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Sysadmin und der Remote-Zugang

ub007

Erster Beitrag
Hallo.

Ich bin neu hier und habe nichts ähnliches auf anhieb gefunden und habe ein kleines Problem.
Ich möchte gar nicht so genau auf die Hintergründe eingehen, aber wie es halt mal so ist, muss in der Arbeit der Eine nicht den Anderen unbedingt sympathisch sein.

Wir stellen gerade auf Windows 10 um und unser Sysadmin mag es, die Freifahrkarte für alles zu haben. Ich kann es nicht beweisen, aber ich habe den Eindruck, dass er manchmal die Mitarbeiter überwacht. Sicher, das kann ein Betrieb machen ist aber ein kompliziertes Thema. Ich habe nichts zu verbergen, aber das Gefühl zu haben, wann klingt er sich bei mir auf meinen Rechner, um mal zu sehen was ich so mache, ist ein komisches und ungutes Gefühl.

Einmal hat er mich komisch angesprochen warum ich meinen Rechner runtergefahren habe(es war Feierabend) obwohl er auf meinen Rechner eingeloggt war... ob ich keine Meldung bekommen hätte. Ich glaube das war die Überprüfung ob irgendetwas aufpoppt (Meldung etc.). Ich sagte ich hatte keine Meldung bekommen. Er meinte komisch (was ich ihm nicht glaube).

So wie er spricht hab ich manchmal den Eindruck es macht ihm Spaß die User mit Rechten so extrem einzuschränken bis es nicht mehr geht. Gibt es eine Möglichkeit wie man eventuell aus den Ereignislogs herausfinden kann, wann er sich mal wieder bei mir Remote eingeloggt hat ? Ich denke unter Umständen hat er mir auch diese Rechte entzogen das nachzuprüfen. Oder gibt es andere bessere Möglichkeiten ? (Python/Powershell-Script wo die Ereignislogs nach remote oder was darauf hinweist durchsucht etc.)

Ich kann auf meinen Rechner gar nichts installieren was ich auch nicht will obwohl ich selber programmiere und Sysadmin im Security-Solaris/Linux-Bereich war. Ich weiß man kann bei manchen User nicht anders als wie fast alle Rechte zu entziehen, aber ich bin nun mal der Leiter und weiß was ich tue.

Gruß U
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo @ub007,

erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

Was Du ansprichst ist ein sehr schwieriges Thema. Vielleicht wendest Du dich da mal an den Betriebsrat (wenn es einen gibt).
Wäge aber genau ab, wie wichtig Dir diese Sache ist - das könnte dazu führen, daß Du den Arbeitsplatz wechseln mußt.

Daß Du nicht alles installieren kannst, was Du möchtest - das ist eigentlich nichts ungewöhliches. Der Rechner gehört ja Deinem Arbeitgeber und der kann da Richtlinien festlegen.
 
Habt ihr einen Datenschutzbeauftragten?
Was steht in eurem Arbeitsvertrag bzgl Bildschirm und Überwachung?
Gibt es eine Vertrauensperson oder Betriebsrat, an den man sich wenden kann?

Eine verbindliche Rechtsberatung wird es hier nicht geben, nur Tips.
Vorab - nichts privates am Arbeitsplatz, nicht mal WLAN und Smartphone.
Und ja, solche "Admins" gibt es leider auch. Interessant wird es erst, wenn wie beim BOFH Daten verschwinden. ;)

https://rrzs42.uni-regensburg.de/edmund/operator/bofh_g01.html
Bastard Operator from Hell
"Ähm, ich sagte, hätte gerne etwas mehr Speicherplatz in meinem Account bitte."

"Aber klar. Augenblick mal."

Ich höre ihn erleichtert aufatmen obwohl er die Sprechmuschel mit der Hand abdeckt.

"Erledigt. Sie haben massig Platz jetzt."

"Wieviel?"

Das geht mir nun wirklich auf den Keks! Nicht nur daß sie dauernd Speicherplatz von mir fordern sie wollen mich auch noch kontrollieren und protestieren wenn ich ihnen nicht genug gebe. Sie sollten glücklich sein mit dem was von mir gibt und basta!

Wieder mit Mutter Beimer: "Also, schaun' wir mal. Sie haben 60 MB frei." "Klasse! 120 MB zusammen. Vielen Dank!" sagte er begeistert von seiner Verhandlungstechnik.

"Moment!" unterbreche ich. Das muß man genießen wie einen Südaustralischen bei Raumtemperatur.

"60 MB insgesamt."

"Was? Ich habe doch schon 60 MB belegt. Wie kann ich dann noch 60 MB frei haben?"

Ich sage nichts. Ist auch nicht nötig. Er wird schon noch drauf kommen.
 
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