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Diskussion Coronavirus

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In den letzten 7 Tagen wurden im Schnitt 97.769 Impfdosen verabreicht. Wenn in diesem Tempo weitergeimpft wird, sind am 12.04.2024 voraussichtlich 70 Prozent aller Einwohner*innen Deutschlands mit je 2 Dosen geimpft.

Quelle:
 
Bei uns in Offenbach, ca. 128 tausend Einwohner, wurde ein Impfzentrum in der Stadthalle eingerichtet. Da wurde bisher kein einziger Mensch geimpft. Die wenigen Personen die bisher geimpft wurden mussten nach Frankfurt in ein dortiges Impfzentrum.
Mir ist hier erst eine eine einzig Frau bekannt die einmal geimpft wurde. Das ist eine Oma von über 80. Und die wurde geimpft weil ihre Tochter Ärztin ist und sich gekümmert hat, alles arrangiert hat.

Und wie sollen Leute über achtzig nach Frankfurt kommen?
Können kein Auto fahren. Mit dem öffentlichen Verkehr sehr umständlich und wer über achtzig kennt sich da aus und bringt das fertig? Bleibt nur das Taxi, aber wer dieser Alten Menschen kann sich das leisten?

Da muss noch sehr viel von den Verantwortlichen nachgebessert werden.
Ich bin gespannt wann ich mich impfen lassen kann???
 
Du gehörst doch einer Risikogruppe an, da solltest du doch zu einen der ersten gehören.
 
Dachte ich auch erst. Es werden aber erst nur die Personen geimpft die über 80 sind, im Altenheim leben und das Pflegepersonal.
Ich komme erst dann an die Reihe wen diese erste Gruppe alle geimpft sind, dann kommt die zweite Gruppe dran. So wie das Impfen momentan abläuft wird das so schnell nichts werden.
 
Die erste Hochrechnung und Statistik ist veröffentlicht worden....

 
@Sonnschein Vielen Dank für diesen schönen Artikel, der ein paar erste Aspekte zum oft ausgeblendeten Thema beleuchtet.

In tiefster Hoffnung gehe ich davon aus, dass es nur wenige Menschen gibt, die bestreiten, dass manche der im letzten Jahr Verstorbenen heute noch leben könnten, wenn der Menschheit diese Virus-Sache und die daraus resultierenden Handlungen erspart geblieben wäre.

Ja, es ist traurig, wenn Menschen gehen, vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass dies vor der Zeit passiert. Es ist auch schmerzlich sich mit entmenschlichten großen Zahlen zu beschäftigen, aber irgendwie gehört es jetzt dazu.

Um das Jahr 2020 besonnen einordnen zu können, bedarf es nach meinem Eindruck noch einiger weitere Statistik und Gewichtung, die sicherlich in den nächsten Tagen nachgeliefert wird.

Aus dem Kopf heraus, meine ich mich zu erinnern, dass die jährlichen Sterbezahlen seit über 15 Jahren - leicht schwankend bzw. treppenförmig - wachsen. Dies hat verschiedene Ursachen. Z.B.:
(1) Ist zu berücksichtigen, dass die wegen dieser Verbrecher zwischen 33-45 gestorbenen (oder mit Glück ausgewanderten) von Jahr zu Jahr für die aktuelle Statistik "unbedeutender" werden.
(2) Dass die Zahl der hier lebenden seit mehreren Jahren wächst.
(3) Dass die Gesellschaft seit Jahren altert (es ist schön, dass die Menschen immer älter werden, so sie es auch wollen).

Die Treppenform konnte zum Ausdruck bringen dass Menschen, die statistisch eigentlich erst im Jahr 2019 gestorben wären im Jahr 2019 fehlen, wenn sie bereits 2018 der Grippe erlegen sind. Oder, dass in 2020 mehr Menschen sterben, wenn 2019 viral zu mild war, um im statistischen Zeitpunkt zu versterben.

2020 war einen 3/4 Tag länger als der Durchschnitt aus 16-19, weil der 29. Februar das Jahr um einen Tag verlängert hat, was ca. 1.800 Sterbefälle ausmachen könnte.

