Das Problem ist nun einmal, dass Mozilla kein kommerzielles Unternehmen ist und auf die Community und Spenden angewiesen ist. Da müssen sie streng haushalten.
Das ist kein Problem, sondern kompletter Quatsch. Die Mozilla Foundation als Mutterorganisation ist eine Stiftung, aber die Reorganisation und Entlassungswelle betrifft die Tochter Mozilla Corporation und die ist sehrwohl ein kommerzielles OpenSource-Unternehmen. Entsprechend sind Spenden, auch wenn sie nett sind, in dem Fall komplett kontraproduktiv, weil sie das Tochterunternehmen so nicht erreichen und Arbeitsplätze sichern. Und selbst wenn sie es tun, wäre es ein Tropfen auf den heißen Stein.
Was Mozilla eigentlich will, sind keine Spenden, sondern dass die Nutzer entsprechende Subscriptions abschließen und damit den finanziellen Basissockel von 450 Millionen USD, den Google über die Suchmaschine abbildet, weiter steigern und diversifizieren. Ein Abo für Pocket, für Mozilla VPN, für Firefox Lockwise oder ähnliche Produkte, damit trägt man dazu bei. Und gleichzeitig müssen Unternehmen das Interesse an entsprechenden Diensten wie Hubs Cloud oder Firefox Premium bekommen, sodass das hier weiter gesteigert wird.
Die Mozilla Foundation merkt den Impact zwar, weil die eigene Tochter nicht so performt, wie sie sollte, aber wichtiger ist, dass der harte Euro genau wie bei Microsoft über die Abodienste in die Kriegskasse kommt. Und nichts anderes.