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Wegen Teams: Slack reicht Antitrust-Beschwerde gegen Microsoft bei der EU ein

DrWindows

Redaktion
Slack hat in Person seines CEO Stewart Butterfield in den letzten Wochen einige Giftpfeile in Richtung Microsoft verschossen und ihnen unfaire Methoden vorgeworfen, um Teams zu pushen. Die Vorwürfe gingen soweit, dass Butterfield behauptete, Microsoft wolle Slack vernichten. Ich hatte...

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Das Ergebnis, sofern der Fall es konsequent verfolgt wird, wird richtungsweisend für Microsoft sein.
Mich persönlich stört es schon lange, das MS seine O365 Suite ungefragt mit Produkten anreichert, die ich als Kunde gar nicht haben will.
Das wäre soweit sogar noch in Ordnung, wenn die enge Verzahnung der Produkte nicht dafür sorgen würde, das ich mich zwangsläufig mit der Dreingabe auseinandersetzen muss.
 
Mich als Nutzer von OneDrive stört es schon länger, dass ich nicht auf Office 365 verzichten kann, ohne draufzuzahlen. Dann lieber an Win10 gebunden.
 
Man kann OneDrive ohne Office 365 nutzen ohne etwas aufzuzahlen.
Wo ist jetzt das Problem?
 
quisel schrieb:
Mich als Nutzer von OneDrive stört es schon länger, dass ich nicht auf Office 365 verzichten kann, ohne draufzuzahlen. Dann lieber an Win10 gebunden.

Naja, musst das Office ja nicht nutzen. Es gibt auch alternative Cloud-Storage-Anbieter. Aber es würde keinen Sinn ergeben keinen Cloud-Storage bei einer Online-Office Variante. Denn das Office aus Microsoft 365 funktioniert auch im Browser. ;)


wori schrieb:
Man kann OneDrive ohne Office 365 nutzen ohne etwas aufzuzahlen.
Wo ist jetzt das Problem?

Naja, weil man etwas (dabei) bekommt was man sich selbst nicht kaufen würde. Typisch Microsoft User. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was für Blödsinn. Warum darf ein Unternehmen das seit ca. 40 Jahren Unternehmens Software anbietet, seit Portfolio nicht erweitern?

Das wäre so als ob man Mercedes verbieten würde Elektrofahrzeuge zubauen nur weil Tesla eine ähnliche Dienstleistung anbietet.
 
Ich finde es eher schrecklich wie sehr auf Microsoft rumgehackt wird, obwohl das ein wunderbarer Dienst ist, alle wichtigen Dinge gebündelt zu bekommen, aber Google, die ihren PlayServices Mist überall in die Handys zwingen und der Kunde dann kein Onlinebanking nutzen kann, obwohl Onlinebanking überhaupt gar nichts mit Googlediensten zu tun haben sollte.
Wer also ein (frei verfügbares) Android installiert muss für Banking ein anderes Telefon nutzen.
95 % aller Kunden bei mir auf Arbeit, bringen deswegen die (aktuellen) Huawei Telefone zurück.

Da müsste die Wettbewerbsaufsicht einschreiten, und dafür sorgen dass Banken keine (datentechnisch sehr bedenkliche) Drittsoftware vom Werberiesen als Voraussetzung benötigen.
 
Das mit dem "Mimimi" beschreibt es sehr gut :).

Kann Microsoft nicht einfach die Portokasse aufmachen, den Laden aufkaufen und einstampfen? Dann wäre Ruhe.
 
@cplanitzer

Die Antwort ist etwas sinnfrei.

Was bekommt denn zu OneDrive in der kostenfreien Version (5GB) dazu?
OneDrive in der Basisversion (50 GB) hat auch keine Dreingabe.
Zu O365 gehört standardmässig 1 TB Cloudspeicher dazu.
Will man ein Office ohne Cloudspeicher, kauft man O2019 oder nutzt LibreOffice.
Alterrnativ gibt es andere Cloudspeicheranbieter.
Wo ist nun dein Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Grundthema verstehe ich schon, aber dann sollte man sich nicht auf Microsoft versteifen, sondern es grundsätzlich klären.
Wie es schon gesagt wurde, kann es nicht sein, dass bei Androids die Googleapps von vornherein dabei sind und nicht mal deinstallierbar sind.
Das ist doch im Grunde fast das selbe. Ich muss es nicht nutzen, aber teams muss ich auch nicht nutzen. Im Grunde fällt mir nichts bei Office ein, was ich nutzen muss, obwohl manches vielleicht verdrahtet ist (cloud, onenote usw).
Als Kunde finde ich es eher attraktiv, wenn das Paket aufgewertet wird (ohne Mehrkosten).
 
