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Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschäft betroffen

DrWindows

Redaktion
Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschäft betroffen

Noch ist es nicht mehr als ein Gerücht, aber wenn die Informationen stimmen, die das US-Magazin Politico am vergangenen Samstag von drei mit dem Antitrust-Verfahren gegen Google vertrauten Personen erfahren haben will, könnte es bald Bewegung in dieser Sache geben,...

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AW: Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschä

Sollte Google wirklich "seinen" Chrome verkaufen müssen, sollte es wirklich keinen Weg finden, weiterhin davon zu profitieren? Im übrigen ist die Basis, der Chromium, ein Open Source Projekt, wie der Firefox. Google nutzt nur alle Wege aus, um seinen Chrome zu verbreiten, wie Microsoft vor 10(?) Jahren.
 
@shrike
Klar, ohne nachzudenken, scheint das eine tolle Idee zu sein, aber noch wissen wir zu wenig, um es seriös gut oder schlecht zu finden. Aber ich denke, bei Dir war es sowieso eher so ein Gefühl.
 
AW: Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschä

Sowas können sich nur Internetausdrucker ausdenken.

Denn - was hindert Google darin weiterhin auf Android einen "lizensierten" Browser mitauszuliefern (z.B. als Voraussetzungen für Google Play und sonstige Dienste) wo dann eben Google als Suchmaschine voreingestellt ist?

Zudem scheint man herzlich wenig Ahnung zu haben wieviel Resourcen in die Entwicklung geflossen sind. Es ist schlichtweg eine technische Meisterleistung das die Javascript Engine so schnell ist... . Warum sollte Google die Experten mit einzigartigem Fachwissen so einfach hergeben *? Da müsste Google ja dumm sein.

Und der Käufer - wie soll sich das für diesen rechnen? Indem er die Suchmaschinen-Einträge verkauft, so wie Mozilla es bei Firefox macht (sprich: Google finanziert auch die)? Sehr witzig...

Da ganze sieht sehr nach einem Scheingefecht aus: tatsächlich gibt es andere viel dringendere weil demokratiegefährdende "Baustellen" bei Google - z.B. Shadowbanning.

* BTW: bei dem HipTop gab es damals das Problem das man das browserbasierte GUI nicht schneller machen konnte weil alle fähigen Leute zu Google und Apple gingen...
 
AW: Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschä

Sollte Google wirklich "seinen" Chrome verkaufen müssen, sollte es wirklich keinen Weg finden, weiterhin davon zu profitieren?

Wenn man Google den Chrome-Browser wegnehmen würde, würde man ihnen alleine an zwei Stellen ganz extrem weh tun, unabhängig von der Suche und der Datenerfassung, welche man mit so einer Maßnahme eigentlich treffen will. Einerseits verliert Google so ein großes Maß an Kontrolle, um eigene proprietäre Entwicklungen neben den normalen Webstandards in Chromium durchzudrücken, die entweder nicht standardkonform oder in irgendeiner Weise nicht standardisiert sind. Diese sind zum Beispiel auch ein Teilgrund dafür, warum einige Seiten mehr oder weniger nur in Chrome funktionieren und auf Chrome hin optimiert sind, nicht auf Chromium an sich.

Zweitens ist Google für die Bedienung der Desktop-Plattformen zwingend auf Google Chrome angewiesen, nahezu alle Fäden zu den eigenen Services inklusive der Progressive Web Apps laufen hier zusammen. Ja, sie haben auch weitere Desktop-Software wie Android Studio, Google Backup & Sync und den Google Web Designer, aber nichts ist so wichtig wie Chrome. Und Google möchte ja noch weitergehen und auf bestimmten Plattformen, wo noch Android-Apps bevorzugt werden, nach und nach durch eine PWA ersetzen, wenn sie verfügbar ist. Da kommt auf Chrome die eigentliche Schlüsselrolle zu. Nimmt man ihnen den Browser weg, bricht auch das restliche Kartenhaus zusammen.

Mit Chromium als Basis ist das nicht vergleichbar. Dadurch, dass sich die Plattform zum Industriestandard gemausert hat, wird Google ohnehin eingebremst und kann nicht mehr alles machen, was es will. Da spielen durchaus einzelne Unternehmen wie Facebook und Microsoft eine Rolle, die ganz massiv auf ihre Weise und mit ihren Interessen in der Entwicklung eingreifen, aber auch große Organisationen wie die OpenJS Foundationen, denen unter anderem Node.js und Electron unterstehen, fahren ihnen da in die Parade.
 
@Miine

Shadow banning? Und wo findet man dafür etwas Handfestes? Wenn es schon demokratie-gefährdend sein soll. Neben den Kommentaren natürlich, wo Leute sich darüber öffentlich beschweren können, was eigentlich geheim bleiben müsste, damit es wirkt; was in 2020 besonders zugenommen hat, seit Trump so was Twitter vorgeworfen hat.
 
AW: Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschä

@anthropos

wer suchet der findet. Aber einen guten Überblick was nicht nur diesbezüglich in den USA so "abgeht" findest Du bei

Styxhexenhammer666 Styxhexenhammer666 - YouTube

TimCast Timcast - YouTube Tim Pool weist ausdrücklich darauf hin das man seine Beiträge sharen soll weil er von YT benachteiligt wird...

Project Veritas Homepage | Project Veritas da gibts einige Videos zu dem Thema und Google / BigTech im Allgemeinen

BTW: was haben die "Linken" gefeiert als man Alex Jones mit Infowars rausgeworfen hat - da kannst Du natürlich auch nachschauen - bis man merkte das eigene Livestream gesperrt wurden wenn Alex erwähnt wurde.

Und wenn Du glauben solltest das ShadowBanning "nur" der Algorithmus und "Fehler" sind - such mal nach dem Google internen Video das nach der Trump Wahl aufgenommen wurde - erschreckend.

Andere Beispiele sind z.B. die Suchvorschläge bzw. die Autovervollständigung. Da "trickst" Google auch nach belieben...

Besonders dreist war allerdings der Fall wie die Kampagnen E-Mail eines republikanischen Abgeordneten am seinen eigen Vater dort im SPAM-Ordner landete. Zufälle gibts...

Nun ja. Das wirklich Problem mit BigTech (Google, FB, Twitter etc.) besteht im Commuications Act - der lässt denen die Freiheit nach Belieben Presse (Haftung für Inhalt, dafür Zensurmöglichkeit) ODER Plattform (keine Haftung für Inhalt - keine Zensurmöglichkeit) zu sein...

Das dies so ist - wohl eher auch kein Zufall...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich würde das auch befürworten. Google ist zu groß geworden und vor allem im Internet zu mächtig. So mächtig war nichtmal Microsoft, auch nicht zu den schlimmsten Zeiten.
 
AW: Bericht: Google könnte zum Verkauf von Chrome gezwungen werden - auch Werbegeschä

Leicht OT - aber nicht wirklich. Versucht mal folgenden Link zu twetten:
Email reveals how Hunter Biden introduced Ukrainian biz man to dad

BigTech ist eine verdammt grosse Bedrohung für die Demokratie.

BTW: die Anschuldigungen sind real und nicht erfunden. Und intern offensichtlich schon zu Obama-Zeiten bekannt: jetzt-Ex-US Botschafterin Yovanovitch - die aus den Ukraine-Anhörungen - wurde von der Obama-Regierung zu ihrer Ernennungsanhörung gebrieft das sie bei Fragen zu "Interessenskonflikten" Bidens auf das State Department verweisen soll...
 
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