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Neuigkeit Googles SPDY soll das Web beschleunigen

Ha_Zwei_Oh

Windows-Jünger
Viele aktuelle Webseiten bremst das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) unnötig aus: Es benötigt für jedes Bildchen eine neue TCP/IP-Verbindung, und selbst aktuelle Web-Browser können höchstens sechs gleichzeitige Verbindungen öffnen. Außerdem ist es auf den Client zentriert, sodass ein Server keine Möglichkeit hat, Daten ohne explizite Anfrage zum Browser zu schicken.

Diese Nachteile soll ein von Google vorgeschlagenes Protokoll namens SPDY (gesprochen "speedy") beseitigen. Es ersetzt weder HTTP noch TCP/IP und erfordert keine Änderungen an Web-Anwendungen. Anfragen schickt das Protokoll nicht sequenziell, sondern miteinander verwoben ("interleaved") über eine TCP-Verbindung zum Server. Dabei benutzt es im Wesentlichen die jetzigen HTTP-Header, komprimiert diese jedoch. Auch die wiederum komprimierten Header der Server-Antwort entsprechen denen des jetzigen Protokolls. Anders als bisher ist die TCP-Verbindung jedoch persistent, muss also nicht für jedes Request/Response-Paar neu aufgebaut werden.

Server dürfen von sich aus Daten schicken oder den Client darauf hinweisen, dass welche für ihn bereitstehen. Im zweiten Fall muss der Browser sie per Request abholen, im ersten Fall lediglich verarbeiten. Außerdem lassen sich Requests priorisieren, sodass der Browser früh benötigte Teile einer Webseite schneller bekommt als andere.

Mit dieser Technik ist SPDY je nach Umgebung in Googles Messungen zwischen 11 und fast 50 Prozent schneller als HTTP. Am größten sind die Geschwindigkeitsgewinne bei einem Paketverlust von rund 2 Prozent und langsamen TCP-Verbindungen. Andere Verfahren, etwa das HTTP-Pipelining, halten die Entwickler für nicht ausgereift genug oder weniger leistungsfähig.

Bislang gibt es für die Öffentlichkeit eine noch nicht vollständige Beschreibung des Protokolls und die Beispielimplementierung eines Clients. Sowohl einen SPDY/HTTP-Server als auch die zum Testen und für Benchmarks verwendete Infrastruktur will Google bald ("in the near future") veröffentlichen.

heise online - Googles SPDY soll das Web beschleunigen
 
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Viele aktuelle Webseiten bremst das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) unnötig aus: Es benötigt für jedes Bildchen eine neue TCP/IP-Verbindung, und selbst aktuelle Web-Browser können höchstens sechs gleichzeitige Verbindungen öffnen....

Diese Nachteile soll ein von Google vorgeschlagenes Protokoll....Server dürfen von sich aus Daten schicken...

heise online - Googles SPDY soll das Web beschleunigen

Nach nur einer Stellschraube im System macht der IE 10-20 gleichzeitige Verbindungen. Der FF schafft auch 30-40.
Mehr können aktuelle Browser nicht schnell genug Rendern (darstellen).

Wenn Server Daten senden können die der Browser gar nicht angefordert hat, möchte ich wissen wie dieses Protokoll einer Sicherheitsanalyse standhalten soll. :rolleyes:
Großes vorgenommen haben sie sich allemal. http hat schon 20 Jahre auf dem Buckel und funktioniert bis heute sehr gut. Warum durch sowas ersetzen?
 
Mal eine Frage so am Rande.
Warum Verlinks du den Beitrag, wenn du ihn eh 1 zu 1 kopiert hast.
Nicht böse gemeint,ist mir gerade nur so aufgefallen.
 
@Harty66
Du hast Recht, denn Beitrag habe ich kopiert.
Normalerweise fasse ich so etwas zusammen und baue noch zusätzliche Infos aus anderen Seiten mit ein, diesmal hatte ich dazu aber keine Zeit, und so habe ich den Beitrag kopiert.
Der Link steht als Quelle da, nicht das jemand meint, ich sauge die ganzen Informationen aus den Fingern ;)
 
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