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Artikel: Recycling falsch verstanden: Entsorgungsunternehmen soll 70.000 Office Lizen

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Ich denke die Teile sollten verschrottet werden, wie kann Microsoft da von einen "entgangenen Millionenumsatz" sprechen?

Das erinnert ein bisschen an die Bäckerin, die nach dem Feierabend ein Brötchen isst welches eigentlich weggeworfen sollte und darauf hin gefeuert wird.
 
Diese Leute hätten ja auch eine neue Version bei MS kaufen können. Von der Kohle ist die Rede.
 
Diese Leute hätten ja auch eine neue Version bei MS kaufen können. Von der Kohle ist die Rede.

Klar, jemand der illegal eine Office-Version für wenig Geld kauft, kauft natürlich sonst eine legale Office-Version für vermutlich den 10-fachen Preis.

Aber das ist halt die typische Geiz-ist-Geil-Mentalität, Hauptsache schön billig verschrotten lassen und dann rumheulen wenns knallt.

In der Firma wirds vermutlich so laufen, das einer das schwarze Schaf spielen muss, obwohl vermutlich mehrere Beteiligt sind und in ein paar Wochen ist die Welt wieder super.
 
War 15 Jahre in der Branche. Glaubt mir, da gibt es noch viel viel mehr solcher Geschichten....
 
@dancle
Na ja, dennoch sind es natürlich potenzielle Kunden, von denen MS nichts hatte. Abgesehen davon, dass sie diese Firma ja für ihre Dienstleistung bezahlt haben und keine Leistung erbracht wurde! Insofern ist es schon nachvollziehbar, dass MS rechtliche Schritte einleitet. Würde jede andere Firma auch machen.
 
Einzig richtiger Weg den MS da geht. Und sehrwohl sind 70.000 illigal verkaufte versionen ein riesen schaden, unabhängig davon ob diese lizenzen ursprunglich verschrottet hätten gehört.
Das eigentlich traurige daran ist das die firma GER damit ein svhlechtes bild auf ihre Mitbewerber wirft. Elektronische firmendaten sind nicht umsonst nicht in den müll zu werfen sondern müssen proffesionell verschrottet werdeb
 
@dancle
Na ja, dennoch sind es natürlich potenzielle Kunden, von denen MS nichts hatte. ....

Interessante These, Klein-Max kauft sich auf dem Schwarzmarkt ein Office 2010 Professional für 30€ (Standard-Ebay/rakuten-Preis solcher illegalen Lizenzen), meinst du allen ernstens dieser Mensch würde sich den legalen Preis von 399€ für das Paket wirklich leisten? Selbst das günstigste Paket im Wert von fast 150€ sind einfach viel zu viel.

Er hätte wohl alternativ:
1.) Die Version direkt illegal gezogen
2.) Einen anderen günstigen Anbieter genommen.

Sorry, aber das ist nunmal die reale und nicht die BWL-Welt.
 
dancle schrieb:
Ich denke die Teile sollten verschrottet werden, wie kann Microsoft da von einen "entgangenen Millionenumsatz" sprechen?

Das erinnert ein bisschen an die Bäckerin, die nach dem Feierabend ein Brötchen isst welches eigentlich weggeworfen sollte und darauf hin gefeuert wird.


Der Bäckervergleich hinkt doch total! Das Brötchen ist in der Tat Müll und kann nicht mehr weiterverkauft werden, ergo entsteht der Bäckerei auch kein entgangener Gewinn, wenn es von einer Mitarbeiterin gegessen wird

Die Lizenz hingegen ist eine Konstante, die verdirbt nicht. Daher führt das Verkaufen von Lizenzen, die eigentlich verschrottet werden sollen, dazu das MS zumindest Gewinn entgangen sein könnte! Das ist eine ganz andere Ausgangslage
 
dancle schrieb:
Ich denke die Teile sollten verschrottet werden, wie kann Microsoft da von einen "entgangenen Millionenumsatz" sprechen?

