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Diskussion Der Verkauf kostenpflichtiger Software 365 nimmt immer mehr zu.

Wühlmaus

gehört zum Inventar
Hallo,

einige Anbieter „kostenpflichtiger“ Software wie z.B. das „Microsoft Office 365“, oder das von WISO: „Mein Geld 365“ ist ein stetiges und fortlaufendes Abonnement mit automatischer Verlängerung. Beide Software finde ich (persönlich) sehr gut, jedoch mit einer kleinen Einschränkung. Wie das? Ich möchte mich doch einfach selbst darüber entscheiden, ob ich im darauffolgenden Jahr wieder die eine Software, oder die andere Software kaufen möchte. Wie ist Eure Meinung dazu und wie kann man das ganze (natürlich korrekt, weil es nun mal vom Hersteller der Software (ggf.) sowohl zugelassen als auch akzeptiert wird) auf einer ganz anderen Art bewerkstelligen.

Sollte es jedoch in der von mir gewünschten Form nicht möglich sein, dann muss ich (wohl oder übel) sowohl die eine, als auch die andere Software halt rechtzeitig kündigen.

Gruß
Wühlmaus
 
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Egal ob das "365" in der Software-Bezeichnung steht oder nicht - Abonnements sind natürlich die Versorgungs-Rente der Softwaranbieter. Nicht umsonst drängen viele der Dritt-Virenscanner darauf, gleich mit den PCs ausgeliefert zu werden. Hintergedanke dabei: ein paar Leute kaufen die Software, geben eine Abbuchungserlaubnis und vergessen das Abonnement zu kündigen. Ich habe erst vor 2 Tagen mit einem Bekannten telefoniert, dem wieder 99,-€ für Avira (oder wars Avast) abgebucht wurden.

Die Softwareanbieter haben das ganz gut von den Zeitungsabonnements abgeschaut, die man auch alle Jahre wieder zu kündigen vergißt. Und bei Versicherungen und Energielieferanten verlängert sich der Vertrag ja auch immer um ein Jahr, wenn man die Kündigungsfrist übersieht. Gemein sind besonders die Verträge, deren Kündigungsfrist 3 Monate und länger zum Jahrestermin beträgt.

Eine Gesetzesinitiative soll jetzt Handyverträge auf eine kürzere Laufzeit bringen - ob sich die Provider das gefallen lassen steht noch nicht fest.

Ein Hinweis: wenn man rechtzeitig kündigt, bekommt man oft von den Anbietern Sonderrabatte eingeräumt für den Fall, daß man doch verlängert.

Was mich ärgert: den Stromanbieter muß man jährlich wechseln um einen "Neukundenbonus" zu bekommen. Man kann damit seine jährlichen Stromkosten um 20% bis 30% drücken. Als seriös empfinde ich das nicht!
 
PeteM92 schrieb:
...Was mich ärgert: den Stromanbieter muß man jährlich wechseln um einen "Neukundenbonus" zu bekommen. Man kann damit seine jährlichen Stromkosten um 20% bis 30% drücken. Als seriös empfinde ich das nicht!
Apropos Stromanbieter und Bonus. Bei einigen Anbietern wird der Bonus erst am Ende des Vertragsjahres ausgezahlt. Wenn das Unternehmen in dem Jahr Pleite macht, dann kann man den Bonus fast vergessen.
https://www.test.de/Nach-der-BEV-Pleite-So-finden-Sie-gute-guenstige-und-sichere-Tarife-5424659-0/
 
Hallo,

einige Anbieter „kostenpflichtiger“ Software wie z.B. das „Microsoft Office 365“, oder das von WISO: „Mein Geld 365“ ist ein stetiges und fortlaufendes Abonnement mit automatischer Verlängerung. Beide Software finde ich (persönlich) sehr gut, jedoch mit einer kleinen Einschränkung. Wie das? Ich möchte mich doch einfach selbst darüber entscheiden, ob ich im darauffolgenden Jahr wieder die eine Software, oder die andere Software kaufen möchte.

Kannst du doch. :eek:
 
Hallo,

ein nicht ganz uninteressantes Zitat aus dem Internet:

Der § 17 StGB regelt maßgeblich den Verbotsirrtum. Im Umkehrschluss schützt Unwissenheit nicht vor Strafe, soweit der Irrtum vermeidbar gewesen ist.

• Ich werde also dafür „bestraft“, wenn ich die Software nicht rechtzeitig kündige.
• Ich werde also dafür „bestraft“, wenn ich durch einen Schicksalsschlag nicht mehr in der Lage bin, die Software rechtzeitig zu kündigen.
• Ich werde also dafür „bestraft“, wenn ich den Erben nur schwer erkennbare Dauerzahlungen hinterlasse, obwohl sie über keinen Computer verfügen.

Ich bin der Auffassung, das beim Start einer 365 Software ein deutlich wahrzunehmender- und lesbarer Hinweis erscheinen sollte, ohne das ich erst nach einer Lupe suchen muß.

