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[gelöst] Surface Pro 6 - plötzlich katastrophale SSD Performance

data68

nicht mehr wegzudenken
Hi Leute,

als ich vor 4 Wochen mein SP6 i5/8/256 eingerichtet habe sah die SSD-Performance noch wie folgt aus:
as-ssd-bench KBG30ZPZ256G TOS 22.02.2019 21-34-29.png

Mache ich den gleichen Test heute, so hat sich dieser massiv verändert:
as-ssd-bench KBG30ZPZ256G TOS 12.04.2019 15-58-22.png

Ich habe keinen speziellen Virenscanner installiert, nur den in Win10 enthaltenen Defender.
Die Firmware ist aktuell, leider weiß ich nicht, ob dieses Verhalten vor dem FW-Update auch schon auftrat.

Die SSD ist eine Toshiba 256 GB.

Hat jemand noch die gleiche Konstellation und kann mir Vergleichsdaten bereitstellen? Man merkt das auch massiv beim Kopieren auf die SSD.

Gruß und danke
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
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@PeteM92
Danke, interessanterweise konnte ich sie als Link sehen.
Ich hoffe jetzt hat es funktioniert!
 
Starte mal die Optimierung und schau ob diese auf Automatisch steht das der Trim-Befehl als Regelmäßig ausgeführt wird.
1.JPG 2.JPG 3.JPG 4.JPG
 
Hallo, auch die ersten Werte beim Schreiben sind viel zu langsam für eine SSD.
Ist der aktuelle NVMe Treiber installiert und auch im BIOS aktiviert?
Bitte immer den NVMe Treiber vom Hersteller installieren!
Wir reden hier über eine M2 SSD von Toshiba?
Das sind Werte von einer HDD.
Ich rede vom Schreiben nicht vom Lesen!
Da ist mein USB Stick 3.1 schneller.

Hi Leute,

als ich vor 4 Wochen mein SP6 i5/8/256 eingerichtet habe

Das heißt?
Windows neu installiert?
Bitte besser erklären!

Meine Samsung M2 SSD hat Werte Schreiben 3500MB/s Lesen 3300 MB/s
Das sind normale Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Starte mal die Optimierung und schau ob diese auf Automatisch steht das der Trim-Befehl als Regelmäßig ausgeführt wird.
Die ist aktiv und die letzte Optimierung war gestern.


Hallo,

auch die ersten Werte beim Schreiben sind viel zu langsam für eine SSD.
Ist der aktuelle NVMe Treiber installiert und auch im BIOS aktiviert? Bitte immer den NVMe Treiber vom Hersteller installieren!

Das sehe ich auch so. Und nein, es ist kein NVME Treiber von Toshiba installiert und offen gesagt habe ich auch keinen beim Hersteller gefunden.

Das heißt? Windows neu installiert? Bitte besser erklären!.
Ich habe das Surface neu gekauft und eine Ersteinrichtung durchgeführt. Danach dann das Update auf 1809 durchgeführt.

Meine Samsung M2 SSD hat Werte Schreiben 3500MB/s Lesen 3300 MB/s
Das sind normale Werte.
Das Sind Traumwerte, welche die Toshiba auf keinen Fall erreicht. Das zeigen auch diverse Tests.

Gruß Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Samsung ist es auf jeden Fall so das die einen eigenen NVMe Treiber anbieten.
Man könnte natürlich die Hardware verbessern und eine Samsung M2 SSD 970 Evo verbauen.
Ich weiß nicht wie es da mit der Garantie aussieht.
Normalerweise ist es auch erlaubt ein RAM Upgrade durchzuführen ohne das die Garantie flöten geht.
Garantie und Gewährleistung ist immer Ermessenssache vom Hersteller und Händler.
Wenn das wirklich die Werte sind die, die Toshiba tatsächlich liefert, dann wäre jeder USB Stick 3.1 schneller und für mich wäre das ein unbefriedigendes Ergebnis.

Gucke aber trotzdem nochmal nach Treiber, Chipsatz usw.
Bei einem Update von Windows werden meistens die Treiber von Windows ersetzt.
Die richtigen und aktuellsten Treiber können in Punkto Performance viel bewirken.

Wenn du den Ordner Windows.old nicht gelöscht hast, kannst du zu der Win 10 Build 1803 wieder zurück.
Da kannst du schauen wie die Werte sind und was für ein Treiber installiert war.
Oder ist das erste Foto von 1803 und das zweite Foto von 1809?
 
