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Die Xbox Series S: Kein Budgetmodell, sondern eine echte Next Gen Konsole

DrWindows

Redaktion
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Die Series S versteht sich also in Dolby Vision (ich denke inkl. Atmos) und volles 4K (3840×2160) Streaming für Multimedia Inhalte.
Aber für Games gibt's "nur" ein 4k upscaling? Das versteh ich irgendwie nicht.

Oder hat die Series S schlicht zu wenig Power für 4K Games und muss deshalb Games mit 2560x1440 (QHD) bedienen? Ein Upscaling auf 4K benötigt dann wohl weniger Power.
 
hallo Kev, bei 4K Media Streaming übernimmt der Streaming Anbieter die Rechenleistung so das die Konsole quasi das Signal nur durchschleift. So machen es auch die 4K TVs. die könnten es selber gar nicht selbst stemmen das rechnen.
ein Upscaling stellt sicher, dass du immer eine konstante Framerate hast und nicht plötzlich bei Explosionen Standbilder oder Ruckler die vielleicht Spiel entscheidend sein können.
 
Danke für die Erklärung. Das hilft mir enorm weiter.
Mir war bisher nicht bewusst, dass bei 4K Inhalt, der Streaming Anbieter die Rechenleistung übernimmt.
Dann ergibt das ganze natürlich auch sinn.
 
Ich sehe jetzt irgendwie nicht den Grund, warum man die S nicht als günstigen Einstieg / Budgetmodell für Next Gen ansehen bzw. bezeichnen sollte. Ist preiswert und es wurden an diversen Stellen Abstriche gemacht & Funktionen / Leistung abgespeckt.

Ist ja auch nicht automatisch schlecht, da muss jeder wissen, was einem wichtig ist. So insgesamt ist es für Otto-Normalo schon nicht einfach den Dschungel an Unterschieden, Deatils und Feinheiten bei MS zu verstehen. Verständlich, wieso es da ggf. zu mehr Verwirrung und Unklarheiten kommt, es nötig wären.
 
Hallo Sabine,
Das Problem ist, dass Presse und Leute durch die nicht stattgefundene Präsentation sie automatisch mit der Discless PS5 vergleichen und sie als unterlegen brandmarken.
Es war nie beabsichtigt, dass sie mit dieser in Konkurrenz tritt sondern einen eigenen Markt abdeckt
 
Finde es schade, dass es nicht wie bei der PS5 eine Series X ohne Laufwerk für 400€ gibt. Habe das Laufwerk bei meiner One X noch nie verwendet.
 
Mhh dass sie lediglich die One S Versionen der Current-Gen Spiele bekommt stört mich dann doch etwas. Es ist nämlich nicht so als gäbe es auf der One X immer einfach 4K während auf der One S 1080p der Standard ist. In Wirklichkeit gibt es auf der One X auch häufig einen 60fps Modus und/oder das Spiel läuft nur in 1440p während man auf der One S mit 720-900p leben muss. Und ja das sieht man auf jeden Fall. Auch grafische Verbesserungen abseits der Auflösung gibt es bei der One X.

Das gute ist jedoch dass die Framerate in jedem Fall konstant sein wird bei der Series S. Das war bei der One S ja auch immer ein Problem. Aber die Series S eliminiert das sicherlich komplett bei den "alten" Spielen.

Die PS5 Digital halte ich im übrigen für den besseren Deal. Für "nur" 100€ mehr bekommt man ein Vielfaches an Grafikleistung. Microsoft sollte sich überlegen wie sie sonst noch den GamePass an möglichst viele potentielle Kunden bringen kann. Sony wird den Abstand bei den Verkäufen sicherlich mindestens aufrecht erhalten. In einigen Jahren gibt es den Xbox/Microsoft GamePass dann sicher auf der Playstation. Im Gegensatz zu Martin bin ich nämlich davon überzeugt dass es eine Trägerplattform für den GamePass geben muss die weit verbreitet ist. Nicht so wie Zune oder später Groove Music.

DanielHeithorn schrieb:
Hallo Sabine,
Das Problem ist, dass Presse und Leute durch die nicht stattgefundene Präsentation sie automatisch mit der Discless PS5 vergleichen und sie als unterlegen brandmarken.
Es war nie beabsichtigt, dass sie mit dieser in Konkurrenz tritt sondern einen eigenen Markt abdeckt

Ich glaube nicht dass 100€ Unterschied bei einer so langfristigen Investitionen wie einer Konsole einen anderen Markt abdeckt.
 
