Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Das Update und das Adrenalin

Chnorz

treuer Stammgast
Eigentlich ist es eine grossartige Sache: Irgendwo im fernen Amerika entdeckt jemand ein paar Schwachstellen im Betriebssystem, schustert rasch ein "kumulatives" Update zusammen, und Minuten später beginnen Millionen Computer rund um die Welt wie von Zauberhand mit der Installation und der Ausmerzung der Fehler!
So weit, so gut! Dass auch Updates Fehler haben können, demonstriert uns Microsoft in jüngster Zeit leider ja auch: Meister die Arbeit ist fertig, soll ich sie gleich flicken?! Doch die Absicht dahinter stimmt ebenso, wie das Bemühen, es künftig besser zu machen; wir wollen es der US-amerikanischen Traktorenfabrik daher ausnahmsweise nachsehen, dass auch sie Fehler hat und Fehler macht.
Ein bisschen mehr Kundennähe würde ich mir dennoch wünschen: Die Installation des jüngsten, aussertourlich verschickten optionalen Updates hat auf jedem meiner Computer jeweils über eine Stunde gedauert; mein Adrenalinspiegel ist daher für den Rest des Tages gesichert. Er würde wohl weniger hoch ausfallen, wenn Windows uns bei solchen Monsterupdates in Zukunft vor der Installation warnen würde, dass diese ihre Zeit benötigen und es durchaus in Ordnung ist, wenn die Installation auch einmal etliche Minuten bei der gleichen Prozentzahl stehen bleibt.
Aber immerhin: Das Update hat schlussendlich geklappt, und ich konnte mich - spät und erleichtert - doch noch an meine Computerarbeit machen. Hoch Microsoft!
 
Anzeige
Dein Beitrag gehört wohl eher in die Rubrik "Mitglieder-Stammtisch", kann hier keine Hilfe-Suche erkennen :)
 
Bei mir hat das Update weniger als 5 Minuten gedauert... zumindest auf meinem einigermaßen schnellen Computer. Auf dem äußerst langsamen Laptop waren es ca. 15-20 Minuten. Wenn das so lange dauert, dann würde ich mal schauen, ob da nicht irgendetwas hindert, z.B. eine dieser fabulösen Security-Suiten, oder ähnliches.

Ansonsten würde ich dir Kirche im Dorf lassen. 99% der Probleme bei den Updates, die in der Presse breit getreten werden, kommen so beim Endkunden überhaupt nicht vor. Wenn du Journalist wärst, dann würdest du auch jede Kleinigkeit, die irgendwann irgendwo, mit irgendeiner Computerkonfiguration vorgekommen ist, auch behandeln, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Das bringt Stimmung, das bringt Auflage, das bringt Aufmerksamkeit. Und es bringt dich dazu, Macht über andere ausüben zu können, ihnen Angst machen zu können, und Macht über die bösen Konzerne auszuüben (was übrigens extrem heuchlerisch ist, denn, dann ist man keinen Deut besser, als das, was man kritisiert). Und darum geht es vor allem. Da muss man sich nichts vormachen.

Warum gibt's denn zum Beispiel heutzutage Blogger und Vlogger wie Sand am Meer? Weil das alles investigative Journalisten sind, die aufklären wollen? Dass ich nicht lache.
 
@Chnorz
ein Hoch auf deinen erfrischenden Beitrag!
So und nicht anders ist das Leben mit einem Windows-Rechenknecht und diese gemeinsamen Erlebnisse kann uns keiner nehmen.
Und deswegen einfach so https://youtu.be/OV5_LQArLa0

@chakko
ist bei dir auch diese nebulöse Autopilot Update aufgeschlagen? Bei mir auf einem Rechner. Autopilot, verflixt nochmal, auf Win Desktop? Scherz oder was? Jetzt angeblich im Microsoft'schen Updatesumpf verschwunden.
Merke: Du hast immer recht und wenn es mal nicht so ist, dann gilt automatisch...

Übrigens, die Macianer hoffen inzwischen daß die goldenen Tage bald wieder kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch bloß dass mir sowas nie passiert. Irgendwie scheine ich ein Alien zu sein, kein Mitglied der Normalbevölkerung, bei dem solche Sachen ständig passieren. ;)

Erinnert so ein wenig an die Mac-User, die sich ihren Windows-Computer immer vollgeklatscht haben mit allem, was sie so im Netz und anderswo gefunden haben, dann auf einen Mac wechseln, außer den Apple-Programmen nichts nutzen, und sich dann wundern, dass ihr Gerät so stabil und einwandfrei funktioniert. Voll überraschend. ;)
 
Daß zu den besten Mac-Zeiten ein Riesengefälle zu mancher Windows-Software vorlag ist dir lieber @chakko wohl nicht klar geworden?

Übrigens, der beste Windows-PC ist der. der frisch installiert worden ist, mit keinerlei (dummen) Programmen und Treibern traktiert wird und nichts leistest außer fröhlich Updates zu holen. Mission accomplished!
 
