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Am Puls von Microsoft

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Frage Wieso hat man hier mit Kritik so ein Problem?

A

ASDF00

Gast
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...immerhin ist das einfach nur (m)eine Meinung.

Deswegen mein Frage. Wieso hat man hier mit Kritik so ein Problem?
 
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Warum wendest Du dich nicht an den Moderator?
Steht doch da geschrieben. Der ist bestimmt bereit Dir seine Entscheidung zu erklären.
 
wie ich in meiner Begründung schrieb, es ging nicht nur um (d)eine Meinung
die steht dir zu und die will dir auch keiner nehmen
wenn du aber dann von anderen Usern inhaltlich gefragt wirst, und nicht bereit bist darauf zu antworten sondern weiterhin nebulöse Formulierungen verwendest, dann ist das keine Meinung, sondern halt DIE Unterstellung, die ich darin gesehen habe.
 
Richtig, DU hast eine "Unterstellung" gesehen.
Und DU hast mich diesbezüglich auch nicht darauf angesprochen, sondern einfach die Kommentare entfernt.
Keine Ahnung, wieso man sich hier so schwer tut, Kritik (auch gegen Dr. Windows) einfach mal stehen zu lassen.
Ihr könnt ja nicht mal meine Frage beantworten. Schwach, wirklich schwach.
 
Sollte es dir hier nicht gefallen, dann hast du jederzeit die Möglichkeit, zu gehen. Und ja, deine Antwort war nicht nur für Don Müll, hatte zudem nichts mit dem Thema zu tun, weil Hardware sich nicht auf Windows beschränkt.
 
Na wenn er schon so doof ist und den Text selbst präsentiert :D
Ich liebe Artikel wie diese.
Denn sie zeigen mal wieder, dass Microsoft bzw. Windows einfach "für den alten Mann" bestimmt sind.
Innovation, Individualität, Fortschritt... ja, dass vermisst man.
Und das ist auch der Grund, wieso man dieses hier immer wieder schön zu reden versucht.
(scan@abbyy)

Das war sinnfreies Bashing ohne Nährwert. Dabei hat das Mitglied nicht wirklich was gegen Windows oder Microsoft, das sind eher moderat kritische Worte, aber wohl verstärkt gegen diese Gemeinschaft.
https://www.drwindows.de/kommentare...stem-langsam-zusammenwaechst.html#post1640972
 
Jetzt verstehe ich auch, warum meine beiden Beiträge gelöscht wurden, die sich auf diesen Beitrag bezogen. ;)
 
Weil der Bezug fehlt, müsste aber auch im Kontext der PN gestanden haben.
 
ich verstehe ja, dass man immer ein bisschen "angefressen" ist, wenn einer der Beiträge entfernt wurde.
und ja es ist kein Geheimnis, dass dann immer gleich mit der "Zensur"- oder "Kritik-Unfähigkeit"-Keule geschwungen wird.
aber der aufmerksame Leser, weiß sehr genau dass wir uns immer mit fundierter Kritik auseinandersetzen, weil wir natürlich auch von den Ideen unser Community nur profitieren können.
aber zum Thema "fundiert gehen wohl die Meinungen auseinander
ich persönlich finde, dass ein Nörgel-Beitrag zu windows oder zu unsrer Community weniger mit dem "leben" des PC zu tun hat.
und ja, ich habe dich angeschrieben, immerhin hast du da oben ja einen screeny dazu gepostet
hättest dich ja dazu äussern können, so we es viele schon gemacht haben
du hast dich für einen öffentlichen Austragungsort entschieden, auch gut

und noch mal, es war nicht nur DER Beitrag alleine, sondern deine mangelnde Bereitschaft auf Rückfragen anderer User einzugehen.
und ja da hast du Recht, ICH habe das dann so empfunden, und da habe auch ICH entschieden, weil ich einer der Moderatoren bin.
du hättest mir auch gerne auf die PN antworten und dein Sicht der Dinge erklären können
dann hätte ich es vielleicht auch wieder rückgängig gemacht
 
Deswegen mein Frage. Wieso hat man hier mit Kritik so ein Problem?

Ich hatte mir die betreffenden Stellen eben nochmal durchgelesen und - ganz ehrlich - kann ich Don da absolut verstehen, dass er das rausgenommen hat. Das hat nichts mit mangelnder Kritikfähigkeit zu tun. Wenn man kritisiert, dann bringt man die auf den Punkt, schwurbelt nicht herum und geht auch richtig auf die Antworten der anderen ein. Hast du alles nicht gemacht, also brauchste dich auch nicht wundern.