@BlackNinja2017
bei einem Surface Pro ist der Austausch von verbauten Komponenten nicht vorgesehen. Bei den Surface-Geräten werden auch bei den üblichen Win-Updates keine Treiber ersetzt, das läuft über den von @Grisu_1968 genannten Weg bzw. über die spezielle automatische Verteilung.

@data68
mein ganz persönlicher Rat: mach den Kauf rückgängig, die Toshiba-Misere geht schon seit über einem Jahr! Das ist ein eindeutiger Sachmangel.
 
Hallo data68,

was verstehst Du unter einer katastrophalen SSD-Performance? Bejammerst Du bloß diese Statistik in Ziffern oder wirkt sie sich merklich auf die Performance aus?

Zur Information: Der Messwert ist in einer Toleranz und das offeriert sich auch anhand der 4K-Sektoren, denn umso weniger und kleiner die Freispeicher sind, desto häufiger findet der Wechsel zwischen den Datenblöcken am Schreibvorgang statt, das große Datenpaket mit seinen 64 Clustern muss um seine Signallänge gekürzt und fragmentiert geschrieben werden. Dafür werden mehr Meta-Daten benötigt und das zeigt sich bei der Messung von 4K-64Thrd, also bei den großen Datenpaketen am Operanden.

Ich gehe allerdings in einem Punkt mit Dir konform, und dieser ist das sequenzelle Schreiben von Daten. Dieser Wert ist verdächtig niedrig.

Bitte führe TRIM aus, damit die lange Suche nach freien Datenblöcken und die Setzung auf den Nullwert am Schreibvorgang entfallen!

PS: Der letzte Schrei ist dieser Datenspeicher nicht:
https://discover.hammer-europe.com/toshiba-ssd/assets/files/cSSD-BG3-Product-Manual.pdf

LG Naru!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Performance von einer SSD ist stark von dem Logical Block Addressing (LBA) abhängig und umso umso ein Datenblock ist desto mehr wird das LBA zum Flaschenhals, deshalb ist der Squentielle Zugriff bei kleinen Clustern in 512 Byte langsamer wie bei 4096 Byte (4K). Und genau das passiert am Squentiellen Zugriff, bei dem die Signallängen der Datenpakete beschnitten werden, das nennt sich Oszillation. Die Datenpakete werden zerlegt, es ist praktisch gesehen eine Fragmentierung dieser, erfahrugnsgemäß zu 512 Byte kleinen Clustern. Das bedeutet eine geringe Warteschlange der Daten an dem Memory Controller (MC) und dem Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC), denn zwei Kinder passieren schneller eine Haustür wie zwei Erwachsene. Aber weil der Zugriff der Bits eines Datenpaketes in der logischen Konsolidierung erfolgt braucht es einen großen Zwischenspeicher auf einer SSD, auf den der DDR3L-SDRAM (LPDDR3), respektive der DDR4L-SDRAM (LPDDR4) seine Transaktionen verteilt, folglich gibt jetzt der Cache den Takt an. Ist dieser Puffer für die jewielie Aufgabe zu grenzwertig dimensioniert so gestaltet er sich zum Flaschenhals. Anders gestaltet sich der Direkte Zugriff, auch Wahlfreier Zugriff genannt, weil die Bits in chaotischer Konsolidierung ohne das Zwischenspeichern von dem Memory Controller abgerufen werden. Nun sind die Signallängen der Datenpakete identisch, weil die Custergröße vorgegeben ist, aber die Daten nehmen den direkten Signalweg, werden nicht zwischengespeichert, das reduziert den Bedarf an Cache, aber erfordert viele Meta-Daten, diese das Chaos zuordnen, das resultiert in vielen Interrupt Request Packages am MC und APIC.

https://www.tiramigoof.de/de/?p=7105

In seinem Fall meine ich, dass Windows die SSD stetig mit 512 Byte abfragt und das lässt sich ändern:
https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000006392/memory-and-storage.html
 

Alles auf dem aktuellen Stand. Habe mittlerweile auf eine VHD ein 2. Windows installiert, identisches Ergebnis!


Hallo data68,

was verstehst Du unter einer katastrophalen SSD-Performance? Bejammerst Du bloß diese Statistik in Ziffern oder wirkt sie sich merklich auf die Performance aus?

Nicht nur messtechnisch, das merkt man auch beim Kopieren von Dateien und der Installation von Anwendungen ganz drastisch.

Zur Information: Die Zugriffszeit nimmt natürlich zu desto weiter die Wege sind, also umso mehr besetzte Datenblöcke zu übergehen sind. Folglich ist der Messwert in einer Toleranz.

