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Smartphone-Kameras: Wie gut ist eigentlich gut genug?

Ich kann den Tenor des Ausgangsthreads nicht nachvollziehen. Liegt wohl daran, dass ich meine Smartphones schon immer mit einer Hülle ausstatte und den Kameradom daher sogar als sehr nützlich empfinde. Der Kameradom ist ja in erster Linie der Notwendigkeit einer elektromechanischen Bildstalisierung (für Videos fast unerlässlich) und guter optischer Linsen geschuldet. Die brauchen nun mal Bauraum. Nun könnte man zwar auch den Rest des Smartphones dicker machen und den zusätzlichen Platz mit Akku füllen, aber dann würde so ein Gerät mit mehr als 6,5" Bilddiagonale auch mal schnell über 300 Gramm wiegen. Und wer will das schon bei einem Smartphone?

Ich selbst nutze jetzt seit gut 10 Jahren iPhones mit sehr großer Zufriedenheit. Mein aktuelles Gerät ist das iPhone X, was ich dieses Jahr wohl durch das iPhone 12 Pro (6,1) ersetzen werde. Unter anderem auch wegen der Kameras und dem zusätzlichen LiDAR-Sensor. Im Grunde genommen bin ich auch sehr froh, dass Apple seit dem iPhone X auf Face ID setzt, aber durch die Maskenpflicht ist dessen Bedienung leider etwas umständlich geworden. Von daher würde ich mir wünschen, dass Apple irgendwann eine Kombinaiton aus Face und Touch ID anbietet. Letzteres dann bevorzugt als in den Screen integrierte Lösung.

Wie gesagt, der Kameradom des iPhones stört mich nicht im geringsten. Im Gegenteil, da ich schon immer ein Leder Case von Apple in Verbindung mit meinen iPhones genutzt habe, gefällt mir das sogar sehr gut. Die Cases bieten den Vorteil einer bessern Griffikgeit und eines deutlich besseren Fallschutzes. Ich würde mein Smartphone daher niemals nackig nutzen.

An die Vielseitigkeit einer DSLR bzw. DSLM wird eine Smartphone-Kamera wohl niemals herankommen. Da hat die Physik einfach ihre Grenzen. Man kann bei einem so kleinen Sensor einfach keine Low-Light-Fähigkeit in Verbindung mit der Möglichkeit zur Action-, Makro- und/oder Wildlife-Fotografie erwarten. Auch kenne ich bisher kein Smartphone, was ein stufenloses optisches Zoom aufweist. Da ist also schon an der einen oder anderen Stelle noch Verbesserungspotential. Klar, das dürfte den Schnappschuss-Fotografen nicht großartig interessieren, aber wer ein wenig fotografisches Engagement zeigt, der sieht, dass da aktuell immer noch genügend Luft nach oben ist. Und zumindest optische Spiegelzooms sollten sich in Smartphones über kurz oder lang realisieren lassen. Bemerkenswert ist ja schon, wie gut die Portrait-Fotografie mit der gleichzeitigen Nutzung zweier Objektive bzw. Sensoren umgesetzt wurde.
 
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Dies wird Martin freuen. Samsung hat nämlich nun kleinere und bessere Smartphone Kameras angekündigt:
https://news.samsung.com/global/samsung-expands-advanced-0-7m-pixel-isocell-image-sensor-offerings-for-wider-mobile-applications
 
Eines sollte man bedenken: je kleiner die Pixel und die Sensorflächen werden, desto problematischer werden Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen.
 
Das Problem ist, dass ich es nicht mehr erleben werde. Wenn sie es nämlich als Innovation feiern, dass die Kamera im Gehäuse verschwindet, werde ich leider vor Lachen tot vom Stuhl fallen.
 
Lange ist es her, vor vier oder fünf Jahren habe ich mal mit solchen Dingern experimentiert. In der Tat haben die schon was rausgeholt, was sie heute zu leisten vermögen und ob sie das Geld wert sind, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
 
Ich mache sehr selten Fotos. Auf das Jahr gerechnet 50. Ich hab ein Nokia 7 Plus und Nokia 8 Sirocco. Ich bin da zufrieden mit den Bildern als gelegenheits Knipser reicht mir das. Mein aller erstes Smartphone ist das Lumia 820 gewesen selbst da bin ich mit den Fotos zufrieden gewesen.
 
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