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Mozilla kündigt zahlreiche Entlassungen und große Reorganisation an

DrWindows

Redaktion
Mozilla hatte in der Vergangenheit keine leichten Zeiten. Der Firefox Browser hatte in den vergangenen Jahren zunehmend Marktanteile verloren, die angekündigte Produktoffensive mit neuen Abomodellen entpuppte sich bisher nicht als großer Durchbruch und die aktuelle Pandemie rund um das Coronavirus...

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Ist schon heftig wenn man so liest und in den Nachrichten hört wo überall so viele entlassen werden.
Irgendwie ist 2020 kein schönes Jahr. Oh man...
 
Man sollte eventuell nicht jeden Furz als "Neuanfang" in die Welt posaunen, auch wenn es nur die eigene Ratlosigkeit ist.
Oh Mann, der Browser war mal extrem fortschrittlich (okay, kaum Konkurrenz) und hat sich dann ausschließlich nach unten entwickelt. Obwohl fast jeder an PCs interessierte Mensch FF kannte waren die Arbeit, die man reinsteckte, in immer kürzeren Abständen sinnlos.
Schade. Und kommerzielle Interessen? Da sind ja komplette Versager am Werk.
 
Paulchen73 schrieb:
Oh Mann, der Browser war mal extrem fortschrittlich (okay, kaum Konkurrenz) und hat sich dann ausschließlich nach unten entwickelt.
Den FF konnte man bis vor gar nicht so langer Zeit mit AddOns und Themes individuell anpassen. Das war ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Browsern. Durch Veränderung von Schnittstellen ist das kaum noch möglich, zumindest stark eingeschränkt - betrifft analog auch Thunderbird.
Heute gibt es nur noch about:config und das beherrscht nicht jeder.
 
Ich hatte mir auf Twitter mal einen groben Überblick verschafft, weil dort aktuell viele ehemalige Mitarbeiter und solche, die jetzt gehen müssen, aktuell aktiv sind. Sollte das wirklich stimmen, was ich da gelesen habe, wäre das ein ziemlich starkes Stück, was ich in keinster Weise nachvollziehen könnte:

- Mozilla Hubs (und damit die Hubs Cloud), die als VR-Konferenznetzwerk für Unternehmen gedacht ist, ist zwar dabei, aber die Leute da haben laut offiziellem O-Ton von deren Twitter-Account noch keine Ahnung, wie es überhaupt weitergehen soll.
- Ein Großteil der Entwickler, die bisher die Programmiersprache Rust betreut haben, müssen wohl gehen. Das ist alleine dumm, weil Rust eine zentrale Sprache in der Industrie ist und eines der wichtigsten Projekte von Mozilla ist.
- Das Team für Mixed Reality wurde wohl aufgelöst. Selten dämliche Entscheidung, denn Firefox Reality ist einer der wichtigsten VR-Browser und A-Frame eines der wichtigsten VR-Frameworks überhaupt. Mozilla war hier einer der größeren Player und Urheber der Webstandards WebVR und WebXR...

Was mich aber am Meisten überrascht: Angeblich wurde das komplette Threat Management Team vor die Tür gesetzt. Das ist vergleichbar mit dem Microsoft Security Response Center, d.h. das sind die Leute, die schwere Sicherheitslücken in Firefox & Co. dokumentiert und an die zuständigen Entwicklerteams weitergeleitet haben. Auf gut Deutsch: Sollte das so stimmen, hat Mitchell Baker kurzerhand das zentrale Team für die Abwehr von Sicherheitslücken und anderen gefährlichen Problemen abgesägt und Mozilla steht da jetzt ohne brauchbaren Ersatz da.

Fragt mich bitte nicht, was das jetzt bedeutet....
 
"Heute gibt es nur noch about:config"
Den Fenix Nutzern gibt man nicht mal mehr das.

VR ist tot - jedenfalls ist der letzte Hype doch wieder stark abgeebt. Das verstehe ich schon.
Was ich nicht verstehe wenn zahlreiche fragwürdige Services um das Produkt herum weiter vorangetrieben werden sollen, das eigentliche Produkt selbst aber vernachläßigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht nicht ein Thema dazu?
Kommentar: Mozilla und seine Zukunft
Letztlich behandeln beide eine Thematik, Entalassungen wegen Corona und Neuausrichtung der vorhandene Produkte, um mehr Geld reinzuholen.
 
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