Mit einem Win10 Rechner geht man auch nicht mehr online, nach einem Cleaninstall. Dann bekommt man auch keine dubiosen Update aus nebulösen Quellen. :ROFLMAO:
 
Daß zu den besten Mac-Zeiten ein Riesengefälle zu mancher Windows-Software vorlag ist dir lieber @chakko wohl nicht klar geworden?

Hast du dafür auch Beispiele parat?



Windows 10 hat übrigens mindestens genauso viel Software vorinstalliert wie Mac OS. Nutzt bloß keiner, weil uncool.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bildbearbeitung ist hier das Stichwort, da konnte Windows einem Mac nicht das Wasser reichen.
 
Nichts für ungut, aber... welcher einigermaßen ernsthafte Fotograf verwendet die Mac OS Foto-App. Nutzen doch eh alle Photoshop.
 
Hier war die Sprache von "zu besten Mac Zeiten", das ist schon ein paar Jahre her.
 
wenn Windows uns bei solchen Monsterupdates in Zukunft vor der Installation warnen würde, dass diese ihre Zeit benötigen

Bis vor einiger Zeit (bei Windows 7?) wurde ja die Größe der einzelnen Updates angezeigt. Nun gebe ich bei solchen Dingern die KB-Nummer bei Google ein, um zu erfahren, welche Bedeutung das betreffende Update hat. Dieses Update habe ich bisher nicht installiert. Ich habe den Braten schon gerochen.

Edit:
habs riskiert. Updatedauer etwa 8 Minuten auf eine Samsung 830 SSD. Ca. 500MB bei 50MBit/s, wenn ich mich nicht verschätzt habe. Dann wieder ins "andere" OS gebootet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier war die Sprache von "zu besten Mac Zeiten", das ist schon ein paar Jahre her.

Also haben früher ernsthafte Fotografen statt Photoshop eine auf Mac OS vorinstallierte Software verwendet?

Nicht falsch verstehen, ich denke schon, dass Apple mit den an die Zielgruppe gerichteteten Programmen spezialisierter ist als Microsoft, die den Otto-Normal-Verbraucher mit der Software-Auswahl ansprechen. ABER, jemand, der einigermaßen professionell an den Geräten arbeitet wird niemals die vorinstallierte Software verwenden.

Und, um die Kurve zum Thema wieder zu bekommen: Bei Windows wird halt viel Third Party Software installiert, seit eh und je. Bei Mac OS halt weniger, wenn man nicht, wie gesagt, professionell damit arbeitet. Insofern ist es eigentlich relativ normal, wenn die Apple-User einem immer verklickern wollen, dass ihr Computer besser läuft. Installiere nichts auf deinem Windows-Rechner, und die Experience ist dieselbe, wenn nicht besser. Von daher verstehe ich auch nicht ganz Pixelschubse's Kritik an dem, was ich oben geschrieben habe. Und die damit verbundene offensichtliche Eingeschnapptheit.
 
chakko schrieb:
Also haben früher ernsthafte Fotografen statt Photoshop eine auf Mac OS vorinstallierte Software verwendet?
Ernsthafte Fotografen haben weder früher noch jetzt Software verwendet. Was für eine sehr seltsame Aussage von dir. Schon mal fotografiert? Oder doch nur "geknipst"?
ABER, jemand, der einigermaßen professionell an den Geräten arbeitet wird niemals die vorinstallierte Software verwenden.
Jemand der professionell arbeitet, wird in erster Linie sein Hirn benutzen, da spielt irgend eine Software eine untergeordnete Rolle. Kreativität kann durch keine Software ersetzt werden.
...ist es eigentlich relativ normal, wenn die Apple-User einem immer verklickern wollen, dass ihr Computer besser läuft.
Wann? Wo?
Apple-User sind mit dem zufrieden, was sie haben und womit sie arbeiten, nicht mehr und nicht weniger. Windows-User sind normalerweise auch so aufgestellt.
Abgesehen von den Apple Fans und Dir gibt es auch noch User, welche den PC oder Mac einfach nur gekauft haben, um damit zu arbeiten oder ihren Spass zu haben.
Von daher verstehe ich auch nicht ganz Pixelschubse's Kritik an dem, was ich oben geschrieben habe. Und die damit verbundene offensichtliche Eingeschnapptheit.
Eingeschnappt? Das kannst DU sicherlich besser erklären.
Versteh mich nicht falsch.
Aber, "Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall". Oder "Leben und leben lassen".
All'ns klor? Denn man - Moinmoin!
 

Nö, nicht so wirklich. Irgendwie scheinst du Anstoß an meinen Aussagen zu nehmen, soviel habe ich verstanden. Den Rest verstehe ich so nicht, und kann ich auch nicht nachvollziehen. Welcher professionelle Fotograf bearbeitet seine Bilder nicht nach? Und, wie soll Hirn ein Bildbearbeitungsprogramm ersetzen? No comprende, sorry. Mir scheint, als wäre dir mehr daran gelegen zu beweisen, dass ich unrecht hätte, als dass du hier wirklich sinnvolle Argumente bringst. Das "leben und leben lassen" verstehe ich so auch nicht, denn ich lasse hier jeden leben.
 
