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Artikel: App-Vorstellung für Lehrkräfte: TeacherStudio

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Da war ich (Lehramts-Student Informatik in den finalen Zügen) vom ersten Eindruck auch schon schwer angetan. Wird auf jeden Fall bei erster Gelegenheit dem Praxistest unterzogen :)
 
Cool, hört sich gut an. Da möchte man fast Lehrer werden!
Viel Spaß mut der App!
 
Guter Beitrag, Danke!!

Eine Frage: Es synchronisiert sich also nicht automatisch über alle Geräte, sondern Änderungen in Klassen, Listen für Elternbriefe, Stundenplänen müssen jedes mal manuell gesichert und auf einem anderen Gerät wiederhergestellt werden, oder habe ich das falsch verstanden?

Hört sich trotzdem extrem gut an, und vor allem wirklich hilfreich:):)
 
AW: Artikel:

Ich will ja nicht den Spielverderber spielen, aber ich wäre mit der automatisierten und elektronischen Erfassung von eben solchen Daten vorsichtig.

Ich würde vor der scharfen Inbetriebnahme der App das ganze mal über nen Anwalt prüfen lassen. Alleine wenn ich mir schon §4, §4a und §4d BDSG angucke. Ich bin zwar kein Jurist, aber für mich als Laie würde das eben auf so eine DB zutreffen.

Falls ich Blödsinn schreibe bin ich für Korrekturen dankbar.
 
Danke für den wirklich interessanten Beitrag.

Auch ich schätze die Situation bzgl Datenschutz als kritisch ein, auch als Vater. Im besonderen wenn ein Bild dazu kommt und neben den Noten die konkreten Namen, Adressen und weitere personengebundene Daten.

Bzgl der Verschlüsselung wäre noch die Frage wer dort wo verschlüsselt. Die App lokal oder MS in der Cloud? Bei letzterem kann man sich die Mühe sparen, dass Zertifikat verwaltet dann MS. Meine Meinung.
 
Dennis83 schrieb:
Ich will ja nicht den Spielverderber spielen, aber ich wäre mit der automatisierten und elektronischen Erfassung von eben solchen Daten vorsichtig.

Ich würde vor der scharfen Inbetriebnahme der App das ganze mal über nen Anwalt prüfen lassen. Alleine wenn ich mir schon §4, §4a und §4d BDSG angucke. Ich bin zwar kein Jurist, aber für mich als Laie würde das eben auf so eine DB zutreffen.

Falls ich Blödsinn schreibe bin ich für Korrekturen dankbar.


Ich sehe das auch kritisch. Soweit ich weiss, braucht man von jedem Schüler eine schriftliche Einverständniserklärung, weil es sich um personenbezogene Daten handelt.
Aber wenn alle ein entsprechendes Formular unterschreiben und die Schulleitung nix dagegen hat, steht die Ampel auf Grün. Nur mit der Cloud geht es nicht, da die Server nicht in Deutschland stehen und nicht dem dt. Datenschutz unterliegen.
 
Hallo Kerstin, Deinen Beitrag entnehme ich, dass Du mit einem privaten Gerät beruflich erlangte Daten verwalten willst - vielleicht sogar hoheitlich erlangte personenbezogene Daten.
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber wie soll Dein Arbeitgeber seiner gesetzlichen Pflicht nachkommen, ein Verfahrensverzeichnis aller Applikationen zu führen und dafür gerade zu stehen, wenn Du das ohne seine Kenntnis machst. Schau lieber mal ins Bundesdatenschutzgesetz. Dann wirst Du das mit der App schnell wieder vergessen. Gegen Deinen Arbeitsvertrag verstößt Du damit sicher auch.
Ich schlage vor, Du überlässt die Auswahl einer Schülerverwaltungssoftware euren IT-Profis. Daten öffentlicher Institutionen dürfen darüber hinaus nicht ausserhalb der EU gespeichert werden. Da das MS nicht garantieren kann, ist Onedrive nichts für sensible Daten des öffentl. Dienstes.
Viele Grüße
Manfred
 