Sicher? Das klingt mir eher nach Überlegungen bei einer HDD und nicht einer SSD.

Bitte führe TRIM aus
Kann man das manuell auslösen? Zur Optimierung ist alles aktiv!


Das sind auch etwa die Werte, die mein Kollege bei gleicher SSD hat. Das würde ja passen, meine ist ja um Faktoren beim Schreiben langsamer.


@BlackNinja2017
bei einem Surface Pro ist der Austausch von verbauten Komponenten nicht vorgesehen. Bei den Surface-Geräten werden auch bei den üblichen Win-Updates keine Treiber ersetzt, das läuft über den von @Grisu_1968 genannten Weg bzw. über die spezielle automatische Verteilung.

@data68
mein ganz persönlicher Rat: mach den Kauf rückgängig, die Toshiba-Misere geht schon seit über einem Jahr! Das ist ein eindeutiger Sachmangel.


Da gehe ich mit dir Konform. Ich denke, da liegt ein Defekt vor und ich werde in den Saturn gehen und das reklamieren.
Ich hoffe mal, dass die sich einigermaßen Kulant verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Führe mal ForceTrim mit Administratorrechten aus. Das ist für Windows 7 gedacht, welches ja keine automatische Optimierung hat, kann aber auch unter W10 einen Performanceschub geben. Dauert nur wenige Sekunden und ist sicher.
ForceTrim
 
Guter Tipp! Im Internet die Tipps befassen sich nur mit der Aktivierung von TRIM.
Ich führe TRIM über O&O Defrag 22 Professional Edition aus.
 
Für SSDs empfehle ich MyDefrag mit Einstellung für Flashspeicher. Das behebt genau den Performanceverlust durch Fragmentierung, den KnSN auch an anderer Stelle beschrieb, mit möglichst wenigen Schreibvorgängen.
 
Puhh~ Ich habe so vieles über SSDs geschrieben.

https://www.drwindows.de/hardware-a...-fuer-motherboard-asus-z97-3.html#post1552968

https://www.drwindows.de/hardware-and-treiber/141770-stetig-sinkenden-i-o-performance-ssd.html


Meiner persönlichen Erfahrung nach bestimmen die Interrupt Request Packages (IRPs) die tatsächliche Leistungsfähigkeit der SSD, tatsächlich noch vor den Input/Output operations Per Second (IOPS), weil der Signalweg häufig den Flaschenhals darstellt, daher richte ich mein Augenmerk zuerst auf das Device Input and Output Control (IOCTL) aus, welches das Interface zum Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC) ist, und auch darüber habe ich schon oftmals gesprochen, auch gezielt über die Auswirkung der IRPs habe ich mit einem Experten gesprochen, der in den großen Hardware-Foren (HardwareLUXX, PC Games Hardware) aktiv ist:
https://www.hardwareluxx.de/communi...sd-defragmentierung-1180293.html#post25925650

Der schnellste Datenträger ist nur so flott wie die Schnittstellen, welche seine Datenpakete befördern, und für diese Performance sorgen die Mikrocontroller und der Hauptprozessor.
 
ja, Leute, nun ist es aber so, daß der glückliche Besitzer eines Surface Pro nichts tun kann außer rechtzeitig reklamieren. Ich habe bei meinem Surface Pro 5 nach der gigantomanischen Einrichtungsprozedur mit Downloads und Updates und Patches schier ohne Ende gar nichts gemacht sondern das Tablet einfach benutzt und nicht einen Moment das Gefühl gehabt, daß die eingebaute Samsung SSD nichts taugt. Der positive Eindruck ist geblieben.
Ein Tester oder Käufer hat beim großen Fluß zu den Surface Pro 6 eine für mich nachvollziehbare Rezension erstellt, die sinngemäß aussagt, daß Besitzer der Vorjahresausgabe absolut keinen Grund für ein Upgrade haben und nicht nur weil beim Betriebssystem geknausert wurde (anstelle Pro nur Home).
 
Zur Information: Die Zugriffszeit nimmt natürlich zu desto weiter die Wege sind, also umso mehr besetzte
Datenblöcke zu übergehen sind.
@KnSN
Bitte lösche diesen Absatz aus Post #10, das stimmt bei Halbleiterspeichern (und eine SSD ist nichts anderes) ganz und gar nicht!
Da würde ja ein Programm, das etwas höher im RAM-Speicher liegt, auch langsamer laufen.
 
Ich werde das Device heute beim Lieferant reklamieren und um Austausch ersuchen. Mal sehen wie kulant die sind.
Danke euch allen für eurer Feedback!
 
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