In der Annahme, dass in den Statistiken keine Doppelnennungen enthalten sind, wäre natürlich ein Vergleich der Entwicklung der Todesursachen "interessant". So könnte man spekulieren, dass ein sinken vom Todesgrund Herzkreislauf oder Demenz an Corona gefallen ist. Oder das ein Wachsen von Krebs oder Selbsttötung etwas anders zu bewerten wäre.

Stellt man dem Jahr 2020 nicht den Durchschnitt der Jahre 16-19, sondern nur 18 gegenüber, dann ist das Wachstum nicht mehr ganz so "dramatisch". Dies ist kein Trost, speziell nicht für den Einzelfall, aber ein Teil der Realität. Was zumindest in der "ersten Welle" eine gewisse Bedeutung gehabt haben könnte, ist der Aspekt der falschen oder zu frühen Beatmung, dahingehend soll es aber im ITS-Alltag einige Fortschritte gegeben haben, ob sich alle daran gehalten haben, wird aber vermutlich unklar bleiben.

Der Dezember sieht relativ auffällig aus. Ob der Dezember tatsächlich so auffällig war ist fraglich, da bisher wohl nicht zu erkennen ist, ob die Statistik (bereits) die tatsächlichen Todestage berücksichtigt oder ob in dieser auch noch ein rki-analoger Meldeverzug beinhaltet ist.

Trotz aller "Schönrechnerei" bleibt festzuhalten, dass das Jahr 2020 sehr wahrscheinlich einige verfrühte oder vermeidbare Todesfälle - im Einzelfall und in Summe - beinhaltet. Ferner ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass auch die eine oder andere Maßnahme etwaige potentielle Sterbefälle verhindert oder ins Jahr 2021 verschoben hat.

Eventuell wäre das Jahr "glimpflicher" verlaufen, hätte man z.B. die Drucksache 17/12051 S. 5 bzw. S. 55ff. nicht zu schnell in Schubladen abgelegt, eventuell war dort auch die Wahrscheinlichkeit zu gering angesetzt und ist deshalb nicht so ganz ernst genommen worden.

Der Text steht, ohne Zitate übernommen zu haben, unter dem Einfluss von verschiedenen Veröffentlichungen
u.a. von Prof. Thomas Rießinger, Prof. Peter Pflaumer, Prof. Bertram Häussler, andererseits wird nicht behauptet, dass er in Gänze oder auch nur teilweise deren Meinung widerspiegelt, ferner kann er Fehlinterpretationen meinerseits enthalten.
 
Und wie sollen Leute über achtzig nach Frankfurt kommen?
Können kein Auto fahren. Mit dem öffentlichen Verkehr sehr umständlich und wer über achtzig kennt sich da aus und bringt das fertig? Bleibt nur das Taxi, aber wer dieser Alten Menschen kann sich das leisten?

Ich habe gerade aus meinem Umfeld gehört dass Rentner von Hannover nach Bad Fallingbostel müssten , gehbehindert ohne Auto mit Zug und Taxe,
Sowas nenne ich Rentner-Landverschickung :(

Da sollen sie lieber warten bis das am Wohnort klappt, denn auf solchen Fahrten kann viel passieren zu dieser Jahreszeit
 
es ist die ganze Region im Lockdown
Sowas geht in Deutschland nicht.
Wir haben leider immer noch die regionalen Verhältnisse wie vor Bismarck. Alles dezentral. Eigentlich ein Wunder, dass sich diese Regionale Politik bis zum jetzt gehalten hat.
Sie hat gerade aus organisationischer Sicht nur Nachteile! Stichwort Schulbildung, Facharbeiter Prüfung (IHK Prüfung) Pantimi und Katastrophenschutz usw...
 
Trotz aller "Schönrechnerei" bleibt festzuhalten, dass das Jahr 2020 sehr wahrscheinlich einige verfrühte oder vermeidbare Todesfälle - im Einzelfall und in Summe - beinhaltet.
Jepp, und zwar genau 34.182 alleine in Deutschland, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Man kann das zerschwurbeln, wie man will, das ist die Tatsache. Covid-19 tötet Menschen, die sonst nicht sterben würden. Alles andere ist Gelaber und Zahlendreherei. Wir können im April auch eine Statistik aufstellen und bemerken, dass Covid-19 im Winter 20/21 ungefähr 892fach tödlicher war als die Influenza. Weil die reguläre Grippe-Saison durch die Schutzmaßnahmen nämlich so gut wie ausfällt. Der Lockdown rettet die Menschen also nicht nur vor Corona.

