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Microsoft vs Lizengo: Hausdurchsuchungen beim Software-Händler

DrWindows

Redaktion
Vor gut einem Jahr begann die Geschichte: Edeka verkaufte in Zusammenarbeit mit dem Softwareghandler Lizengo supergünstige Windows- und Office-Lizenzen bzw. entsprechende Gutscheine, die man dann bei Lizengo einlösen konnte. Microsoft grätschte dazwischen und behauptete, dieser Handel sei nicht legal. Nachdem...

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Spätestens als man Käufer gefunden hat, die den gleichen Key zugeschickt bekommen hatten, war die Sache doch eigtl bereits klar. Dass man Volumenlizenzkeys verschickt, hatte man doch immer bestritten und bestreitet es noch immer. Klar kann das mal ein Versehen sein, dass man an zwei Kunden den gleichen Key schickt, aber hierbei waren es ja tatsächlich Keys aus Volumenlizenzen. Von denen derjenige, auf den sie ursprünglich ausgestellt wurden, bei der durch MS erfolgten Prüfung nicht einmal wusste, dass er solche Lizenzen gekauft haben soll.

Wer da immer noch Zweifel hatte, dass die da irgendwelche krummen Geschäfte machen, redet sich da was schön. Vermutlich, weil die Preise einfach zu gut waren und es daher eine unbequeme Wahrheit ist, dass es eben einfach keine einwandfreien Lizenzen sind.

Selbst wenn Lizengo selber gar nicht von sich aus irgendwas Böses tut, sondern einfach den gutgläubigen Händler spielt, der anderen Zwischenhändler die von diesen als einwandfrei angepriesen "Lizenzen" abnimmt und weiterverkauft, bringt einem das als Kunde ja nicht weiter. Und ob sie sich mit einer Argumentation nach dem Motto "wir verkaufen die Lizenzen halt so weiter, wie wir sie selber auch eingekauft haben" wirklich aus der Affäre ziehen können, muss noch geklärt werden. Als Händler darf man ja bei Anzeichen, dass eine Ware gefälscht sein könnte, diese ja auch nicht einfach ungeprüft weiter verticken, sondern macht sich dann selber strafbar.

Die günstigsten sicher gültigen Windows-Lizenzen sind nach wie vor die offiziellen Systembuilder-Versionen mit Datenträger und Schachtel.
 
Ich selbst steige da schon lange nicht mehr durch im Dschungel der Lizenzen und Microsoft hält sich dabei auch meist schön bedeckt und sorgt so selbst nicht für Aufklärung, sofern mir bekannt gibt es keine Webseite von Microsoft die mir genau erklärt wie das nun mit den erworbenen Lizenzen egal ob Windows oder Office so richtig zu funktionieren hat.
So war mir zb. bis vor kurzem nicht bekannt das...
"Jede Lizenz ermöglicht es einem Benutzer, Microsoft 365-apps auf bis zu fünf Desktops, fünf Tablet-PCs und fünf mobilen Geräten zu installieren."
Das ist leider so wie ich es auf der Microsoft Webseite nirgens zu lesen und bedeutet das ich eigentlich 5 Lizenzen zu viel habe.
 
AW: Microsoft vs Lizengo: Hausdurchsuchungen beim Software-Händler

So war mir zb. bis vor kurzem nicht bekannt das...
"Jede Lizenz ermöglicht es einem Benutzer, Microsoft 365-apps auf bis zu fünf Desktops, fünf Tablet-PCs und fünf mobilen Geräten zu installieren."
Das ist leider so wie ich es auf der Microsoft Webseite nirgens zu lesen und bedeutet das ich eigentlich 5 Lizenzen zu viel habe.
War bei der Umstellung vor ein, zwei Jahren hier und auf anderen Webseiten großes Thema. Stand in zugehörigen Blogs von Microsoft und nach meiner Erinnerung auch irgendwo im Konto von Microsoft 365.

So wie oben ist das Zitat auch falsch. Es gilt, daß sowohl bei Single als auch Family der jeweilige Nutzer beliebige viele Installationen von Office auf seinen Geräten vornehmen darf, wobei fünf dieser Installationen gleichzeitig aktiv sein dürfen. Family beschränkt die Nutzung übrigens auf Nutzer im selben Haushalt. Das beliebte Account-Sharing ist also nicht möglich.

Unter Microsoft Konto | Dienste und Abonnements | Microsoft 365 steht doch im Bereich Installationen im Kasten mit der Überschrift "Office auf allen Computern installieren" genau das erklärt: "Sie können Office auf allen Ihren Geräten installieren und sich auf maximal 5 gleichzeitig anmelden."
 
Und früher durfte Office Home auf mehreren Geräte installiert werden. Ganz ohne Accounts. Das Produkt wurde verschlechtert um mehr Abos zu verkaufen.
 
Wir leben nicht in einem Wunschkonzert. Jeder darf sich aussuchen, in welcher Form er sein Produkt anbietet. Heute gibt es eben drei Produkte. Eine Einzelplatzlizenz für die Online-Verweigerer und zwei Versionen im Abo für alle Nutzer, die mehr wollen als nur eine Installation.
 
Selbstverständlich kenne ich diese Seite @Martin, die ist nur seit dem ich dort das letzte mal was gekauft habe komplett umgestaltetet worden.
Eben gerade lese ich dort etwas von...

Microsoft 365 Apps for Business
(früher Office 365 Business)

Ihre Geschäftsdaten werden in Deutschland gespeichert – nachweislich sicher und zuverlässig.

• Desktopversionen der Office-Anwendungen: Outlook, Word, Excel, PowerPoint, OneNote (plus Access und Publisher nur für den PC)

• 1 TB OneDrive-Cloudspeicher pro Nutzer zum Speichern und Freigeben Ihrer Dateien

• Eine Lizenz umfasst die vollständig installierten Office-Anwendungen auf bis zu 15 Endgeräten (5 Smartphones, 5 Tablets sowie 5 PCs oder Macs) pro Nutzer.

• Jeden Monat automatische Funktionsupdates für Ihre Anwendungen

• Telefon- und Websupport von Microsoft – sieben Tage die Woche rund um die Uhr

..."15 Endgeräten", demnach habe ich nicht nur 5 Lizenzen zu viele sondern sogar 10 Lizenzen, ich glaube ich ich muss da mal anrufen und mir das genau erklären lassen wie das gemeint ist.
 
Nein, es sind nur fünf, sonst würde dort ja stehen "auf bis zu 15 Endgeräten (Smartphones, Tablets, PCs oder Macs)" So wird aber klargestellt, dass pro Geräteklasse fünf Installationen erlaubt sind.
Außerdem sind das Geräte pro Nutzer. Das sind also keine fünf Lizenzen, sondern nur eine einzige.
Wenn du allein fünf PCs hast, genügt eine Lizenz. Seid ihr fünf verschiedene Personen mit je einem PC, werden fünf Lizenzen benötigt. Es geht nach Köpfen, nicht nach Geräten.
 
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