Das erinnert ein bisschen an die Bäckerin, die nach dem Feierabend ein Brötchen isst welches eigentlich weggeworfen sollte und darauf hin gefeuert wird.

Ganz einfach, statt 70000 normale Office Lizenzen wurden eben diese eigentlich schrottreifen "verkauft" da entgeht schon ein schaden, ist doch nicht schwer zu verstehen.

Und auch beim bäcker ist es verlorener umsatz, sie hätte ja das brötchen kaufen können. Und wenn man das duldet, wer sagt denn das die verkäuferin zb jeden Tag soviel Brötchen macht das sie eines abbekommt? Klar ist das "kleinkarätig", aber es ist und bleibt Diebstahl. Denn wenn das jeder Mitarbeiter macht summiert sich das bei jedem Tag über die Zeit!


dancle schrieb:
Interessante These, Klein-Max kauft sich auf dem Schwarzmarkt ein Office 2010 Professional für 30€ (Standard-Ebay/rakuten-Preis solcher illegalen Lizenzen), meinst du allen ernstens dieser Mensch würde sich den legalen Preis von 399€ für das Paket wirklich leisten? Selbst das günstigste Paket im Wert von fast 150€ sind einfach viel zu viel.

Er hätte wohl alternativ:
1.) Die Version direkt illegal gezogen
2.) Einen anderen günstigen Anbieter genommen.

Sorry, aber das ist nunmal die reale und nicht die BWL-Welt.

Er hätte sich ja zb das 5er pack von Office 365 kaufen können, vier lizenzen verteilen und hätte jährlich knapp 15-20€ bezahlt, es wäre legal gewesen, es wäre weitaus günstiger und er hätte mehr davon gehabt ;) dein Argument mag ja stimmen, aber das rechtfertigt es dennoch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessante These, Klein-Max kauft sich auf dem Schwarzmarkt ein Office 2010 Professional für 30€ (Standard-Ebay/rakuten-Preis solcher illegalen Lizenzen), meinst du allen ernstens dieser Mensch würde sich den legalen Preis von 399€ für das Paket wirklich leisten? Selbst das günstigste Paket im Wert von fast 150€ sind einfach viel zu viel.

Er hätte wohl alternativ:
1.) Die Version direkt illegal gezogen
2.) Einen anderen günstigen Anbieter genommen.

Sorry, aber das ist nunmal die reale und nicht die BWL-Welt.

Darum geht es doch gar nicht. Das Entsorgungsunternehmen hätte die Lizenzen ordnungsgemäß von MS erwerben müssen, um diese verkaufen zu können. Das ist nicht passiert. Vielmehr war das Unternehmen verpflichtet, die Lizenzen zu vernichten. Auch das ist nicht passiert. Wie kann man Microsoft daraus, dass sie gegen ein offensichtlich illegales Vorgehen (warum wurden die Lizenzen denn auf dem Schwarzmarkt verhökert?) einen Strick drehen?
 
Er hätte sich ja zb das 5er pack von Office 365 kaufen können, vier lizenzen verteilen und hätte jährlich knapp 15-20€ bezahlt, es wäre legal gewesen, es wäre weitaus günstiger und er hätte mehr davon gehabt ;) dein Argument mag ja stimmen, aber das rechtfertigt es dennoch nicht!

Nur gab es halt blöderweise zu Office 2010-Zeiten noch gar kein Office 365, somit fällt diese Alternative komplett flach, abgesehen davon dass es ja auch gar keine dauerhafte Lizenz ist.

... Wie kann man Microsoft daraus, dass sie gegen ein offensichtlich illegales Vorgehen (warum wurden die Lizenzen denn auf dem Schwarzmarkt verhökert?) einen Strick drehen?

Ich habe in der Hinsicht keinerlei Mitleid mit Microsoft. Fakt ist, sie hätten mit den Office-Lizenzen sowieso kein Geld mehr machen wollen (wozu verschrottet man diese sonst?), jetzt plötzlich will man doch Geld haben, obwohl ich bezweifel das Microsoft selbst die Lizenzen für 30€/Stück abgetreten hätte. Jetzt zu sagen, aber es gehen uns 70000 Kunden verloren ist einfach nur dreist.