Natürlich nehme ich Anstoß an deinen Aussagen. Sie sind sehr allgemein und versuchen die Verbindlichkeit zu sein.
Ich fang mal von Hinten an.
Dein schießen gegen Mac und deren User ist nicht nötig, eher peinlich.
Dass du kreativ arbeitende Fotografen nicht kennst, und schon gar nicht deren Arbeitsweisen kennst, ist mir klar, wirst keinen in deinem Umfeld haben.
Also haben früher ernsthafte Fotografen statt Photoshop eine auf Mac OS vorinstallierte Software verwendet?
weder und noch. Man kann mit Software arbeiten. Kreativität kommt aus dem Kopf, da ist Software ein Werkzeug und von wem dieses kommt ist Wurscht.
Bei Mac OS halt weniger, wenn man nicht, wie gesagt, professionell damit arbeitet. Insofern ist es eigentlich relativ normal, wenn die Apple-User einem immer verklickern wollen, dass ihr Computer besser läuft.
Schwache Aussage. Wer mit Mac arbeitet hat sich dafür entschieden, warum auch immer. Deine Professionellen würde ich gern kennenlernen. Und welche Apple User wollen einem "was verklickern"?

Wenn du Apple nicht magst, OK. Aber diese Verallgemeinerung ist fragwürdig.
 
Mal zurück zu
Das Update und das Adrenalin
Mein Adrenalinspiegel steigt auch immer - aber nur, weil ich darauf warte und den Updateprozess beobachte.
Erstaunlicherweise bekommen das viele meiner Bekannten gar nicht mit. Trotzdem ist deren Rechner aktuell.
Die arbeiten ganz einfach weiter. Im Hintergrund wird wohl das Update installiert. Beim nächsten Herunterfahren dauert es vielleicht ein bißchen länger - auch der nächste Neustart. Aber das fällt vielen garnicht auf.
Selbst bei Laptop-Besitzern, die ihren Rechner immer nur für recht kurze Zeit benutzen, scheint das zu funktionieren.
 
Prima für alle die nie Probleme hatten.
Bei denjenigen die schon mal Probleme selbst hatten oder anderen helfen durften kommt es darauf an, ob Person die Ruhe selbst ist oder auch mal Panik schiebt. Abgesehen davon gibt es Zeiten wo wirklich alles glatt läuft und dann wiederum auch andere Tage wo es knüppeldick kommt.

@chakko
was ich nicht nachvollziehen kann ist dein Apple-/Mac-Bashing.
Ein Knipser, der keine Ahnung von Fotografie hat und nur Erinnerungsfotos produziert, wird sich kaum einen iMac Pro für 5 Mille und mehr gönnen. Der braucht auch kein CC-Abo, kennt kein Farbmanagement, kann Tonwertumfang nicht anhand von Histogramm beurteilen usw. usw. So einen Boliden braucht der gemeine Photoshoppler auch nicht, allerdings kommt man unter Windows mit 16 GB RAM nicht weit, 32 GB sind eigentlich die Untergrenze. Beim mir bekannten Flaggschiff der Microsoft-Ware endet die Konfig bei 32 GB RAM und schon deswegen fehlt mir so manches Verständnis für die Ausrichtung von Windows als Betriebssystem. Video geht nämlich in ganz andere Sphären.

Selbst bezeichne ich mich bestenfalls als engagierten Hobbyisten, ohne Anspruch auf professionelles Wissen und Können. Mein bißchen Compositing in Photoshop macht mir Spaß und hat meinen Blick (Horizont) erweitert.

Neulich im Fotostudio im Einkaufscenter der Knipse an der Kamera erklärt, warum das Mädel auf der Bank neben mir bei den grottenschlechten Bewerbungsfotos für €69 allen Grund zur Reklamation hat. Eine mittelgraue Bluse war im Druck praktisch ohne Zeichnung, sowas von abgesoffen. Da war schon die Ausleuchtung mit der Henselanlage total daneben, Entwicklung in Lightroom mit irgendeinem Preset war dann der Overkill. Die Knipse wurde schnellstens abgelöst von einem Studenten der Filmakademie. Der hatte das Wissen und dann auch wirklich vorzeigbare Fotos geliefert.
Genug zu OT.

Eines noch zum besseren Verständnis.
Software (App). gleicher Name, Verhalten auf Rechner je nach Betriebssystem und Hardware ein Unterschied zwischen Himmel und Hölle.
Freezes mit Programm-/Rechnerabsturz kannte die eine Seite zu gut, während die anderen sich für alle Zeiten sicher fühlten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante OT Debatte rund um die Fotografie, wo ich denke, das beide "Parteien" Recht haben. Fotografie ist ein Handwerk, das ich weiß Gott nicht beherrsche, aber zumindest die Grundregeln begreife ich.

Was ich loswerden möchte, und entschuldigt meinen ja eigentlich unnötigen Senf: Die beste Software nützt in meinen Augen nichts ohne ein Motiv, das stimmig in Szene gesetzt ist. Das beste Motiv bringt allerdings auch nichts, wenn die Stimmung darauf nicht zur Geltung kommt.


Oh, achso, Updates und Adrenalin. Ja nun, genau. Ciao!
 
Anzeige
Oben