Ich würde es nicht auf OneDrive speichern, aber mich auch nicht so anstellen wie ihr... Ob sich manche die Bilder und Daten jetzt auf ihren alten XP Rechner ohne Virenschutz speichern oder in der App... Das macht für mich kaum einen Unterschied... Selbst unsere Schulserver wurden gehackt , genauso wie unser Vertretungsplan...
Von daher sehe ich die App als das kleinste Problem an. Zumal ich davon ausgehe, dass man den Entwicklern trauen kann ;)
 
wienerwurst schrieb:
Ich würde es nicht auf OneDrive speichern, aber mich auch nicht so anstellen wie ihr... Ob sich manche die Bilder und Daten jetzt auf ihren alten XP Rechner ohne Virenschutz speichern oder in der App... Das macht für mich kaum einen Unterschied... Selbst unsere Schulserver wurden gehackt , genauso wie unser Vertretungsplan...
Von daher sehe ich die App als das kleinste Problem an. Zumal ich davon ausgehe, dass man den Entwicklern trauen kann ;)


Unterstütze ich! Wir wurden zwar nicht gehackt, aber so eng sehe ich es auch nicht;)
 
Frag mal die Eltern der Kids. Und nebenbei im öffentlichen Dienst: Dienstliches nur mit dienstlichen Mitteln. Alles andere zieht arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich wenn der Chef das erfährt.
 
Ich als vater, wurfe das auch relativ unkritisch sehen.
Denn gespeichert wird immer, egal ob in Papier oder Bits und Bytes.

Nur auf dem handy hat das ganze ein, wie wir schwaben sagen, "gschmäggle".
Denn ein Handy ist schnell mal geklaut, verlohren, und im Zug/Café/Restaurant/Kino liegen gelassen.

Aber aufm Tablet /PC sehe ich keine Probleme.
Auch die cloud ist in Wirklichkeit unkritisch.
Denn der Datenklau auf einer cloud ist theoritisch zwar ein grosses Problem, aber real ist es wahrscheinlicher, 2x hintereinanderher im Lotto 6 richtige zu haben, als dass die Daten in der cloud von Lieschen Müller gestohlen, und exakt mit diesen Daten Schindluder getrieben werden.

Es ist zwar durchaus mal möglich, dass einer ne cloud hackt, aber mit den 100000den terabyte an Daten, können die nicht viel anfangen. Die klauen eigentlich nur die Passwörter, denn die bringen Geld.
Die Mühe eine von zb 10 milliarden geklauten dateien zu nehmen, und sich dann diese Datei vorzunehmen, um infos aus der verschlüsselte Datei, namens zb "klasse2015.abc" zu suchen, ist nicht rationell. Die kriminellen hacker sind auf schnelles gekd aus.

Da ist es wahrscheinlicher, dass ein Schüler das Laptop/Tablet/Handy klaut, und es versucht zu knacken.
 
Also ich hätte Probleme damit wenn Daten von mir (PersDat3 bzw. B) auf nen Privaten Handy mit Passwort "Passwort" gespeichert ist, oder auf Geräten die weder durch Virenscanner oder nen halbwegs aktuellen Systemstatus gespeichert werden. Wenigstens ein grundmaß an (It-)Sicherheit sollte (nachvollziehbar) sichergestellt sein.
 
Ich würde sagen es spielt keine Rolle wer wann evtl. irgendwelche Daten klauen könnte oder nicht. Entscheident ist, ob man gegen geltendes Recht verstößt oder nicht. Speziell bei einen verbeamteten Lehrer würde ich die möglichen dienstrechtlichen Konsequenzen nicht aus den Augen lassen.
 
Auf onedrive anlegen und schnell wieder löschen ist aus Datenschutzgründen sicher nicht die Lösung, da niemand einen Einfluss darauf hat, ob die Daten auch wirklich gelöscht werden. Ich kann mir gut vorstellen, das sie zumindest noch einen gewissen Zeitraum dort vorhanden sind.
 