Übrigens ist es ja okay gegen illegales Vorgehen was zu tun, nur sollte es halt auch im Rahmen bleiben.
 
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Sie sagen das, was klabautermann 1 sagt: das Unternehmen hätte die Lizenzen kaufen müssen. Das ist der Einnahmeausfall. Nebenbei hat GER auch den Entsorgungsauftrag gebrochen. Unter Umständen kann man hier von Betrug sprechen.
 
Ich habe in der Hinsicht keinerlei Mitleid mit Microsoft. Fakt ist, sie hätten mit den Office-Lizenzen sowieso kein Geld mehr machen wollen (wozu verschrottet man diese sonst?), jetzt plötzlich will man doch Geld haben, obwohl ich bezweifel das Microsoft selbst die Lizenzen für 30€/Stück abgetreten hätte. Jetzt zu sagen, aber es gehen uns 70000 Kunden verloren ist einfach nur dreist.

Übrigens ist es ja okay gegen illegales Vorgehen was zu tun, nur sollte es halt auch im Rahmen bleiben.

Mit einem millionenschweren Unternehmen muss man auch kein Mitleid haben. Ebenso wenig aber mit einem Unternehmen, das vorsätzlich gegen vertragliche Vereinbarungen und Verpflichtungen verstößt.

Dass Microsoft kein Schaden entstanden sein soll, ist eine sehr fragwürdige These. Genauso wie deine oben aufgestellten Rechnungen. Die mögen zwar auf den Bäcker und seine Brötchen zutreffen, nicht aber auf Geistiges Eigentum/Urheberrechte/Lizenzen. Du nennst ja selbst den Marktwert einer Office-Lizenz. Natürlich hätte Microsoft die Lizenzen nicht für 30€ verkauft. Und warum nicht? Weil das Office-Paket nun mal (erheblich) mehr wert ist als 30€ oder aus Sicht von Microsoft jedenfalls mehr wert sein soll.

Deine Argumentation konsequent weiter gedacht, führen auch Raubkopien von Filmen und Musik-CDs nicht zu einem Schaden. Denn diejenigen, die sich illegal Filme und Musik aus dem Internet laden, würden sich in vielen Fällen ja auch kein Ticket fürs Kino oder die CD im Geschäft kaufen.
 
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Deine Argumentation konsequent weiter gedacht, führen auch Raubkopien von Filmen und Musik-CDs nicht zu einem Schaden. Denn diejenigen, die sich illegal Filme und Musik aus dem Internet laden, würden sich in vielen Fällen ja auch kein Ticket fürs Kino oder die CD im Geschäft kaufen.

Die South-Park-Folge zu diesem Thema beschreibt ganz gut mein Gefühl zu diesem Thema, darin wird eigentlich alles ganz gut beschrieben.

Wie grenzt du denn jetzt "Raubkopierer" von Leuten ab die z.B. den ganzen Tag Musik vom Webradio aufzeichen (was nach Möglichkeit auch noch moderationsfrei ist), oder Leute die von TV Serien und Filme aufzeichnen. Ganz ohne dafür auch nur einen Cent zu bezahlen?
 
Das mit dem Umsatz verstehe ich jetzt aber auch nicht ganz. Das Unternehmen hat die Software legal erworben und nachdem sie nicht mehr im Einsatz war, weiterverkauft.

Das ist dasselbe, wie wenn ich ein Game auf der Xbox Spiele und weiterverkaufe, wenn es langweilig geworden ist.

Woher hat Microsoft hier einen Schaden erhalten?
 
Ich denke die Teile sollten verschrottet werden, wie kann Microsoft da von einen "entgangenen Millionenumsatz" sprechen?

Ich habe in der Hinsicht keinerlei Mitleid mit Microsoft. Fakt ist, sie hätten mit den Office-Lizenzen sowieso kein Geld mehr machen wollen (wozu verschrottet man diese sonst?),

Irgendwie kann ich manchen Gedankengängen einfach nicht mehr folgen. Ist Pisa echt schon so verbreitet?

