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Artikel: Acer kritisiert Microsofts Tablet-Pläne scharf

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Ich bin Herrn Ahrens dankbar, daß er sich kritisch äußert.
Wenigstens einer aus dem "Ökosystem" der Microsoft mal eine Meinung entgegensetzt! Microsoft agiert nach Belieben und der übrige Markt muß folgen?
Nicht die faire Art, mit seinen Partnern und Kunden umzugehen.

Dass es öffentlich abläuft, finde ich auch nicht so besonders clever. Aber ist es nicht Microsoft, die zum xten mal ihre Produkte mit einer ungeschickten Vertriebspolitik öffentlich machen nach der Methode: Vogel friss oder stirb?
 
Samsungs neuer Chef für die Elektroniksparte sagte vor kurzem das sich Samsung intensiv um die Entwicklung von Softvare und Betriebssystemen kümmern werden. Alle glauben das hier Android und oder Bada für Smarthpone und Tablet gemeint ist. Sie könnten aber auch Linux für ihre Laptops weiterentwickeln. Das gleiche könnte auch Acer, Lenovo und Dell machen.
So das in Zukunft die Laptops und PCs mit Linux verkauft werden und man sich selber ein Windows seiner wahl installieren kann.
Wird Windows nicht mehr automatisch vorinstaliert, brechen die Verkaufszahlen erdruschartig ein.
 
@Henry

Was du meinst ist Tizen, was tatsächlich auf Linux basiert. Das ist aber mehr ein Smartphone Betriebssystem als eines für Tablets, wobei tatsächlich Netbooks damit geplant sind und auch ende des Jahres fertig sein sollen. Es hätte halt den Vorteil dass es offiziell mit Bada Apps laufen kann und inoffiziell mit Android Apps, wo Samsung sich um den Bereich nicht wirklich sorgen machen müsste, sofern sie denn schlau genug sind nicht nur Ihre Bada Apps offiziell zugänglich zu machen.

Wird Windows nicht mehr automatisch vorinstaliert, brechen die Verkaufszahlen erdruschartig ein.

Wohl kaum. Im gaming Bereich wird es seine Vormachtstellung noch länger behalten, auch wenn die Steam Plattform und wohl auch die Source Engine bis Ende des Jahres auf Linux portiert sein sollen. Und auf Desktop und Notebook rechnern schmeisse ich mir garantiert kein Tizen sondern eher was Debian basiertes wie ubuntu/kubuntu oder mint

Hier darfst du das ganze auch mal auf einem Tablet bewundern und dann weisst du auch direkt warum ich selbst da Android den Vorzug geben würde

 
Es ist durch aus denkbar das sich die PC-Firmen Ubuntu und Mint als grundlage für ihre PCs nehmen. Das Design wird etwas verändert aber die Funktionalität bleibt. Dazu noch ein ordentliches multimedia und office Paket.. Man bekommt einen voll funktionsfähigen Rechner mit Programmen die alles abdecken.
Die Festplatte wird für die instalation von Windows vorbeireitet, man muß sich nur noch sein Windows Paket im Elektromarkt ober bei Microsoft kaufen. Im privaten bereich werden viele auf die 200-400,-€ für Windows und Office verzichten, oder sich ein altes XP für 50,-€ draufspielen.
 
Und da fängt das Problem schon an. Multimediainhalte fallen teilweise unter eine andere Lizensierung, weswegen die ganzen Distributionen diese fast immer im restricted Bereich führen, glorreiche ausnahme wäre da mint, was aber an anderen Ecken Probleme bereitet.

Dann geht es weiter mit deinem Vorschlag die Festplatte für Windows Lauffähig zu machen, was bedeutet dass du flockige 10 GB Speicher abschreiben musst, da Windows es ja bis heute nicht gebacken bekommt Dualboot Systeme mit Linux zu erstellen und ein anderes Dateisystem verwendet. Versucht man es anders sind die DAU unter den Usern schon überfordert Windows überhaupt auf die Festplatte zu bringen und selbst wenn dann diese Hürde noch gemeistert wird, kommen noch die Treiber u. a. für Grafikkarten ins Spiel. Gerade Nvidia Treiber hinken da teilweise arg hinterher, was aber an Nvidia liegt und zumindest das dürfte sich dann ändern.
 