Zwischen den Zeilen kann man sich denken, dass du dich auf Konzepte wie Fuchsia von Google beziehst. In einem Punkt hättest du dann sogar recht: Windows 10 braucht auf der klassischen Basis (also normales W10, nicht Windows Core OS/Windows Lite) einen gewissen Bodensatz, der nur schwer zu modernisieren ist und wo Microsoft herum arbeiten muss. Ansonsten fliegt ihnen die gesamte Abwärtskompatibilität um die Ohren und auch vieles andere geht dann zumindest ohne Emulationsschicht nicht mehr. Google hat hier tatsächlich einen Vorteil, weil Fuchsia von Anfang an mit seinem Microkernel Zircon und den unterschiedlichen Technologien wie PWAs und so weiter, was wir alles schon kennen, auf diese Modularität zugeschnitten ist.

Nur:
Google war immer ein besonderer Kandidat, was neue Produkte angeht, und veranstaltet in letzter Zeit viel lieber entsprechende Streichkonzerte und stampft dafür fortschrittliche Produkte ein. Bei den Messengern, von denen Google zeitweise 10 und mehr parallel hatte, wird sich der Kreis wieder zu Hangouts schließen, die Spinoffs von YouTube waren komplette Reinfälle, Inbox ist nun doch wieder Gmail zum Opfer gefallen und genauso muss man hinter Fuchsia ein großes Fragezeichen machen, ob es nicht doch eher ein Forschungsprojekt ist, dessen Ergebnisse wie jetzt schon in Chrome OS und - wenn es dann noch so heißt - Android fließen werden. Was Google speziell bei Fuchsia macht, ist halt auch nicht wirklich was Neues mehr. Die Hauptthemen sind Konvergenz und hybride Anwendungsentwicklung durch Dart und Flutter. Beim Ersten gibt es mindestens vier Betriebssysteme - Windows eingeschlossen - , die das Thema auf der Agenda haben, beim Zweiten sind Dart und Flutter auch nur eine xte Technologie, mit einem Unterschied: Das ist ein komplett neues Framework mit Flutter, welches mit Dart eine komplett eigene Sprache mitbringt. Inwiefern das noch beachtenswert wird, wenn die Konkurrenten auf breit etablierte Sprachen wie Pascal, C#, C++ oder JavaScript setzen, werden wir sehen müssen.

Wenn Fuchsia auf den Markt kommen und den Desktop angreifen sollte, dann werden mit Sicherheit weder Windows noch macOS wirklich die Plattformen sein, die sich Sorgen machen müssen. Das wird dann viel eher Linux sein, weil Google im Gegensatz zur freien Gemeinschaft wesentlich mehr Geld und Entwicklerressourcen hat, um das Produkt in den Markt zu drücken, und Linux selber hat zwar viele Fortschritte gemacht, aber gerade auf dem Desktop tun sich da Gräben auf, die man lieber nicht ansprechen will. Wo es eher interessant wäre, ist das Thema Mobile. Nur was würde sich an der Lastenverteilung ändern? Richtig, nichts. Das iPhone behält seine Sonderrolle und bei anderen tauscht der Marktführer einfach den Motor aus. Fertig. Wird es so kommen? Vielleicht, aber wie so oft ist das Problem bei Google, dass sie eben was anfangen, es als innovativ verkaufen und dann innerhalb kürzerster Zeit entweder gegen die Wand fahren oder einstampfen. Ist also wesentlich wahrscheinlicher, dass die Konzepte aus Fuchsia eher in bestehende Produkte portiert werden.