Das wäre so als ob man Mercedes verbieten würde Elektrofahrzeuge zubauen nur weil Tesla eine ähnliche Dienstleistung anbietet.
Das Problem von Slack ist nicht, dass Microsoft ein Produkt im selben Bereich anbieten, sondern dass Microsoft-Kunden unfreiwillig zu Teams-Kunden werden - was die Position von Slack auf dem Markt auf unfaire Weise schwächt, da das Unternehmen keine Möglichkeit zu solchen Bundles hat.
Also das Grundthema verstehe ich schon, aber dann sollte man sich nicht auf Microsoft versteifen, sondern es grundsätzlich klären.
Wie es schon gesagt wurde, kann es nicht sein, dass bei Androids die Googleapps von vornherein dabei sind und nicht mal deinstallierbar sind.
Das ist doch im Grunde fast das selbe. Ich muss es nicht nutzen, aber teams muss ich auch nicht nutzen.
Gewisse Parallelen mag es geben - aber hier ist das wesentliche Problem, dass das Produkt erhebliche Betriebskosten aufweist, die sich Microsoft eben über die Office 365-Abozahlen reinholt. Slack muss hier wirtschaften, ohne auf gleiche Methoden zurückgreifen zu können.
 
Ich verstehe ja, dass Slack neidisch ist, doch objektiv gesehen erwarte ich das ein Office-Paket eine möglichst breite Palette von Anwendungen abdeckt. Da jeder Kunde unterschiedliche Anforderungen hat ist es zwangsläufig so, dass jeder mehr oder weniger nur einen Teil des Paketes nutzt.
Ich bin auch Abonnent von Microsoft 365. Obwohl ich z.B. PowerPoint nicht nutze käme ich nie auf die Idee zu fordern, dass PP aus dem Paket entfernt werden soll. Für andere ist das sicherlich eine ganz zentrale Anwendung. Wo also liegt das Problem? Aber vielleicht kommt es Slack eher darauf an in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erregen.
 
Wo also liegt das Problem?
Das Problem liegt darin, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt - und Slack derartige Vertriebswege nicht nutzen kann.

Vergleichbar wäre es, wenn Amazon Warsteiner aufkaufen und in seine Prime-Mitgliedschaft jeden Monat 'nen Sixer Freibier reinpacken würde - zahlreiche andere Brauereien hätten enorme Absatzverluste. Und keine Möglichkeit, mit vergleichbaren Methoden zu reagieren.
 
Eine immer bessere Verzahnung von Diensten nutzt doch im Grunde jedem Anwender. Abläufe werden effektiver, weniger Störungsanfällig da Übertragungsfehler vermieden werden,... Im Grunde ist der Wunsch die Verzahnung zu verbieten doch nur ein Eingeständnis das man mit seiner Lösung auf dem absteigenden Ast sitzt und das Ende schon kommen sieht. Wenn Slack hier darauf pochen würde das die Schnittstellen die Teams nutzt auch von anderen Drittanbietern genutzt werden dürfte, dann fände ich es für den Anwender allerdings noch besser, denn dann könnte er sich letztendlich aussuchen welche Anwendungen er nutzt um seine Abläufe zu organisieren und zu verbessern.
 
@quisel: Mit deinem Argument kann man so ziemlich alles begründen oder auch nicht. Z.B. könnte man auch Argumentieren, dass das gesamte Officepaket nicht mehr angeboten werden darf und alle Komponenten einzeln verkauft werden müssen. Oder das Android keine weiteren Google-Tools mit bringen darf. Oder sogar, dass Volkswagen kein Entertainmentsystem einbauen darf, weil auch andere Autoradios verkaufen wollen. Als letzten Beispiel. Man könnte auch fordern, dass Neuwagen ohne Räder ausgeliefert werden damit andere Anbieter Felgen und Reifen verkaufen können.
Ich als Kunde bin jedenfalls heilfroh das ich mein Officepaket nicht aus x Programmen zusammenstellen muss.
 
Wenn ein Autohersteller in seine Fabrikate ein Navigationssystem serienmäßig einbaut, dann könnte ein Navi-Hersteller ebenfalls Klage einreichen...
 
Vergleichbar wäre es, wenn Amazon Warsteiner aufkaufen und in seine Prime-Mitgliedschaft jeden Monat 'nen Sixer Freibier reinpacken würde - zahlreiche andere Brauereien hätten enorme Absatzverluste. Und keine Möglichkeit, mit vergleichbaren Methoden zu reagieren.

Nein das ist nicht vergleichbar.
Erstens. Prime ist ein Versandservice kombiniert Video und Audiostreaming. Das paßt erstmal so nicht zusammen. Da könnten die Viedeo- und Audiostreamer auch gegen klagen.
Die Office-Suite ist ein Colloboration-Tool. Kommunikation gehört da dazu.
 
@vampire1984
Du brauchst Dir ja kein Smartphone mit Android zu kaufen, es gibt ja auch noch iOS oder Telefone ohne Smart.
 
Und ich bin da wieder bei meiner Idee. Ich wollte nämlich auch nur ein Office lite.

Von mir aus 100 GB cloud oder auch gar nicht.
Word, Excel, Power point.
Mehr Brauche ich nicht.

Die Sperrungen schrecken mich mittlerweile so ab, dass ich meinen kompletten Datensatz aus der OneDrive wieder entfernen habe.

Von daher.
 
Also ich freue mich über gute Verzahnung von Diensten.
 
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