@Daniel: Dass der Streaming-Anbieter die Rechenleistung übernimmt, würde ich jetzt nicht so stehen lassen.
Natürlich kommt weiterhin ein MP4-Stream auf der Xbox an. Wenn ich eine 4K-Video lokal von einer UHD-BluRay ansehe, könnte ja auch niemand die Rechenleistung für meine Xbox übernehmen.
Das Decoding macht weiterhin die Xbox oder jeder andere UHD-Player. Nur sind unterstützte Video-Codecs und verwendete Verfahren ja bekannt und daher zum Großteil durch HW-Decoder realisiert, so dass das eine "relativ stupide" Angelegenheit ist welche den Player bzw. hier die Xbox nicht großartig belastet.

Aus genau dem Grund kann ja selbst die gute alte Xbox One S schon 4k/UHD Medien abspielen.
 
Man kann ein Video oder eine Blue Ray nicht mit einem Spiel vergleichen. Ein Stream hat vorgegebene Daten, die gebuffered werden und linear ausgegeben werden.
Ein Spiel ist dynamisch und dementsprechend eine ganz andere Be-und Auslastung für die Konsole
 
Natürlich ist es ein Budgetmodell.
Hat halt aktualisierte Technik.

"Das ist in meinen Augen auch der Grund, warum die Xbox Series S nicht die Xbox One X Enhancements unterstützt."
Das liegt ganz einfach an zu wenig RAM und zu schwacher GPU.

Die Series S und sogar die One S (!) beherrschen übrigens native 4k Spiele. Ist nur in den wenigsten Fällen sinnvoll.
Bei der neuen S halte ich auch 1080p als Target für realistischer als die beworbenen 1440p.

Die S wäre eigentlich ganz okay, wenn nicht Sony die PS5 zum Kampfpreis ab 399 anbieten würde.

Für 100€ Aufpreis gibt es so die 2,5fache GPU Leistung und 50% mehr kostbaren SSD Speicher. Ein Laufwerk hat die S leider auch nicht als Mehrwert.
 
Ne, das Ding ist weder Fisch noch Fleisch... einerseits mit der XBox Series X protzen, was die Leistung angeht und dann so einen Budget-Bremsklotz auf den Markt werfen... die Logik mag ja sein, möglichst viele GamePass-Kunden zu generieren, aber ne NextGen-Konsole ist das in meinen Augen nicht.
 
Ich bin kein Hellseher, was den Erfolg angeht, aber ich halte die Series S nach wie vor für eine gute Idee. Die Leute, die sie kritisieren, sind diejenigen, für die sie nicht gemacht ist, insofern ist das kein Gradmesser. Sie ist schlicht und einfach für preisbewusste Käufer gedacht, die gar nicht so tief in der Materie stecken.

Ich würde gerne mal eine "Blindverkostung" von Series S und Series X sehen. Man nehme irgendein Spiel, beispielsweise Fifa 21, und werfe es auf einen handelsüblichen 50-Zoll 4k-Fernseher. Es werden je 10 Sekunden Gameplay gezeigt und danach muss der Betrachter sagen, welche Konsole es war. Bei der Xbox 360 und der Xbox One gab es das mal in ähnlicher Form - die allermeisten Leute konnten keinen Unterschied ausmachen.
 
Man muss aber auch wohl noch bedenken, das die meisten noch einen FHD-Fernseher besitzen und den erst ersetzen, wenn dieser Defekt ist. Insofern ist die Series S schon relevant. Was ich persönlich aber schade finde, ist das fehlende Laufwerk und nur die kleine 500GB SSD.
 
@Martin

Die Logik bei einer Kritik, die die Series S als "Bremsklotz" bezeichnet, läuft darauf hinaus, dass unterstellt wird (slippery slope), Spiele für die Xbox würden schlechter programmiert als Spiele für die PlayStation, weil man auch ein Modell weiter bedienen muss, das nicht identisch ist zum Premium-Modell. Es kann danach sinnvoll nur ein Modell geben, wofür alles entwickelt und optimiert wird, weil nur so die Spiele optimal und am besten laufen, auch wenn schlampige Arbeit beim Programmieren eben überall möglich ist.

Ich habe ja noch eine Xbox One, wenn ich darauf Sea of Thieves spiele, sieht es um Längen schlechter aus als auf dem PC, die Texturen laden auch oft merklich langsam nach, was die Sache nicht schön macht, auch liegen die FPS in einem Bereich, wo ich immer merke, dass man nur ein bisschen über den Bereich liegt, wo es anfängt zu ruckeln. Und das ist alles ja auch gut, das ist ein altes Modell, nicht alle Spiele laufen noch super, man kann beim direkten Vergleich Schwächen sehen, aber es ist spielbar. (Allerdings wird auch bei dem Spiel unterstellt, dass es dadurch ausgebremst wird, auch schon, dass es überhaupt für Konsole und PC zugleich entwickelt wird. Es spricht hier das Gefühl bei den Leuten und das fehlt nie.)
 
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