Was die Geschichte von Microsoft, Windows und den alten Männern angeht.... naja....
- .NET als Plattform geht es heute eigentlich so gut wie noch nie. Das wesentliche "Problem" ist hier nur, dass .NET Core noch ziemlich jung ist und man nicht genau weiß, wohin Mono steuern wird, weil sich hier vieles mit .NET Core überschneitet oder dort besser umgesetzt wird.
- Wir haben eine zunehmende Anzahl von Entwicklern, deren Software bisher nur auf dem Mac verfügbar war und die sich teilweise jetzt auch Windows immer mehr zuwenden.
- Wenn man mal die Entwicklerwerkzeuge anschaut, hat Microsoft mit VS Code den Marktführer unter den Codeeditoren aus dem Hut gezaubert und Visual Studio ist nachwievor ein Branchenriese. Ich hab von Python-Entwicklern gelesen, die IDEs wie PyCharm hinter sich lassen, weil die Unterstützung in VS wesentlich besser ist. Gleichzeitig haste zunehmende Cloud- und Kollaborationsanbindungen und kleinere Projekte wie TypeScript (z.B. bei Angular) werden immer mehr zu Standards.
- Außer Google hat nur noch Microsoft ein entsprechendes Ökosystem, was nicht an eine bestimmte Plattform getackert ist. Der Unterschied ist: Bei Microsoft habe ich speziell bei den Dickschiffen wie Word oder Outlook keine Angst, dass sie mitmal eingestampft werden. Google ist da schmerzfreier. Abseits der beiden gäbe es nur noch FOSS-Lösungen, aber die fallen automatisch raus, weil die breite Masse nicht den technischen Sachverstand hat, um sowas selber zu hosten.
- Speziell bei Windows 10 hat Microsoft viele Dinge besser gemacht bzw. dort aufgeholt, die bei früheren Windows-Versionen fehlten oder schlecht umgesetzt waren. Wir haben virtuelle Desktops, ein Notification Center, offene Technologie wie OpenSSH *nativ* verankert, das WSL mit seinen unterschiedlichen Distributionen. Logisch ist da noch immer viel Luft nach oben, aber Windows 10 ist so langsam auf dem richtigen Weg und sortiert nutzlose Experimente wie die Kopplung von Suche und Cortana aus. Nicht alles Gold, was glänzt, aber es ist auch keine Leiche, die langsam verwest.
- Was die Cloud angeht, kommt an Azure und AWS sowieso niemand vorbei. Da ist Google noch sehr weit zurück.
- Wenn man jetzt mal von Oculus oder der HTC Vive absieht, laufen die meisten VR-Headsets mit Windows, und wenn ich auf Steam schaue, ist Windows Mixed Reality neben HTC Vive und Oculus in vielen Fällen ganz offiziell eine unterstützte Plattform.
- Was Phil Spencer momentan in Puncto Gaming vorantreibt, ist in vielen Bereichen schon sehr gut. Es gibt Fettnäppchen: Die Verbesserungen in Windows 10 sind, was etwa den Store oder die Xbox-App angeht, in den meisten Fällen ausgeblieben, da hatten Spencer und Ybarra ja für vergangenen Herbst größere Verbesserungen angekündigt und dann nicht geliefert. Auch sone Odyssee wie bei Crackdown 3 ist nicht schön und bei Mixer wird immer noch viel versäumt. Aber ansonsten... Project xCloud kommt erst noch, CrossPlay wurde etabliert, die Gamestudios ausgebaut und so weiter. Ich mach hier keine Jubelschreie, aber es hält sich zumindest die Waage.
- Abschließend ist Microsoft bei der Unterstützung von ARM-Prozessoren, der HoloLens und ähnlichen Devices, Inking, Convertibles, oder Boards wie dem Surface Hub ganz vorne mit dabei.

Also... tut mir ja leid, aber wenn du solche Sachen nur der Generation Ü50+ anrechnen willst, dann ist das schon ziemlich anmaßend. Das einzige Thema, was wirklich gegessen ist, ist die eigene mobile Plattform für Smartphones, und da haben sie in Redmond gute Möglichkeiten gefunden, um das einigermaßen zu kompensieren. Der Microsoft Launcher geht z.B. nicht umsonst durch die Decke. Letztlich setzen die neuen Entwicklungen nur zwei Sachen voraus: Man muss sich von Windows als dem einzig wahren Zentrum verabschieden und man muss bereit sein, sich bei seinem Workflow in wesentlichen Punkten manchmal neu zu orientieren. Macht man das, ist das sogar wesentlich besser möglich, Microsoft mit seinem Produkten in den Alltag einzubinden, weil sie dich in Redmond nicht wirklich einsperren. Wieder ist da nur Google eine denkbare Alternative und wieder sind wir bei dem Thema, was ich weiter oben angesprochen habe. Schwarzmalerei ist also unangebracht.

Abschließend:
Siehste, das ist jetzt der Unterschied. Was ich hier geschrieben habe, ist eine Kritik, die ich richtig ausgeführt habe. Was du im Thread geschrieben hast, war Nörgelei ohne Substanz. ;)
 
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