Es gibt einen wunderbaren Satz der lautet: Sag niemals, nie. Das betrifft sowohl die jüngeren als auch die älteren User. Technischen Fortschritt sollte man nicht aufhalten, aber er sollte auch für Jedermann nachvollziehbar sein.

Gruß
Wühlmaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich können immer Situationen eintreten, die ungünstig sind und man kann sich hinsichtlich der einen oder anderen Kündigungsfrist streiten, ob die für alle Parteien angemessen ist...

Aber Du bist volljährig und schließt ein Abo ab.
-Niemand verbietet Dir das Abo sofort zum nächstmöglichen Termin zu kündigen, dann musst Du Dich aber für die Weiternutzung und damit einhergehender Fristen selbst verpflichten.
-Auch bei Abos kann man im Prinzip Einzugsermächtigungen aus dem Weg gehen.
-Zum Teil gibt es Sonderkündigungsrechte oder zumindest eine gewisse Kulanz.
-Wer untereinander nicht über Anschaffungen, Ausgaben, Zahlungsverpflichtungen spricht, hat im Zweifel ein ganz anderes Problem, als ein Software-Abo.
-Wer seinen "Erben" keine saubere Dokumentation (Verträge, Kontoauszüge, etc.) hinterlässt, sollte die Ursache wohl auch bei sich suchen, wenn es ihn denn wirklich beschäftigt.

Noch leben wir nicht ganz im Vollversorgungsstaat, noch darf man auch ab und zu an so ein schönes Wort wie EIGENVERANTWORTUNG denken.
 
@Wühlmaus,
geh einfach zum Anwalt, Arzt, Mitmenschen deines Vertrauens und/oder ... mach dich wenigstens schlau wann das Strafgesetzbuch zum Tragen kommt.

Abgesehen davon kannst du selbstverständlich gegen diese bösen Abo-Anbieter gerichtlich vorgehen. Immerhin wurdest du doch nachweisbar genötigt/erpresst diese Abos abzuschließen, sonst hättest du diese Probleme doch nicht, oder?

Außerdem kommst du mit deiner Argumentation daß Softwarelizenzen öfters nur gegen Bezahlung zu haben sind reichlich spät.

@weltleser
du schreibst was mir durch den Kopf ging.
Deshalb, Popcorntüte bereitstellen, ab sofort wird es "lustig".
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Pixelschubse

Du schreibst…ab sofort wird es "lustig". In so einer wichtigen Angelegenheit verstehe ich keinen Spaß. Denke bitte daran und handle auch danach. Schließlich kommunizieren wir über ein sehr gutes PC-Forum und nicht über ein soziales Dingsda.

Wühlmaus
 
Das ganze Unterfangen ist aber nicht nur an Softwares sondern an allen Abonnements geknüpft die es überall gibt , Versicherungen , Zeitungen, Leasingverträge, Strom , Gas usw usw. selbst GEZ oder Telefon oder Internet, sogar bei Fitnessverträgen.

Wo will man da eine Grenze ziehen, es machen ja alle so, wie wäre es darüber nachzudenken einen digitalen Nachlass auszusprechen, oder Bekannte usw darauf hinzuweisen

PS wenn es so wichtig ist geht man zu einem Anwalt seines Vertrauens, oder Verbraucherberatung
 
-Wer seinen "Erben" keine saubere Dokumentation (Verträge, Kontoauszüge, etc.) hinterlässt, sollte die Ursache wohl auch bei sich suchen, wenn es ihn denn wirklich beschäftigt.
Diesen Satz wollte ich nochmal besonders hervorheben!
In diese Dokumentation gehören übrigens auch E-Mail-Adressen und Forumsmitgliedschaften (auch hier bei DrWindows) - alle mit Passwörtern!
 
ot:
@PeteM92: muss gestehen, das Thema steht bei mir seit Jahren auf der Agenda, gab dazu mal ein schönes Heft von der IHK, welches sich leider nicht von alleine ausfüllt.

Digitaler Nachlass, wäre vielleicht sogar mal einen Artikel wert...
 
Moin im Thema,

wer sich auf solche "Abo-Software" einlässt, ist selbst schuld, und muß zahlen...

Außer dem BS Win 8 nutze ich ausschließlich Open-Source und Freeware, und bin SEHR zufrieden! (y)
(Den einen oder anderen Euro oder Dollar spende ich dann auch gerne...)

Gruß

Micha

P.S. Habe außerdem die Windows 8 Updates seit Jahren deaktiviert, nicht ohne Grund, und alles läuft perfekt, keine Klagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HeHeHe... :D

Ja, so ist das hier auf dem alten Notebook, man muß ja nicht jeden "aktuellen" Trend sofort nachmachen...

Gruß

Micha

P.S. Und immer schön die olle Flinte ölen, wer weiß... :smokin
 
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