HP schrieb:
Auf onedrive anlegen und schnell wieder löschen ist aus Datenschutzgründen sicher nicht die Lösung, da niemand einen Einfluss darauf hat, ob die Daten auch wirklich gelöscht werden. Ich kann mir gut vorstellen, das sie zumindest noch einen gewissen Zeitraum dort vorhanden sind.


Ja, im Papierkorb - außer sie werden dort mitgelöscht, was aber eher weniger Leute tun dürften, oder irre ich mich?:)
 
Also aktuelles Recht in Baden-Württemberg lautet, dass man sich die Nutzung auf privaten Geräten von der Schulleitung genehmigen lassen muss, wobei man unterschreiben muss, dass man sich an den geltenden Datenschutz hält und gegebenenfalls den Datenschutzbeauftragten Zugriff auf die Geräte gewährt (sollen sie machen, die Realität sieht wohl so aus, dass das nie passieren wird). Zum Datenschutz kann ich mich mit erinnern, dass in diesem Dokument irgendwie Programme und Apps ausgeschlossen waren, ich erinnere mich, dass die Geräte Passwort geschützt, aktuelle Virenscanner, Firewall etc. haben müssen und die Daten am Ende des Schuljahres gelöscht werden müssen.
Zur Cloud steht da wahrscheinlich gar nix drin. Aber dass man im Ernstfall die Datei auch aus den Papierkorb löscht, sollte selbstverständlich sein.
Übrigens gelten diese ganzen Sicherheitsbestimmungen nicht, wenn ich meine ganzen Daten in einen Papierkalender eintrage und ihn verliere...
Und zum Thema an geltendes Recht halten, als Lehrer stehe ich in jeder Situation mit einem Bein im Knast, als Chemielehrerin gleich noch mit dem zweiten. Ich müsste vor jedem Ausflug überprüfen, ob der Bus mit dem wir fahren sicher ist, wenn bei einem Experiment irgendwas schief geht, ist es im Prinzip egal, welche Vorkehrungen ich getroffen habe, ich bin schuld etc. Ich glaube wenn sich Lehrer an alle Regelungen kleinlichst halten würden, würden die Eltern Sturm laufen bzw. Unterricht würde ausschliesslich im Klassenzimmer und ausschliesslich an der Tafel stattfinden. Versteht mich nicht falsch, ich gehe mit Schülerdaten äusserst sorgsam um, aber es ist unter den Bedingungen fast mit möglich NICHT gegen irgendein geltendes Recht zu verstoßen (ich sag mur 10 Dienstrechner für 70 Kollegen, wem ich da höre "dienstliche nur auf dem Dienstrechner" kann ich nur lächeln - oder die Schüler einfach wieder heim schicken, weil ich meinen Unterricht nicht vorbereiten konnte).

Übrigens allen noch lieben Dank für das Lob für meinen Beitrag, hat mich sehr gefreut .

Dennis83 schrieb:
Also ich hätte Probleme damit wenn Daten von mir (PersDat3 bzw. B) auf nen Privaten Handy mit Passwort "Passwort" gespeichert ist, oder auf Geräten die weder durch Virenscanner oder nen halbwegs aktuellen Systemstatus gespeichert werden. Wenigstens ein grundmaß an (It-)Sicherheit sollte (nachvollziehbar) sichergestellt sein.

Da muss ich nochmal direkt drauf antworten :D. Ich fürchte, du willst nichts über den Zustand manches Lehrer-PCs wissen, frag mal unseren Netzwerkbetreuer zum Thema Viren auf Lehrer-USB-Sticks...


Mr. Pleitegeier schrieb:
Guter Beitrag, Danke!!

Eine Frage: Es synchronisiert sich also nicht automatisch über alle Geräte, sondern Änderungen in Klassen, Listen für Elternbriefe, Stundenplänen müssen jedes mal manuell gesichert und auf einem anderen Gerät wiederhergestellt werden, oder habe ich das falsch verstanden?

Hört sich trotzdem extrem gut an, und vor allem wirklich hilfreich:):)

Und auch hierzu nochmal eine direkte Antwort, hast du richtig verstanden :).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber weiter auf papier
 
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