt wurde, ein weiterer Punkt hinzugekommen, warum die bisher gelebte Art der Globalisierung eher ein schlechte Lösung war.

eigentlich bin ich ein Fan der EU und auch der Globalisierung, allerdings nicht in der Form, in der sie momentan vor uns liegt.
ich denke schon, dass jedes Land gewisse Stärken und Vorzüge hat, die es anderen Ländern zur Verfügung stellen könnte, und damit einen ausgleich zu den Schwächen des eigenen Landes zu schaffen
aber das ist so ein rosarotes Idealbild ;)
Die EU ist m.E. der einzige Ausweg, der Europa bleibt. Aber sämtliche Erweiterungen haben es bisher eher den Gegnern der EU leichter gemacht. Sicher hat Deutschland von der Osterweiterung profitiert, allerdings wird die EU inzwischen dadurch vollständig blockiert.

daher bin ich schon der Meinung, dass die EU sich für bestimmte Dinge einfach etwas autarker aufstellen sollte
kann ja nicht sein, dass die z.B. die Abschaltung gewisser Dienste unseres hier im Blog favorisierten IT-Unternehmens, die Wirtschaft in Europa lahmlegt,
Sicherlich einer der wichtigsten Aspekte der nächsten Jahre, allerdings haben sich die EU-Bürokraten da nicht mit Ruhm bekleckert. Die Misere gerade auf dem IT-Bereich wurde mit von der EU verursacht.

In erster Linie sollte die EU für einheitliche Standards bei Menschen- und Bürgerrechten sorgen. Das heißt zuvorderst Polen und Ungarn und andere östliche Länder bzw. deren autoritäre Regierungen in die Pflicht nehmen und dann auch die einzelnen Mißstände im Westen angehen - auch Deutschland und Frankreich sind nicht in allen Bereichen diesbezüglich Musterschüler.

Der Punkt ist, daß Europa mit seiner Kleinstaaterei keine Chance hat gegen USA, China, Russland (vormals: UdSSR). Sie sitzen da in der zweiten Reihe und können nur zuschauen.

Europa ist der Kontinent der Zweifler und der Bremser. Insbesondere in Deutschland sitzen die Zweifler. Hinter jeder neuen Technik wird die Apokalypse vermutet. So wird das nix.
Autoritäre Staatsformen haben schon immer einen Vorteil gegenüber eher demokratisch organisierten Ländern. Und wenn China und USA gerne auf den Aktienmärkten und sonstigen Märkten bescheißen, Europa dabei aber den Deppen spielen will, wird sich da wenig ändern. Ohne den Marktzugang in Europa können aber weder Amazon, Apple, Google und Co. noch Huawei, Lenovo und Co. existieren, also sollte man das aus Sicht von Europa nutzen.

Gleichstellung, bzw. Gleichberechtigung gibt es bereits. Was gewisse Parteien fordern, ist Gleichheit und das wird es niemals geben.
In der CDU z.B., sind 26% der Mitglieder Frauen. Und nun sollen 50% der Posten dort mit Frauen besetzt werden. Das kann nicht funktionieren.
Konsequent wäre es, wenn alle Befürworter dieser Art von Gleichstellung und Quoten ihren über dem Durchschnitt Deutschlands oder noch besser der gesamten Welt liegenden Lohn, Besitz usw. abgeben würden, damit er an diejenigen unterhalb des Durchschnitts verteilt werden könnte. Nur da hört meistens die Gleichheitslust auf. Auf die Diskussion, warum nur das Geschlecht ein Faktor sein soll, alles andere aber nicht, will sich keiner einlassen, weil dabei nämlich nicht die "Richtigen" etwas verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich bin ich ein Fan der EU und auch der Globalisierung, allerdings nicht in der Form, in der sie momentan vor uns liegt.

hier würde ich mir wirklich ein größeres Engagement in Europa und sei es nur in einer Katastrophen-Depot-Strategie wünschen.

Ich hatte die kritische Infrastruktur in der Hinsicht auch nicht umsonst angesprochen. Wir haben hier eine große Palette an wichtigen Bereichen wie die Polizei, Feuerwehr, Energieversorgung, medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Katastrophenschutz und weitere Akteure, wo aber besonders US-amerikanische Unternehmen wie Microsoft Schlüsselpositionen bei der Versorgung inne haben und worauf wir uns auch im Rahmen des deutschen IT-Sicherheitsgesetzes verlassen. Jetzt male man sich mal aus, Trump hat mal wieder eine seiner spontanen Ideen und trifft eine ähnliche Entscheidung wie bei Huawei, die wieder globale Folgen hat, oder nutzt wirklich den Technologiesektor, um Druck auf die Europäer auszuüben. In Zeiten von Ransomware und Co. wäre das keine gute Nachricht, wenn zum Beispiel außer mit Sicherheitsupdates bei Bestandsgeräten nichts mehr von Microsoft, Google oder Apple hier kommen dürfte.

Das ist natürlich stark vereinfacht, aber gerade bei der kritischen Infrastruktur können und dürfen wir uns nicht unbedingt auf das außereuropäische Ausland verlassen, wenn die aktuelle Regierung in der Hinsicht nicht berechenbar genug ist. Globalisierung bedeutet ja auch ein Gleichgewicht und da haben wir momentan eine ziemliche Schlagseite. Jetzt kann man über den Zustand und den Rückhalt hinter der europäischen Technologiebranche in manchen Bereichen lachen und wir haben sicherlich in manchen Bereichen was aufzuholen, aber am Ende hilft es ja nichts. Normalerweise wäre ein zügiger Aufbau innerhalb weniger Jahre der richtige Weg und der funktioniert nur, wenn wir aus dem Ist-Zustand das Beste in dem Bereich herausholen. Und so schlecht ist die Basis nicht, die in Europa zur Verfügung steht.

Was beim Consumer passiert, ist dann wieder ein anderes Thema. Die Massen sind träge und bestimmte Abhängigkeiten wird man hier vielleicht niemals lösen können, aber auch hier muss man die europäische Branche nicht schlechter machen, als sie tatsächlich ist.
 
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