Aber ich war eigentlich wegen einem ganz anderen Thema hier - Stichwort "Impfpflicht": Eventim hat angekündigt, nur geimpfte Konzertbesucher einzulassen:
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sowas kommt. Ich wollte zunächst mit der Impfung abwarten, inzwischen habe ich meine Meinung geändert und werde die erste sich bietende Gelegenheit wahrnehmen. Ich kann es außerdem kaum erwarten, wieder auf Konzerte und Festivals zu gehen, dennoch widerstrebt mir der Gedanke, meinen Impfpass irgendwo hochzuladen. Eine bessere Idee habe ich allerdings auch nicht, denn geprüfter Zugang ist mutmaßlich der einzige Weg, schnellstmöglich wieder Großveranstaltungen zu ermöglichen. Das wird noch interessante Diskussionen geben - ich kann mir irgendwie noch keine Meinung bilden, ich bin gleichzeitig dafür und dagegen.
Vermutlich wird es aber ohnehin eine typisch inkonsequent deutsche Regelung geben: Der Veranstalter darf die Impfung voraussetzen, aber er darf es nicht kontrollieren.
 
Impfen, es ist ein Thema, bei dem ich wohl noch eine Weile hin und her gerissen bleibe. Wenn die erfolgte Impfung dafür sorgt, dass ein Geimpfter weniger Panik schiebt (die ich zumindest gelegentlich für übertrieben halte), dann bin ich dafür, dass jeder der will ab morgen seine Dosis bekommt. Schön wäre es, wenn die Bundesärztekammer den Zweifel mancher Ärzte, ob die Impfung durch die Berufsordnung abgedeckt ist, inhaltlich "widerlegen" würde (noch keine (Rück-) Meldung gelesen).

Witzig finde ich, wie sich die Bearbeitung der öffentlich zulässigen Meinung ändert. Nun darf man neuerdings Sputnik V gut finden. Wie "AgroNerd" auf Twitter zusammenstellte (einen Link zu ihm verkneife ich mir, ohnehin erstaunlich, dass er in der freiesten aller Gesellschaften noch nicht von Twitter verbannt wurde). Was wurde gegen die Russen gewettert (auch bei der Tagesschau). Historische Vergleiche bürgen oft Stolperfallen aber von irgendwo aus dem Hinterkopf taucht gerade das Wort Wendehals auf.

Russischer Impfstoff: Studie bescheinigt Sputnik V hohe Wirksamkeit | tagesschau.de

Möglicherweise fühlt sich neben mir noch wer anders nicht immer so ganz ausgewogen informiert. Die nachfolgende Seite war mir bisher unbekannt, ob dies Fake ist, oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber ich fand den relativ langen Artikel, der wohl von einem ÖRR Nachrichten Redakteur und Moderator stammt gut zu lesen: Die Mainstream-Blase - multipolar (multipolar-magazin.de)

PS: Ja, die Geschichte mit den Sterbezahlen, muss man nicht auf die Spitze treiben. Aber, wenn man sich besonnen und mit leichter mathematischer Begabung/Neigung damit beschäftigen möchte, könnte man zu dem Schluss kommen, dass 03/2018 und 12/2020, aber lassen wir das...
 
@ Weltenleser
Es gibt in Deutschland keine "öffentlich zulässige Meinung". Du kannst es nicht lassen, gelle?

@ all
Damit man die zitierte Quelle richtig einsortiert: Der User zitiert aus "Multipolar". Mitherausgeber ist Paul Schreyer. Er fiel zunächst durch interessante Verschwörungstheorien zu 9/11 auf und schreibt für einschlägig bekannte Verschwörungsseiten. Egal, wo er sonst noch so publiziert, wer für KenFM tätig wird, hat seine Glaubwürdigkeit verspielt.
Dann haben wir da noch Ulrich Teutsch, einen durchaus profilierten Medienkritiker, der jedoch offenbar kein Problem damit hat, von der AfD (wissentlich falsch) zitiert zu werden.
Tja und Multipolar hat jede Menge Verständnis für die sog. "Querdenker", behauptet einseitige Berichterstattung der "Mainstreammedien" - eben das volle, bekannte Programm.
Ich denke das sollte man vor der Lektüre wissen.
 
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