Wäre für den typischen Heimanwender Linux auch nur ansatzweise benutzbar, gäbe es solche Lösungen längst. Das waren bisher nichts als schöne Träume und so wird das auch auf absehbare Zeit bleiben. Eigentlich schade, denn ein funktionierender Wettbewerb sorgt ja dafür, dass alle Beteiligten immer besser werden und jeder versucht, die Wünsche der Kunden so gut es geht zu erfüllen.

Der erste Satz ist übrigens keine Schmähkritik an Linux - wenn Alle, die heute in der Windows-Welt entwickeln, dies ab heute für Linux tun würden, dann hätten wir in recht kurzer Zeit ein vergleichbares Ökosystem. Es tut nur niemand, weil damit kein Geld zu verdienen ist.
 
Für den Heimanwender ist es schon benutzbar Martin, nur fängt es halt bei Henry´s vorschlag schon damit an, auf welche Distribution man sich überhaupt einigt ohne dass die anderen im dreieck springen und wo du als Hersteller auch eine Systemstabilität garantieren kannst.

Dann geht es weiter mit welcher Desktop Umgebung man arbeiten will. Während da dann bspw. KDE gerade für Windows umsteiger eine sehr gute, allerdings auch für Linux verhältnisse Ressourcenfressende alternative ist, oder auch lxde und mate müsste man für Touchoptimierte Systeme schon wieder auf Gnome 3 oder unity ausweichen, die zwar meiner Meinung nach griffiger sind als metro in Windows 8 aber dennoch eine Umstellung erforden. Für einen Privatanwender der weiss was er möchte ist das kein all zu großer Akt, für einen Endkunden der von jetzt auf gleich sich umgewöhnen soll allerdings schon. Ganz zu schweigen davon, dass jede Desktopumgebung mehr oder weniger ihre eigenen Programme mitbringt

Dann geht es weiter mit den proprietären Programmen & Codecs. Installiert man diese mit wie Linuxmint und hat quasi das rundum sorglos Paket was dann auch gerne ein paar Euro kosten darf oder lässt man diese weg um die kosten zu sparen und lässt einen unerfahrenen Nutzer diese nachinstallieren, wo du dann als Hersteller keine Garantie mehr für die Systemstabilität geben kannst.

Da muss die Industrie dann erst einmal standards deffinieren mit welcher Distribution man in welchem installierten Zustand überhaupt arbeiten will. Da wäre dann mein aktueller Favorit ubuntu mit unity oder gnome 3 Desktop um sowohl auf Desktopumgebungen als auch auf Touch optimierten Umgebungen zu laufen, wobei dann alles proprietäre mit installiert sein müsste um die Systemstabilität zu gewährleisten.

Mint und Kubuntu sind zwar netter für Umsteiger nur Touchbedienung kann man da auf dauer vergessen, Debian läuft zwar stabil hinkt aber Versionstechnisch in allen belangen hinterher, Opensuse ist leider bis heute aufgebläht und langsam und alles was danach kommt ist mehr oder weniger nicht ausgereift oder wie bspw. RedHat eher auf Serverumgebungen oder für Uralt Systeme zugeschnitten

Lässt du jetzt noch die ganzen Hersteller ihr eigenes Süppchen dabei kochen wirst du innerhalb kürzester Zeit dann alledings nur noch Linux Systeme haben die nur auf dem besagten Rechner laufen und das ist nicht Sinn und Zweck der Übung

Deswegen Martin ist deine Anfangs geäusserte Kritik voll und ganz berechtigt, allerdings ist die Grundidee hinter Henrys Vorschlag auch nicht wirklich verkehrt, nur müssten halt ersteinmal normen geschaffen werden die auch dafür sorgen, dass die Hersteller nicht so derbe am Quellcode drehen, dass Ihre Fassungen nicht mehr ohne weiteres ersetzt werden können und nur auf Ihren Systemen laufen.
 
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