Interessante These, Klein-Max kauft sich auf dem Schwarzmarkt ein Office 2010 Professional für 30€ (Standard-Ebay/rakuten-Preis solcher illegalen Lizenzen), meinst du allen ernstens dieser Mensch würde sich den legalen Preis von 399€ für das Paket wirklich leisten? Selbst das günstigste Paket im Wert von fast 150€ sind einfach viel zu viel.
Also ich hätte gerne einen Prosche, kann ihn mir aber nicht leisten. Ist das nun die Erlaubnis, mir einen günstigen, geklauten Porsche zu kaufen?

Das mit dem Umsatz verstehe ich jetzt aber auch nicht ganz. Das Unternehmen hat die Software legal erworben und nachdem sie nicht mehr im Einsatz war, weiterverkauft.
Wo liest du das denn? Für mich klingt es ehr, dass die Firma Geld dafür bekommt, diese Lizenzen zu vernichten. Lesen und verstehen scheint einfach nicht mehr zu klappen ...
Das amerikanische Recycling-Unternehmen GER wurde von Microsoft angeklagt, weil dessen Mitarbeiter 70.000 Seriennummern für Microsoft Office 2010 auf dem Schwarzmarkt verkauft haben sollen, anstatt diese wie beauftragt ordnungsgemäß zu vernichten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe in der Hinsicht keinerlei Mitleid mit Microsoft. Fakt ist, sie hätten mit den Office-Lizenzen sowieso kein Geld mehr machen wollen (wozu verschrottet man diese sonst?), jetzt plötzlich will man doch Geld haben, obwohl ich bezweifel das Microsoft selbst die Lizenzen für 30€/Stück abgetreten hätte. Jetzt zu sagen, aber es gehen uns 70000 Kunden verloren ist einfach nur dreist.

Übrigens ist es ja okay gegen illegales Vorgehen was zu tun, nur sollte es halt auch im Rahmen bleiben.

Schon mal daran gedacht, das Microsoft die alten Lizenzen vom Markt nehmen wollte, um damit die aktuellen Office-Produkte am Markt zu stärken?
Wenn jetzt jemand die alten Lizenzen illegal zu Schleuderpreisen auf den (Schwarz)Markt wirft und in Verbindung mit der Nicht-Entsorgung auch noch Vertragsbruch begeht, gehört demjenigen kräftig ins Rektum getreten.
 
dancle schrieb:
Nur gab es halt blöderweise zu Office 2010-Zeiten noch gar kein Office 365, somit fällt diese Alternative komplett flach, abgesehen davon dass es ja auch gar keine dauerhafte Lizenz ist.

Mag nur so halb stimmen, denn wenn die Office 2010 lizenzen entsorgt werden sollten, war es definitiv kein Jahr 2010, sondern eher 2013/2014, demnach würde meines hinkommen. Und ja sie wäre nicht dauerhaft, aber bis zu dem Preis der genannt wurde vergehen einige Jahre! Außerdem wäre ja sonst noch das online Office unter Outlook.com oder eben Open Office. Egal, diebstahl ist diebstahl und der Zweck heiligt keine mittel! Und das sage ich als arbeitnehmer!


albert.jelica schrieb:
Das mit dem Umsatz verstehe ich jetzt aber auch nicht ganz. Das Unternehmen hat die Software legal erworben und nachdem sie nicht mehr im Einsatz war, weiterverkauft.

Das ist dasselbe, wie wenn ich ein Game auf der Xbox Spiele und weiterverkaufe, wenn es langweilig geworden ist.

Woher hat Microsoft hier einen Schaden erhalten?

Weil es müll war, stell dir vor man stellt die 360 ein und will alle Spiele vernichten um die one zu stärken. Nun verkauft man aber die 360 Spiele statt sie zu verschrotten, also entsteht vermeintlicher schaden denn die one wird nicht gepusht dadurch!

Und das Office sollte weg um evtl ja auch platz fürs neue zu machen. Ging ja nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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